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Großer Media Day der UFC 204 Main Eventer Michael Bisping & Dan Henderson – Droht Roy Nelson eine harte Strafe nach Kick gegen Referee? – Kontroverse um Weigh Ins Resultat von „Cyborg“ – Mehr

30.09.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Großer Media Day der UFC 204 Main Eventer Michael Bisping & Dan Henderson

In etwas weniger als zwei Wochen, genauer gesagt am 08. Oktober 2016, wird die Ultimate Fighting Championship mit dem UFC 204: Bisping vs. Henderson II Pay Per View in die Manchester Arena in Manchester, England zurückkehren. Damit wird der Marktführer des Mixed Martial Arts Sports bereits zum 18. Mal im Vereinigten Königreich zu Gast sein, davon zum vierten Mal in Manchester. Zuletzt veranstaltete man dort im Oktober 2013 die UFC Fight Night 30: Machida vs. Muñoz.

Um das Event anständig zu promoten, hielt die Promotion am vergangenen Donnerstag einen großen Media Day im UFC Gym in Torrance, Kalifornien ab. Dabei präsentierten sich die beiden Main Eventer Michael Bisping (29-7) und Dan Henderson (32-14) in einer öffentlichen Trainingseinheit und standen anschließend auch noch für exklusive Interviews zur Verfügung. Hier sind die Open Workouts, sowie die Pre-Fight Interviews:

Bisping wird seine UFC Middleweight Championship hier erstmals verteidigen. Er gewann das Gold im Juni diesen Jahres bei UFC 199 via Knockout in der ersten Runde von Luke Rockhold (). Beim selben Event besiegte Henderson den Top Contender Hector Lombard via Knockout in der zweiten Runde. Damit brachte er sich für einen Titelkampf ins Gespräch.

Das Aufeinandertreffen von Bisping und Henderson wird übrigens ein Rematch sein, denn die beiden traten bereits im Juni 2009 bei UFC 100 gegeneinander an. Damals knockte Henderson Bisping mit einer der legendärsten Kombinationen der MMA Geschichte in der zweiten Runde aus. Den Kampf könnt ihr euch hier in voller Länge anschauen:

Das Event wird in Deutschland auf mehreren Plattformen zu sehen sein. So gibt es zunächst die vollständige Preliminary Card – sowohl die UFC Fight Pass Prelims, als auch die FOX Sports 1 Prelims – auf dem UFC Fight Pass. Um darauf zugreifen zu können, reicht ein normales UFC Fight Pass Abonnement, welches monatlich 7,99€ kostet und euch Zugang zu einem Teil der Live Events (ALLES, außer den UFC Pay Per View Main Cards, den UFC on FOX Main Cards und den europäischen UFC Fight Night Main Cards), dem Fight/Event Archiv, den Fighter Dokumentationen, den The Ultimate Fighter Staffeln und vielem Mehr bietet. Die Pay Per View Main Card wird derweil exklusiv auf ranFIGHTING, dem Kampfsport Online Streaming Service der ProSiebenSat.1 Pay TV GmbH, ausgestrahlt. Der Pay Per View kostet dort 14,99€ und kann ohne zusätzliche Verbindlichkeiten als Einzelkauf erworben werden.

Alles weitere zu UFC 204 erfahrt ihr wie immer in unserer großen Preview am Tag des Events. Bis dahin könnt ihr euch hier schon mal ein Bild von der Fightcard machen: UFC 204: Bisping vs. Henderson II Fightcard aus Manchester, England (08.10.2016)

Quellen: YouTube.com/UltimateFightingChampionship, YouTube.com/MMA H.E.A.T.

Droht Roy Nelson eine harte Strafe nach Kick gegen Referee?

Am vergangenem Samstag fand mit UFC Fight Night 95: Cyborg vs. Lansberg mal wieder ein UFC Event statt. Im Main Event setzte sich Cristiane „Cyborg“ Justino gegen Lina Lansberg durch, doch neben diesem Kampf gab es auch noch einige weitere an dem Abend. So auch der Heavyweight bout zwischen Roy „Big Country“ Nelson (21-13) und Antonio „Bigfoot“ Silva (19-10-1). Nelson setzte sich in diesem Fight via KO in der zweiten Runde durch, jedoch gibt es hauptsächlich Gesprächsstoff über den Fight, aufgrund der Aktionen, die nach dem Kampf passiert sind.

So verpasste Nelson dem Referee „Big“ John McCarthy einen leichten Kick, nachdem dieser den Kampf beendete. Das Schwergewicht begründete seine Aktion damit, dass Silva schon nach dem ersten Schlag KO war und er seinem Freund keine weiteren Schläge mehr verpassen wollte. Da McCarthy den Kampf jedoch nicht abbrach, musste er weiter auf den Brasilianer einschlagen, was ihn wütend machte. Verletzt wurde McCarthy nicht. Trotzdem könnte dieser Aussetzer harte Folgen für Nelson haben, da sich schon sowohl die Comissao Atletica Brasileira de MMA (CABMMA), als auch UFC Präsident Dana White über den Vorfall äußerten.

Die brasilianische Kommission erklärte, dass sie Nelsons Frustration zwar verstehen können, es jedoch nicht akzeptabel sei, einen Referee zu attackieren. Man werde diese Aktion als Kommission nicht tolerieren, da alle lizenzierte Kämpfer sich an alle Richtlinien zu halten haben, egal wie die Situation auch aussieht. Vor einigen Jahren gab es schon mal einen ähnlichen Vorfall zwischen einem Kämpfer und einem Referee in der UFC. Damals hatte Jason High einen Referee geschubst und wurde dafür von der UFC entlassen.

Nelson entschuldigte sich für seine Aktionen bereits. Er meinte jedoch auch, dass er seine Aktion nicht zurücknehmen würde, da es ihm einfach am Herzen schmerzen würde, dass er auf jemanden einschlagen muss, der schon außer Gefecht ist. Er verglich die Lage mit einem Polizisten, der auf sein Opfer grundlos aufschlagen würde. UFC Präsident Dana White akzeptierte diese Entschuldung allerdings nicht und meinte beim UFC Unfiltered Podcast, dass Nelson für diese Aktion eigentlich begraben werden müsste. Unter keinen Umständen dürfe man einen Referee angreifen. Er hofft außerdem, dass die Kommission ihn bestrafen wird. Eine Entlassung scheint Nelson aktuell jedoch noch nicht zu drohen. Sollte es weitere Neuigkeiten geben, werden wir darüber berichten.

Quelle: MMAJunkie.com

Kontroverse um Weigh Ins Resultat von Cristiane „Cyborg“ Justino

Für viele Fans gilt Cristiane „Cyborg“ Justino (17-1, 1 NC) als beste MMA Kämpferin aller Zeiten. Die Brasilianerin, die aktuell die Invicta FC Featherweight Championship hält, trat am vergangenem Samstag im Main Event von UFC Fight Night 95: Cyborg vs. Lansberg an und besiegte dort ihre Gegnerin Lina Lansberg ohne Probleme via TKO in der zweiten Runde. Aktuell scheint sie im Octagon unschlagbar zu sein und ihr größter Feind müsste die Waage sein, da sie im Vorfeld große Probleme hatte, das geforderte Gewichtslimit zu erreichen. Schlussendlich packte sie die 141 Pfund doch noch, allerdings kursieren nun Gerüchte, dass die Kommission bei den offiziellen Gewichtsverkündungen ein wenig gemogelt hat.

So wurde in den vergangenen Tagen ein Bild veröffentlicht, welches deutlich zeigt, dass „Cyborg“ bei den offiziellen Weigh Ins 141,5 Pfund gewogen hat, also ein halbes Pfund zu viel. Das Bild könnt ihr euch hier anschauen:

https://pbs.twimg.com/media/CtKEXOIUEAA_sml.jpg:large

Die Comissao Atletica Brasileira de MMA (CABMMA) reagierte bereits auf die Vorwürfe und verdeutlichte nochmal, dass bloß Michel Prazeres das Gewichtslimit überschritt, wie man es auch offiziell so verkündete. Justino soll das Gewichtslimit noch geschafft haben, nachdem das Bild geschossen wurde. Am Montag vor dem Kampf verkündete „Cyborg“ noch, dass sie insgesamt noch 26 Pfund zu cutten habe. Dies sorgte wieder für viel Gesprächsstoff, da der Weight-Cut viel zu hart sei und die Brasilianerin ihren Körper opfere, um in der UFC zu kämpfen, da die Promotion keine Featherweight Division der Frauen einführt.

Bereits die ganze Woche wurde Justno gründlich von Ärzten untersucht und überprüft, damit auch alles glatt verläuft. Für sie war es das zweite Mal, dass sie die 140 Pfund-Marke in der UFC geschafft hat. Damit die Brasilianerin in der UFC kämpfen darf, wurde immer von ihr gefordert, dieses Gewicht zu schaffen, da man keine Featherweight Kämpfe der Frauen austragen möchte. Ein Kampf gegen Ronda Rousey ist ebenfalls noch möglich, da die ehemalige Titelträgerin der UFC Bantamweight Championship nach „Cyborgs“ Fight Interesse zeigte. Wahrscheinlich müsste Justino dann wieder das 140-Pfund Gewichtslimit packen.

Quelle: MMAJunkie.com

UFC Heavyweight mit positivem Dopingtest

Das russische Heavyweight Ruslam Magomedov (14-1) hat es in den vergangenen Wochen nicht gerade einfach. Eigentlich sollte das aufstrebende Talent bei UFC 204 auf den Niederländer Stefan Struve treffen, jedoch musste Magomedov den Kampf aufgrund einer Verletzung absagen. Eigentlich sollte der Fight ein Teil der PPV Main Card sein, wodurch er auch viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte. Die schlechten Nachrichten gehen jedoch weiter, denn der Russe wurde nun auch noch positiv von der U.S. Anti-Doping-Agentur (USADA) getestet.

So soll der UFC Fighter durch einen Out-of-Competition Test am 7. September durchgefallen sein. Auf welches Mittel er positiv getestet wurde, gab die Dopingagentur nicht bekannt. Zuletzt bestritt Magomedov im Oktober des letzten Jahres einen Kampf, als er Shawn Jorden deutlich via Unanimous Decision bezwang. Die UFC veröffentlichte folgendes Statement zur Situation:

Die UFC wurde darauf hingewiesen, dass die U.S. Anti-Doping-Agentur (USADA) Ruslan Magomedov über einen möglichen Verstoß der Anti-Doping Politik informiert hat, der seine Ursache aus einer Dopingprobe vom 7. September 2016 hat, die außerhalb des Wettkampfs durchgeführt wurde.

USADA, der unabhängige Verwalter der Anti-Doping Politik der UFC, wird die Auswertung und die Entscheidung in diesem Fall treffen. Es ist wichtig festzuhalten, dass im Rahmen der Anti-Doping Politik der UFC, allen Athleten ein kompletter, fairer und rechtmäßiger Überprüfungsprozess eingeräumt wird, bevor irgendwelche Sanktionen in Kraft treten. Im Einklang mit vorherigen möglichen Anti-Doping Verstößen werden weitere Informationen oder ein Statement der UFC zu einem angemessen Zeitpunkt im Laufe des Prozesses veröffentlicht.

Quelle: MMAJunkie.com

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