Kategorie | MMA Archiv

Offizieller UFC 205: Eddie Alvarez vs. Conor McGregor Media Conference Call veröffentlicht! – Fabrício Werdum verliert UFC-TV Job nach Reebok Kritik! – UFC/WEC Veteran Urijah Faber kündigt Karriereende an! – UFC Fight Updates

07.11.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Offizieller UFC 205: Alvarez vs. McGregor Media Conference Call veröffentlicht!

Der Countdown läuft! Nur noch fünf Tage, dann schreibt die Ultimate Fighting Championship Geschichte! So wird nämlich am kommenden Samstag mit dem UFC 205: Alvarez vs. McGregor Pay Per View das allererste UFC Event im Madison Square Garden in New York City stattfinden. Dafür hat die Promotion die bestmögliche Fightcard zusammengestellt. Drei Titelkämpfe, vier amtierende Champions und fünf ehemalige Champions verteilt auf 13 Ansetzungen sprechen da schon eine ziemlich deutliche Sprache. Über die Verkündung der Fightcard berichteten wir bereits einmal HIER.

Der Hype für diesen Event ist wirklich unfassbar. Viele Fans und Experten sprechen vom größten UFC Event der Geschichte und erwarten eine PPV-Buyrate von über zwei Millionen Käufen. In der Regel beginnt mit dem Start der Fight Week die heiße Phase vor einem Event. Offiziell fängt diese zwar erst am heutigen Montag an, allerdings haben sich die sechs Hauptprotagonisten/innen in der vergangenen Woche schon mal zusammengefunden und sich den Fragen der Journalisten in einem Media Conference Call gestellt. Diesen möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Mit dabei waren: Der UFC Lightweight Champion Eddie Alvarez (28-4), der UFC Featherweight Champion Conor McGregor (20-3), der UFC Welterweight Champion Tyron Woodley (16-3), Stephen „Wonderboy“ Thompson (13-1), die UFC Women’s Strawweight Championesse Joanna Jędrzejczyk (12-0) und Karolina Kowalkiewicz (10-0). Hier ist der Media Conference Call in voller Länge:

UFC 205 wird in Deutschland wieder auf mehreren Plattformen zu sehen sein. So gibt es zunächst die vollständige Preliminary Card – sowohl die UFC Fight Pass Prelims, als auch die FOX Sports 1 Prelims – auf dem UFC Fight Pass. Um darauf zugreifen zu können, reicht ein normales UFC Fight Pass Abonnement, welches monatlich 7,99€ kostet und euch Zugang zu einem Teil der Live Events (ALLES, außer den UFC Pay Per View Main Cards, den UFC on FOX Main Cards und den europäischen UFC Fight Night Main Cards), dem Fight/Event Archiv, den Fighter Dokumentationen, den The Ultimate Fighter Staffeln und vielem Mehr bietet.

Die Pay Per View Main Card wird derweil exklusiv auf ranFIGHTING, dem Kampfsport Online Streaming Service der ProSiebenSat.1 Pay TV GmbH, ausgestrahlt. Der Pay Per View kostet dort 14,99€ und kann ohne zusätzliche Verbindlichkeiten als Einzelkauf erworben werden. Alles weitere dazu erfahrt ihr wie immer in unserer großen Preview am Tag des Events. Bis dahin könnt ihr euch hier schon mal ein Bild von der Fightcard machen: UFC 205: Alvarez vs. McGregor Fightcard aus New York City, New York, USA (12.11.2016)

Zum Abschluss haben wir für euch noch das offizielle Preview Video von ranFIGHTING:

Quelle: YouTube.com/Ultimate Fighting Championship

Fabrício Werdum verliert UFC-TV Job nach Reebok Kritik!

Seitdem die Ultimate Fighting Championship im Juli 2015 eine Zusammenarbeit mit dem Sportausrüster Reebok verkündet hat, wird das Thema „Sponsoren in der UFC“ intensiv diskutiert. So verbietet es dieser exklusive Sponsoren-Deal den Fightern nämlich, bei offiziellen UFC Veranstaltungen die Kleidungsstücke anderer Sponsoren bzw. Ausrüster zu tragen. Diese Regelung sorgte bei vielen Fightern für Unzufriedenheit, denn dadurch haben sich deren finanzielle Einnahmen durch Sponsorengelder deutlich verringert. Zu den unzufriedenen Fightern gehört auch der ehemalige UFC Heavyweight Champion Fabrício Werdum (21-6-1), welcher seinem Ärger vor kurzem via Instagram Luft machte und daraufhin von der UFC bestraft wurde.

Werdum postete ein Foto, welches ihn in Nike Klamotten zeigte, und schrieb dazu: „Ich bin seit meiner Kindheit Nike Fan.“ Es folgten noch ein paar Hashtags, die grob übersetzt „Ihr könnt mich mal!“ aussagen sollten. Damit machte der 39-Jährige, der am 30. Dezember 2016 bei UFC 207: Nunes vs. Rousey in der T-Mobile Arena in Las Vegas, Nevada auf Cain Velasquez (14-2) treffen wird, deutlich, dass er mit dem Reebok Deal alles andere als zufrieden ist. Kurz darauf wurde er von MMAJunkie.com auf seine Kritik angesprochen. Werdum antwortete:

„Nike und ich verhandeln momentan. Das ist richtig. Wir müssen aber gucken, wie die Verhandlungen ausgehen, denn es gibt mehrere Faktoren, von denen eine potenzielle Einigung abhängig ist. Vielleicht einigen wir uns, vielleicht auch nicht. Letztendlich geht es mir aber auch darum, dass ich mit Reebok unzufrieden bin. Ich bin unzufrieden, dass ich nur noch $5.000 pro Fight verdiene. Für eine Person, die zuvor $100.000 pro Fight verdient hat, ist dieser Pay Cut auf $5.000 nicht einfach. Meine Kritik war also eher ein Protest gegen Reebok, aber ja, ich verhandle auch mit Nike. Außerdem wollte ich damit anderen Sponsoren klarmachen, dass ich keinen Exklusiv-Vertrag mit Reebok habe. Manchmal kommen die großen Sponsoren nicht zu dir, weil sie denken, dass du einen Exklusiv-Vertrag hast. Für mich war es wichtig, dass die anderen Sponsoren wissen, dass dies bei mir nicht der Fall ist. Ich trage Reebok nur bei offiziellen UFC Veranstaltungen. Das war’s. Außerhalb des Octagons ist es meiner Meinung nach aber noch wichtiger, was du trägst. In den sozialen Netzwerken, beim Training und in der Öffentlichkeit wird extrem darauf geachtet. Immerhin kann ich dort die Sponsoren nutzen, die ich will.“

Ein paar Tage später folgte dann die Quittung für „Vai Cavalo“, denn die UFC hat ihn für seine Kritik am Reebok Deal bestraft. Drei Jahre lang kommentierte Werdum die spanischen TV-Übertragungen für die UFC. Diesen Job ist er nun aber los. Auch dies gab er persönlich via Instagram bekannt. Er schrieb:

„Ich bin hier, um die Kontroverse der vergangenen Tage klarzustellen. Ich habe ein Foto auf Instagram gepostet, welches ich als freier Mann posten darf, denn ich habe keinen Exklusiv-Vertrag mit Reebok. Ich trage Reebok nur bei den offiziellen UFC Veranstaltungen. Ich habe nichts gegen sie persönlich, aber ich finde es nicht okay, dass ich vor dem Reebok Deal zwischen $100.000 und $200.000 pro Fight verdient habe und jetzt nur noch $5.000 pro Fight verdiene. Das ist nicht fair. Deswegen möchte ich nun hiermit erklären, was passiert ist, und dagegen protestieren. Ich musste für meine Kritik zwar keine Strafe zahlen, da ich keinen Exklusiv-Vertrag mit Reebok habe, aber stattdessen hat mich die UFC aus ihren spanisch-sprachigen TV-Übertragungen gestrichen. Ich hatte drei Jahre lang eine tolle Zusammenarbeit mit meinen spanischen Kollegen. Unsere Übertragung galt als eine der besten spanisch-sprachigen TV-Übertragungen weltweit. Ich bin sehr enttäuscht, dass dies so enden musste. Das wollte ich euch hiermit mitteilen. Danke für eure Unterstützung, Leute!“

Von Seiten der UFC gab es bisher kein Statement zu diesem Vorfall. Fakt ist aber, dass Werdum lediglich als UFC-TV Experte gefeuert wurde. Als Fighter steht er nach wie vor bei der Promotion unter Vertrag. Wir von Wrestling-Infos.de haben dieses Thema übrigens in der neuesten Ausgabe unseres UFC Special Podcast Formats diskutiert. Das Ganze könnt ihr euch hier anhören:

Quelle: MMAJunkie.com

UFC/WEC Veteran Urijah Faber kündigt Karriereende an!

Das „California Kid“ ist bald ein zurückgetretener Mann! Der UFC/WEC Veteran Urijah Faber (33-10) kündigte nämlich am vergangenen Montag in der MMA Hour von Ariel Helwani sein baldiges Karriereende an. Am 17. Dezember 2016 wird der 37-Jährige bei UFC on FOX 22: VanZant vs. Waterson im Golden 1 Center in seiner Heimatstadt Sacramento, Kalifornien in einem Bantamweight bout auf Brad Pickett (25-12) treffen. Dieser Fight wird sein 44. und letzter sein.

Faber begann seine professionelle Mixed Martial Arts Karriere im Jahr 2003. Im März 2006 wechselte er dann zu World Extreme Cagefighting, wo er direkt bei seinem Debüt die WEC Featherweight Championship gewinnen konnte. In der Folgezeit dominierte er die Division als Champion und lieferte sich große Schlachten mit Jens Pulver, Mike Brown und José Aldo. Er galt nicht umsonst als der größte Star der Promotion. Seinen Titel verteidigte er insgesamt fünfmal – ein Rekord unter dem WEC Banner -, bevor er ihn im November 2008 an Brown verlor. Im März 2011 feierte er dann sein Debüt bei der Ultimate Fighting Championship, nachdem die WEC, welche zuvor bereits dem ZUFFA Management gehörte, endgültig in die UFC eingegliedert wurde.

Von dort an agierte Faber als Bantamweight. Er hatte in seiner UFC Zeit insgesamt vier Title Shots, konnte davon aber keinen nutzen. In den Titelkämpfen gegen Dominick Cruz und Renan Barão, jeweils zwei, wollte es einfach nicht klappen. Abgesehen davon gewann er bis zum 10. September diesen Jahres aber jeden seiner UFC Non-Title Bantamweight bouts – neun Siege, ein Rekord unter dem UFC Banner. Man kann also durchaus behaupten, dass er den größten Teil der 135 Pfund Gewichtsklasse auch ohne Titelgewinn dominierte. Seinen letzten Fight verlor er dann allerdings bei UFC 203 klar und deutlich gegen Jimmie Rivera. Von seinen letzten vier Fights konnte er nur einen für sich entscheiden, wobei darunter auch ein Titelkampf und ein Kampf im Featherweight waren.

Faber prägte den MMA Sport aber nicht nur innerhalb des Käfigs, sondern auch außerhalb. Im Jahr 2004 gründete er das Team Alpha Male, welches heute als eines der größten und erfolgreichsten MMA Camps überhaupt gilt. In diesem Camp trainierten bereits Top Fighter wie Joseph Benavidez, Justin Buchholz, Danny Castillo, Chris Holdsworth, Chad Mendes, Cody Garbrandt, Paige VanZant und der frühere UFC Bantamweight Champion T.J. Dillashaw. Genau auf dieses Camp möchte er sich in Zukunft noch intensiver konzentrieren.

Hier ist der Auftritt von Faber in der MMA Hour:

Wir von Wrestling-Infos.de haben dieses Thema übrigens in der neuesten Ausgabe unseres UFC Special Podcast Formats diskutiert. Das Ganze könnt ihr euch hier anhören:

Quelle: MMAJunkie.com

UFC Fight Updates

In den vergangenen Tagen hat sich mal wieder einiges getan, was die kommenden UFC Events anbelangt. So gibt es mehrere Neu-Ansetzungen und Änderungen zu verkünden. Wir haben hier nochmal alles kompakt für euch zusammengetragen:

UFC Fight Night 99: Bantamweight bout – Brett Johns (NEU) vs. Kwan Ho Kwak (NEU)

UFC Fight Night 101: Der Middleweight bout zwischen Luke Rockhold und Ronaldo Souza sollte eigentlich im Main Event des Abends stehen, jedoch fällt Rockhold mit einer Kreuzbandverletzung aus, sodass der Fight abgesagt werden musste. Nun wird der Middleweight bout zwischen Robert Whittaker und Derek Brunson das Event headlinen.

UFC on FOX 22: Bantamweight bout – Eddie Wineland vs. Takeya Mizugaki

UFC 207: Bantamweight bout – T.J. Dillashaw vs. John Lineker

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Den Kalender für die kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board: Kalender für die kommenden UFC Events

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

Diskutiert HIER mit vielen anderen UFC Fans über die News! KLICK!!!




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