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Jon Jones aufgrund erneuter Probleme mit dem Gesetz im Gefängnis! – „Cyborg“ debütiert bei UFC 198 – Kleine Entlassungswelle in der UFC

31.03.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Jon Jones aufgrund erneuter Probleme mit dem Gesetz im Gefängnis!

Für sehr viele Fans und Experten ist Jon Jones (21-1) der aktuell beste Kämpfer auf der Welt. Jones konnte 15 seiner 16 UFC Kämpfe gewinnen und seine einzige Niederlage war eine Disqualifikation gegen Matt Hamill. Zuletzt besiegte er Daniel Cormier bei UFC 182 und verteidigte seine UFC Light Heavyweight Championship damit zum achten Mal. Der Titel wurde wegen eines Fahrerflucht-Vorfalls jedoch vakantiert und er wurde von der UFC suspendiert. Er sollte bei UFC 197 eigentlich wieder gegen Cormier antreten, jedoch könnte dieser Fight nun platzen, da Jones aufgrund eines weiteren Vorfalls im Gefängnis saß!

Am Montag verkündete Jones bei der MMAHour, dass er insgesamt fünf Strafzettel bekommen habe. Einen davon wegen eines vermeintlichen Straßenrennens. Als der Polizist Jones anhielt, wurde dieser ziemlich wütend und beleidigte den Offizieren. Er nannte ihn einen Lügner und sie beiden wüssten genau, dass er nichts falsch gemacht habe. In der MMAHour sagte er, dass er sehr emotional wurde und einige Sachen sagte, die er mittlerweile bereue. Er wolle das Thema bloß zuerst ansprechen, bevor es an die Öffentlichkeit kommt. Ein Video von der Konfrontation der beiden wurde übrigens veröffentlicht. Dieses könnt ihr euch hier anschauen:

Jones sollte Recht bekommen, denn nach seinem Statement war sein Vergehen das Topthema in der MMA Welt. Da Jon Jones aber aufgrund seines Vorfalls im vergangenem Jahr immer noch auf Bewährung ist, wurde Jones ins Gefängnis gebracht, wo er zwei Nächte verbringen musste! Er wurde zum eigenen Schutz und zum Schutz der anderen Insassen in Einzelhaft untergebracht. Jones gab bekannt, dass er die Strafzettel nicht auf sich hinnehmen wird und dagegen ankämpfen werde.

Heute gab es die erste Gerichtsverhandlung von Jones. Dort wurde bestimmt, dass Jones unter einigen Bedingungen das Gefängnis verlassen darf. Zum einen muss er zur Aggressionsbewältigung. Außerdem muss er einen Fahrkurs besuchen und er bekam 60 Sozialstunden, die er in Zukunft abarbeiten muss. Des Weiteren braucht er jedes Mal eine Bestätigung seines Bewährungshelfers, wenn in seinen Wagen steigt. Die Richterin kündigte außerdem an, dass es nicht gut ausgehen würde, wenn Jones vor dem Ende seiner Bewährungsstrafe erneut vor dieses Gericht muss.

Jones soll am 23. April bei UFC 197 gegen Daniel Cormier antreten. Kurz bevor er ins Gefängnis gehen musste, gab er noch bekannt, dass er auf jeden Fall beim PPV antreten werde und er einer der besten Trainingsessions des gesamten Trainingscamps hatte. Anthony „Rumble“ Johnson kündigte, Jones zu ersetzen, sollte sein Comeback doch noch schiefgehen. Laut der Trainer von Jones werde er aber „auf jeden Fall gegen Cormier kämpfen“. Der jüngste UFC Champion in der Geschichte sollte sich aber in Zukunft Gedanken über sein Fahrverhalten machen, bevor er noch in noch ernstere Situationen kommt, als nun.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com, MMAMania.com

„Cyborg“ debütiert bei UFC 198

Cristiane „Cyborg“ Justino (15-1, 1NC) gilt für sehr viele Fans als die beste weibliche MMA Kämpferin der Welt. Die Brasilianerin konnte jeden Kampf nach ihrem Profidebüt für sich entscheiden und gewann 13 von 15 ihrer Kämpfe via Knockout. Momentan hält sie den Invicta Featherweight Titel, den sie drei Mal erfolgreich verteidigen konnte. Jeder dieser Kämpfe gewann sie via KO in der ersten Runde. Schon seit sehr langer Zeit wünschen sich sehr viele Fans, dass sie in der UFC antritt, jedoch gibt es in der UFC noch keine Women´s Featherweight Division, weshalb es immer wieder Komplikationen mit „Cyborg“ gab. Nun wurde jedoch ihr Debütfight für die UFC bekannt gegeben.

So wird Justino bei UFC 198 gegen Leslie Smith (8-6, 1NC) antreten. Die beiden Frauen einigten sich auf einem Catchweight bout (140 lbs.). Smith kämpfte bereits vier Mal in der UFC und ist vor allem für ihre Nehmerqualitäten bekannt. In ihrer Karriere wurde sie noch nie ausgeknockt. Ihre einzige Niederlage via TKO war eine Doctor Stoppage gegen Jessica Eye, da der Arzt die Befürchtung hatte, dass Smith’s Ohr abfallen könnte. Smith gilt als eines er leichtesten Bantamweights der UFC und sie trat vor ihrer UFC Karriere vorzüglich im Flyweight an.

UFC 198 findet in Curitiba, Brasilien statt, was die Heimatstadt von „Cyborg“ ist. Die Veranstaltung wird in der Arena da Baixada stattfinden. Insgesamt bietet die Arena Platz für 45.000 Zuschauer. Berichten zufolge wurden in der ersten Stunde bereits 32.000 Tickets für das Event verkauft. Neben Justino werden auch noch die brasilianischen MMA Legenden Antônio Rogério Nogueira, Mauricio „Shogun“ Rua, Demian Maia, Vitor Belfort, Ronaldo „Jacare“ Souza, sowie Anderson Silva bei dem Event antreten. Im Main Event verteidigt Fabricio Werdum außerdem seine UFC Heavyweight Championship gegen Stipe Miocic.

Quelle: MMAFighting.com

Kleine Entlassungswelle in der UFC

Es ist schon eine Zeit lang her, seitdem die UFC mehrere Kämpfer auf einmal entlassen hat. Nun hat die Entlassungswelle jedoch wieder zugeschlagen. Insgesamt wurden drei Kämpfer entlassen, darunter auch ein Top 15 Heavyweight, ein ehemaliger Strikeforce Champion und ein TUF Brazil Finalist.

Die Rede ist von Jared Rosholt (14-3), Rafael „Feijao“ Cavalcante (12-7, 1NC) und Daniel Sarafian (9-6). Alle drei Fighter enttäuschten zuletzt, nachdem es sehr hohe Erwartungen nach ihrem UFC Debüt gab. Vor allem die Entlassung von Jared Rosholt kommt ziemlich überraschend, da er in den offiziellen UFC Rankings unter den Top 15 gelistet war und die Heavyweight Division ohnehin ziemlich dünn besetzt ist. Rosholt gewann sechs seiner acht Kämpfe bei der UFC, unterlag zuletzt jedoch Roy Nelson via Unanimous Decision. Insgesamt galt er als ziemlich langweiliger Fighter, der nicht das Finish suchte, sondern lieber eine sichere Decision einfuhr.

Cavalcante gewann im Jahr 2010 die Strikeforce Light Heavyweight Championship und galt als sehr großes Talent. Den Titel verlor er in seine ersten Titelverteidigung an Dan Henderson, allerdings folgte daraufhin ein Sieg über Yoel Romero. Bis heute ist „Feijao“ der einzige Mann, der Romero in seiner Profikarriere besiegen konnte. Als er in die UFC kam, enttäuschte Cavalcante jedoch vollkommen. Er verlor vier seiner fünf Kämpfe, davon sogar zwei via Knockout und er präsentierte sich in keinem seiner Kämpfe wie zu seinen Strikeforce Zeiten.

Auch Daniel Sarafian galt als riesiges Talent, als er in die UFC kam. Er nahm an der ersten Staffel von TUF Brazil teil und kam bis ins Finale. Am Finalfight konnte er verletzungsbedingt jedoch nicht teilnehmen. Sein offizielles UFC Debüt gab es gegen C.B. Dollaway, dem er via Split Decision unterlag. Anschließend gewann er seinen ersten UFC Fight, jedoch folgten dann wieder zwei Niederlagen, darunter auch gegen Cezar „Mutante“ Ferreira, gegen den er beim TUF Finale ursprünglich antreten sollte. Zwar konnte der Brasilianer noch einen Fight gewinnen, allerdings verlor er seinen letzten Kampf via KO in der ersten Runde. Wir können gespannt sein, wie es mit den drei Männern weitergehen wird und wo sie in Zukunft antreten werden.

Quellen: MMAFighting.com, MMAMania.com

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