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Anderson Silva kehrt bei UFC 208 ins Octagon zurück – Amanda Nunes möchte zweiten UFC Titel gewinnen – UFC Middleweight Tim Kennedy beendet seine Karriere

18.01.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Anderson Silva kehrt bei UFC 208 ins Octagon zurück

Der UFC 208: Holm vs. de Randamie PPV am 11. Februar wird die erste Großveranstaltung der UFC in diesem Jahr werden. Im Main Event der Veranstaltung könnte Holly Holm (10-2) die UFC Featherweight Championship gewinnen und damit die erste Frau in der Geschichte der Promotion werden, die sowohl den Bantamweight Titel, als auch den Featherweight Gürtel für sich entscheiden konnte. Dabei muss sie jedoch erstmal Germaine de Randamie (6-3) bezwingen, die ihre letzten beiden Fights via KO für sich entscheiden konnte. Trotz des Titelkampfs im Main Event klagten viele Fans über die mangelnde Star Power des PPVs.

Die Meinung vieler Fans hat sich jedoch am vergangenen Wochenende geändert, da ein neuer Kampf für das Event bekannt gegeben wurde. Dabei handelt es sich um einen Middleweight bout zwischen dem ehemaligen UFC Middleweight Champion und Pound-for-Pound King Anderson Silva (33-8, 1 NC) und dem #8 Contender Derek Brunson (16-4). Der Fight wird der Co-Main Event der Veranstaltung sein. Brunson sorgte in den letzten Jahren für Furore in der Gewichtsklasse, als er vier Gegner nacheinander in der ersten Runde KO schlagen konnte, allerdings verlor er seinen letzten Kampf gegen Robert Whittaker selber via TKO in der ersten Runde.

Für den vielleicht besten Kämpfer in der MMA Geschichte Anderson Silva verliefen die letzten Kämpfe auch nicht gerade optimal. So konnte die MMA Legende seit Oktober 2012 offiziell keinen Kampf mehr gewinnen und verlor insgesamt vier seiner letzten fünf Kämpfe, darunter auch eine knappe Decision gegen den jetzigen UFC Middleweight Champion Michael Bisping, den Silva seit der letzten Begegnung immer wieder zum Rematch herausforderte. Obwohl der Brasilianer mittlerweile 41 Jahre alt ist, wagt er einen weiteren Title Run und könnte sich mit einem Sieg gegen Brunson in eine bessere Position bringen. Aktuell wird Silva auf #7 in den offiziellen UFC Rankings gelistet.

Zuletzt kämpfte „The Spider“ bei UFC 200: Tate vs. Nunes, als er gegen den UFC Light Heavyweight Champion Daniel Cormier antrat Dieser Fight war eigentlich nicht vorgesehen, da Jon Jones eigentlich im Main Event der Veranstaltung auf Cormier treffen sollte, jedoch wurde während der Fight Week bekannt gegeben, dass Jones positiv getestet wurde. Silva akzeptierte den Fight gegen Cormier mit einer Vorbereitungszeit von nur zwei Tagen und ohne für den Fight trainiert zu haben, da er sich drei Wochen zuvor eine Operation unterzogen hatte. Cormier besiegte Silva zwar via Unanimous Decision, jedoch hatte Silva trotzdem einige starke Momente im Fight und konnte seinen Gegner am Ende der dritten Runde sogar stark in Gefahr bringen. Wir können gespannt sein, ob Silva endlich wieder einen Sieg einfahren wird oder ob Brunson ein weiteres Top Middleweight KO stoppen kann.

Quelle: MMAFighting.com

Amanda Nunes möchte zweiten UFC Titel gewinnen

Das vergangene Jahr war für Amanda Nunes (14-4) zweifelsohne das erfolgreichste Jahr ihrer MMA Karriere. Mit Valentina Shevchenko, Miesha Tate und Ronda Rousey konnte sie drei der besten weiblichen Bantamweights der Welt besiegen und das Jahr 2016 als UFC Bantamweight Champion beenden. Tate und Rousey besiegte sich sogar via Stoppage in der ersten Runde. Momentan mangelt es der Division jedoch an Contendern. Mit Julianna Pena und Valentina Shevchenko werden in zwei Wochen die beiden Top Contender der Gewichtsklasse aufeinandertreffen, jedoch sind die anderen Fighter der Gewichtsklasse noch weit von einem Titelkampf entfernt.

Nunes folgte deswegen auch einen Trend, den viele Fighter im letzten Jahr bereits angefangen haben: Sie forderte einen Champion einer anderen Gewichtsklasse heraus. Nunes meinte nämlich, dass sie auf die Siegerin des ersten UFC Featherweight Championship bouts zwischen Holly Holm (10-2) und Germaine de Randamie (6-3) treffen möchte und dabei Women’s MMA Geschichte schreiben will. Der Featherweight Titelkampf findet bei UFC 208 statt und wird der erste Fight der neuen Gewichtsklasse in der UFC sein.

Außerdem sagte die Brasilianerin, dass Conor McGregor auch schon versucht habe, zwei Titel gleichzeitig zu halten und die Fans hinter der Entscheidung standen und sehr interessiert waren. Sie denkt, dass es bei ihr ähnlich sein wird. Außerdem meint sie, dass sie den zweiten Titel auch gewinnen könne und sie momentan neue Herausforderungen suche. Sie habe die dominanteste Kämpferin in der Geschichte ihrer Gewichtsklasse [Ronda Rousey] in nur 48 Sekunden besiegt und ihren Titel verteidigt. Deswegen verdiene sie es sich auch nach einem weiteren Titelkampf zu fragen. Sollte es weitere Informationen bezüglich eines potentiellen Super Fights geben, werden wir darüber berichten.

Quelle: MMAJunkie.com

UFC Middleweight Tim Kennedy beendet seine Karriere

Der ehemalige Strikeforce Title Contender Tim Kennedy (18-6) gab nun mit einem Post auf seiner Facebook-Seite sein Karriereende bekannt. Die aktuelle Nummer 11 der UFC Middleweight Rankings, die im vergangenen Dezember bei UFC 206: Holloway vs. Pettis nach einer mehr als zweijährigen Auszeit ins Octagon zurückkehrte und dort Kelvin Gastelum (13-2) via TKO unterlag, erklärte die Entscheidung als einen lange gereiften Entschluss, der letztendlich eine Reaktion auf sein Alter von 37 Jahren ist. So habe er zuletzt zwar viele Nachrichten erhalten, die ihn ermunterten seine Karriere fortzusetzen, da er immer noch in der Lage sei mit Top-Fightern mitzuhalten, aber laut Kennedys Aussage fühle er sich dafür zu oft wie ein eben 37-jähriger Mann.

Kennedy startete im Jahr 2001 seine professionelle Karriere als Mixed Martial Artist und arbeitete parallel dazu an seiner Karriere bei der US-Army. Der Army Ranger und Green Beret Sniper machte nie einen Hehl daraus, dass seine wahre Leidenschaft dem amerikanischen Militär gehöre und so nennt er bis heute seinen Knockout-Sieg über Rafael Natal (21-8-1) bei UFC Fight Night 31: Fight for the Troops 3 als größten sportlichen Erfolg. Dieser war sogleich der dritte von vier aufeinanderfolgenden Siegen zu Beginn seiner UFC-Karriere, nachdem er zuvor vier Jahre für Strikeforce aktiv war.

Von 2011 bis 2014 konnte sich Kennedy mit einem Record von 6-1 in diesem Zeitraum in Gespräche für einen Titelkampf bei UFC bringen, nachdem er zuvor bereits zweimal die Chance erhielt um die Strikeforce Middleweight Championship anzutreten. So konnte er hier auch Siege über Robbie Lawler (27-11-1), Michael Bisping (30-7) und Melvin Manhoef (37-12) feiern. Zum Ende seiner Karriere musste Kennedy nun jedoch zwei harte Niederlagen hinnehmen, zunächst gegen Yoel Romero (12-1) im September 2014 bei UFC 178: Johnson vs. Cariaso und zuletzt bei UFC 206: Holloway vs. Pettis gegen Kelvin Gastelum (13-2).

Auch wenn seine Karriere als aktiver Kämpfer nun ein Ende gefunden hat, plant Kennedy sich weiterhin für die Rechte von Kampfsportlern einzusetzen, ein Engagement, welches er bereits während seiner aktiven Laufbahn betrieb. Wir von Wrestling-Infos wünschen Tim Kennedy natürlich alles Gute für seine Zukunft abseits des Octagons!

Nachfolgend findet ihr noch das komplette Statement Tim Kennedys, in welchem er Weggefährten dankt und die Beweggründe für seinen Rücktritt erklärt.

Sitting in the ER at Saint Michael’s hospital in Toronto, Canada after my fight, I looked up at my buddy Nick Palmisciano who had ridden in the ambulance with me. This wasn’t our first time in this situation. I’d been here a few times in our past decade together. Sometimes for wins and sometimes for losses. The end result always looked the same: Nick carrying five bags that should have been split among three corners and me and my face are bleeding and swollen. “That’s it man,” I said. “We’re all done.”

We had talked about it a lot over the past few years. I’d spoken to Nick, to my wife Ginger, and to Greg Jackson and Brandon Gibson ad nauseam about the coming end. No matter how hard I trained, I knew this ride wouldn’t last forever. But saying it out loud definitely brought me both sadness that this chapter was complete and overwhelming relief that it’s a decision I could make without worrying about taking care of my family.

I had just lost to Kelvin Gastelum, a really respectful and hard-working young fighter who went out and did all the things I consider myself good at, but did them better. He actually reminded me of me when I was younger, except I was kind of a jerk back then. As losses go, I was kind of happy I lost to a guy like him.

A lot of my coaches, friends and fans immediately tried to build me up again. “Kelvin has the right skillset to beat you and it was your first fight back.” “You had ring rust.” “You’re still a top 10 middleweight.” I appreciated their comments and I don’t think they are wrong. I know I am still a good fighter. I know I was away a while. But they didn’t feel what I felt, and that’s being 37. I felt like I was in slow motion the entire match. I felt tired for the first time ever in a fight. I’m the guy that once graduated Ranger School – a place that starves you and denies you sleep for over two months – and took a fight six days later in the IFL and won. I’m the guy that is always in shape. And I was for this fight. I worked harder than I ever have before for this fight. But I wasn’t me anymore. My brain knew what to do but my body did not respond. I’ve watched other fighters arrive here. I’ve watched other fighters pretend they weren’t here. I will not be one of them.

I want to thank the military community for their support. I’ll never be able to explain how much you motivated me and how much I always tried to make you proud. I’ve been a professional fighter for two decades, but there was no greater moment for me than winning the main event of Fight for the Troops 3. You made me invincible that night. I will keep fighting for you all until the day I die.

I want to thank all of my coaches, from the old Days working with John Hackleman and Chuck Liddell, to all my military buddies who trained with me while I was on active duty, to Greg Jackson, Mike Winkeljohn, and Brandon Gibson now. That you all thought me worthy of the investment of your time means more than you will ever know.

I want to thank all of my opponents. Iron sharpens iron and every great victory or crushing defeat occurred because there was someone who trained hard and had the courage to meet me across the cage. I want to call a few guys out in particular. To Luke Rockhold and Jacare: you guys gave me two grinding fights that asked for everything I had. You both made me better and I hope I did the same for you. I hope the two of you keep that Strikeforce chip on your shoulders and get back on top. To Robbie Lawler: you hit me harder than anyone ever has. Seriously, that really hurt. To Roger Gracie: My training for your fight reminded me that I love the gi. Thank you for that. To Rafael Natal: It took tremendous guts to take the Fight for the Troops fight. I will always appreciate you for that and cheer for you every time you fight. To Michael Bisping: I’ve never wanted to beat anyone more than I wanted to beat you, and that motivated me to provide the best version of myself. Best of luck to you going forward, Champ.

Finally to my wife: I don’t deserve you and you don’t deserve what I’ve put you through. I could lie to you and tell you it’s all over, but we both know I have already moved onto another super dangerous thing to fill my time, so I’m going to leave it just at “thank you and sorry” for now.

So with that, to all of you fighters out there, I am not going anywhere. I love fighting and will always have the heart of a figher. I am committed to growing our sport and taking care of those who are a part of it. As sad as it is for me to walk away, the only thing sadder would be for me to stay because I had no other choice in order to feed my family. Someday the Kelvin Gastelum’s and the Yair Rodriguez’s and the Paige VanZant’s will be sitting in their respective emergency rooms with their respective Nick’s talking about it being over. And when that day comes, I want to make sure their future is secure.

I love you all. Thanks for listening. And thank you most of all for giving me the opportunity to do what I love for all these years.

Quelle: MMAJunkie.com, facebook.com/TimKennedyMMA

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1 Antwort auf „Anderson Silva kehrt bei UFC 208 ins Octagon zurück – Amanda Nunes möchte zweiten UFC Titel gewinnen – UFC Middleweight Tim Kennedy beendet seine Karriere“

Marius Krämer der Steuerberater Kennedy beendet seine Karriere ?

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