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UFC Welterweight Title Rematch zwischen Tyron Woodley und Stephen Thompson offiziell bekannt gegeben – Update zum Abgang von Mike Goldberg – UFC Fight Updates

11.01.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

UFC Welterweight Title Rematch offiziell bekannt gegeben

Bei UFC 205: Alvarez vs. McGregor verteidigte der UFC Welterweight Champion Tyron Woodley (16-3-1) erstmals seinen Titel gegen Stephen „Wonderboy“ Thompson (13-1-1). In einem hochklassigen Kampf, der zum „Fight of the Night“ ausgezeichnet wurde, hatten sowohl Woodley, als auch Thompson ihre Stärkephasen. Vor allem der UFC Welterweight Champion stand in der vierten Runde mehrfach vor einem Finish, allerdings konnte Thompson zwei Knockdowns und einen Guillotine Choke überleben. Schlussendlich ging der Kampf über die volle Distanz und die Punkterichter werteten den Kampf als Unentschieden.

Da der Fight sowohl bei den Fans, als auch beim UFC Präsidenten Dana White sehr gut ankam und es keinen klaren Sieger gab, wurde direkt über ein sofortiges Rematch diskutiert. Im Anschluss der Veranstaltung machte sich „Wonderboy“ sofort für einen weiteren Title Shot stark und meinte. Woodley hingegen, der schon nach seinem Titelgewinn gegen Robbie Lawler kein großes Interesse an einem Match-Up gegen Thompson zeigte, betonte mehrfach, dass er kein Rematch gegen den #1 Contender bestreiten möchte, und forderte hingegen „Money Fights“ wie Georges St-Pierre und Nick Diaz.

In der vergangenen Woche wurde dann ein Video von Michael Bisping (30-7) und Tyron Woodley veröffentlicht. Die beiden vereinbarten in dem Video einen zukünftigen Super Fight. Dabei sollte jedoch weder Woodleys Welterweight Championship, noch Bispings Middleweight Titel auf dem Spiel stehen. Der Kampf sollte außerdem ein Catchweight bout (180 lbs.) werden. Michael Bisping hat ebenso wie Woodley aktuell mit Yoel Romero (13-1) einen #1 Contender, dem ein Titelkampf versprochen wurde. Der Brite bestritt in seiner ersten Titelverteidigung gegen Dan Henderson bereits einen Kampf gegen jemanden, der eigentlich keine Titelambitionen hatte, sondern nur aufgrund des „Money Fight“-Faktors in den Titelkampf gebookt wurde.

Nach der Videoveröffentlichung bekriegten die beiden sich auch verbal. Bisping sagte beispielsweise voraus, dass er den Welterweight Champion KO schlagen werde, und nannte Woodley einen „einfachen Gegner, für den sich niemand interessieren würde“. Er betonte auch, dass er den Kampf annehmen werde, wenn sich Woodley endlich äußern würde. Für ihn sei das Gerede von „T-Wood“ jedoch nur eine Ausrede, damit er nicht gegen Thompson antreten muss. Woodley antwortete darauf, dass Bisping ihre Karrieren miteinander vergleichen solle. Er habe viel weniger Kämpfe gebraucht, um den Titel zu gewinnen, obwohl er gegen bessere Gegner gekämpft hat. Er sei im Vergleich zu Bisping einfach der schlauere Kämpfer.

Thompson machte währenddessen weiter Druck und nannte Woodley keinen wahren Champion. Er habe schon vor Wochen einen Vertrag unterschrieben, der ihm von der UFC geschickt wurde, um das Rematch gegen den amtierenden Champion zu bestreiten und er warte seitdem auf eine Antwort. Der erste Fight sei ein Unentschieden gewesen und die Geschichte sei noch lange nicht vorbei. Er fragte sich auch, was Woodley vorhabe, da er jeden möglichen Fighter herausfordere, nur um ihm aus dem Wege zu gehen. Dies würde „Wonderboy“ extrem frustrieren. In ihren Kampf habe es keinen klaren Sieger gegeben, weshalb der Fight so gesehen nicht einmal stattgefunden hat. Man müsse in die zweite Runde gehen und endgültig entscheiden, wer der rechtmäßige Champion ist.

Der letzte Protest von Thompson scheint gewirkt zu haben, denn Woodley veröffentlichte eine Nachricht, dass die beiden im Main Event von UFC 209 gegeneinander antreten werden. Dabei kündigte der Welterweight Champion an, dass Thompson die größte Tracht Prügel seines Lebens einstecken werde und er im Anschluss nie wieder über einen Kampf gegen ihn reden werde. Er kündigte auch an, dass er „Wonderboy“ auf die erniedrigendste Art und Weise besiegen werde und dies der wichtigste Kampf seines Lebens sei, da er einfach nicht gegen Thompson und alles, wofür er steht, verlieren könne. Wir können gespannt sein, wer das Octagon am 4. März als Champion verlassen wird.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Update zum Abgang von Mike Goldberg

Am 30. Dezember 2016 endete eine Ära in der UFC. Der Kultkommentator und langjährige UFC Angestellte Mike Goldberg kommentierte gemeinsam mit seinem Partner Joe Rogan bei UFC 207: Nunes vs. Rousey sein letztes UFC Event. Dies gab Dana White im Vorfeld der Veranstaltung auch offiziell bekannt. Obwohl Goldberg als „The Voice of the UFC“ gilt und er praktisch seit der Gründung der UFC bei der Company gearbeitet hat, erwarteten die meisten Fans, dass die Promotion ein Abschiedsvideo o.ä. für den Kommentator vorbereiten würde. Dies war jedoch nicht der Fall und Goldberg verabschiedete sich ganz ruhig und heimlich von der großen Bühne.

Mit dieser Verabschiedung waren einige Personen unzufrieden, so auch der Sohn des Kommentators Kole Goldberg. Er beschwerte sich, dass sein Vater die letzten 20 Jahre so viel für die UFC gemacht hat und die Promotion ihn trotzdem nicht anständig verabschieden konnte. Auch einige aktive Fighter und Angestellte verabschiedeten sich von Goldberg. Er wurde von vielen als Legende betitelt, der künftig ein Teil der Hall of Fame wird. Der Abschied von Goldberg sei das Ende einer Ära und seine ikonische Stimme würde man vermissen.

Mike Goldberg selber meldete sich mittlerweile selber über Twitter. Er bedankte sich für die großartigen Nachrichten seiner Fans und wünscht sich, jedem einzeln antworten zu können. Er habe sich seit seinem Debüt bei UFC Japan auf zwei wichtige Aspekte konzentriert. Der eine sei die Leidenschaft und Emotionen an die Fans rüber zubringen und der zweite sei jeden Kämpfer, der ins Octagon steigt, fachgerecht zu präsentieren. Die Athleten würden so hart arbeiten, und so viel für die Fans aufgeben, dass er es als seine Verantwortung gesehen hat, sich ordentlich vorzubereiten und ihre Geschichten zu erzählen. Das vollständige Statement könnt ihr euch hier anschauen:

Quellen: MMAJunkie.com, Twitter.com/MikeGoldberg

UFC Fight Updates

In den vergangenen Tagen hat sich mal wieder einiges getan, was die kommenden drei Events der Ultimate Fighting Championship anbelangt. So gibt es mehrere Neu-Ansetzungen und Änderungen zu verkünden. Wir haben hier nochmal alles kompakt für euch zusammengetragen.

UFC Fight Night 103 Fightcard vervollständigt

Am kommenden Sonntag werden sich die Pforten des Octagons in der Talking Stick Resort Arena in Phoenix, Arizona öffnen, wo die Promotion ihre UFC Fight Night 103: Rodríguez vs. Penn veranstalten wird. Für diesen Event wurde nun die Fightcard vervollständigt und in die drei Card Teile eingeteilt.

Im Main Event des Abends wird die MMA Ikone B.J. Penn (16-10-2) nach zweieinhalb Jahren Pause zurückkehren und auf den mexikanischen Featherweight-Aufsteiger Yair Rodriguez (9-1) treffen. Zudem stehen drei weitere Ansetzungen auf der FOX Sports 1 Main Card: Joe Lauzon (26-13) vs. Marcin Held (22-5) in einem Lightweight bout, Court McGee (19-5) vs. Ben Saunders (19-7-2) in einem Welterweight bout und John Moraga (16-5) vs. Sergio Pettis (14-2) in einem Flyweight bout.

Zuvor gibt es noch acht zusätzliche Ansetzungen auf der Preliminary Card – vier FOX Sports 1 Prelims und vier UFC Fight Pass Prelims. Auf der FOX Sports 1 Preliminary Card lauten die Kämpfe wie olgt: Frankie Saenz (11-4) vs. Augusto Mendes (5-1) in einem Bantamweight bout, Oleksiy Oliynyk (50-10-1) vs. Viktor Pešta (10-3) in einem Heavyweight bout, Alex White (10-3) vs. Tony Martin (11-2) in einem Lightweight bout und Devin Powell (8-1) vs. Drakkar Klose (6-0-1) in einem Lightweight bout.

Die UFC Fight Pass Preliminary Card beinhaltet die folgenden Fights: Jocelyn Jones-Lybarger (6-3) vs. Nina Ansaroff (6-5) in einem Women’s Strawweight bout, Walt Harris (8-5) vs. Chase Sherman (9-2) in einem Heavyweight bout, Bojan Mihajlović (10-4) vs. Joachim Christensen (13-4) in einem Light Heavyweight bout und Dmitri Smoliakov (8-1) vs. Cyril Asker (7-2) in einem Heavyweight bout. Insgesamt stehen also zwölf Fights auf der Card. In Deutschland wird das Event vollständig auf dem UFC Fight Pass zu sehen sein.

Eine diskussionswürdige Kontroverse gab es noch rund um die Absage des Bantamweight bouts zwischen Bryan Caraway (21-7) und Jimmie Rivera (20-1). Darüber werden wir dann in den kommenden Tagen nochmal etwas ausführlicher berichten.

Zwölf Fights für UFC on FOX 23 bestätigt inklusive Shevchenko vs. Peña Title Eliminator

Am 28. Januar 2017 steht dann UFC on FOX 23: Shevchenko vs. Peña auf dem Programm. Die Veranstaltung wird im Pepsi Center in Denver, Colorado stattfinden, wo bekanntlich auch das allererste UFC Event im November 1993 ausgetragen wurde. Auch hierfür wurden in den vergangenen Tagen etliche Fights bestätigt.

Im Main Event des Abends erwartet uns ein UFC Women’s Bantamweight Championship Title Eliminator, wenn es die #1 der offiziellen UFC Women’s Bantamweight Fighter Rankings Valentina Shevchenko (13-2) mit der #2 Julianna Peña (9-2) aufnimmt. Der Gewinnerin dürfte ein Titelkampf gegen die amtierende Championesse Amanda Nunes (14-4) winken.

Außerdem wurden noch elf weitere Kämpfe verkündet:

Welterweight bout – Donald Cerrone (32-7, 1 NC) vs. Jorge Masvidal (31-11)
Heavyweight bout – Andrei Arlovski (25-13, 1 NC) vs. Francis Ngannou (9-1)
Featherweight bout – Alex Caceres (12-9, 1 NC) vs. Jason Knight (18-2)
Middleweight bout – Nate Marquardt (38-16-2) vs. Sam Alvey (29-8, 1 NC)
Bantamweight bout – Raphael Assuncao (23-5) vs. Aljamain Sterling (12-1)
Light Heavyweight bout – Luis Henrique da Silva (12-1) vs. Jordan Johnson (6-0)
Lightweight bout – Jason Gonzalez (10-3) vs. J.C. Cottrell (17-3)
Middleweight bout – Eric Spicely (9-2) vs. Alessio Di Chirico (10-1)
Light Heavyweight bout – Marcos Rogério de Lima (14-5-1) vs. John Phillips (21-6, 1 NC)
Welterweight bout – Bobby Nash (8-1) vs. Li Jingliang (11-4)
Flyweight bout – Alexandre Pantoja (16-2) vs. Eric Shelton (10-2)

„Stacked“ UFC Fight Night 104 Card nimmt weiter Formen an

Nur eine Woche später folgt dann schon die UFC Fight Night 104: Bermudez vs. Korean Zombie aus dem Toyota Center in Houston, Texas. Hier bekommt es die #8 der offiziellen UFC Featherweight Fighter Rankings Dennis Bermudez (17-5) mit dem UFC Rückkehrer Chan Sung Jung (13-4) im Main Event des Abends zu tun. Abgesehen vom Hauptkampf sind bisher noch zehn weitere Duelle geplant:

Women’s Strawweight bout – Alexa Grasso (9-0) vs. Felice Herrig (11-6)
Light Heavyweight bout – Ovince St. Preux (19-8) vs. Jan Błachowicz (19-6)
Lightweight bout – Evan Dunham (17-6) vs. Abel Trujillo (15-6, 1 NC)
Heavyweight bout – Justin Ledet (8-0) vs. Dmitriy Sosnovskiy (10-0)
Heavyweight bout – Adam Milstead (8-1) vs. Curtis Blaydes (6-1)
Featherweight bout – Chas Skelly (16-2) vs. Chris Gruetzemacher (13-1)
Lightweight bout – James Vick (9-1) vs. Johnny Case (22-5)
Welterweight bout – Sheldon Westcott (10-3-1) vs. Alex Morono (13-3)
Light Heavyweight bout – Khalil Rountree (5-2) vs. Daniel Jolly (5-1)
Bantamweight bout – Ricardo Ramos (9-1) vs. Michinori Tanaka (11-2)

Das sind erstmal die kommenden drei Events. In der nächsten Ausgabe unserer UFC Fight Updates werden wir uns dann mit den UFC 208 und UFC 209 Pay Per Views, sowie der UFC Fight Night 105 beschäftigen. Auch dort gibt es viele Fights, über die wir euch informieren möchten. Den vollständigen Kalender für die kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board: Kalender für die kommenden UFC Events

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

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