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Bellator gibt PPV im MSG mit Emelianenko, Sonnen und Silva bekannt – MMA Legende vor Comeback? – Belfort kündigt Karriereende an – Ferguson fordert Diaz heraus

22.03.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

UFC

Vitor Belfort kündigt Karriereende an

Vitor Belfort (25-14) ist einer der bekanntesten MMA Fighter in der UFC. Nach einer mehr als 20-jährigen Karriere gab der Brasilianer vor wenigen Tagen nun bekannt, dass sein nächster Kampf sein letzter sein wird. Der 39-Jährige, der 1997 beim UFC 12 Event für die Promotion debütierte, wird damit am 3. Juni beim UFC 212 PPV seine Karriere in seiner Heimatstadt Rio de Janeiro beenden.

Belfort gab nach seinem verlorenen Kampf gegen Kelvin Gastelum (14-2) vor zwei Wochen bekannt, dass das Training mittlerweile seinen Körper zu sehr belaste. Nach insgesamt 14 Operationen in seiner Karriere sei sein Körper nicht mehr derselbe. Deshalb habe er bereits vor dem Kampf gegen Gastelum die Entscheidung getroffen, dass er im Sommer noch einen letzten Kampf in Rio bestreiten und danach seine Karriere beenden werde.

Einen potentiellen Gegner hat Belfort, der ein mögliches Rematch gegen Anderson Silva (34-8, 1NC) bereits ausschloss, bereits ausgemacht: Er will gegen den ehemaligen WWE Superstar Phil „CM Punk“ Brooks (0-1) antreten. Dieser Gedankengang sorgte in der MMA Gemeinschaft für einige Verwunderung und Kritik an Belfort. So sprach unter anderem Michael Bisping (30-7) das Thema in seinem Podcast „Believe You Me“ an. Der UFC Middleweight Champion bezeichnete Belfort für diese Herausforderung als Pussy und warf ihm seinen früheren Dopingmissbrauch vor.

In der Tat wurde Belfort im Jahr 2006 positiv auf ein erhöhtes Testosteronlevel getestet. Nach seiner Rückkehr zur UFC im Jahr 2009 war Belfort auch einer der Nutzer der umstrittenen TRT-Behandlung, mit der ältere Fighter ihr Testosteronlevel wieder auf „Normalniveau“ steigern konnte. In diese Zeit fielen auch mehrere dominante und spektakuläre Siege Belforts über namhafte Gegner, wie unter anderem auch Bisping. Nachdem die Behandlung jedoch verboten wurde, verlor Belfort vier seiner letzten fünf Kämpfe und präsentierte sich insgesamt in deutlich schlechterer Verfassung.

Quelle: MMAFighting.com

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Tony Ferguson fordert Nate Diaz heraus!

Mittlerweile ist es schon über zwei Wochen her, seitdem der geplante Interims Titelkampf zwischen Khabib Nurmagomedov (24-0) und Tony Ferguson (22-3) bei UFC 209 abgesagt wurde. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Nurmagomedov wurde das Titelgeschehen der Lightweight Division wieder stillgelegt, obwohl der große Kampf zwischen dem Russen und „El Cucuy“ eigentlich für Aufklärung sorgen sollte. Während sich Nurmagomedov momentan von seinem Krankenhausbesuch erholt, steht Ferguson wieder in den Schlagzeilen, nachdem er einen Top-Draw herausgefordert hat.

So kündigte er an, dass er sich einen Kampf gegen den Erzrivalen von Conor McGregor Nate Diaz (19-11) sehr gut vorstellen könne! Er ist der Meinung, dass er selber und Diaz eine gute Show abliefern könnten und er die schlechte Platzierung in den Rankings von Diaz (momentan ist Diaz auf #8 gelistet) nicht verstehen könne. Zwar hätten ihn eine Menge Leute herausgefordert, allerdings wolle Ferguson um den Titel kämpfen und Diaz besiegen, um anschließend auch noch Conor McGregor schlagen zu können. Da ein Kampf gegen Nurmagomedov wohl nicht in den kommenden Monaten stattfinden könne, wolle er den nächstbesten Gegner haben und dies ist laut Ferguson Nate Diaz.

Diaz sei laut „El Cucuy“ ein ordentlicher Boxer, jedoch ist er der Meinung, dass sein Striking etwas besser sei und er Diaz sogar KO schlagen könnte. Außerdem sei dies Mixed Martial Arts, weshalb es auch um Takedowns und all die anderen Sachen ginge. Momentan erlerne er einige Ankle-Locks mit Eddie Bravo und verbessert sich als gesamter Fighter. Deswegen wolle er auch so schnell wie möglich ins Octagon steigen, um sein neues Skill-Set unter Beweis zu stellen. Über andere mögliche Gegner fragte er sich, was ihm diese Match-Ups bringen würden. Ein weiterer Sieg über Edson Barboza oder über Michael Johnson würden ihn nicht viel weiterbringen.

Ein Kampf gegen Diaz würde ihm jedoch deutlich vorantreiben. Diaz sei außerdem jemand, der eine Herausforderung für ihn sei. Er habe den schwarzen Gürtel im BJJ und sei ein sehr guter Fighter, den er auch respektiere. Jedoch habe er sein eigenes Kampfsystem, in dem er seinen eigenen schwarzen Gürtel besitze. Wann der potentielle Kampf stattfinden soll, ist Ferguson egal. Er wäre sogar bereit, bis Juli zu warten, jedoch würde er es begrüßen, wenn der Fight früher stattfände. Diaz solle sich das Datum und den Ort aussuchen und er werde alle Bedingungen akzeptieren und den Fight dann für sich entscheiden. Sollte der Fight tatsächlich bestätigt werden, werden wir natürlich darüber berichten.

Quelle: MMAFighting.com

Bellator

Bellator gibt großen PPV im Madison Square Garden bekannt

Nachdem der Bundesstaat New York im vergangenen Jahr sein langjähriges MMA-Verbot aufgehoben hatte, kündigten viele Promotions Interesse an einem Event im legendären Madison Square Garden an. Der Erstzuschlag bekam natürlich die UFC mit dem UFC 205 Event im vergangenen November, aber auch die World Series of Fighting veranstaltete im Dezember ein Event in New York City, jedoch nur in der kleinen Nebenhalle des MSGs.

Am Montag verkündete nun mit Bellator MMA die zweite Promotion ein großer Event in der historischen Halle. So will die Promotion am 24. Juni ihren erst zweiten PPV in der Promotiongeschichte veranstaltet. Als Main Event wurde dafür bereits der lange geplante Kampf zwischen Chael Sonnen (29-15-1) und Wanderlei Silva (35-12-1, 1NC) bestätigt. Die beiden verbindet eine langjährige Feindschaft, die eigentlich schon im Rahmen einer Ultimate Fighter Staffel im Jahr 2014 geregelt werden sollte. Da Silva jedoch vor einem Dopingkontrolleur flüchtete und Sonnen positiv getestet wurde, fiel der Kampf aus. Nachdem Sonnen seine Sperre abgesessen hatte, bestritt er bereits im vergangenen Januar sein Debüt für Bellator, während Silva noch bis Mai gesperrt ist.

Auch der Co-Main Event für den PPV wurde bereits verkündet und dieser hat einen noch viel größeren Namen aufzubieten: Nachdem sich sein Debüt für Bellator im Februar noch zerschlug, soll die MMA Legende Fedor Emelianenko (36-4, 1NC) nun beim PPV debütieren. Wie bereits beim vorigen Kampf geplant, wird der langjährige PRIDE FC Heavyweight Champion dabei auf Matt Mitrione (11-5) treffen. Dieser fiel vergangenen Monat aufgrund von Nierensteinen kurzfristig aus, weshalb der Kampf nun neu angesetzt werden musste.

Weitere Kämpfe für den PPV hat die Promotion noch nicht bekannt gegeben. Es wird vermutet, dass Bellator bei den restlichen Kämpfen einige Champions und jüngere Talente präsentieren will, die von der Aufmerksamkeit auf die großen Namen profitieren sollen. Ein ähnliches Konzept hatte bereits der ehemalige Bellator Präsident Bjorn Rebney umgesetzt, der zu Zeiten des ersten Bellator PPVs im Mai 2014 noch in der Verantwortlichkeit war.

Quelle: MMAFighting.com

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Wagt die MMA Legende Matt Hughes ein Comeback?

Lange Jahre war Matt Hughes (45-9) einer der dominantesten Kämpfer der Welt. Bis heute zählt er neben seinem ärgsten Rivalen Georges St-Pierre (25-2) zu den besten Welterweights aller Zeiten. So hielt der zweifache UFC Welterweight Champion auch lange die Rekorde für die meisten Kämpfe und Siege im Octagon und besitzt noch heute den Rekord für die meisten Finishes in der Welterweight Division.

Nachdem er 2011 seinen letzten Kampf bestritten hatte, wurde 2013 sein Karriereende bekannt und Hughes erhielt eine Anstellung als Vice President of Athlete Development and Government Relations. Nach dem Aufkauf der UFC durch WME-IMG wurde Hughes jedoch neben vielen weiteren Mitarbeitern im vergangenen Oktober entlassen, um die Kosten der 4-Milliarden Übernahme zu reduzieren. Scheinbar plant der 43-Jährige nun aber ein Comeback in das Octagon.

So erzählte Hughes kürzlich in einem Interview mit dem US-Sportkommentator Joe Buck, dass er sich in Gesprächen über ein Comeback befindet. Dabei deutete er an, dass er gerne noch einmal gegen Royce Gracie (15-2-3) antreten wolle, den er beim UFC 60 PPV im Jahr 2006 bereits einmal besiegen konnte. Gracie befindet sich aktuell bei Bellator unter Vertrag und gab im vergangenen Jahr im Alter von 50 Jahren mit einem Sieg über Ken Shamrock (28-17-2) ein erneutes Comeback.

Laut mehreren Quellen soll Hughes mit Bellator jedoch erst Vorgespräche geführt haben und es wurde noch kein Angebot seitens der Promotion unterbreitet. Möglich erscheint ein solcher Kampf aber allemal, schließlich setzte Bellator in der Vergangenheit wiederholt auf Kämpfe zwischen alten Legenden, um Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Quelle: MMAFighting.com




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