W-I.de Fan Special #5: Erfahrungsbericht zu „WWE Road to WrestleMania: Germany“ – Ein User über seinen Tag in Magdeburg!

Guten Tag liebe Wrestling-Gemeinde, am heutigen Tage präsentieren wir euch einen neuen Erfahrungsbericht, diesmal kehren wir in das heimische Deutschland zurück und besuchen die Stadt Magdeburg, in der die WWE zuletzt im Zuge der „WWE Road to WrestleMania: Germany“ Tour gastierte. Neben der üblichen Europa-Tour, die meist zweimal im Jahr stattfand, hat sich die Marktrelevanz von Deutschland massiv gesteigert. Neben dem Start des WWE Network im Januar gab man kurzerhand eine „Road to WrestleMania“ Tour bekannt, die in einigen deutschen Städten veranstaltet wurde. Nachdem unser vierter Fanbericht über das „NXT Takeover: London“ Ausgabe in London berichtete, schickte uns der W-I User ebe3:16 erneut einen interessanten Eindruck von einer der klassischen Live-Events der größten Wrestling-Promotion auf der Welt.
Solltet ihr also eine Wrestlingshow besuchen, egal ob es nun ein großer PPV, ein WWE Liveevent, eine ausländische Indyshow oder auch ein deutsches Event ist, seid ihr herzlich eingeladen, uns einen Bericht (auch mit Bildern) über euren Besuch zu schicken! Und sollte uns euer Report zusagen, erhaltet ihr die Chance, dass dieser hier von tausenden von Usern auf unserer Seite gelesen wird!

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Am 12. Februar 2016 veranstaltete World Wrestling Entertainment im Zuge ihrer „WWE Road to WrestleMania: Germany eine Show in Magdeburg. Im Main Event traf der derzeitige WWE World Heavyweight Champion Roman Reigns in einem Street Fight auf Alberto Del Rio. Natürlich könnt Ihr euch die Show nochmal „vergegenwärtigen“, indem Ihr den Show-Bericht (HIER) nachlest. Aber lest nun am besten selber, wie unser Ebe3:16 die Show in Magdeburg erlebt und verbracht hat! Viel Spaß!

Die Vorgeschichte

Houseshows in Deutschland sind immer etwas Besonderes, doch meistens viel zu weit weg für mich. Von daher war es schon unglaublich zu erfahren, dass man 2016 seinen letzten Stopp in Magdeburg macht. Als ich sofort meine Freunde alarmierte, kam auch gleich die Ernüchterung, denn keiner hatte Zeit – und „Schwups“ war die erste Houseshow in meinem Leben wieder ganz weit weg. Bis der Weihnachtsmann kam. XD

Meine Freundin schenke mir eine Karte. Und natürlich hatte auch einer meiner besten Kumpels eine Karte, damit ich nicht alleine fahren muss. Soviel zur Vorgeschichte. Nun stand dem Event nix mehr im Weg. Auf nach Magdeburg. Um 18:00 Uhr sollte es losgehen, 15:30 Uhr war Ankunft – und so wie man es vom deutschen Durchschnittsbürger kennt, stand er schon zu dieser Zeit brav in Reih und Glied an der Eingangstür an. Für mich war aber noch Zeit, und somit suchte man neben einer gelblichen Erfrischung in flüssiger Form auch noch eine sehr nette Userin auf, die justkathy. Prompt traf man sich, quatschte locker flockig, klärte ab, wer Fotos macht und wer vielleicht einen Bericht schreibt – und dann ging es endlich rein. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war ich ein Kind, gefangen in einem 30 jährigen Körper mit vererbter Glatze. Es war unglaublich, wie aufgeregt ich auf einmal war. Egal, rein, da stand der Ring, ein zwei Fotos und dann ab zum Merchandise Stand. „Einmal die 5 in Größe L“ und da war es. Ein Fight Owens Fight Shirt schmückte mich nun und ich war erst einmal zufrieden. Dann schauten wir, wo unsere Sitzplätze waren, und hier muss ich sagen, wer immer auch irgendwann einmal nach Magdeburg fährt, es ist fast egal, wo ihr in der GETEC Arena sitzt, man hat von überall einen richtig tollen Blick auf den Ring und ist recht nah am Geschehen. Mittlerweile war es dann kurz nach 17:00 Uhr und wir mussten noch Essen und Trinken holen. Doch irgendetwas war da los! Stand da vielleicht einer der Superstars? Viele Leute machten Bilder mit einer Person – und als ich erkannte, wer es war, konnte ich nicht anders. Ich musste auch ein Foto mit ihm haben. Der Wrestling Nerd in Perfektion, Carsten Schäfer! Einfach zu geil, dieser Typ! Wie ein kleiner Junge (er ist wirklich klein, fast so klein wie justkathy XD) stand er da, hob cool seinen Finger und machte ein Bild nach dem anderen mit den Fans. So, dieses Foto war in der Tasche, jetzt aber zügig zum Platz. Runter aufs Parkett, am Ring vorbei, Block K, Reihe 5! Keine 15m vom Ring entfernt, absolute Top-Sicht, was will man mehr beim ersten Mal. Und dann, dann ging es los…

Das erste Live-Event in Magdeburg!

Stephanie McMahon eröffnet über die Bildschirme die Show mit einem „Are you ready?“, was aber unter den lauten Buh-Rufen in der Arena fast unterging. Der Ringsprecher betrat nun den Ring und kündigte gleich mal ein Match um den Intercontinental Championship an! Sofort ging die Stimmung in der Halle hoch, doch mit dem Einsetzen der Musik von Rusev war es wieder vorbei! Laute Buh-Rufe und natürlich vereinzelte „Lana“ Schreie von schon jetzt besoffenen Typen durften nicht fehlen. Einer saß zwei Reihen hinter mir. Nachdem er mich nicht ganz so höflich bat, mich hinzusetzen, weil er seine Lana sehen wollte, bat ich ihn höflich, endlich seine Fresse zu halten was dieser auch vollkommen erschrocken tat und somit auch ich ein wenig Jubel von der umliegenden Crowd bekam. Rusev war im Ring, posierte (was immer wieder zu aufkommenden Buh-Rufen verhalf) und dann kam er, Dean Ambrose! Die ganze Halle schrie auf und empfing ihn ordentlich laut. Stimmung war also da und das Match konnte beginnen.

Dean Ambrose vs. Rusev (w/Lana)

Beide zeigten eine ordentliche Vorstellung, allerdings muss ich sagen, dass beide es sehr langsam angingen und es etwas behäbig erschien. Schließlich kamen sie aber in Fahrt. Es ging auch kurz nach draußen. Nachdem dann beide wieder im Ring waren, wurde es dann aber immer flotter. Ambrose drehte langsam auf, doch Lana durfte für Ablenkung sorgen und brachte Rusev somit noch einmal kurz zurück. Doch am Ende war es Dean Ambrose, der den Sieg davontrug.

Die Crowd war zufrieden und so konnte es gleich mit dem nächsten Match weiter gehen. Aber nein! Es war die Musik von Cesaro die durch die Boxen dröhnte (hier mal ein fettes Lob an den Sound-Menschen, denn der war die gesamte Show über richtig stark) und jetzt war noch mehr Stimmung in der Halle. Da konnte auch ein Ambrose nicht mithalten. Angekommen im Ring konnte sich Cesaro zwar ein Mic geben lassen, doch musste er sich zurück lehnen und den Gesängen der Halle lauschen. „Cesaro, Ohoo, Cesaro, Ohohoo.“ Er bedanke sich an anschießend, sprach kurz über seine Verletzung und wie schön es hier in Deutschland ist. Er kündigte auch den Main Event für heute an. Roman Reigns vs. Alberto Del Rio in einem Magdeburger Street Fight. Natürlich wurde er ständig von immer wieder aufkommenden Gesängen unterbrochen. Nach ein paar Minuten verabschiedete er sich dann, bekam noch einmal richtig Jubel – und dann ging es weiter! Jack Swagger betrat den kleinen Titantron und wurde, überraschenderweise, sehr gut empfangen! „We The People“ raunte es durch die Halle und Swagger betrat den Ring unter ordentlichen Pops! Schnell schwappte die Stimmung um, denn Bo Dallas kam in die Halle! Auch hier war keine Stille, sondern er wurde als Heel begrüßt, so wie es sein muss. Dann ging es los, oder auch nicht.

Jack Swagger vs. Bo Dallas

Beide spielten erst einmal mit der Crowd und Dallas versuchte einen Handshake mit Swagger, denn dieser spielte jetzt den ängstlichen Heel. Und dann kamen sie natürlich, die „Pussy“ Chants der Fans! Ich glaube allerdings fast, dass es ganz am Anfang „Bouu-ssy“ Chants waren. Egal, beide lieferten sich eine akkurate „Handshakefrequenz“ (danke an Dogu für dieses Wort), was bei der Crowd für Gelächter sorgte. Dann ging es aber doch endlich los und nach ein, zwei Moves saß Dallas dann aber auch schon im Patriot Lock. Swagger gewann das Ding also, feierte sich kurz auf den Turnbuckles mit „We the People“ Chants und verschwand. Dallas hingegen musste sich noch mit Goodbye-Gesängen zufrieden geben, bevor er die Halle verließ.

Dann wurde es „goldig“ und unter lauten Pops betrat Goldust die Halle. Bei der nächsten Entrance-Musik musste anscheinend die Halle erst überlegen, wer denn nun herauskommt. Tyler Breeze war dann der erste Wrestler, der unter etwas leiseren Chants den Ring betrat. Doch als er gemeinsam mit Goldust Selfies im Ring machte, dieser sogar seine Wuschel/Pelz/Zottel Weste anzog, fand das auch die Crowd irgendwie lustig. Mit einem Punch aus dem Nichts von Breeze begann dann aber plötzlich doch das Match!

Tyler Breeze vs. Goldust

Tyler verteilte ein paar Schläge, doch Goldust konnte recht schnell kontern, schickte ihn in die Seile und nach einem Snap Scoop Powerslam war überraschenderweise das Match auch schon vorbei! Sehr gut gejobbt, würde ich sagen.

Der Crowd war es egal, man feierte Goldust. Und als dieser weg war, kamen nun auch die „Pussy“ Chants für Breeze. Dieser spielte ein wenig mit der Crowd und zog Heel-Pops, bevor er eine Open Challenge aussprach, die von R-Truth angenommen wurde. Auch dieser wurde mit ordentlichen Pops begrüßt.

Tyler Breeze vs. R.Truth

Hier muss ich eingestehen, dass dieses Match so schnell ging, dass ich gar nicht mehr weiß, mit welchem Move R-Truth Breeze besiegte. Letztlich waren es 2 „Jobber-Jobs“ für Breeze, die Crowd konnte eine Legende wie Goldust feiern und mit R.Truth gefühlte 10 Minuten „What`s Up“ brüllen.

Die Crowd hatte sich dann langsam beruhigt und es wurde als nächstes ein 3 Man Tag Team Match angekündigt. The New Day betrat nun die Halle und wurde unter lauten, aber teilweise auch gemischten Reaktionen empfangen. Nach einiger Zeit einigten sich dann aber alle darauf, „New Day Sucks“ zu rufen und die Rollen waren klar verteilt. Ihre Gegner die Usos bekamen wiederum starke Pops. Nun war die Frage, wer der dritte im Bund der Face`s wird. The Big Show! Mit einem unglaublich lauten „WOW“, gefolgt vom heftigen, lauten Pops wurde der Riese zum Ring begleitet. Big Show ist unheimlich beliebt gewesen. Während er in den USA nicht mehr zieht, ist es hier das absolute Gegenteil.

The New Day vs. The Usos & Big Show

Kingston und einer der Usos begannen das Match und es ging richtig flott los. Dann bekam Xavier Wood seinen Auftritt, welcher alle anwesenden Wrestler, sowie die Crowd, zum Lachen brachte. Die Situation war folgendermaßen: Es gab Chops auf den Rücken von Woods und dieser sellte unglaubliche Schmerzen. Dann schlich sich Big Show in den Ring und verpasste ihm einen seiner Chops auf den Rücken. Kingston wollte ihm helfen und wechselte sich mit einem Schlag auf den Rücken ein, was wiederum erneut Schmerzen bei Woods hervorrief und irgendwie durfte dann jeder, mal absichtlich, mal unabsichtlich, einen Chop auf dessen Rücken zeigen, bis er allesamt anbrüllte und der skurrilen Situation ein Ende setzte! Hier muss ich sagen, das war perfekte Comedy! 2 Minuten lachen, top! Dann ging es aber mit Wrestling weiter. New Day erlangte die Oberhand, bis endlich der große Wechsel kam und die Faces den Sieg davon tragen konnten. Tolles, lockeres, flottes Match, tolle Stimmung und somit ging es dann in die Pause!

Während ebe3:16 dann noch auf sein Bier wartete, zählte die Crowd schon die letzten Sekunden runter und es ging weiter. Es wurde ein Diven Championship Match angekündigt und Charlotte betrat und „Whooo“ Chants die Halle und wurde natürlich von ihrem Vater begleitet. Paige betrat dann ebenfalls die Halle und wurde auch mit richtig starken Pops empfangen. Kurz bevor es dann los ging saß auch ich endlich wieder auf meinem Platz.

Charlotte vs. Paige spec. Ref. Summer Rae

Jetzt sah man mal etwas, was ich mir seit Monaten von Paige im TV wünsche. Richtig flottes, technisches Wrestling, mit wechselnden Kontern der beiden Diven. Wenn sich jemand an die beiden letzten Matches zwischen Becky Lynch und Charlotte erinnert, genau so etwas bekamen wir gleich zu Beginn zu sehen. Ganz stark! Und es wurde von den Fans bejubelt. Das Tempo wurde dann etwas raugenommen, doch zeigten beide tolle Moves. Selbst ein Superplex war dabei und wurde immer wieder bejubelt. Starkes Match – und dann plötzlich der Finisher von Paige, 1…2…3! Die Crowd war bei 3, jubelte auf, doch Summer Rae hatte nicht bis 3 gezählt! Sie sellte eine Verletzung an der Hand, diskutierte mit Paige und diese wurde von Charlotte eingerollt. Ich selbst dachte auch, dass Paige das Ding tatsächlich geholt hatte. Naja, somit war auf jeden Fall die Stimmung da, Rae kassierte noch den Finisher von Paige und die Crowd war wieder glücklich.

Nun war es schon Zeit für den Co Main Event und Mr. Wrestling, Kevin Owens betrat die Halle. Leider war ich der einzige in meiner Umgebung die jubelte, der Rest empfing ihn halt wie man einen Heel empfängt. Natürlich gab es einige die für ihn jubelten, aber die deutliche Mehrzahl war „gegen“ ihn. Sein Gegner war niemand anderes als Dolph Ziggler, der wiederum unter lautstarken Pops zum Ring kam und auch hier in Deutschland unglaublich beliebt ist.

Kevin Owens vs. Dolph Ziggler.

Ich freute mich natürlich riesig auf ein klasse Match und meine Erwartungen waren doch recht hoch. Allerdings ging es so los, wie WWE das wohl möchte, nicht wie ich. Owens klammerte sich ans Seil sobald Ziggler ihn angriff und somit kamen die „Pussy“ Chants wieder auf. Owens spielte dann mit der Crowd indem er sich ein Mic schnappte und drohte abzuhauen, wenn diese Chants nicht aufhörten. Nach einigem hin und her war es dann soweit, Owens wollte wieder einmal abhauen, doch Ziggler rannte hinterher, holte ihn zurück und das Match ging dann endlich los. Es war gut, allerdings zeigten beide nicht einmal ansatzweise was sie können. Ein paar Superkicks, Schläge, Tritte, ich glaube selbst der Canon Ball wurde ausgekontert. Trotzdem war es okay und nach einigen Kontern beiderseits konnte Ziggler das Match spontan für sich entscheiden! Owens tat natürlich überrascht und Ziggler hatte Mitleid. Somit bot er Owens einen Handshake an, was auch ein Teil der Crowd sehen wollte. Owens willigte ein, es sollte eine Umarmung folgen, die Owens aber in einen Angriff wandelte, was Ziggler aber geschickt mit einem Superkick konterte – und Schwups war die Crowd wieder am jubeln und Ziggler ließ sich feiern. Owens hingegen wurde und „Pussy“ Chants und gestützt vom Ringrichter aus der Halle gebracht.

Noch ein Match, dann wäre meine erste HouseShow von WWE vorbei. Ich war schon etwas durchgeschwitzt und mir tat von diesem ganzen Gebrülle doch tatsächlich schon der Hals weh. Aber es war egal, bis hierhin wurde ich absolut gut unterhalten. Also auf zum Main Event und dieser begann mit dem Einzug mit Alberto Del Rio! Natürlich bekam er laute „Buh“ Rufe, aber auch vereinzelte Si Chants waren zu hören. Und nun, nun kam er, justkathy wäre wohl auch sonst Amok gelaufen. XD Roman Reigns, der unter unglaublich lauten Pops die Halle betrat, und zwar durch die Crowd! Hier war ich mal richtig überrascht! Meiner Meinung nach absolut nicht mit den USA zu vergleichen! Er ist hier absolut beliebt, dieser Junge, da ließ auch ich mich anstecken und jubelte ihm zu. Vielleicht auch deswegen, weil er auch hier in Magdeburg durch die Crowd zum Ring kam. Nun war er im Ring – und es schien so, als wären auch Alberto Del Rio und der Referee erstaunt gewesen, wie sehr Reigns zog. Und somit machten die 3 ein kleines Spielchen. Del Rio sprang auf eines der Turnbuckles und bekam laute Buhrufe. Er versuchte es auf dem 2. Und 3. Turnbuckle, doch es blieben einfach Buh Rufe. Dann sprang der Referee auf eines der Turnbuckles und konnte sogar fast mit den Reigns Pops mithalten. Dafür kassierte er aber auch fast eine Schelle von Del Rio! Reigns stieg dann ebenfalls noch einmal hoch und brachte die Halle richtig in Gange und dann konnte das Match auch starten.

Roman Reigns vs. Alberto DelRio

Beide legten los und natürlich wurde jede Aktion von Reigns bejubelt, während Del Rio die Buh Rufe bekam. Man muss allerdings aber auch sagen, dass es Del Rio schaffte, im Laufe des Matches immer mehr Si Chants zu bekommen oder halt durch posieren die Crowd gegen sich zu bringen. Das Match an sich war jetzt nicht so der Street Fight, wie man ihn erwartet, aber der ein oder andere Kendo Stick wurde eingesetzt, und Reigns flog gegen die Treppe, welche mal richtig auseinander flog. Beide prügelten sich inner- und außerhalb des Reigns bis hin zu der Crowd, was ein Fan auf ganz besondere Art und Weise zu nutzen wusste. Selfie mit Reigns und einem völlig fertigen Del Rio, Respekt und tolle Aktion von Reigns! Nun kamen aber langsam „we want Table“ Chants auf – und Reigns kam dieser Bitte nach einiger Zeit auch nach. Der Tisch war aufgebaut, Del Rio stand davor doch der Spear wurde mal einfach mit einem Superkick abgefangen. Also auch Spannung war hier am Werk, so dass ich beide Jungs wirklich loben kann für diese Leistung. Am Ende musste Del Rio aber doch durch den Spear durch den Tisch und Reigns holte natürlich den verdienten Sieg. Die Crowd war glücklich und bejubelte ihn, was Reigns nutzte um sich ein Mic geben zu lassen. Er verabschiedete sich von der Crowd und sagte noch, dass dies hier die beste Crowd war, die er je erlebt hat. Er wiederholte es sogar und fügte hinzu, dass er das ernst meint – und irgendwie kann ich mir sogar vorstellen, dass es tatsächlich so war. Reigns war hier unglaublich beliebt, zog wesentlich mehr als Ambrose oder Ziggler und durch seine Art und Weise an diesem Abend, hat er auch bei mir Pluspunkte gesammelt.

Das letzte Match war also vorbei und das Licht ging an. Während selbst die Referees den Ring mit abbauten, holten wir noch einmal eine kleine Erfrischung und schauten noch einmal von oben auf den halb demontierten Ring. Es war eine tolle Show und für das erste Mal war ich absolut zufrieden, würde jederzeit wieder hinfahren. Einen live PPV in den USA oder ganz und gar Wrestlemania würde ich allerdings wohl eine Absage erteilen müssen. Denn das würde mein Herz nicht mitmachen. XD Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so war, wie ich an diesem Abend war. Herzklopfen, Leute bejubeln, ausbuhen, Moves feiern und mitfiebern und das alles, obwohl man weiß, dass es eine reine Show ist. Justkathy habe ich den Abend nicht mehr gesehen, vielleicht hat sie ja auch versucht, Roman Reings in ihren Rucksack zu bekommen. 😀 Mir hat es gefallen, ich denke ihr auch. Ich kann es nur weiter empfehlen und bin froh, dabei gewesen zu sein.