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Anderson Silva von UFC 212 gestrichen! Folgt nun der Rücktritt? – „Cyborg“ und Anderson wollen nicht mehr auf de Randamie warten – Kelvin Gastelum für 90 Tage suspendiert

11.05.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Anderson Silva von UFC 212 gestrichen! Folgt nun der Rücktritt?

Vor kurzem berichteten wir erst darüber, wie sich die brasilianische MMA Legende Anderson Silva (34-8, 1 NC) über seine momentane Rolle in der UFC beschwerte. Dabei kritisierte er die Company, dass man ihn nicht anständig respektiere und forderte einen Interims Titelkampf um die Middleweight Championship bei UFC 212 gegen den #1 Contender Yoel Romero (12-1). Bekanntlich sollte Silva beim PPV auf Kelvin Gastelum treffen, dieser wurde zuletzt allerdings positiv getestet. Die UFC versprach den brasilianischen Fans, dass Silva auf der Card verbleiben werde, jedoch wäre dieser nur bereit, gegen Romero anzutreten, wenn es dabei um einen Titel geht.

Dana White antwortete darauf, dass man Silva auf keinen Fall einen Titelkampf gegen Romero geben werde, da der amtierende Champion Michael Bisping bereit sei, gegen den Kubaner anzutreten, sollte es nicht in naher Zukunft zum Kampf zwischen ihm [Bisping] und Georges St-Pierre kommen. Silvas Wunsch wurde damit nicht entgegen gekommen. Der ehemalige UFC Middleweight Champion kündigte auch an, dass er seine Karriere beenden werde, falls er den Fight gegen Romero nicht erhalten sollte.

Wie mittlerweile auch offiziell bekannt gegeben wurde, ist Silva kein Teil mehr des UFC 212 Pay Per Views. Damit wird der Women’s Strawweight bout zwischen Glaudia Gadelha (14-2) und Karolina Kowalkiewicz (10-1) die Rolle des Co-Main Events einnehmen. Im Hauptkampf wird Jose Aldo (26-2) bekanntlich seine Featherweight Championship gegen Max Holloway (17-3) verteidigen. Nach dem Ausfall des Kampfes von Anderson Silva stellt sich nun selbstverständlich die Frage, ob er seine Karriere tatsächlich beenden werde.

Der Co-Manager der MMA Legende äußerte sich zu dieser Frage. Jorge Guimaraes erklärte, dass er nicht an ein Karriereende seines Klienten glaube, er momentan jedoch weder den Namen Kelvin Gastelum, noch sonst einen hören möchte. Seiner Meinung nach stehe Silva noch lange nicht am Ende seiner glorreichen Karriere, was ihm seine Vorbereitung auf UFC 212 auch gezeigt habe. So sei „The Spider“ extrem motiviert gewesen und habe auf seine Diät geachtet. Wir können gespannt sein, ob Silvas Manager Recht behalten wird oder ob wir den Brasilianer tatsächlich nie wieder im Octagon sehen werden.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

„Cyborg“ und Anderson wollen nicht mehr auf de Randamie warten

War die Einführung der Women’s Featherweight Divison ein Fehler der UFC? Diese Frage stellen sich sehr viele Experten, nachdem es mittlerweile schon drei Monate her ist, seitdem der erste und bis dato einziger Kampf in der Gewichtsklasse stattgefunden hat. Germaine de Randamie (7-3) konnte Holly Holm (10-3) bekanntlich bei UFC 208: Holm vs. de Randamie via Unanimous Decision bezwingen und sich zur ersten Featherweight Championesse krönen. Seitdem wurde es aber sehr ruhig um die Niederländerin.

„The Iron Lady“ kündigte bereits nach ihrem Erfolg über Holm an, dass sie an einer Handverletzung laboriert und deswegen nicht in naher Zukunft zurückkehren kann. Nach diesem Statement hat man beinahe nichts mehr von de Randamie gehört und es kursierten sogar Gerüchte, dass die Niederländerin ihre Karriere beenden könnte. Diese Gerüchte verneinte ihr Manager allerdings und erklärte, dass de Randamie sich momentan behandeln lässt und die Neuigkeiten über ihren Abgang falsch sind.

Vor einigen Monaten überraschte Cristiane „Cyborg“ Justino (17-1, 1 NC) die Fans, als sie ankündigte, dass sie bei UFC 214 um die Featherweight Championship kämpfen werde. Weder die UFC, noch das Lager von de Randamie bestätigten diese Meldung der Brasilianerin und weiterhin ist noch ungewiss, ob Justino im Juli tatsächlich um den Titel kämpfen wird oder nicht. Die Featherweight Titelträgerin der reinen Frauenpromotion Invicta meldete sich mittlerweile auch zur Lage der Division in der UFC.

Die Rede ist von Megan Anderson (8-2), die die Interim Invicta Featherweight Championship im Januar dieses Jahres gewinnen konnte. Den offiziellen Titel hält immer noch Justino. Anderson äußerte sich über einen potentiellen Kampf gegen „Cyborg“ und meinte, dass dies die beste Ansetzung in der Featherweight Division sei. Sie habe die Brasilianerin vor einiger Zeit bereits herausgefordert, allerdings wechselte Justino in die UFC und könnte unter diesem Banner. Justino habe ihr jedoch gesagt, dass sie in Zukunft gegeneinander antreten könnten.

Die beiden führten auch eine gemeinsame Unterhaltung. Justino meinte, dass Anderson eine hervorragende Kämpferin sei und sie gerne gegen die kämpfen würde, um zu beweisen, dass sie die wahre Königin der Gewichtsklasse ist. Der Kampf gegen de Randamie scheine jedoch zu platzen. Anschließend schlug Justino vor, bei UFC 214 gegen Anderson anzutreten. Die Invicta Championesse zeigte sich erfreut über den Vorschlag und meinte, dass sie bereit wäre, mit „Cyborg“ in den Käfig zu steigen. Der Kampf hätte sowieso schon stattfinden sollen und ihr Motto laute „Besser später, als nie“.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Kelvin Gastelum für 90 Tage suspendiert

In diesem Newsblock haben wir bereits über Anderson Silva (34-8, 1 NC) und dessen Absage zu UFC 212 berichtet. Kommen wir nun zu seinem ursprünglichen Gegner Kelvin Gastelum (13-2, 1 NC), der vor einigen Wochen positiv auf Marihuana getestet wurde. Aufgrund dessen wurde Gastelum von der Pay Per View Card gestrichen und Silva stand ohne Gegner da, wodurch das gesamte Fiasko rund um den ehemaligen Middleweight Champion begonnen hat. Nun gibt es auch Neuigkeiten zum 25-jährigen zu vermelden.

So fand in dieser Woche eine Anhörung des Superior Tribunal de Justica Desportiva do MMA (STJDMMA), dem brasilianischen MMA Gericht, statt. Dort wurde Kelvin Gastelum für insgesamt 90 Tage suspendiert. Außerdem muss der Sieger der 17. Staffel von „The Ultimate Fighter“ insgesamt 20% seines Kampfgehaltes an der brasilianischen Kommission abgeben. Des Weiteren wurde sein Sieg über Vitor Belfort aufgehoben und der Kampf wird ab sofort als No Contest gewertet.

Gastelum akzeptierte diese Strafe zwar, jedoch kündigte der 25-jährige auch an, dass er nie wieder in Brasilien antreten wolle, da die Kommissionen bloß sein Geld haben wollen. Der Kampf gegen Belfort vor knapp zwei Monaten war sein erster Fight in seiner Karriere, der in Brasilien stattgefunden hat. Zuvor bestritt Gastelum schon Kämpfe in den USA, Mexiko und Kanada. Falls es Neuigkeiten bezüglich einer Rückkehr Gastelums gibt, werden wir darüber berichten.

Quelle: MMAJunkie.com

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