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Wann werden Jose Aldo und Max Holloway gegeneinander antreten? – Conor McGregor: „Ich bin immer noch der Two-Weight World Champion“ – Ehemaliger Heavyweight Champion Josh Barnett positiv getestet

29.12.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Wann werden Jose Aldo und Max Holloway gegeneinander antreten?

Bei UFC 206: Holloway vs. Pettis gewann Max Holloway (16-3) die Interims UFC Featherweight Championship und die Gewichtsklasse hat praktisch einen Neuanfang erlebt. Nachdem Conor McGregor (21-3) bei UFC 194 den Featherweight Titel von Jose Aldo (26-2) gewinnen konnte, wurde lange über die Division gerätselt. McGregor weigerte sich nämlich seinen Titel zu verteidigen und nahm stattdessen Kämpfe gegen Nate Diaz an, obwohl Jose Aldo, Max Holloway und auch Frankie Edgar (21-5-1) im Featherweight auf einen Titelkampf warteten. Bei UFC 200 besiegte Aldo Edgar via Unanimous Decision und gewann die Interims Championship, allerdings nahm McGregor erneut einen anderen Kampf an und kämpfte nicht gegen den Brasilianer.

Schlussendlich wurde dem Iren vor UFC 206 der Titel abgenommen und Jose Aldo wurde wieder zum Undisputed Champion. Nachdem Holloway im Main Event des PPVs Anthony Pettis besiegen konnte und damit seinerseits den Interims Titel gewinnen konnte, forderte er den Brasilianer zu einem Titelvereinigungskampf bei UFC 208 heraus. Dabei startete er auch den Trend #WhereIsJoseWaldo und provozierte den langjährigen Champion weiter. Aldo ließ sich davon nicht verunsichern und antwortete Holloway wenige Tage später. Er sagte, dass er bereit sei, bei UFC 208 zu kämpfen und dies bereits eine beschlossene Sache gewesen sei. Vor dem Titelkampf bei UFC 206 hätten sich Aldo und die UFC geeinigt, dass er bei UFC 208 gegen den Sieger des Fights antreten werde, weshalb er auch das Trash Talking von Holloway nicht verstehe.

Holloway sagte unter anderem auch, dass er den Geburtstag seines Sohnes und die ganzen Feiertage nicht aufgeben wolle für ein Trainingscamp, nur damit Jose Aldo nicht bei UFC 208 antreten werde. Auch darüber äußerte sich der UFC Featherweight Champion und sagte, dass Holloway besser anfangen sollte, zu trainieren. Jeder habe eine Familie, Kinder und Termine, allerdings könne man sich das Datum nicht aussuchen, wenn man tatsächlich Champion werden möchte. Er selber musste schonmal während der Weihnachtszeit und Neujahr hart arbeiten, da er einen Monat später selber einen Kampf hatte und für ihn sei es kein Problem gewesen.

Mittlerweile steht jedoch fest, dass es bei UFC 208 nicht zum Featherweight Showdown kommen wird. Aldo verkündete in einem weiteren Interview, dass zwar alles in Stein gemeißelt war, seitens Holloway jedoch eine Menge Ausreden gekommen seien. So soll das Camp von Holloway über die Feiertage geschlossen gewesen sein, er wäre mit seinem Sohn zu Disneyland gefahren und er habe eine Verletzung, von der er sich nicht schnell genug erholen könne. Der Amerikaner würde einfach nur viel reden und nun nicht abliefern. Er selber habe schon Kämpfe angenommen, während seine Frau schwanger war und auch kurz nach der Geburt seines anderen Kindes. Wenn ihm ein Fight angeboten wird, nehme er diesen auch an und so sei es auch dieses Mal gewesen.

Der Brasilianer sprach außerdem über eine Option, im Lightweight anzutreten. So wurde ihm ein Kampf bei UFC 209 um die Interims Lightweight Championship angeboten, jedoch hätte der Vater seines Gegners den Fight abgesagt. Hierbei deutete er auf Khabib Nurmagomedov (24-0) und sein Camp an. Nurmagomedov äußerte sich bereits zu dieser Aussage und meinte, dass er „die Kleinen“ nicht „schikanieren“ möchte. Aktuell gäbe es momentan bloß einen Kampf, der ihn interessiere und dies sei der Fight gegen Tony Ferguson. Er habe während seiner ganzen Karriere Kämpfe gegen die besten gefordert und aktuell wollen alle den Fight zwischen ihm und Ferguson sehen und er könne dies auch vollkommen nachvollziehen. Außerdem empfahl er Aldo, nicht den Respekt seiner Fans, ihm eingeschlossen, zu verlieren und sich nicht auf die „Mind-Games“ der UFC einzulassen. Er solle einfach weiter er selbst sein.

Auch der Manager von Max Holloway reagierte auf die Aussagen von Aldo. So sagte er, dass eine schwere Verletzung am Fuß der Grund sei, weshalb Holloway bei UFC 208 nicht gegen Aldo antreten könne. Die Ärzte hätten dem Interims Champion empfohlen, mindestens sechs Wochen nicht zu trainieren und er hätte auch nichts von einem festen Datum bei UFC 208 gewusst, bis Dana White es ihm direkt nach seinem Kampf gegen Pettis gesagt hat. Dort habe Holloway durch das ganze Adrenalin nicht gemerkt, wie schlimm er verletzt war und habe sich dementsprechend auch so ausgedrückt. Jedoch soll Holloway keine Angst haben, gegen Aldo anzutreten und der Fight würde schon bald stattfinden. Sollte es etwas Neues geben, werden wir darüber berichten.
Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Conor McGregor: „Ich bin immer noch der Two-Weight World Champion“

Obwohl Conor McGregor (21-3) nach seinem Titelgewinn bei UFC 205: Alvarez vs. McGregor verkündete, dass er eine kurze Pause vom Sport einlegen werde, steht der Ire weiterhin in den Schlagzeilen der MMA News. Dem erste Fighter der UFC Geschichte, der zwei Titel gleichzeitig halten konnte, wurde bekanntlich im Vorfeld von UFC 206: Holloway vs. Pettis die UFC Featherweight Championship abgenommen. Dadurch wurde Jose Aldo zum Undisputed Champion der Division und Max Holloway gewann beim PPV die Interims UFC Featherweight Championship. Obwohl er offiziell kein Two-Weight World Champion mehr ist, sieht McGregor selber das ein wenig anders.

So sagte der amtierende UFC Lightweight Champion, dass man sagen könne, was man will. Die UFC könne einen lächerlichen Titel nach dem anderen kreieren, allerdings wisse jeder, wer der wahre Champion der Featherweight Division sei. Er habe den aktuellen Champion der Gewichtsklasse in 13 Sekunden KO geschlagen und den Interims Champion vor Jahren „zerstört“. Ihm sei es völlig egal, was man nun sagen würde. In seinen Augen ist er immer noch der Two-Weight World Champion und dies sei alles. Er sehe Aldo nicht als rechtmäßigen Champion der Division an.

Zu der Länge seiner Auszeit wurden auch neue Neuigkeiten bekannt gegeben. Der UFC Präsident Dana White sprach ursprünglich von einer zehnmonatigen Pause, allerdings verneinte McGregor diese Aussage. Er wisse momentan noch nicht, wie lange er tatsächlich aussetzen wird, allerdings werden es keine zehn Monate sein. Bekanntlich wird McGregor keinen Kampf bestreiten, bis seine Lebensgefährtin das erste Kind des Paares auf die Welt bringen wird. Aktuell wird vermutet, dass das Baby im Mai auf die Welt kommen wird, der Ire könnte also tatsächlich früher zurückkehren als gedacht zurückkehren.

Quelle: MMAFighting.com

Ehemaliger Heavyweight Champion Josh Barnett positiv getestet

In dieser Woche berichteten wir bereits über den positiven Dopingtest von Cristiane „Cyborg“ Justino, allerdings nehmen die negativen Dopingschlagzeilen kein Ende und ein weiterer bekannter Name wurde positiv getestet. Die Rede ist vom ehemaligen UFC Heavyweight Champion Josh Barnett (35-8), der im September dieses Jahres Andrei Arlovski im Main Event des Deutschland-Events der UFC besiegen konnte. Dabei handelt es sich wie auch schon bei „Cyborg“ um einen Out-Of-Competition Test, welcher am 9. Dezember abgehalten wurde.

Für Barnett ist dies der bereits vierte positive Dopingtest seiner langen MMA Karriere, darunter auch drei unter dem UFC Banner. Sein erstes Vergehen hatte er im Jahr 2001, als er Bobby Hoffman bei UFC 34 besiegen konnte. Hierbei verwarnte die Nevada State Athletic Commission (NSAC) ihn nur und „The Warmaster“ wurde nicht gesperrt. Gleich in seinem nächsten Kampf wurde er erneut positiv getestet. Dies war besonders ärgerlich, da Barnett die UFC Heavyweight Championship gewinnen konnte. Der Titel wurde Barnett abgenommen und er setzte seine Karriere in Japan fort.

Im Jahr 2008 sollte es dann bei Affliction: Trilogy zu einem Superfight zwischen ihm und der russischen MMA Legende Fedor Emelianenko kommen. Die beiden galten zu der Zeit als die beiden besten Fighter ihrer Gewichtsklasse, allerdings musste der Kampf abgesagt werden, da Barnett im Vorfeld des Fights erneut positiv getestet wurde. Der Kampf und das Event wurden abgesagt und der Amerikaner wurde gesperrt. Seitdem er im Jahr 2013 wieder ein Teil der UFC wurde, gilt Barnett als einer der meist getesteten Kämpfer der USADA. Nun wurde er erstmals auch in seinem zweiten UFC Run positiv getestet und wir können gespannt sein, ob wir Barnett überhaupt nochmal im Octagon sehen werden, da für Mehrfachtäter strengere Strafen gelten.

Quelle: MMAJunkie.com

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