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Erhält CM Punk eine zweite Chance unter dem UFC Banner? UFC Präsident: „Höchstwahrscheinlich nicht!“ – Julianna Peña mit Wutrede gegen die UFC und Ronda Rousey! – UFC Fight Updates

18.10.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Erhält CM Punk eine zweite Chance unter dem UFC Banner? UFC Präsident: „Höchstwahrscheinlich nicht!“

Wie geht es mit CM Punk (0-1) weiter? Das ist die große Frage, die sich aktuell keiner so richtig beantworten kann. Seitdem der ehemalige WWE Superstar sein Mixed Martial Arts Debüt im vergangenen Monat bei UFC 203 in den Sand gesetzt hatte, hat man nicht mehr allzu viel vom 37-Jährigen gehört.

Auch auf Seiten der Ultimate Fighting Championship hielt man sich lange Zeit bedeckt, was dieses Thema anbelangte, aber nun hat sich der UFC Präsident Dana White endlich mal zur derzeitigen Situation geäußert. Auf die Frage, ob der „Straight Edge Superstar“ nochmal ins Octagon der UFC steigen werde, antwortete White bei „UFC Tonight“ folgendermaßen:

„Ist CM Punk ein Typ, der weiterhin für die UFC kämpfen wird? Höchstwahrscheinlich nicht, aber er wollte es wenigstens mal ausprobieren. Ich mag ihn. Ich respektiere ihn. Er wollte in der UFC kämpfen, er hat dafür zwei Jahre lang trainiert und letztlich hat er es auch durchgezogen. Das ist in Ordnung.“

Bekanntlich unterlag Punk bei UFC 203 dem Welterweight Talent Mickey Gall (3-0) klar und deutlich via Submission in der ersten Runde. Das Event fand am 10. September 2016 in der Quicken Loans Arena in Cleveland, Ohio statt und wurde als Pay Per View ausgestrahlt.

Wir müssen nun also abwarten, ob die MMA Karriere von Punk tatsächlich weitergehen wird. Er selbst hat es im Anschluss an das Event zumindest so geäußert. Nur wusste er zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich noch nicht, dass er unter dem UFC Banner keine zweite Chance erhalten wird. So ist seine Zukunft nach dem Statement von White ungewisser, denn je…

Quelle: UFC Tonight

Julianna Peña mit Wutrede gegen die UFC und Ronda Rousey!

Am vergangenen Mittwoch verkündete der UFC Präsident Dana White im Rahmen von „UFC Tonight“ auf FOX Sports 1, dass der Mainstream-Star Ronda Rousey (12-1) am 30. Dezember bei UFC 207 zurückkehren und in einem Titelkampf auf die amtierende UFC Women’s Bantamweight Championesse Amanda Nunes (13-4) treffen werde (wir berichteten HIER). Bekanntlich verlor Rousey das Gold im November 2015 in einem großen „Upset“ an Holly Holm (10-2). Holm musste den Titel jedoch bei ihrer ersten Verteidigung im März diesen Jahres an Miesha Tate (18-6) abgeben und auch Tate schaffte es nicht, den Gürtel erfolgreich zu verteidigen, denn sie wurde bei UFC 200 von Nunes ausgeknockt.

Mit der Nunes-Rousey Ansetzung schließt sich also ein Kreis, der in den letzten 13 Monaten für sehr viel Bewegung innerhalb der Women’s Bantamweight Division gesorgt hat – eine Gewichtsklasse, die seit ihrer Einführung eigentlich nur von Rousey dominiert wurde. Die Ex-Championesse hatte allerdings zwischen dem Holm Fight und dem Nunes Fight keinen Auftritt im Octagon. Den Zeitraum ohne die dominante Rousey nutzten neben Holm, Tate und Nunes auch Julianna Peña (8-2) und Valentina Shevchenko (13-2), um in den Spotlight der weiblichen 135 Pfund Gewichtsklasse zu rücken. Betrachtet man diese fünf Damen, dann konnte gewissermaßen jeder schon mal gegen jeden gewinnen. Siehe hier:

– Holm hat gegen Rousey gewonnen, aber gegen Tate und Shevchenko verloren.
– Tate hat gegen Holm gewonnen, aber gegen Nunes und Rousey verloren.
– Shevchenko hat gegen Holm gewonnen, aber gegen Nunes verloren.
– Nunes hat gegen Tate und Shevchenko gewonnen, aber gegen Cat Zingano (9-2) verloren.
– Zingano hat gegen Tate und Nunes gewonnen, aber gegen Rousey und Peña verloren.
– Rousey hat gegen Tate und Zingano gewonnen, aber gegen Holm verloren.

Diese Konstellation macht das Matchmaking für Joe Silva und Sean Shelby nicht unbedingt einfacher. In den offiziellen UFC Women’s Bantamweight Fighter Rankings sieht es wie folgt aus: (c) Nunes, #1 Tate, #2 Rousey, #3 Shevchenko, #4 Holm, #5 Peña und #6 Zingano. Dadurch, dass aber jeder gegen jeden gewonnen hat, kann man die Rankings nicht als Basis für die Auswahl einer Herausforderin #1 nutzen. Zumal die Ultimate Fighting Championship ja eh dafür bekannt ist, den finanziellen Aspekt dem sportlichen Aspekt vorzuziehen. Somit war es irgendwie klar, dass man sich in so einer kniffligen Situation für die profitabelste Variante entscheiden würde.

Natürlich gab es auch hier wieder einen großen Aufschrei vieler Fans und Experten, ähnlich wie schon bei der UFC 205 Ansetzung von Eddie Alvarez gegen Conor McGregor. Von den Betroffenen beschwerte sich Peña am meisten über diese Ansetzung. Sie war kurz nach der Bekanntgabe bei Ariel Helwani in der MMA Hour zu Gast und entfachte dort eine Wutrede gegen die UFC und Rousey. Sie sagte:

„Diese Entscheidung ist großer Mist. Rousey hat schon bei ihrem ersten Run alles in den Hintern geschoben bekommen und nun ist es wieder so. Das ist einfach großer Mist. Sie hat derzeit den schlechtesten Stand im gesamten Roster und ich kann daher nicht nachvollziehen, warum sie den Title Shot bekommt. Ich weiß nicht, mit welcher Zielsetzung die UFC ihr Business leitet, aber das ist auch egal, denn die Offiziellen machen eh, was sie wollen.“

Das gesamte Interview findet ihr hier:

Nach José Aldo und Khabib Nurmagomedov ist Peña nun schon die dritte „betrogene“ Fighterin, auch wenn man in diesem Fall sagen muss, dass es generell eine schwierige Entscheidung war, egal mit welchem Ausgang. Deswegen kann man die Wut von Peña durchaus verstehen, aber inwiefern sie berechtigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Dass es die 27-Jährige mit ihrer Kritik ernst meint, zeigte sich aber im weiteren Verlauf des Interviews, da sie sogar einen möglichen Abgang ins Gespräch brachte. Peña kommentiert nämlich nebenbei auch für die MMA Promotion Combate Americas und die Gewinnerin von The Ultimate Fighter 18 gab diesbezüglich an, dass sie sich auch vorstellen könnte, für diese Promotion anzutreten, wenn das Geld stimmen sollte.

Die UFC muss aufpassen, dass sie nicht noch einen weiteren potenziellen Star verliert, nachdem bereits Top-Talente wie Rory MacDonald und Benson Henderson zu Bellator MMA abgewandert sind. Außerdem denkt Georges St-Pierre über einen Wechsel nach und auch der bereits erwähnte Aldo möchte weg von der UFC. Man sieht also, auf der einen Seite hat die Promotion großen Erfolg, auf der anderen Seite gibt es aber auch einige Baustellen, die in Zukunft zu großen Problemen führen könnten. Im Moment ist es eine ziemlich spannende Zeit für den Marktführer des Mixed Martial Arts Sports.

Um abschließend nochmal auf Peña zurückzukommen, „The Venezuelan Vixen“ kam durch The Ultimate Fighter 18 zur UFC. Sie gewann die Staffel mit drei Siegen über Fighterinnen, die durchaus auf einem „UFC Level“ waren. Seit ihrem offiziellen UFC Debüt im November 2013 konnte sie dann noch vier weitere Siege verbuchen, sodass ihre Titelansprüche durchaus berechtigt sind. Man wird abwarten müssen, wie die UFC auf die Wutrede von Peña reagieren wird. Spätestens am 30. Dezember wissen wir mehr.

Quelle: MMA Hour

UFC Fight Updates

In den vergangenen Tagen hat sich mal wieder einiges getan, was die kommenden UFC Events anbelangt. So gibt es mehrere Neu-Ansetzungen und Änderungen zu verkünden. Wir haben hier nochmal alles kompakt für euch zusammengetragen:

UFC Fight Night 99: Flyweight bout – Kyoji Horiguchi vs. Ali Bagautinov
UFC Fight Night 99: Women’s Bantamweight bout – Marion Reneau vs. Milana Dudieva

UFC Fight Night 100: Bantamweight bout – Michael McDonald vs. Thomas Almeida
UFC Fight Night 100: Light Heavyweight bout – Francimar Barroso vs. Darren Stewart

UFC Fight Night 101: Women’s Strawweight bout – Seo Hee Ham vs. Danielle Taylor
UFC Fight Night 101: Flyweight bout – Yao Zhikui vs. Jenel Lausa (NEU)

UFC Fight Night 102: Heavyweight bout – Derrick Lewis vs. Shamil Abdurakhimov
– Main Event
UFC Fight Night 102: Heavyweight bout – Francis Ngannou vs. Anthony Hamilton
UFC Fight Night 102: Light Heavyweight bout – Patrick Cummins vs. Gian Villante
UFC Fight Night 102: Middleweight bout – Oluwale Bamgbose vs. Joe Gigliotti
UFC Fight Night 102: Women’s Strawweight bout – Juliana Lima vs. Tatiana Suarez
UFC Fight Night 102: Featherweight bout – Tiago Trator vs. Zubaira Tukhugov
UFC Fight Night 102: Middleweight bout – Keith Berish vs. Ryan Janes
UFC Fight Night 102: Welterweight bout – Charlie Ward vs. Randy Brown
UFC Fight Night 102: Light Heavyweight bout – Corey Anderson vs. Sean O’Connell

UFC 206: Featherweight bout – Cub Swanson vs. Doo Ho Choi
UFC 206: Welterweight bout – Chad Laprise vs. Li Jingliang

UFC on FOX 22: Welterweight bout – Bryan Barberena vs. Colby Covington
UFC on FOX 22: Welterweight bout – Alan Jouban vs. Mike Perry
UFC on FOX 22: Welterweight bout – James Moontasri vs. Alex Morono

UFC 207: Bantamweight bout – Dominick Cruz (c) vs. T.J. Dillashaw
– UFC Bantamweight Championship
– Co-Main Event
UFC 207: Heavyweight bout – Fabrício Werdum vs. Cain Velasquez
UFC 207: Welterweight bout – Tarec Saffiedine vs. Matt Brown
UFC 207: Welterweight bout – Brandon Thatch vs. Sabah Homasi

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Den Kalender für die kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board: Kalender für die kommenden UFC Events

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

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