Interviewhighlights der Woche: Goldberg über sein Verhältnis zum Undertaker, Batistas WWE Run 2014 und was sich hinter den Kulissen abspielte, Shawn Michaels über seine Rolle im Performance Center, Sami Callihan erklärt warum es bei NXT nicht geklappt hat, Mickie James über John Cena und Magnus

30.01.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Viele aktuelle und ehemalige Wrestler*innen waren im Laufe der Woche in verschiedenen Interviewformaten zu Gast und standen Rede und Antwort. Wir haben für euch die Highlights zusammengefasst! Viel Spaß beim diskutieren!

Quellen: X-Pac 12360, SportingNews.com, Sam Roberts‘ Wrestling Podcast, Ring Rust Radio, Daily Dead

Mickie James

Mickie James war bei Lilian Garcias „Making Their Way to the Ring“ zu Gast und sprach über John Cena und ihren Lebensgefährten Magnus

Ob sie ihren Lebensgefährten Magnus gerne in der WWE sehen würde:

„Absolut! Er ist unfassbar talentiert und das sage ich nicht durch eine rosarote Brille. Er hat alles, was es braucht, er ist ein ausgezeichneter Micworker und ein herausragender Wrestler. Ich fände es super, wenn er zur WWE kommen würde.“

Ob es für sie schwierig wird, mit John Cena zusammenzuarbeiten:

„Wir sind alle erwachsen und in diesem Geschäft ist es halt nun mal so, dass jeder schon seine Beziehung hatte, die in die Brüche gegangen ist. Ich denke als Profi und Erwachsener muss man darüber stehen. Außerdem werde ich wohl früher oder später mit Nikki (Bella) in den Ring steigen müssen und ich bin mir sicher, dass wir zusammen einige großartige Sachen auf die Beine stellen könnten.“

Shawn Michaels

Shawn Michaels sprach mit Sam Roberts im Ring Rust Radio unter anderem über den Royal Rumble, seine Aufgabe im Performance Center und darüber, wie er zu einer In-Ring Rückkehr steht.

Bezüglich des diesjährigen Royal Rumbles in seiner Heimatstadt San Antonio, Texas und ob es Pläne für ihn gab, einen Spot im Match zu erhalten:

„Die Sache ist die, dass ich mich noch genau daran erinnern kann, wie ich mich früher gefühlt habe, wenn die älteren Stars für diesen einen großen Moment zurückkamen. Ich habe mich angegriffen gefühlt. Ich will den jungen Performern nicht die Show stehlen, und obwohl ich hin und wieder nochmal auftrete, kann ich doch reinen Gewissens behaupten, dass ich mich noch nie selber in irgendwelche Spots gebookt habe. Das sind alles Angebote seitens der WWE, die ich erhalte.

Über eine In-Ring Rückkehr:

„Wenn ich etwas tue, dann will ich auch zu 100% bei der Sache sein. Wenn ich jetzt in den Ring steigen würde, dann würde ich es nur des Geldes wegen machen. So jemand bin ich nicht.“

Seine Rolle im Performance Center und was er mit den Nachwuchswrestlern erreichen möchte:

„Das ist so eine Sache, die noch in den Kinderschuhen steckt. Meine Rolle ist noch nicht so klar definiert. Feinschliff der Talente – das ist doch ziemlich wage. Was soll das überhaupt heißen? Aber das wird sich mit der Zeit zeigen. Es gibt jedenfalls nichts Schöneres als einen Schüler am Anfang seiner Karriere und den Hunger, den er mitbringt. Mit den Performance Center Talenten zu arbeiten, die noch im Formungsprozess sind, die noch nicht auf dem Level von RAW oder SmackDown sind, das ist es, was den Job so interessant macht. An diesem Punkt ihrer Karriere sind sie noch sehr empfänglich für Ratschläge, man kann ihnen viel mitgeben und helfen sie zu formen.“

Goldberg

Auch Goldberg gab in einem Interview mit Sporting News ein interessantes Statement ab.

Bezüglich eines Aufeinandertreffens mit dem Undertaker hatte er Folgendes zu sagen:

„Ich kannte ihn schon vor seiner Wrestlingzeit, wir waren schon vorher befreundet. Es ist verrückt, dass wir noch nicht zusammen im Ring standen. Ganz ehrlich: Er ist wahrscheinlich derjenige, auf den ich mich am meisten freue. Es wird ganz besonders mit ihm den Ring zuteilen.“

Sami Callihan

Sami Callihan (fka Solomon Crowe) war im Podcast von Sean Waltman (aka X-Pac) zu Gast und sprach über seinen Run bei NXT, was alles falsch lief und über eine mögliche Rückkehr zur WWE.

Was während seines NXT Runs schief lief:

„Ich möchte mich im Nachhinein nicht negativ über die WWE äußern, so jemand bin ich nicht. Es war immer mein Traum dort unter Vertrag zu sein und eines Tages, da bin ich sicher, werde ich zurückkehren. Alles, was ich damals gebraucht hätte, wäre eine faire Chance gewesen. Doch die habe ich nie bekommen. Außerdem hatte ich niemanden der mir den Rücken stärkt. Hätten sie mich einfach Sami Callihan sein lassen, dann wäre ich jetzt einer der Top-Guys bei RAW.“

Über seinen Erfolg, seitdem er die WWE verlassen hat:

„Man kann von mir halten was man will. Ich bin der am meisten gebookte Wrestler der Welt. Jede Woche steige ich 4-6 Mal in den Ring. Independent Wrestler machen sowas nicht. Es gibt eine Hand voll „Elite Independent Stars“ die das tun und ich bin einer davon. Ich mache mir einen Namen. Das kann mir niemand nehmen.“

Über seinen NXT Finisher:

„Das ist auch wieder so eine Sache. Mein alter Finisher war etwas, was mich als Charakter ausgezeichnet hatte, den ich über 10 Jahre hinweg aufgebaut hatte und dann sagen die mir ich soll diesen sch*** Slingshot Splash als Finisher einsetzen. Damals war es mir gleich, aber ich wünschte, ich hätte denen gesagt: „Nein! Den Move werde ich nicht als Finisher nehmen. Das ist nicht mein Finisher!“

Was er aus seiner Zeit bei NXT mitnimmt:

„Folgt eurem Instinkt. Da werden all‘ diese Leute sein. Die Trainer, die Booker, Triple H, all‘ die Leute die euch sagen wollen, wie ihr zu sein habt. Aber die wissen doch nicht, was in euren Köpfen vorgeht. Also lasst euch nicht unterkriegen. Ich wünschte, ich hätte das damals so gehandhabt. Man sieht doch, dass es funktioniert, wenn man die Leute sie selbst sein lässt. Das beste Beispiel ist doch Kevin Owens. Das funktioniert doch. Man sollte nichts reparieren, was nicht kaputt ist!“

Wie er sich fühlt seine Freunde im WWE TV zusehen:

„Ich lebe nicht in der Vergangenheit. Ich sehe Jungs, denen ich mal geholfen habe, mit denen ich im Ring stand oder mit denen ich die Welt bereist habe. Jetzt sind sie Champions bei RAW oder in der Cruiserweight Division. Und ich bin noch in den Indies und reiß mir den Ar*** auf. Aber mein Weg ist besonders, ich bin besonders. Man wird mich als legendär erinnern, auch wenn es aus all‘ den falschen Gründen geschieht. Jeder hat seinen Weg und ich werde meinen gehen. Ich liebe die WWE über alles, ich will bei WrestleMania auftreten aber in meiner damaligen Situation war das unmöglich. Ich musste also da weg und es darauf ankommen lassen es auch anderswo zu etwas zu bringen.“

Sein Engagement bei Lucha Underground:

„Viele meiner Freunde arbeiten dort und haben den Verantwortlichen gesagt: „Ihr müsst Sami Callihan holen“. Kurz darauf bekam ich eine Mail und einen Anruf von ihnen. Ich hätte überall hingehen können, aber ich fand das Produkt Lucha Underground besonders und bin deshalb dorthin gegangen. Sie beleidigen nicht die Intelligenz der Zuschauer in dem sie alles für real verkaufen. Es ist eine TV-Show, in der es halt Zeitreisende und Geister gibt – alles was man sich vorstellen kann. Das liebe ich am Wrestling – alles ist möglich. Außerdem mag ich ihr Business-Modell. Ich kann weiterhin Indyshows worken, die Welt bereisen, andere Companies mit aufbauen und mir einen Namen machen.

Batista

Batista war im Interview bei Daily Dead zu Gast und besprach seinen WWE-Run im Jahr 2014 und was damals hinter den Kulissen ablief.

Seine Rückkehr 2014:

„Es war furchtbar. Das hatte überhaupt nichts mit mir zu tun. Da ging einfach eine Menge ab, hinter den Kulissen. Es war die WWE. Die haben das alles verkackt. Ich konnte nur den Kopf an die Wand schlagen vor lauter Dingen, die falsch gelaufen sind. Ich wünschte, die Leute wüsste wie hart ich gekämpft habe um die großartigsten Matches zu zeigen die möglich waren. Aber es war wie ein Kampf, ein Albtraum.“

Über seine damalige Vertragssituation:

„Was die meisten Fans gar nicht wissen, ist, dass ich einen Monat länger als geplant geblieben bin. Ich bin gegangen, weil die Dreharbeiten für Marvels „Guardian of the Galaxy“ anstanden. Marvel war sogar noch entgegenkommend und hatte mich diesen zusätzlichen Monat bleiben lassen. Die WWE wollte, dass ich wieder mit Daniel Bryan arbeite, aber das hätte keinen Sinn ergeben. Wir hatten schließlich gerade mit Evolution angefangen. Warum sollte ich also wieder Bryan over bringen, wie ich es bei WrestleMania schon getan hatte. Wir hätten das Match gar nicht toppen können. Wir konnten zum Glück also mit Evolution weiter arbeiten, und gerade als man sie zu einer starken Einheit geformt hatte, wurden sie wieder getrennt. Warum? Aber das war mein täglich Brot dort… Die meisten Leute denken, ich hätte aufgegeben. Dabei bin ich sogar länger geblieben als geplant.“




4 Antworten auf „Interviewhighlights der Woche: Goldberg über sein Verhältnis zum Undertaker, Batistas WWE Run 2014 und was sich hinter den Kulissen abspielte, Shawn Michaels über seine Rolle im Performance Center, Sami Callihan erklärt warum es bei NXT nicht geklappt hat, Mickie James über John Cena und Magnus“

wwefan21 sagt:

warum waren es 6 jobber und reings im rr match und nicht angel oder jeff hardy oder benjamin oder bully ray oder mysterio

MusSan Sin Cara sagt:

Es wäre geil, wenn Magnus kommen würde. Schon bei TNA habe ich ihn gefeiert. Bei NXT würde er richtig abgehen. Falls er kommen würde, würde er bestimmt einen neuen Namen bekommen, da ich denke, da er den Namen Magnus nicht nutzen darf (glaube ich).

Shawn Michaels ist einfach ehrlich und im Gegensatz zu anderen alten Säcken klaut er jungen Talenten nicht den Spot.

Ich hoffe, dass Sami callihan irgendwann wieder zurück kommt, aber nicht als Solomon Crowe.

Da hat Batista vollkommen Recht. WWE hat seinen Run damals versaut.

Sadako sagt:

Ich hoffe doch sehr, dass Callihan bei Lucha Underground zu sehen bleibt. Bei nxt fand ich ihn zuerst einfach nur schmierig, bei LU hab ich angefangen seine Figur zu mögen.

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