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Conor McGregor & Holly Holm bei ESPY Awards erfolgreich – Weitere Doping-Fälle: Ricardo Abreu mit positivem Test, Daniel Omielańczuk vorerst nicht gesperrt & Sperre von Islam Makhachev aufgehoben – Mutmaßliche Mörder von Ryan Jimmo festgenommen!

18.07.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Conor McGregor & Holly Holm bei ESPY Awards erfolgreich

In diesem Jahr waren gleich drei Fighter der Ultimate Fighting Championship (UFC) in verschiedenen Kategorien für den Excellence in Sports Performance Yearly Award, kurz ESPY Award, nominiert. Zwei davon waren auch erfolgreich.

So standen der UFC Featherweight Champion Conor McGregor (19-3) und der UFC Welterweight Champion Robbie Lawler (27-10) für den „Fighter of the Year“ Award zur Auswahl. Außerdem gehörte „Mystic Mac“ auch beim „Breakthrough Athlete of the Year“ Award zu den Kandidaten. Letztendlich reichte es für McGregor aber nur für den „Fighter of the Year“ Award, wo er sich gegen seinen UFC Kollegen Lawler, sowie die Box-Superstars Gennady Golovkin, Canelo Alvarez und Roman Gonzalez durchsetzen konnte. Beim „Breakthrough Athlete of the Year“ Award musste sich der 28-Jährige derweil Jake Arrieta, dem Ace Pitcher der Chicago Cubs, geschlagen geben.

Neben McGregor konnte auch die frühere UFC Women’s Bantamweight Championesse Holly Holm (10-1) einen ESPY Award einsacken. Sie gewann den „Upset of the Year“ Award für ihren Head Kick Knockout im Titelkampf gegen Ronda Rousey. Desweiteren hätte sie noch den „Play of the Year“ Award mit nach Hause nehmen können, allerdings ging dieser an Aaron Rodgers, den Quarterback der Green Bay Packers, für seinen Hail Mary Pass auf Richard Rodgers.

Holm, Lawler und McGregor werden übrigens alle in den kommenden Wochen in Action sein. Holm trifft am 23. Juli bei UFC on FOX 20 auf Valentina Shevchenko (12-2), Lawler muss seinen Titel am 30. Juli bei UFC 201 gegen Tyron Woodley (15-3) verteidigen und McGregor wird in einem großen Rematch am 20. August bei UFC 202 auf Nate Diaz (19-10) treffen.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

Weitere Doping-Fälle: Ricardo Abreu mit positivem Test, Daniel Omielańczuk vorerst nicht gesperrt & Sperre von Islam Makhachev aufgehoben

Aktuell steht nicht nur der Doping-Fall von Brock Lesnar (6-3) auf der Agenda der United States Anti-Doping Agency (USADA), sondern noch einige mehr, denn auch andere Fighter der Ultimate Fighting Championship (UFC) hatten in den letzten Wochen so ihre Probleme mit dem Thema Doping.

Dem Mittelgewicht Ricardo Abreu (5-1) wurde beispielsweise vor einigen Tagen mitgeteilt, dass er durch einen „out-of-competition“ Dopingtest der USADA gefallen ist. Die UFC bestätigte dies kurz darauf, indem sie das folgende Statement veröffentlichte:

„Die Ultimate Fighting Championship wurde heute von der United States Anti-Doping Agency darüber informiert, dass das UFC Middleweight Ricardo Abreu durch einen „out-of-competition“ Dopingtest gefallen ist. Die USADA, die unabhängige Verwaltung der UFC Anti-Doping Policy, wird den Fall nun weiter behandeln. Es ist wichtig, zu erwähnen, dass es unter der UFC Anti-Doping Policy einen ausführlichen und fairen Analyse-Prozess geben wird, den alle Athleten erhalten, bevor es zu jeglichen Sanktionen kommt. Weitere Informationen folgen, sobald der Analyse-Prozess fortgeschritten ist.“

Für Abreu war es das erste Vergehen dieser Art, sodass ihn im Normalfall eine zweijährige Sperre erwarten dürfte. Allerdings hat er zunächst natürlich noch die Chance, das Ganze gerichtlich anzufechten. Der 32-Jährige stand seit Juni 2015 nicht mehr im Octagon. Seitdem wurde er lediglich einmal von der USADA getestet und dieser Test war direkt positiv.

Mehr Glück hatte dagegen Daniel Omielańczuk (19-5-1, 1 NC). Dieser rasselte ebenfalls durch einen Dopingtest der USADA, allerdings wurde er positiv auf den herz- und kreislaufwirksamen Arzneistoff Meldonium getestet, welcher derzeit innerhalb der World Anti-Doping Agency (WADA) zur Debatte steht. So ist man sich nämlich noch uneinig, ob der Stoff nach Einführung der neuen Richtlinien immer noch auf der „Black List“ stehen soll.

Deshalb wurde Omielańczuk bisher nicht gesperrt. Er durfte sogar bei der UFC Fight Night 91 in der vergangenen Woche gegen Oleksiy Oliynyk (50-10-1) antreten. Der 33-Jährige Pole gewann den Kampf im Schwergewicht via Majority Decision. Dieser Ausgang könnte sich aber ändern, sollte Omielańczuk doch noch gesperrt werden. Auch hierzu veröffentlichte die UFC ein Statement:

„Die Ultimate Fighting Championship wurde heute von der United States Anti-Doping Agency darüber informiert, dass das UFC Heavyweight Daniel Omielańczuk positiv auf den Arzneistoff Meldonium getestet wurde, eine Substanz, die eigentlich auf der „Black List“ der World Anti-Doping Agency steht. Da der Stoff jedoch derzeit innerhalb der WADA zur Debatte steht, wird es vorerst keine Sperre für Omielańczuk geben.“

Sobald hier eine Entscheidung gefallen ist, werden wir es euch natürlich wissen lassen.

Noch besser erging es derweil dem Leichtgewicht Islam Makhachev (12-1). Seine Sperre wurde nämlich gänzlich von der USADA aufgehoben, nachdem auch er im April diesen Jahres positiv auf Meldonium getestet wurde. Damals sprach die USADA eine Sperre gegen den 24-Jährigen Russen aus.

Da Meldonium allerdings derzeit innerhalb der WADA zur Debatte steht, hat man die Sperre wieder aufgehoben. Selbst wenn der Stoff nach Einführung der neuen Richtlinien immer noch auf der „Black List“ stehen sollte, wird man Makhachev nicht weiter bestrafen, da er seine Sperre nun bereits abgesessen hätte. Somit kann der Trainingspartner des Lightweight Superstars Khabib Nurmagomedov (23-0) ab sofort wieder für Fights gebookt werden. Natürlich wollen wir auch hier das obligatorische Statement der UFC nicht vergessen:

„Die Ultimate Fighting Championship wurde heute von der United States Anti-Doping Agency, der unabhängigen Verwaltung der UFC Anti-Doping Policy, darüber informiert, dass die Sperre des UFC Lightweights Islam Makhachev aufgehoben wurde, da der Arzneistoff Meldonium derzeit innerhalb der World Anti-Doping Agency zur Debatte steht. Daher darf er ab sofort wieder für Fights gebookt werden. Makhachev wurde am 15. April 2016 von der USADA gesperrt, nachdem man ihn positiv auf Meldonium getestet hatte, eine Substanz, die zu dem Zeitpunkt auf der „Black List“ der WADA stand.“

Stand jetzt wurde Makhachev noch für keinen neuen Fight gebookt.

Quelle: MMAJunkie.com

Mutmaßliche Mörder von Ryan Jimmo festgenommen!

Am 27. Juni 2016 mussten wir leider über den Tod des UFC Veteranen Ryan Jimmo (19-5) berichten. (KLICK!) Dieser soll in der Nacht des 26. Juni gegen 2:15 Uhr im Parkhaus der H2O Lounge in Edmonton, Alberta, Kanada mit einem anderen Autofahrer und dessen Beifahrer aneinandergeraten sein. Nachdem der Streit vorüber war, soll Jimmo zurück zu seinem Auto gegangen sein, und auf dem Weg dorthin soll er dann von dem anderen Auto gezielt umgefahren worden sein. Die Insassen des anderen Autos sollen daraufhin Fahrerflucht begangen haben. Jimmo verstarb wenig später im Krankenhaus. Aufgrund dieser Indizien ermittelte die Polizei wegen Mordes gegen unbekannt.

Mittlerweile konnte der Edmonton Police Service das Tatfahrzeug, einen schwarzen Pick-Up Truck, und auch die Tatverdächtigen, zwei hellhäutige Männer namens Anthony Getschel, 23, und Jordan Wagner, 21, ausfindig machen. Der Pick-Up Truck wurde an die Spurensicherung weitergegeben, während Getschel und Wagner vorerst in Untersuchungshaft einsitzen. Gegen Getschel wird nun wegen Mord zweiten Grades, krimineller Fahrlässigkeit mit Todesfolge, gefährlichen Betrieb eines Kraftfahrzeugs mit Todesfolge und unterlassener Hilfeleistung mit Todesfolge ermittelt. Wagner wird derweil Beihilfe zum Mord vorgeworfen.

All dies gab Patrycia Thenu, eine Pressesprecherin des Edmonton Police Services, bekannt. Sie bestätigte auch, dass Getschel und Wagner das Opfer vorher nicht gekannt haben sollen. Weiter ins Detail wollte Thenu allerdings nicht gehen. Sie verwies in diesem Fall auf die kommende Gerichtsverhandlung. Wann diese erfolgen wird, konnte sie noch nicht genau sagen. In Kanada wird Mord zweiten Grades und Beihilfe zum Mord übrigens mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe geahndet, auch wenn die Richter einen relativ großen Ermessensspielraum haben.

Jimmo bestritt insgesamt sieben Fights unter dem UFC Banner. Sein Run war mit einer Bilanz von drei Siegen und vier Niederlagen eher semi-erfolgreich. Seinen größten Erfolg feierte er außerhalb der UFC. So konnte „Big Deal“ im Februar 2011 die MFC Light Heavyweight Championship gewinnen. Sein Profi-Record stand bei 19-5.

Quelle: MMAJunkie.com

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