Alberto Del Rio nach Verstoß gegen Wellness Policy für 30 Tage suspendiert – Bietet WWE kein marktgerechtes Gehalt mehr?

– Wie WWE vor wenigen Stunden über die hauseigene Website bekannt gab, wurde Jose Rodriguez, vielen besser bekannt als Alberto Del Rio, aufgrund eines Verstoßes gegen die Wellness Policy für 30 Tage suspendiert. Es ist Del Rios erster Verstoß gegen die Dopingrichtlinien der Company und er ist damit nach Roman Reigns der zweite prominente Name innerhalb kürzester Zeit, der eine in der Promotion verbotene Substanz zu sich genommen hat.

Auf was Del Rio positiv getestet wurde, ist bisher nicht bekannt, viel interessanter dürfte aber ohnehin sein, inwiefern dieser Vorfall Auswirkungen auf seine Weiterbeschäftigung über den Oktober hinaus haben wird. Del Rio soll ja bekanntlich ohnehin mit einem Abgang liebäugeln, zuletzt hieß es, dass vor allem auch Triple H einen neuerlichen Push für den Mexikaner aufgrund persönlicher Abneigung blockierte.

 

– Ein prominenter Name im SmackDown-Kader weniger. Das dürfte die Suche nach frischem Blut weiter intensivieren. Zuletzt kamen mit Rhyno und Jinder Mahal ja bereits 2 Leute zu WWE zurück, Curt Hawkins wird in Kürze ebenfalls das SmackDown-Roster verstärken. Weitere ehemalige Worker sollen und sollten eigentlich bereits wieder zurückgeholt werden, dies gestaltet sich aber aus unterschiedlichen Gründen als kompliziert.

Während bei Shelton Benjamin bspw. eine schwere Verletzung das Comeback verhindete, ist es bei anderen Kandidaten vor allem das liebe Geld. WWE bietet nur recht schwach dotierte Verträge an und vor allem die größeren Namen können als Independent-Wrestler doch deutlich mehr Reibach machen, als bei einer vermutlich kurzfristigen Rückkehr zu WWE. Überhaupt scheint man bei WWE auch als Uppercarder nicht mehr wirklich reich zu werden, so berichtet Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Radio bspw., dass er den Verdienst einer stark gepushten Person bei WWE kennt und er mit Sicherheit sagen kann, dass es Leute bei TNA gibt, die besser verdienen und dafür deutlich weniger Termine wahrnehmen müssen.

Aus diesem Grund hat auch Tommy Dreamer ein neuerliches Engagement als Full-Time-Worker abgelehnt. Mal ganz davon abgesehen, dass er sich beim WWE Tour-Stress nicht mehr um seine „House of Hardcore“ Promotion hätte kümmern können, mit den ganzen Ausgaben auf Tour hätte auch er am Ende des Tages weniger Geld in der Tasche, als derzeit als Independent-Wrestler.

Ebenfalls nicht zu WWE zurückkehren wird auch MVP. Wir berichteten ja bereits, dass die Verhandlungen zwischen den beiden Parteien wieder beendet wurden, laut Dave Meltzer hatte man beim Marktführer aber auch kein gesteigertes Interesse an einer Verpflichtung, zumindest war man nicht bereit, die Spardose weit genug aufzumachen.

Der gerade von der Company geschiedene Ryback verlangt pro Auftritt Übrigens 4.500$.

Quelle: wwe.com, F4WOnline, WrestlingINC

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