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UFC Fight Night 83: Cowboy vs. Cowboy Event Countdown – Zwei Top UFC Fighter verlängern ihren Vertrag! – Ehemaliger UFC Title Contender verkündet Karriereende! – Main Card von UFC on FOX 19 verkündet! – Mehr!

21.02.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Event Countdown

Der erste Sonntag im Februar stand ganz im Zeichen des NFL Super Bowls, der zweite Sonntag im Februar stand ganz im Zeichen des NBA Allstar Games und der dritte Sonntag im Februar wird ganz im Zeichen der Ultimate Fighting Championship (UFC) stehen. So kommt es heute Nacht nämlich im Consol Energy Center in Pittsburgh, Pennsylvania zur UFC Fight Night 83: Cowboy vs. Cowboy. Es ist die dritte UFC Fight Night im Jahr 2016, welche übrigens auch Head-to-Head mit dem WWE Fastlane Pay Per View laufen wird. Hiermit gastiert die Promotion zum zweiten Mal in Pittsburgh. Im Juni 2011 trug man dort bereits das UFC on Versus 4: Kongo vs. Barry Event aus. Wir wollen nun in unserem Event Countdown auf die heutige Nacht vorausblicken.

Übersicht der Fightcard

Zunächst möchten wir die Fightcard etwas genauer betrachten. Im Vorfeld musste das Event etliche Änderungen verkraften. So sollte im Main Event des Abends eigentlich Tim Means (25-7-1) in einem Welterweight bout auf Donald Cerrone treffen, allerdings wurde er aus dem Fight gestrichen, nachdem es Komplikationen mit seinem Pre-Fight Dopingtest gab. Ihn ersetzt Alex Oliveira. Außerdem sollte Sam Alvey (26-7, 1 NC) im Middleweight gegen Daniel Sarafian antreten, aber er musste den Fight wegen eines Kieferbruchs absagen, sodass Oluwale Bamgbose für ihn einspringt. Die Welterweight Ansetzung zwischen Bryan Barberena (11-3) und Jonavin Webb musste abgeändert werden, nachdem Barberena bei UFC on FOX 18 für Andrew Holbrook im Fight gegen Sage Northcutt als Ersatz fungieren musste. Webb trifft derweil nun auf Nathan Coy. Ein weiterer Welterweight bout zwischen Brandon Thatch (11-3) und Siyar Bahadurzada (21-6-1) wurde aus medizinischen Gründen auf das UFC 196 Event verschoben. Das Bantamweight John Lineker (26-7) fiel mit Denguefieber aus. Der neue Gegner von Cody Garbrandt heißt daher UFC Neuling Augusto Mendes. Den an der Hand verletzten Trevor Smith (13-6) wird Anthony Smith im Middleweight gegen Leonardo Augusto Guimarães vertreten. Und abschließend musste auch noch die Besetzung eines Women’s Bantamweight bouts verändert werden. Sarah Moras (4-2) sollte hier gemeinsam mit Lauren Murphy ins Octagon steigen, aber auch sie fiel mit einer Verletzung aus. Murphy bekommt es nun mit der UFC Debütantin Kelly Faszholz zu tun. Somit stehen immerhin 13 Fights auf der Card. Es gibt erst drei UFC Fight Pass Prelims, danach folgen vier weitere Fights der Preliminary Card auf FOX Sports 1, bevor dann im Anschluss die große Main Card mit sechs Fights ebenfalls auf FOX Sports 1 zu sehen ist.

Main Event

Wie oben bereits erwähnt, lautet der neue Main Event: Donald „Cowboy“ Cerrone (28-7, 1 NC) vs. Alex „Cowboy“ Oliveira (14-2-1, 1 NC)! Beide Fighter wechseln für diesen Fight aus dem Lightweight ins Welterweight. Cerrone ist hier der große Favorit. Zwar verlor er seinen letzten Fight via TKO in der ersten Runde, allerdings ging es dort auch immerhin um die UFC Lightweight Championship von Rafael dos Anjos. Bis zu dieser Niederlage hatte er eine 8-Fight Siegesserie am Laufen, die ihm den Title Shot überhaupt erst verschaffte. Der in den offiziellen UFC Lightweight Fighter Rankings an #5 gerankte amerikanische „Cowboy“ will sich gleich mal mit einem Sieg in die neue Division einführen. Oliveira ist dagegen auf die große Überraschung aus. Der brasilianische „Cowboy“ wechselte bei seinen bisherigen vier UFC Auftritten mehrfach zwischen den 155 und 170 Divisions hin und her. In diesem Fight ist er zurück in der größeren Gewichtsklasse, wo er unter dem UFC Banner noch ungeschlagen ist. Er konnte nämlich beide Welterweight bouts für sich entscheiden. Zudem gewann er zuletzt noch einen Lightweight bout gegen Piotr Hallmann überzeugend via KO in der dritten Runde. Somit verfügt er aktuell über eine 3-Fight Siegesserie. Diese soll aus Oliveira’s Sicht natürlich weiterhin Bestand haben, aber Cerrone dürfte einiges dagegen haben!

Co-Main Event

Im Co-Main Event treffen zwei Top 15 Middleweights aufeinander. Derek Brunson (14-3) steht in den offiziellen UFC Middleweight Fighter Rankings auf #13, Roan Carneiro (20-9) belegt dagegen Platz #15. Brunson gewann unter dem UFC Banner fünf seiner sechs Fights, davon drei vorzeitig. Carneiro war bereits zwischen 2007 und 2008 mit mäßigem Erfolg für die UFC aktiv. Im Februar 2015 kehrte er dann mit einem Sieg über Mark Muñoz zum Marktführer zurück. Promotionübergreifend ist er nun seit sechs Fights ungeschlagen. Beide Fighter wollen sich mit einem Sieg in die Top 10 der Division katapultieren.

Main Card

Im Bantamweight tritt Cody Garbrandt (7-0) gegen Augusto Mendes (5-0) an. Beide Fighter sind in ihrer Profikarriere noch unbesiegt. Garbrandt möchte sich mit einem Sieg für die Top 20 empfehlen. In der UFC konnte er bislang Marcus Brimage und Henry Briones bezwingen. Mendes hofft dagegen in seinem UFC Debüt auf die große Überraschung. Er machte zuvor lediglich bei Legacy Fighting Championship auf sich aufmerksam.

Für die offiziellen UFC Featherweight Fighter Rankings dürfte der Fight zwischen Dennis Bermudez (14-5) und Tatsuya Kawajiri (35-8-2) sehr interessant werden. Immerhin ist Bermudez im Moment die #8 und Kawajiri die #12 der Gewichtsklasse. Bei Bermudez lief es zuletzt alles andere als gut. So verlor er nämlich seine letzten beiden Fights vorzeitig. Davor hatte er aber eine 7-Fight Siegesserie. Kawajiri debütierte im Januar 2014 bei der UFC. Seitdem konnte er drei seiner vier UFC Fights gewinnen. Eigentlich darf hier keiner verlieren. Bermudez will seine Negativserie stoppen. Kawajiri will dagegen in die Top 10 vorrücken.

Chris Camozzi (22-10) bekommt es im Middleweight mit Joe Riggs (41-16, 1 NC) zu tun. Hier kommt es zum Duell zweier echter MMA Veteranen. Für beide sollte ein Sieg Pflicht sein. Von seinen letzten sechs UFC Fights konnte Camozzi gerade mal einen gewinnen. Riggs gewann aber ebenfalls nur einen seiner letzten drei UFC Fights, und das war lediglich ein DQ Sieg. Dennoch dürften diesem Fight vor allem die Old School MMA Fans entgegenfiebern.

Den Opener der Main Card bestreiten die Lightweights James Krause (22-7) und Shane Campbell (12-3). Beide Fighter befinden sich im „Do or Die“ Alter ihrer Karriere. Es ist für beide an der Zeit, den endgültigen Sprung zu schaffen. Krause erreichte in sechs bisherigen UFC Fights lediglich eine 3-3 Bilanz. Campbell konnte ebenfalls nur 50% seiner UFC Fights, ein Sieg und eine Niederlage, gewinnen. Dieser Fight könnte für beide richtungsweisend sein, wo ihre Karrieren zukünftig hingehen werden.

Preliminary Card

Im wichtigsten Fight der Preliminary Card nehmen es die talentierten Welterweights Alex Garcia (13-2) und Sean Strickland (16-1) miteinander auf. Beide Fighter gewannen bisher drei ihrer vier Fights unter dem UFC Banner. Die Top 25 sind also nicht mehr allzuweit weg. Außerdem kämpft Daniel Sarafian (9-5) im Middleweight gegen Oluwale Bamgbose (5-1). Ebenfalls im Middleweight steigen Anthony Smith (24-11) und der UFC Neuling Leonardo Augusto Guimarães (11-1, 1 NC) gemeinsam ins Octagon. Und Jonavin Webb (8-1, 1 NC) misst sich im Welterweight mit Nathan Coy (14-6).

Vorher fordert Ashlee Evans-Smith (3-1) die in den offiziellen UFC Women’s Bantamweight Fighter Rankings an #12 gelistete Marion Reneau (6-2) heraus. In der selben Division will die bisher unbesiegte UFC Debütantin Kelly Faszholz (3-0) die Überraschung gegen Lauren Murphy (8-2) schaffen. Und den gesamten Abend eröffnen die Heavyweights Anthony Hamilton (14-4) und Shamil Abdurakhimov (15-3).

Eine kompakte Übersicht zur Fightcard findet ihr hier: UFC Fight Night 83: Cowboy vs. Cowboy Fightcard aus Pittsburgh, Pennsylvania, USA (21.02.2016)

Preview Videos

Um euch die wichtigsten Protagonisten des Events genauer vorzustellen, hat die UFC auf ihrem offiziellen YouTube Kanal wieder reichlich Videomaterial veröffentlicht.

Joe Rogan Preview – Donald Cerrone vs. Alex Oliveira

Moving to Welterweight – Donald Cerrone

Big Opportunity – Alex Oliveira

Joe Rogan Preview – Derek Brunson vs. Roan Carneiro

Free Fights

Zudem wurde auch wieder zwei Free Fights hochgeladen, die Donald Cerrone und Alex Oliveira in älteren Fights zeigen. Diese Videos sind aber nur bis zum Beginn des Events verfügbar!

UFC 187 – Donald Cerrone vs. John Makdessi

UFC Fight Night 67 – Alex Oliveira vs. K.J. Noons

Fight Week

Kommen wir nun zu den obligatorischen Aktivitäten aus der Fight Week. Am Freitag gab es die Open Workouts und am Samstag die Weigh Ins. Der Ultimate Media Day, sowie die Q&A Session vor den Weigh Ins fielen dagegen leider aus.

Open Workouts

Weigh Ins

Main Card (FOX Sports 1)
•Donald Cerrone (170) vs. Alex Oliveira (171)
•Derek Brunson (186) vs. Roan Carneiro (184.5)
•Cody Garbrandt (140.5) vs. Augusto Mendes (142)*
•Dennis Bermudez (146) vs. Tatsuya Kawajiri (146)
•Chris Camozzi (185.5) vs. Joe Riggs (186)
•Shane Campbell (156) vs. James Krause (155.5)

Preliminary Card (FOX Sports 1)
•Alex Garcia (171) vs. Sean Strickland (170.5)
•Oluwale Bamgbose (185) vs. Daniel Sarafian (186)
•Leonardo Augusto Leleco (184.5) vs. Anthony Smith (185.5)
•Nathan Coy (170) vs. Jonavin Webb (169.5)

Preliminary Card (UFC Fight Pass)
•Ashlee Evans-Smith (135.5) vs. Marion Reneau (135)
•Kelly Faszholz (135) vs. Lauren Murphy (135.5)
•Shamil Abdurakhimov (254) vs. Anthony Hamilton (260)

*Mendes verpasste das Gewichtslimit. Er muss 20% seines Gehaltes abgeben, davon 16% an Garbrandt und 4% an die Commission. Der Fight wird als 142 Pfund Catchweight Fight stattfinden.

Informationen zur Ausstrahlung

Das Event ist in Deutschland vollständig über den UFC Fight Pass zu sehen. Um darauf zugreifen zu können, reicht ein normales UFC Fight Pass Abonnement, welches monatlich 7,99€ kostet und euch Zugang zu einem Teil der Live Events (außer den PPV Main Cards, den UFC on FOX Main Cards und den europäischen UFC Fight Night Main Cards), dem Fight/Event Archiv, den Fighter Dokumentationen, den The Ultimate Fighter Staffeln und vielem Mehr bietet. Hier findet ihr alle Links zu den einzelnen Card Teilen, sowie die deutschen Anfangszeiten dazu:

23:30 Uhr MEZ: UFC Fight Pass Preliminary Card —> KLICK!
01:00 Uhr MEZ: FOX Sports 1 Preliminary Card —> KLICK!
03:00 Uhr MEZ: FOX Sports 1 Main Card —> KLICK!

Und damit wollen wir unseren Event Countdown zur UFC Fight Night 83: Cowboy vs. Cowboy beenden. Abschließend wünschen wir euch viel Spaß beim Schauen des Events.

Quellen: UFC.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Sherdog.com, YouTube.com/UFC

Diskutiert HIER mit vielen weiteren Fans über den Event Countdown! KLICK!!

UFC News

Zwei Top-UFC Fighter verlängern ihren Vertrag!

Nachdem Bellator bekannt gegeben hat, dass man mit Benson Henderson (23-5) einen der heißesten Free Agents im MMA Sport verpflichtet hat, hofften sehr viele Bellator Fans, dass man sich auch noch weitere hochkarätige Free Agents sichert. Die größten Namen waren hierbei die beiden Top 5 Fighter Alistair Overeem (40-14, 1NC) und Aljamain Sterling (12-0), die neben Henderson als heißeste Free Agents der MMA Welt galten, waren Wunschverpflichtungen von diversen Bellator Fans. Nun gaben beide Männer bekannt, dass sie einen neuen Vertrag unterschrieben haben, allerdings haben sie beim Marktführer des Sports verlängert.

So waren beide Männer bei der MMAHour zu Gast. Zunächst verkündete Aljamain Sterling, dass er einen neuen Vertrag mit der UFC unterschrieben habe. Sterling, der sogar beim Studio zu Gast war, sagte, dass er einen deutlich besseren Vertrag unterschrieben habe, als zuvor. Er sagte außerdem, dass er hochzufrieden über seine Entscheidung ist und dass er sich zunächst nicht so sicher war. World Series of Fightung und Bellator haben ihm ebenfalls sehr gute Angebote gemacht, doch schlussendlich hat er sich doch für die UFC entschieden.

Entscheidend war laut ihm auch „die Marke“ UFC. So nannte er ein Beispiel: Wenn er in eine Bar gehen würde und sagen würde, dass er ein UFC Fighter sei, würden alle Leute Bescheid wissen und ihn schätzen. Wenn er jedoch verkünden würde, dass er ein Bellator oder WSOF Fighter sei, würden die meisten Leute nicht wissen, wovon er spreche. Er sei noch 26 Jahre alt und er wolle, solange er in seiner Prime ist, so viel Geld machen wie er kann, so dass er am Ende seiner Karriere genug hat, um ein schönes restliches Leben zu leben.

Sein nächster Gegner sei noch unbekannt. In seinen letzten beiden Kämpfen konnte Sterling mit Takeya Mizugaki und Johny Eduardo zwei Top 10 Fighter besiegen, wodurch er sich in eine sehr gute Position brachte. In den offiziellen UFC Rankings wird Sterling momentan auf Rang 5 gelistet. Der Teamkollege vom ehemaligen UFC Middleweight Champion Chris Weidman steht also kurz vor einem Title Shot. Wir können gespannt sein, gegen wen Sterling als nächstes antreten wird und ob er weiterhin so erfolgreich sein wird.

Overeem verkündete seine Vertragsverlängerung hingegen schon vor seinem Auftritt bei der MMAHour auf Twitter. Er postete ein Bild, wo er einen Vertrag unterschreibt mit der Überschrift „Just signed my new @ufc contract! „. Im Interview mit Ariel Helwani sagte Overeem dann, dass er während seine Free Agency mit keiner anderen Promotion außer der UFC über einen Vertrag gesprochen hat. So sei die UFC die Promotion, bei der die besten Kämpfer der Welt antreten und er selber sieht sich als bester Fighter der Welt, weshalb er seiner Meinung nach auch in die UFC gehört.

Die Verhandlungen mit der UFC seien sehr gut gelaufen und beide Parteien hätten sich schnell einigen können. Ein weiterer Grund, weshalb er bei der UFC verlängert hat, sei die UFC Heavyweight Championship gewesen. So sei der Titel sein Hauptziel in seiner Karriere. Overeem hat bereits den K-1 World Grand Prix gewonnen, er war Strikeforce Heavyweight Champion und auch bei DREAM hielt er den Heavyweight Titel. Die UFC Championship sei der letzte Titel, den er noch gewinnen will. Er habe noch einige gute Kämpfe in sich, weshalb er den Titel auch als nächstes anvisiert.

Außerdem verkündete Overeem, dass er die Fight Night in Rotterdam headlinen würde. Während er sich im Interview noch offen zeigte, wer sein Gegner sein wird, steht dieser nun offiziell fest. So wird er am 8. Mai auf seinen Teamkollegen bei Jackson-Wink MMA Andrei Arlovski (25-11, 1NC) treffen. Interessanterweise wird Head Coach Greg Jackson in der Ringecke von Arlovski stehen. Beide Männer werden sich jedoch im gleichen Gym auf den Fight vorbereiten. Hierbei werden beide bei unterschiedlichen Uhrzeiten trainieren. Als Carlos Condit bei UFC 154 auf Georges St-Pierre traf, die zum damaligen Zeitpunkt beide ein Teil vom gleichen Gym waren, weigerte sich Jackson noch, in der Ringecke von einem der beiden zu stehen, Arlovski sei laut Jackson jedoch ein besonderer Fall.

Overeem kündigte an, dass er am Ende des Jahres auf jeden Fall der UFC Heavyweight Champion sein wird. Sowohl Fabricio Werdum, als auch Stipe Miocic seien laut Overeem hervorragende Fighter, jedoch werde er den Sieger dieses Kampfes auch schlagen und sich den Titel sichern. Er fühle sich sehr gut und denkt, dass er sowohl Miocic, der laut ihm der aggressivere Fighter sei, als auch Werdum, der laut „Reem“ der intelligentere Fighter mit dem größeren Repertoire sei, schlagen kann und er den Titel gewinnen wird.

Overeem ist momentan auf Platz 3 der Heavyweight Rankings gelistet und konnte in seinem letzten Fight den früheren UFC Heavyweight Champion Junior dos Santos in der zweiten Runde ausknocken. Zuvor konnte er auch Roy Nelson und Stefan Struve bezwingen. Sollte er Arlovski schlagen, der seinen letzten Fight gegen Stipe Miocic verlor, würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit den nächsten Titelkampf erhalten. Wir können gespannt sein, ob Overeem tatsächlich seinen Teamkollegen besiegen kann und ob er am Ende des Jahres sein Versprechen einlösen wird und der Heavyweight Champion der UFC sein wird.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Ehemaliger UFC Title Contender verkündet Karriereende

Chris Cariaso (17-8) gilt als eines der besten Flyweights der Welt. Noch vor knapp zwei Jahren stand „Kamikaze“ im Main Event von UFC 178, als er auf Demetrious Johnson traf und um dessen UFC Flyweight Championship kämpfte. Er verlor den Titelkampf jedoch in der zweiten Runde via Submission. Nach diesem Fight verlor er noch zwei weitere Kämpfe. Zuletzt stand er bei UFC 192 im Octagon, als er Sergio Pettis unterlag. Nun gab Cariaso sein Karrierende bekannt.

Cariaso sagte, dass ihm die Entscheidung schwer gefallen sei, da er nun seit 22 Jahren kämpfe und dies das einzige in seinem Leben sei, wovon er Ahnung hat. Die letzten Jahre unter dem Zuffa Banner seien überwältigend gewesen und er habe viele schöne Erinnerungen an der UFC. Sein Traum war es immer, mit Kämpfen sein Geld zu verdienen und er bedankt sich bei jedem, der ihm diesen Wunsch erfüllt hat. Er habe nun nicht mehr die Motivation, Gewicht zu cutten und allgemein sei er nicht mehr so heiß darauf, zu kämpfen wie es eigentlich sein sollte.

Zu seiner Karriere sagte er, dass er insgesamt sehr zufrieden ist. Er habe zwar niemals sein ultimatives Ziel erreicht – die UFC Championship zu gewinnen – allerdings trat er auf der ganzen Welt an und kämpfte gegen die besten Fighter auf diesem Planeten. Er habe Möglichkeiten erhalten, von denen so viele Kämpfer geträumt haben und er fühlt sich geehrt, all dies erreicht zu haben. Zu seinem Titelkampf gegen Demetrious Johnson meinte er, dass es eine große Erfahrung gewesen sei. Er wünsche sich zwar, die Zeit zurückzudrehen, um erneut gegen Johnson zu kämpfen und sich dieses Mal besser zu schlagen, allerdings würde alles aus einem bestimmten Grund passieren und er ist glücklich, diese Erfahrung gemacht zu haben.

Er besitze momentan zwei Gyms und trainiert viele talentierte Kämpfer. Es wäre egoisitisch von ihm, wenn er weiterkämpfen würde, obwohl er so viele talentierte Fighter trainieren könnte, die einmal was ganz großes werden könnten. Er wolle absofort zu 100% bei ihnen sein. Außerdem ist er auch noch ein Familienvater und er möchte ab sofort auch viel mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen. Cariaso ist aufgeregt, sein neues Leben zu beginnen. Er fühlt sich immer noch jung und fit, aber er will seine Zeit und Energie nun lieber als Coach und Vater investieren. Vielleicht werden wir Cariaso ja eines Tages wieder als Coach im Octagon sehen!

Quelle: MMAJunkie.com

Main Card von UFC on FOX 19 verkündet!

Die UFC on FOX Events gelten neben den PPVs als die größten Veranstaltungen der UFC. So wird die Main Card nämlich auf FOX übertragen, weshalb man immer wieder sehr gute Ratings einfährt. Dies ist auch einer der Hauptgründe weshalb man für die „on FOX“ Events immer sehr gute Cards organisiert. Meistens stehen entweder ein Titelkampf oder ein Title Eliminatior im Main Event und so wird es auch beim nächsten Event am 16. April sein.

So wird Khabib Nurmagomedov (22-0) im Main Event von UFC on FOX 19 sein Octagon Comeback feiern. Der Russe kämpfte zuletzt im April 2014, als er den jetzigen UFC Lightweight Champion Rafael dos Anjos über drei Runden dominierte und eine Unanimous Decision einfuhr. Sein Gegner wird mit Tony Ferguson (20-3) ein weiterer Top Contender sein, der ein heißer Kandidat auf einen Title Shot war. Die UFC entschied sich allerdings Conor McGregor den nächsten Shot auf den Lightweight Titel zu geben, weshalb Ferguson nun auf Nurmagomedov treffen wird. Für die beiden wird es hier um einen Titelkampf gehen, denn der Fight wird als Title Eliminator gehypt. Wir können gespannt sein, wer der beiden sich hier durchsetzen wird.

Im Co-Main Event wird ein Fight stattfinden, der eigentlich schon im Jahre 2011 stattfinden sollte und bei dem es um einen Titel gehen sollte. So werden Rashad Evans (19-4-1) und Mauricio „Shogun“ Rua (23-10) in einem Light Heavyweight bout aufeinandertreffen. Rua sollte bei UFC 128 eigentlich seinen Light Heavyweight Titel gegen Evans verteidigen, allerdings verletzte sich „Suga“ im Vorfeld und wurde durch seinen damaligen Teamkollegen Jon Jones ersetzt. Jones besiegte Rua und gewann die Light Heavyweight Championship, die er bis heute nicht in einem Fight verlor.

Außerdem gab man die zwei weiteren Main Card Fights bekannt. Zum einen wird Lyoto Machida (22-7) auf Dan Henderson (31-14) treffen und zum anderen werden Rose Namajunas (4-2) und Tecia Torres (7-0) gegeneinander antreten. Bei Machida vs. Henderson handelt es sich übrigens um einen Rückkampf aus dem Jahr 2013. Damals setzte sich der Brasilianer via Split Decision durch. Zuletzt mussten beide Männer harte Niederlagen einfahren, weshalb beide einen Sieg benötigen. Im Women´s Strawweight bout könnte es desweiteren um einen Title Shot gehen. Beide Frauen konnten zuletzt große Siege einfahren und machten deutlich, dass sie für einen Titelkampf bereit sind. Hoffen wir mal, dass sich keiner der Beteiligten verletzt und die Card in dieser Konstellation abgehalten werden kann.

Quelle: MMAJunkie.com

Auch Konstantin Erokhin positiv getest!

Erst am Freitag berichteten wir von einem positiven Dopingtest des kubanischen Middleweight Fighters Yoel Romero (11-1) durch die USADA und nun verkündete auch die Nevada State Athletic Commission einen positiven Befund, nachdem nun die Proben der drei Events aus Las Vegas, Nevada im Dezember veröffentlicht wurden. Bei dem betroffenen Fighter handelt es sich um das russische Heavyweight Konstantin Erokhin (9-3), der beim „The Ultimate Fighter 22 – Finale“ auf den ehemaligen Title Contender Gabriel Gonzaga (17-10) traf.

Im Vorfeld dieses Kampfes, den Erokhin im übrigen via Unanimous Decision verlor, wurde er wie nun bekannt wurde positiv auf das anabole Steroid Drostanolon getestet. Unabhängig von diesem Befund wurde Erokhin bereits Ende Januar aufgrund seiner zweiten Niederlage in Folge von der UFC entlassen. Dennoch wird dieser Test für den weiteren Karriereverlauf des 34-Jährigen natürlich Folgen haben. Wie diese aussehen werden und wie auch die Bestrafung auf den Dopingbefund ausfallen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt, allerdings wird der Fall Erokhin am kommenden Dienstag bei einer Sitzung der NSAC verhandelt und dort auch über ein mögliches Strafmaß entschieden.

Darüberhinaus ist zu ergänzen, dass es sich bei Erokhin um die einzige positive Probe bei den drei Events im Dezember handelt. Diese beinhalteten bekanntlich auch mit UFC 194 eine der größten UFC Shows der vergangenen Jahre und so ist es mehr als nur positiv zu sehen, dass diese ohne negative Begleiterscheinungen in Form eines positiven Dopingbefunds über die Bühne gehen konnte.

Quelle: MMAJunkie.com

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