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Erstes Mitglied der diesjährigen WWE Hall of Fame Class enthüllt – Bayley auf den Spuren von Daniel Bryan – Brock Lesnar für Smackdown-Show angekündigt – JBL erklärt warum RAW dreistündig bleiben muss

04.01.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

– Wie der PWInsider nun berichtet, steht das erste Mitglied der WWE Hall of Fame Class 2017 fest. Demnach wird der einstige WCW World Heavyweight Champion Diamond Dallas Page in diesem Jahr in die Ruhmeshalle eingeführt. Es steht indes noch nicht fest, wer der „Headliner“ der diesjährigen Class sein wird, allerdings wird DDP diese Ehre wohl nicht zuteil. Nach seiner aktiven Karriere macht Page vor allem mit seinem Yoga-Programm auf sich aufmerksam, mit welchem er nicht zuletzt strauchelnde Legenden wie Jake „The Snake“ Roberts oder Scott Hall wieder auf Kurs brachte. Die Hall of Fame Zeremonie wird am 31. März 2017 im Amway Center in Orlando, Florida über die Bühne gehen.

– Wie wir Montag bei „Monday Night RAW“ erleben durften, krönte sich Bayley mit einem Sieg über Nia Jax zur neuen No. 1 Contenderin auf die RAW Women’s Championship, die derzeit von Charlotte gehalten wird. Die Titelchance wird sie bekanntlich beim diesjährigen „Royal Rumble“-PPV erhalten. So weit, so gut. Bezüglich der Storyline erklärte Dave Meltzer im Wrestling Observer Radio, dass das Segment mit Bayley und Stephanie McMahon bei RAW nicht nur zufällig an die Storyline mit Daniel Bryan aus dem Jahr 2014 erinnerte. Vielmehr möchte man die damalige Geschichte, welche die Offiziellen heute als genialen und geplanten Schachzug verkaufen (obwohl Daniel Bryan bis zum Abgang von CM Punk niemals für den Main Event von WrestleMania 30 vorgesehen war) nun mit Bayley kopieren. Dementsprechend sollte man keinen Titelwechsel beim „Royal Rumble“ erwarten, denn Bayleys Jagd auf das Gold soll erst bei WrestleMania 33, nach vielen Rückschlägen, gekrönt werden.

– Brock Lesnar wurde nun überraschend für eine Smackdown-Houseshow am 12. März 2017 im Madison Square Garden in New York angekündigt. Neben Brock bewirbt man die Show auch mit John Cena, Randy Orton, Dean Ambrose, AJ Styles und Alexa Bliss.

– Im Rahmen der Premiere von „Bring It To The Table“ diskutierten Peter Rosenberg, Paul Heyman und John „Bradshaw“ Layfield unter anderem auch darüber, warum „Monday Night RAW“ drei Stunden lang ist und sich dies auch nicht ändern wird. Der Radiomoderator und langjährige Wrestlingfan Rosenberg durfte sich von JBL und Heyman anhören, dass „seine Leute“ (gemeint sind wir bösen „Internetfans“) ständig behaupten, dass RAW zu lang sei. Dies sieht der Smackdown-Kommentator und ehemalige WWE Champion nämlich ganz anders. Die dritte Stunde bringe WWE sehr viel Geld ein und man habe genug Material um drei Stunden zu füllen. Außerdem wäre es laut JBL ja auch nicht so, dass die breite Masse „protestiert“, indem sie RAW nicht mehr einschaltet. (An dieser Stelle empfehle ich JBL mal einen Blick auf die Zuschauerzahlen, insbesondere auf die Stundenratings.) Rosenberg, der kaum zu Wort kam und immer wieder von Heyman und JBL unterbrochen wurde, gab zu, dass er während RAW regelmäßig vorspule. Nachfolgend die angesprochene Diskussion, die WWE auf Youtube veröffentlichte:

– Laut Squared Circle Sirens befand sich das ehemalige TNA-Knockout Thea Trinidad (aka Rosita) am Montag backstage bei RAW. Die 26-jährige war allerdings privat vor Ort, sie besuchte nämlich ihren Lebensgefährten Austin Aries.

Quelle: Wrestling Observer Radio, PWInsider

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10 Antworten auf „Erstes Mitglied der diesjährigen WWE Hall of Fame Class enthüllt – Bayley auf den Spuren von Daniel Bryan – Brock Lesnar für Smackdown-Show angekündigt – JBL erklärt warum RAW dreistündig bleiben muss“

crossrhodes sagt:

Naja…wer in nem gespräch mit heyman zu wort kommen will, muss schon wirklich richtig gut sein.

MusSan Sin Cara sagt:

Natürlich stellen sich Heymen und JBL auf der Seite der WWE. Wenn sie es kritisiert hätten, wären sie schneller geflogen als sie „Rating“ sagen können.

Mr.Wrestlemania sagt:

Wenn man mit zwei Stunden und mehr Zuschauern/höheren Ratings mehr Umsatz erzielen würde als mit 3 Stunden und fallenden Ratings, dann würde die WWE da sicher etwas drehen.

Stattdessen füllt man 3 Stunden mit allem Möglichen ganz nach dem Motto „Für jeden etwas dabei“ um somit so viele Zielgruppen wie möglich anzusprechen.

Wie eine schlechte Calzone! Am Ende bereut man es nach drei Stunden nicht doch etwas anderes bestellt zu haben, um gesättigt + zufrieden zu sein. ;-D

batg1999 sagt:

Smackdown war wieder saugeil! Warum bekommen die das bei Raw nicht mit dem Personal hin?
4 gute Matches, viel Story und interesante Charaktere und schon klappt es!

gibts den undertaker noch sagt:

Keine Ahnung warum sich Rosenberg ne Promo – für was auch immer – von JBL ins Studio holt. Ne Heyman Promo live zu erleben is bestimmt Gold wert. Nur in diesem Fall wäre eher eine Diskussion angebracht gewesen. Aber Rosenberg hört sich nen Monolog an. Klasse Journalismus… naja wenigstens gab’s nix Neues

Zinthoraz sagt:

Ist schon klar, dass Heyman und JBL es rechtfertigen müssen. Wie MusSan Sin Cara sagte, es gibt nur Probleme, wenn sie es nicht machen.

Dasselbe Prinzip wie mit Hunter’s Interviews, wo er hinterher viel Heat von Fans zieht, weil sie meinen, er ist genau wie Vince. Es ist einfach schwer in einem öffentlichen Programm bzw. einer öffentlichen Ausstrahlung etwas gegen die WWE zu sagen, weil Vince würde es hören und dann gäbs Probleme.
Eventuell Heyman wäre in diesem Fall vielleicht noch etwas sicherer, weil man Lesnar glücklich haben will (wie bei Heyman’s Vetrag zuletzt zu sehen war) aber dennoch bekäme er ordentlich Probleme.

Ich finds aber etwas schade, dass Mitarbeiter in Firmen (in vielen großen Videospiel-Firmen sieht man das auch) dazu gezwungen werden die Firmenmeinung zu vertreten, obwohl sie genau wissen, dass es eigentlich wirklich Quatsch ist.

Letzter kurzer Punkt: Es stimmt aber schon, WWE wäre dumm, wenn sie die 173 Mio. aufgrund der 3. Stunde einfach wegwerfen würden. Das wird sich auch nach Vince nicht ändern, aber ordentliche Stories, gut aufgebaute Stars,… würden auch schon was ändern, auch wenn man an den Erfolg von Raw vs Nitro (was Ratings angeht) nicht mehr drankommen wird leider.

JME sagt:

@Zinthoraz

Man muss aber dazu sagen, dass die 173 Millionen die gesamten Einnahmen aus den TV-Verträgen sind. Ich meine mich zu erinnern, dass man für die dritte Stunde von NBC (USA Network) pro Woche zusätzlich 150.000 US-Dollar bekommen hat. Das ist immer noch ne Menge Geld, aber manchmal muss man auch die Zukunft im Auge haben. Gibt nicht wenige die vermuten, dass diese 3 Stunden (plus 2 Stunden SD) es schwer machen, neue Fans zu gewinnen. Man muss auch bereit sein diese Zeit jede Woche zu investieren. Ganz davon abgesehen, dass es für WWE sehr schwer (bis unmöglich) ist jede Woche ein qualitativ hochwertiges Programm zu bieten, wenn man so viel Zeit füllen muss.

Hunter sagte ja auch schon, dass 2 Stunden besser wären, Vince meinte sogar einst, dass 90 Minuten für eine Wrestlingshow optimal sind. Ja, man verdient jede Menge Geld damit, aber was kümmert mich das, oder eben Rosenberg? Als Zuschauer ist es mir scheißegal wie viel Kohle WWE macht, es interessiert mich nur ob es mich unterhält und ich bereit bin, so viel Zeit zu investieren.

Überhaupt kommt JBL wie ein Ahnungsloser bei diesem neuen Format rüber. Er meinte auch, dass UFC Probleme hat, weil dort die Main Eventer zu oft gegeneinander antreten. Darüber denken wir jetzt alle Mal nach. Nicht nur dass UFC als Business wensentlich besser läuft als WWE, man hat mit Ronda und McGregor auch die größeren Stars, und vor allem treten bei WWE die Main Eventer gefühlt jede Woche gegeneinander an.

Senior Benjamin90 sagt:

Ein einfaches ja ist die einzig richtige antwort.
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern wann ich das letzte mal gesagt habe.
„Boah ich freue mich übelst auf Raw nächste Woche „

Zinthoraz sagt:

@JME Das stimmt natürlich, als Fan ist das irrelevant, weil man ja unterhalten werden will, nicht deren Vermögensberater ist.
Und du hast auch vollkommen Recht mit dem „neue Fans generieren“.
Nur leider läuft es in Firmen häufig so, wie es in der Politik funktioniert. Kurzfristige Lösungen > langfristige Lösungen.
Im Moment bekommt man gut Geld dafür, die 3. Stunde zu behalten, auch wenn man sich auf lange Sicht alles zerstört bzw. zumindest schädigt.

Die Frage ist jetzt, was man aber alles kürzen müsste. Smackdown und Raw sollte man beide kürzen, Superstars und Main Event hats von Anfang an nicht gebraucht (gibts eh nur noch eines von beiden, glaub ich, hab mich dafür nie interessiert), 205 Live… naja. Da glaube ich gehen die Meinungen sehr auseinander, ob es ein eigenes Format für die Cruiserweights geben sollte.
Aber da wäre sowieso erstmal wichtiger ordentliche Stories und Stars dort aufzubauen, bevor man überhaupt an ein eigenes Format denkt.
Jetzt mit Neville hat man wenigstens Ansätze einer Story, man muss es nur ordentlich fortführen.
Und dann kommt jetzt ja noch das UK Tournament, woraus sie ja auch eine eigene Show machen wollen.
Soweit so gut, problematisch wird erst, wenn sie versuchen, Matches daraus in einen PPV der Main Shows zu verpacken, was ich befürchte, das durchaus passieren könnte, wenn sie denn meinen, die Show läuft nicht gut und müsste promoted werden.

Aber um beim Thema zu bleiben, ich finde das Format generell etwas skurril.
Bei Talking Smack wird auf der einen Seite schön in der Rolle geblieben, aber es gibt viel Freiheit und zumindest Bryan darf (bzw. er macht es einfach) die Company kritisieren.
Hier wiederum geht es darum, bei gewissen Themen zu verteidigen, was die WWE macht.

Tarrantio sagt:

Bayley nach vielen Fehlschlägen zu krönen klingt eher wie Reigns reloaded…

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