Ronda Rousey heizt Rücktrittsgerüchte mit fragwürdigem Instagram Post weiter an! – Endgültige UFC 207: Nunes vs. Rousey Pay Per View Buyrate veröffentlicht! – UFC Fight Night 106 abgesagt!

Ronda Rousey heizt Rücktrittsgerüchte mit fragwürdigem Instagram Post weiter an!

Nach ihrer vernichtenden Knockout-Niederlage im Main Event von UFC 207: Nunes vs. Rousey wendete sich „Rowdy“ Ronda Rousey (12-2) in dieser Woche erstmals mit einem Statement auf ESPN.com an die Öffentlichkeit. Wir berichteten darüber HIER. Aus ihren Worten ließ sich zunächst aber noch nicht sonderlich viel herauslesen, was die Zukunft ihrer Karriere anbelangen könnte. Im Anschluss an das Event spekulierten nämlich bereits viele Fans und Experten über einen Rücktritt der 29-Jährigen, nachdem sie der amtierenden UFC Women’s Bantamweight Championesse Amanda Nunes (14-4) in nur 48 Sekunden unterlag.

Diese Gerüchte heizte Rousey gestern noch zusätzlich an, indem sie einen fragwürdigen Instagram Post veröffentlichte. So postete sie ein Zitat der „Harry Potter“ Autorin Joanne K. Rowling, in welchem sie eine Talsohle als solides Fundament für einen Wiederaufbau bezeichnete. Das Original-Zitat findet ihr im Folgenden:

„And so rock bottom became the solid foundation on which I rebuilt my life.“

Natürlich lassen diese Worte weiterhin viel Spielraum für Spekulationen offen. Die Talsohle hat Rousey nach ihrer klaren Niederlage mit Sicherheit erreicht, so viel sollte jedem klar sein. Doch für welches zukünftige Leben bildet diese nun ein Fundament? Für ein weiteres Comeback im Mixed Martial Arts Sport, möglicherweise weiterhin an der Seite ihres so umstrittenen Coaches Edmond Taverdyan? Gründe dafür gäbe es genügend, denn trotz ihrer deutlichen Niederlage verdiente Rousey immerhin drei Millionen US-Dollar und die Ultimate Fighting Championship verkaufte den Pay Per View rund 1,1 Millionen mal (wir berichten weiter unten ausführlich).

Dies zeigt, dass ihr die erste Niederlage gegen Holly Holm (10-2) aus dem November 2015 keineswegs geschadet hat. Im Gegenteil, vielleicht hat sie dieser Rückschlag sogar noch interessanter gemacht, doch wie würde sich das Bild nun nach ihrer zweiten Niederlage gestalten? Das weiß keiner so recht. Außerdem könnte das zukünftige Leben Rousey’s auch abseits des Octagons weitergehen, denn dort bieten sich ihr nach wie vor einige interessante Alternativen zum Kampfsport.

Sie ist vor allem eine gefragte Filmdarstellerin und Werbefigur, und nicht zuletzt bekundete auch World Wrestling Entertainment immer wieder Interesse an der ehemaligen Championesse. In jedem Fall wird es spannend zu verfolgen sein, wie es mit Rousey weitergeht und ob wir sie jemals wieder im Octagon sehen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint jedoch noch keine Entscheidung gefallen zu sein.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Endgültige UFC 207: Nunes vs. Rousey Pay Per View Buyrate veröffentlicht!

Ronda Rousey (12-2) konnte bei ihrem großen Comeback vielleicht nicht auf sportlicher Ebene überzeugen, sie wurde nämlich im Main Event des Abends in nur 48 Sekunden von der weiterhin amtierenden UFC Women’s Bantamweight Championesse Amanda Nunes (14-4) gefinisht, aber dafür sie hat zumindest mal wieder unter Beweis gestellt, dass sie nach wie vor zu den größten Pay Per View Draws im gesamten Mixed Martial Arts Sport gehört.

Wir berichteten ja bereits kurz nach dem UFC 207: Nunes vs. Rousey Event, welches am 30. Dezember letzten Jahres in der T-Mobile Arena in Las Vegas, Nevada über die Bühne ging, dass Dave Meltzer eine PPV-Buyrate zwischen 800.000 und 1,2 Millionen Käufen prognostiziert hat. Zwar veröffentlicht die Ultimate Fighting Championship als privates Unternehmen keine eigenen Geschäftszahlen, aber dennoch kommen die Buyrates meistens doch ans Licht der Öffentlichkeit. Besonders Meltzer gilt in diesem Bereich als eine sehr verlässliche Quelle.

In dieser Woche hat der MMA Fachmann seine Schätzungen dann nochmal etwas präzisiert. So soll die Veranstaltung insgesamt 1,1 Millionen mal gekauft worden sein. Wie gesagt, diese Zahl ist nicht offiziell bestätigt, aber es kann davon ausgegangen werden, dass sie sehr nah an der realen Zahl liegen dürfte. Damit wäre die Verkaufszahl übrigens auf dem gleichen Level, wie die des UFC 193 PPVs, welcher im November 2015 von Rousey und Holly Holm (10-2) angeführt wurde. Damals unterlag Rousey klar und deutlich via Knockout in der zweiten Runde. Offenbar hat diese Niederlage ihrer Starpower aber nicht geschadet. Im Gegenteil, die UFC 207 Buyrate ist sogar noch beeindruckender, als die damalige UFC 193 Buyrate.

Man muss in diesem Fall nämlich mehrere Aspekte beachten, die die UFC 207 Buyrate negativ beeinflusst haben könnten. Zum einen fand der PPV an einem Freitag statt, normalerweise samstags, und zum anderen weigerte sich Rousey im Vorfeld des Events auch, die obligatorischen Medien-Termine wahrzunehmen. Außerdem muss man zusätzlich noch bedenken, dass mit dem potenziellen Heavyweight Title Eliminator zwischen Cain Velasquez (14-2) und Fabrício Werdum (21-6-1) ein weiteres Zugpferd sehr kurzfristig ausgefallen ist. Der Nunes-Rousey Headliner erhielt also lediglich durch den Co-Main Event zwischen den Streithähnen Dominick Cruz (22-2) und Cody Garbrandt (11-0) etwas Unterstützung. Die beiden Männer kämpften um die UFC Bantamweight Championship. Garbrandt setzte sich hier via Unanimous Decision durch.

Betrachtet man nun die genannten Umstände, dann muss man auf jeden Fall festhalten, Rousey hätte durchaus den Alltime-Rekord brechen können, welchen immer noch der UFC 202 PPV aus dem August des Jahres 2016 mit 1,65 Millionen Käufen hält, wenn alles gepasst hätte. Mit 1,1 Millionen Käufen hat man aber dennoch das Maximum aus dieser verzwickten Lage herausgeholt. Rousey’s PPV-Headliner-Historie sieht nun wiefolgt aus:

UFC 157: 450.000 Käufe gegen Liz Carmouche
UFC 170: 350.000 Käufe gegen Sara McMann
UFC 184: 600.000 Käufe gegen Cat Zingano
UFC 190: 900.000 Käufe gegen Bethe Correira
UFC 193: 1,1 Millionen Käufe gegen Holly Holm
UFC 207: 1,1 Millionen Käufe gegen Amanda Nunes

UFC 207: Nunes vs. Rousey war somit bereits der fünfte PPV im Jahr 2016, der mehr als eine Million Käufe zog. Zum Vergleich, im Jahr 2015 knackte man mit UFC 193: Rousey vs. Holm und UFC 194: Aldo vs. McGregor lediglich zweimal die Millionenmarke. Neben UFC 207 wurden noch UFC 196: McGregor vs. Diaz, UFC 200: Tate vs. Nunes, UFC 202: Diaz vs. McGregor II und UFC 205: Alvarez vs. McGregor über eine Million mal gekauft.

Wie es mit Rousey weitergeht, ist unklar. Die 29-Jährige hat vor ein paar Tagen auf ESPN.com gesagt, dass sie eine weitere Pause einlegen werde und nicht wisse, ob sie überhaupt nochmal zurückkommen wird. Aus Sicht der UFC bleibt nun also zu hoffen, dass Nunes den Mainstream Push von Rousey mitnehmen konnte und ab sofort die Rolle des Topstars der UFC Women’s Bantamweight Division ausführen kann. Alles weitere zu den PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Events findet ihr im Übrigen hier: PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Events

Quellen: Wrestling Observer Newsletter, MMAFighting.com, MMAMania.com, MMAPayout.com, TheMacLife.com

UFC Fight Night 106 abgesagt!

Wie die Ultimate Fighting Championship in der vergangenen Woche bekannt gab, wird die für den 03. März 2017 geplante UFC Fight Night 106 in der T-Mobile Arena in Las Vegas, Nevada nicht stattfinden. So war ursprünglich gemeinsam mit dem UFC 209 Pay Per View, welcher am 04. März 2017 in der gleichen Location stattfinden wird, ein Doppel-Event angedacht. Der PPV wird im Gegensatz zu der Fight Night ganz normal über die Bühne gehen. Direkte Auswirkungen auf Fighter hat diese Absage jedoch nicht, da bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Ansetzungen für die Veranstaltung offiziell waren.

Die Absage des Events ist somit bereits die zweite Änderung im 2017er Fahrplan der UFC. Bekanntlich wurde bereits der UFC 208 PPV vom 21. Januar auf den 11. Februar verschoben und auch der Austragungsort wurde dafür geändert. Den PPV wird man nun nämlich nicht wie ursprünglich geplant im Honda Center in Anaheim, Kalifornien, sondern im Barclays Center in Brooklyn, New York abhalten. Als Headliner dieser Show wird der Fight um die neu eingeführte UFC Women’s Featherweight Championship zwischen Holly Holm (10-2) und Germaine de Randamie (6-3) fungieren.

Zuvor stehen aber noch die UFC Fight Night 103: Rodríguez vs. Penn, welche bereits am kommenden Sonntag stattfindet, sowie das UFC on FOX 23: Shevchenko vs. Peña Event und die UFC Fight Night 104: Bermudez vs. Korean Zombie auf dem Programm. Genauere Gründe für die Absage der UFC Fight Night 106 gibt es übrigens nicht.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

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