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CM Punk möchte im Frühjahr ins Octagon zurückkehren! – Zukunft der UFC 205 Ausfälle – UFC Fight Updates

22.11.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

CM Punk möchte im Frühjahr ins Octagon zurückkehren!

Nachdem CM Punk (0-1) sein Mixed Martial Arts Debüt am 10. September diesen Jahres relativ erfolglos bestritten hatte, hörte man lange Zeit nichts mehr vom ehemaligen WWE World Heavyweight Champion. Deswegen spekulierten einige Fans und Experten bereits darüber, ob die MMA Karriere des 38-Jährigen schon wieder vorbei sei. Am vergangenen Montag brach der „Straight Edge Superstar“ aber endlich sein Schweigen, als er bei Ariel Helwani in der MMA Hour zu Gast war und dort über seine derzeitige Situation sprach.

Bekanntlich verlor Punk seinen Welterweight bout bei UFC 203: Miocic vs. Overeem in der Quicken Loans Arena in Cleveland, Ohio klar und deutlich via Submission in der ersten Runde gegen den Senkrechtstarter der MMA Szene Mickey Gall (3-0). Ihr Fight war Teil der Pay Per View Main Card, welche sich zwischen 425.000 und 475.000-mal verkauft hat. An dieser guten PPV-Buyrate für die Ultimate Fighting Championship hatte vor allem das Punk-Gall Duell einen ziemlich großen Anteil.

Auf finanzieller Ebene hat sich das „CM Punk Projekt“ also auf jeden Fall gelohnt, allerdings wird bis heute intensiv darüber diskutiert, ob diese Ansetzung auch auf sportlicher Ebene vertretbar gewesen sei, da der gebürtige Phil Brooks bis dato keinerlei professionelle Wettkampf Praxis vorzuweisen hatte. Dieser Vorwurf bestätigte sich dann auch während des Kampfes, da Gall Punk von Anfang an dominierte und ihn ohne weitere Probleme zum Abklopfen zwang.

Aufgrund dieser eindeutigen Niederlage dachte man eigentlich, dass das Thema „Punk in der UFC“ schon wieder Geschichte sei, allerdings gab es bisher kein offizielles Statement seitens der Promotion, dass man zukünftig getrennte Wege gehen werde, und auch Punk selbst zeigte sich in seinem Gespräch mit Helwani sehr zuversichtlich, dass er nochmal eine Chance beim Marktführer erhalten werde.

Hier sind die wichtigsten Aussagen, die Punk in diesem Interview getätigt hat:

„Ich kann zwar nicht für Dana White sprechen, aber wenn er wirklich über eine Entlassung meiner Person nachdenken würde, dann hätte er es damals sicher direkt nach dem Fight durchgezogen. Dennoch möchte ich jetzt hier nichts Falsches sagen, solange noch nichts offiziell ist. Ich weiß nicht, ob er so oder so denkt, aber ich bin zumindest zuversichtlich, dass ich bei der UFC bleiben darf.“

„Ich habe ihm nach dem Fight gesagt, dass ich gerne nochmal kämpfen würde. Ich bin schon wieder im Training. Ich arbeite aktuell intensiv daran, mich zu verbessern. Nun liegt es an ihm. Er hat mir einen Vorschlag gemacht und über diesen verhandeln wir aktuell.“

„Er weiß, dass der MMA Sport meine neue Leidenschaft ist. Nur weil ich nach dem Fight am Boden zerstört war, heißt das ja nicht, dass ich nicht weitermachen möchte. Ich war einfach nur traurig, dass ich verloren habe.“

„Vor dem Fight hatte ich das Gefühl, ich wäre in der körperlichen Form meines Lebens. Dieses Gefühl habe ich trotz der Niederlage immer noch, deswegen habe ich das Training auch direkt fortgesetzt. Ich denke, das ist das Beste, was man nach einer Niederlage tun kann.“

„Ich werde definitiv weitermachen. Ich habe ihm klar und deutlich gesagt, wenn ich bei euch weitermachen darf, dann ist das super, wenn nicht, dann werde ich es halt woanders tun.“

Quelle: MMAFighting.com

Zukunft der UFC 205 Ausfälle: Cerrone vs. Brown bei UFC 206 – Gastelum für sechs Monate gesperrt – Evans weiterhin „sportunfähig“ – Kennedy auf Gegner-Suche

Eigentlich sollte der UFC 205: Alvarez vs. McGregor Pay Per View noch zwei weitere hochkarätige Ansetzungen enthalten, jedoch mussten sowohl der Welterweight bout zwischen Donald Cerrone (31-7, 1 NC) und Kelvin Gastelum (12-2), als auch der Middleweight bout zwischen Tim Kennedy (18-5) und Rashad Evans (19-5-1) kurzfristig abgesagt werden.

Evans erhielt für seinen Prelim-Kampf schlicht und ergreifend keine Ringfreigabe, da er den Medizincheck nicht bestanden hatte. Der 37-Jährige gab im Vorfeld des Events wie üblich seinen medizinischen Fragebogen bei der New York State Athletic Commission ab, jedoch reichte dies der NYSAC nicht aus, sodass man daraufhin in Rücksprache mit einigen Fachärzten noch zusätzliche Untersuchungen anordnete, unter anderem eine Kernspintomographie am 19. Oktober 2016. Diese ergab, dass Evans aus medizinischer Sicht nicht dazu in der Lage sei, bei UFC 205 ins Octagon zu steigen, sodass man ihm die Fighter-Lizenz verweigerte. Sein Manager Ali Abdelaziz äußerte sich im Rahmen des Events zu der Kontroverse:

„Ich weiß nicht genau, warum die NYSAC der Fighter-Lizenz nicht zugestimmt hat. Er hat alles so wie immer gemacht. Ich weiß nicht, was wir falsch gemacht haben.“

Die UFC versuchte zwar, noch schnell einen neuen Gegner für Kennedy zu finden, was der Promotion in so kurzer Zeit allerdings nicht gelang, sodass auch Kennedy von der Card gestrichen werden musste. Trotz der Absage erhielten aber beide Fighter immerhin ihr Grundgehalt. Zudem gab man bekannt, dass ihr Duell nun am 10. Dezember bei UFC 206: Cormier vs. Johnson II im Air Canada Centre in Toronto, Ontario, Kanada stattfinden soll.

Heute Morgen wurde jedoch bestätigt, dass „Suga“ auch von der Ontario State Athletic Commission keine Fighter-Lizenz erteilt wurde, sodass die geplante Neu-Ansetzung bei UFC 206 ebenfalls vom Tisch sein dürfte. Zwar ist die Absage von Seiten der UFC noch nicht offiziell bestätigt, allerdings sollte dies nur noch eine Frage der Zeit sein, denn ohne Lizenz darf ein Fighter nunmal nicht antreten. Wie schon bei UFC 205 sucht man auch jetzt wieder nach einem Ersatz-Gegner für Kennedy.

Wie es derweil mit Evans weitergeht, ist noch unklar. Laut seinem Manager werde sich der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion in den kommenden Wochen mehreren Tests unterziehen, um zu beweisen, dass er gesund genug ist, um ins Octagon zurückzukehren. Abdelaziz hoffe, dass sein Klient im Januar oder Februar endlich wieder kämpfen darf.

Gastelum hatte dagegen große Probleme mit dem 171 Pfund Gewichtslimit für seinen Main Card Kampf gegen Cerrone, sodass er den Fight deswegen absagen musste. Er gab seine Absage persönlich via Twitter bekannt:

„I will not be fighting @Cowboycerrone 2morrow on account that I couldn’t make the wght limit. I apologize 2 cowboy ure a legend. God bless.“

„I’m sorry to My team, my friends and the ppl that genuinely care for me. Extremely dissapointed I will have to reevaluate things in my life.“

„No one is perfect. We all have bad days but I promise it will not happen again. I will comeback stronger like I have before. Until next time“

Gastelum erschien erst gar nicht beim offiziellen Wiegen. Gerüchte besagen, dass er über zehn Pfund zu viel drauf gehabt haben soll. Im US-Bundesstaat New York gibt es eine Sonderregelung, dass ein Fight nur dann stattfinden darf, wenn die Fighter vom Gewicht her nicht mehr als fünf Pfund auseinanderliegen. Somit hätte die Commission den Fight so oder so gecancelt, allerdings ist es dennoch eine unschöne Aktion von Gastelum, über welche sich auch Cerrone ärgerte:

„Ich bin ziemlich angepisst. Somit geht mir meine $150.000 Siegprämie durch die Lappen. Ich weiß nicht mal, warum er das Gewicht verpasst hat. Ich weiß es wirklich nicht. Er war ja nicht mal anwesend.“

Somit ereilte ihn das gleiche Schicksal wie Kennedy, denn er wurde ebenfalls ohne eigenes Verschulden von der Card genommen. Immerhin bekam auch „Cowboy“ sein Grundgehalt zugesprochen. Er wird stattdessen nun bei UFC 206 in einem Welterweight bout auf Matt Brown (20-15) treffen. Gastelum werden wir dafür über einen längeren Zeitraum hinweg nicht wiedersehen, besonders nicht im Welterweight. So kündigte der UFC Präsident Dana White nämlich an, dass er den The Ultimate Fighter 17 Gewinner nie wieder im Welterweight antreten lassen werde:

„Ich lasse ihn nie wieder im Welterweight antreten! Ich glaube, er hat das Gewichtslimit um zehn Pfund verpasst!“

Für den 25-Jährigen war es bereits das dritte Mal, dass er das Gewichtslimit für einen Kampf verpasst hat. Zuvor passierte ihm dies schon bei der UFC Fight Night 44 gegen Nico Musoke und bei UFC 183 gegen Tyron Woodley. Allerdings muss auch seine Rückkehr ins Middleweight noch etwas warten, denn die NYSAC sperrte ihn aufgrund des Weigh In Desasters für sechs Monate. Gastelum wird genau wie Evans von Abdelaziz beraten, welcher gestern ankündigte, dass man gegen diese Sperre vorgehen werde. Von Gastelum selbst kamen bisher keine weiteren Reaktionen zu dieser Geschichte.

Wir halten also fest, Cerrone darf bei UFC 206 gegen Brown ran, Gastelum ist für sechs Monate gesperrt, Evans gilt weiterhin als „sportunfähig“ und Kennedy sucht mal wieder nach einem Gegner.

Quelle: MMAJunkie.com

UFC Fight Updates

In den vergangenen Tagen hat sich mal wieder einiges getan, was die kommenden UFC Events anbelangt. So gibt es mehrere Neu-Ansetzungen und Änderungen zu verkünden. Wir haben hier nochmal alles kompakt für euch zusammengetragen:

UFC Fight Night 102: Middleweight bout – Joe Gigliotti vs. Gerald Meerschaert (NEU)
– Gigliotti sollte eigentlich auf Oluwale Bamgbose treffen, jedoch fällt dieser aufgrund einer Verletzung aus, sodass Meerschaert für ihn einspringen muss

UFC 206: Welterweight bout – Chad Laprise vs. Li Jingliang
– Jingliang sollte eigentlich auf Laprise treffen, jedoch fällt dieser aufgrund einer Verletzung aus, sodass man den Fight absagen musste

UFC on FOX 22: Featherweight bout – Cole Miller vs. Mizuto Hirota

UFC 207: Welterweight bout – Tarec Saffiedine vs. Dong Hyun Kim
– Saffiedine sollte eigentlich auf Matt Brown treffen, jedoch wurde dieser für einen anderen Fight gebookt, sodass Kim für ihn einspringen muss

UFC Fight Night 103: Featherweight Yair Rodríguez vs. B.J. Penn
– Main Event
UFC Fight Night 103: Flyweight bout – Jussier Formiga vs. Sergio Pettis

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Den Kalender für die kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board: Kalender für die kommenden UFC Events

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

Diskutiert HIER mit vielen anderen UFC Fans über die News! KLICK!!!




6 Antworten auf „CM Punk möchte im Frühjahr ins Octagon zurückkehren! – Zukunft der UFC 205 Ausfälle – UFC Fight Updates“

Sind die Ohren wieder abgeschwollen. ?

Ohhh der lernts einfach ned ?

#notstraight sagt:

Oh bitte es reicht. Nichts gegen Punk aber er ist eine Beleidigung für den Sport man sollte eher Leuten die es verdienen eine Chance geben!

Respekt an ihm das er sih getraut hat aber wenn er ehrlich zu sich selbst ist dann sollte er den anderen die Chance geben und zurücktreten

FlyingElbow sagt:

Punk ist eine Beleidigung für UFC – 2 Jahre Vorbereitung und er lässt sich vermöbeln wie ein wehrloses Stück Fleisch – sorry – er sollte wieder ins Wrestlinggeschäft einsteigen bevor er auf beiden Seiten Blumenkohlohren bekommt – UFC ist nichts für Punk – sollte er wieder antreten wollen wünsche ich wieder eine glatte Niederlage – vielleicht registriert er dann wohin er gehört…einfach nur lächerlich!

Phil soll sich lieber mit Vince und Triple H aussprechen und wieder für die WWE mit einem vernünftigem Programm antreten….viele Gegner heute hätten Potenzial ein 5 Star Match mit Punk hinzulegen und das Universe perfekt zu Unterhalten!

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