Neuer Flashback, neues Glück. Auch im Vorfeld zu „Hell in a Cell“ gibt es einen Rückblick in die Wrestlinghistorie. Dieses Mal ist wieder eine Wrestlemania an der Reihe – und der Flashback-Chronologie der Ereignisse folgend (Royal Rumble, Wrestlemania, SummerSlam – und dann wieder von vorne) ist dies heute Wrestlemania VI, die erste Mania der 90er Jahre.
Das Highlight eines jeden Wrestlingjahres begann auch 1990 mit dem obligatorischen Intro und Vince McMahons Stimme, die eine Sternbilder-Päsentation untermalte (inklusive Bildern von Hulk Hogan und dem Ultimate Warrior als kitschige Himmelszeltfiguren – wer drauf steht…), bevor das Wrestlemania-Logo erschien und Gorilla Monsoon sowie Jesse Ventura die Fans begrüßten (dabei tat Ventura kund, dass Wrestlemania an und für sich eine runde Sache sei).
Ohne viel Gefackel brachte man dann auch schon die Nationalhymne hinter sich (dieses Mal die kanadische, da man sich 1990 eben in Kanada befand), gesungen von Robert Goulet. Für alle, die ihn nicht kennen: Bei ihm handelt es sich um einen Sänger und Schauspieler, der in den 60er Jahren in den Staaten immerhin semi-bekannt war und den 80ern noch in einigen Filmen auftreten durfte – bei mir jedenfalls ging bei diesem Namen keine wirklich helle Lampe an, ich kannte ihn in erster Linie als B-Promi aus Bart Simpsons Baumhaus-Casino… Interessanter dürfte da schon eher das Gerücht sein, wonach die WWF angeblich die Idee hatte, Guns’N’Roses für diesen Auftritt zu gewinnen. Besagte Sleaze-Legenden hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt recht lange Zeit rar gemacht, so dass ein entsprechender Auftritt (selbst wenn „nur“ Axl Rose performt hätte) ein Riesending für Vince und seine WWF gewesen wäre. Allerdings ist bis heute nicht bekannt, wie ernst die Liga diese Idee wirklich verfolgte und ob die Gunners nicht schlicht und einfach mam Ende besseres zu tun hatten… Jedenfalls stand am Ende des Tages bei Wrestlemania VI wie gesagt Herr Goulet auf der Bühne – und damit einmal mehr kein wirklich zeitgemäßer Superstar. Und nach seiner standardmäßigen Performance, die wie immer niemanden wirklich interessierte, war dann auch gleich das erste Match an der Reihe.
1. Match
Singles Match
Rick Martel gewann gegen Koko B. Ware via Submission
Zunächst kam der Birdman an den Ring – und bei seinem Entrance wurde deutlich, dass man im Jahr 1990 die Worker wieder in einem Mini-Fahrzeug an den Ring kutschierte. Sein Gegner war Rick Martel, der mittlerweile seine Heel-Rolle perfektioniert und sich den Spitznamen „The Model“ verpasst hatte – ein Gimmick, mit dem er in den folgenden Monaten und Jahren in der Midcard seine Präsenz zumindest behaupten konnte, ohne indes nach Höherem greifen zu dürfen.
Das Match war über weite Strecken solide, ohne ein Highlight zu sein: Koko zeigte seine Standing Drop-Kicks und einen feinen High Cross Body, Martel sellte die ganze Zeit über ordentlich, eben so, wie man es von ihm kannte. Längen gab es leider auch einige, so beispielsweise, als Martel gefühlt zehn Minuten erfolglos den Boston Crab ansetzen wollte (da schlief nicht nur die Crowd in der Halle fast ein). Der zweite Versuch saß dann endlich und führte auch zur Aufgabe des Vogelmannes, so dass der Opener von Wrestlemania VI mit Martel einen Heel der alten Schule als (übrigens cleanen!) Sieger hatte.
Gene Okerlund interviewte danach die Colossal Connection (bestehend aus André the Giant und Haku), die für ihr Match gegen Demolition einen keine Fragen mehr offen lassenden Plan hatten, nämlich die Gegner einfach zu eliminieren (genial – eine feine Taktik ist beim Wrestling eben alles!). Im direkten Anschluss daran kamen mit Demoltion (Smash mit um den Schnurrbart aufgetragener Schminke gewann bei mir wieder einmal alle Geschmackspreise in Sachen progressivem Style) eben jene Gegner zu Wort – und stellten ihrerseits ihren bis in kleinste Detail ausgetüftelten Plan vor: Demolieren und zerstören! Bei so viel großartiger Strategie auf beiden Seiten war es demnach wirklich schwer, einen Favoriten auszumachen…
2. Match
WWF Tag Team Championship
Demolition (Ax and Smash) gewannen gegen The Colossal Connection (André the Giant and Haku) (c) (with Bobby Heenan) via Pin (Titelwechsel)
Mit besagtem Match um die Tag Team Championship ging es dann auch weiter. Die Colossal Connection befand sich bereits im Ring, Demolition kamen (zu ihrem einfach nur langweiligem zweiten Theme) ebenfalls dazu. Und sie waren wieder unglaublich over – es ist immer wieder aufs Neue beeindruckend zu sehen, was für Reaktionen diese beiden Worker bei der Crowd zu ihren besten Zeiten zogen.
Das Match selber bot das, was man erwarten durfte bzw. befürchten musste: Viel Gebrawle! Keiner der Worker war jemals für seine technischen Fertigkeiten bekannt, und André versuchte einfach nur halbwegs heil aus dem Match herauszukommen (und war dementsprechend auch selten im Ring). So gab es meist recht uninspirierte Schläge, Tritte und Haltegriffe zu sehen. Monsoon und Ventura stritten daher auch lieber über die Zuschauerzahl des Events (insbesondere gingen hier die Meinungen bezüglich der Frage auseinander, ob es 65.000 oder nicht doch sogar 66.000 Fans waren – ich persönlich tippe ja darauf, dass die WWE ganz bescheiden 166.000 Fans in den Rekordbüchern notiert haben wird).
Der Ablauf des Matches war ebenfalls salopp gesagt wie immer: Die Heels nahmen Ax nach illegalen Aktionen auseinander, dem gelang der Hot Tag, beide Faces räumten daraufhin im Ring auf, setzten den Decaputation an – und holten sich Sieg und Titel. Gerade am Ende drehte die Crowd fast durch und zählte beim finalen Pin jeden Count aus voller Brust mit. Solche Reaktionen nach einem eher schwachen Match wären heute undenkbar, damals aber zählte bei vielen Fans wohl in erster Linie das Erlebnis (oder man war schlicht froh darüber, dass André die ganze Kiste überlebt hatte).
Nach dem Match beschimpfte Heenan lautstark den leicht benommenen André – der daraufhin den bösen Bobby und dann auch noch Haku auseinandernahm und sich somit medienwirksam (und schlecht geworked) von der Heenan-Family löste. Am Ende seiner Karriere wurde er nach drei Jahren also doch noch einmal in Richtung Publikumsliebling geturnt – es war ihm zu gönnen.
Wie gesagt, er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits unübersehbar große gesundheitliche Probleme und hätte ganz sicher auch gar nicht in den Ring steigen dürfen (nicht von ungefähr wurde das Match eigentlich ausschließlich von Haku geworked). Nach den ganzen Strapazen der letzten Jahre war dieser Turn eigentlich das Mindeste, was man für André tun konnte. Und seien wir ehrlich: Nach diesem Match war es das dann auch eigentlich für den sympathischen André: Zwar trat er noch ab und zu mal bei der WWF auf, aber Matches workte er nicht mehr wirklich. Im Januar 1993 streikte sein Körper dann endgültig und er verstarb im Alter von 46 Jahren (einige Wochen vorher stand er in Japan immer noch im Ring – in Bild, das weh tut).
Vom Big Guy der Vergangenheit wurde dann zum Big Guy der damaligen Gegenwart geschaltet: Ein hin und her hampelnder Eathquake wurde zusammen mit Jimmy Hart von Mean Gene interviewt. Das hampelnde Erdbeben räumte dabei zwar ein, dass Hercules als griechische Mythenfigur nicht ganz ohne sei, aber ein Erdbeben könne eben alles zerstören. Wo der Mann recht hat, hat er eben recht…
3. Match
Singles Match
Earthquake (with Jimmy Hart) gewann Hercules via Pin
Davon durfte sich der geneigte Zuschauer danach dann auch gleich selber überzeugen. Der zu diesem Zeitpunkt ungeschlagene Earthquake traf auf den kettenschwingenden Hercules. Dieser konnte zu Beginn dem anstürmenden menschlichen Erdbeben zwar ausweichen und das Match dominieren, damit war es aber bald vorbei. Earthquake wollte eine Kraftprobe (ich fand die immer so lächerlich), bekam sie – und nahm danach das Heft in die Hand. Kurz kam Hercules nochmal zurück und wollte einen Back-Breaker ansetzen (geniale Idee!!!). Dies ging natürlich nach hinten los und Herc wurde kurz danach durch den Earthquake-Finisher abgefertigt.
Wie gesagt, der junge Earthquake sollte als Nachfolger von André aufgebaut werden und auf Sicht gegen Hogan fehden – da war der Matchausgang natürlich klar. Das Booking war konsequent, das Match natürlich (trotz Earthquakes für seine Größe beeindruckender Beweglichkeit) nicht wirklich der Hammer.
Es folgte ein Interview mit der „lovely“ Miss Elizabeth, die nach einer längeren Auszeit ihr WWE-Comeback gab, da sie ihre Fans nicht enttäuschen wollte (als ob sie irgendwer vermisst hätte – ich bitte nochmals um Entschuldigung, aber ich werde mit dieser Dame niemals mehr warm werden).
Nicht viel besser wurde es im folgenden Interview, in dem Brutus Beefcake einen Blick auf die Matchstatistik von Mr. Perfec warf – und zugeben musste, dass sie relativ, naja, perfekt sei (Mr. Perfect war bis zu diesem Zeitpunkt im TV in Singles Matches noch ungeschlagen. Zwar verlor er in einem Match vor Westlemania VI gegen den Ultimate Warrior, aber dieses Match wurde erst nach besagter Wrestlemania ausgestrahlt).
4. Match
Singles Match
Brutus Beefcake gewann gegen Mr. Perfect (with The Genius) via Pin
Diese blütenweiße Statistik von Mr. Perfect versuchte der Friseur mit der Heckenschere im folgenden Match daher auch zu ändern. Anstatt dieses Match entsprechend zu hypen, philosophierte Jesse Ventura aber lieber über seine nach seinem Dafürhalten mehr als nur hoffnungsvolle Hollywoodkarriere. Mahnungen zur Bescheidenheit konterte Jesse gewohnt unbeeindruckt: „Sean Connery war der Mann mit dem meisten Sexappeal der Welt – und er hat meine Frisur! Noch Fragen?“ Wie immer lautet auch dieses Mal die demütige Antwort: Nein.
Mr. Perfect hatte mittlerweile sowohl optisch als auch technisch seinen Stil in der WWE gefunden und zeigte ein stellenweise wieder einmal großartiges Selling (da muss man zwangsläufig ein wenig an Shawn Michaels denken).
Der Hammer war aber auch dieses Match nicht. Beefcake durfte als Liebling der Fans nicht geschwächt werden, Mr. Perfect musste aber für kommende Taten stark dargestellt werden. So entschied man sich für das alte Muster: Beefcake dominierte zu Beginn, aber Mr. Perfect bekam nach einer illegalen Aktion (er benutzte die eiserne Schriftrolle von The Genius als Schlagwerkzeug gegen Beefcake) Oberwasser und spielte danach nach Belieben mit ihm. So weit, so klar – zumindest dachte ich das. Aber am Ende kam es tatsächlich so, wie ich es nicht erwartet hätte: Beefcake setzte aus dem Nichts einen Slingshot in die Ringecke an (ein stinknormaler Move) und pinnte den blondgelockten Perfektionisten danach aus heiterem Himmel zum Sieg. Es lässt alleine dadurch sich nur erahnen, was für einen Stellenwert Brutus Beefcake in der WWF zur damaligen Zeit innehaben musste (nach meinem Dafürhalten übrigens zu Unrecht!). Für ihn wurde sogar Mr. Perfects Winning-Streak geopfert. Rückblickend ist das zumindest für mich nahezu unbegreiflich…
Wie dem auch sei: Nach dem Match wurde es dann wieder besonders platt. Denn Beefcake setzte zum publikumswirksamen Haarschnitt an! Zuerst bei Mr. Perfect, dann, nach dem Sleeperhold gegen The Genius, auch bei ihm. Die Fans freuten sich, ich war wie immer sprachlos bis entsetzt…
Es folgte die Hintergrundgeschichte des kommenden Matches zwischen Roddy Piper und Bad News Brown. Es begann beim Rumble, wo Brown den hitzigen Schotten aus dem Match zog. In der Folgezeit gab es dann böse Interviews von beiden Protagonisten – und bei Wrestlemania VI sollte der große Showdown kommen.
5. Match
Singles Match
Roddy Piper und Bad News Brown endete in einem Double Countout
Piper zeigte sich von Harvey Dent inspiriert und wies mit einer schwarz bemalten und einer in normalen Hautfarben gehaltenen Gesichts- und Körperhälfte darauf hin, dass sich zwei Persönlichkeiten in seinem Körper befinden würden: der Hot Rod und der Hot Skud (ich dachte zuerst an Herrn Rowdy und an Herrn Piper – hähää, hähää, hähäää). Mit diesem skurrilen Outfit wollte er Herrn Brown schlechte Nachrichten überbringen.
Wie dem auch sei: Beide lieferten sich einen hitzigen Brawl, bei dem die Fans zwar nicht vor Begeisterung durchdrehten, aber dennoch immer bei der Sache waren (insbesondere als Piper die Headbutts in die Ringecke nicht sellte).
Ansonsten gibt es zu diesem Match aber nicht viel zu erzählen. Es lebte von Pipers Show und den Reaktionen der Fans – definitiv nicht von wrestlerischer Klasse! Als Piper einen Stuhl einsetzte, kam nicht etwa die fällige DQ, vielmehr wurden beide Worker ausgezählt (konsequente WWE-Pro-Face-Regelauslegung). Die anschließende Prügelei der beiden zog sich sogar bis in die Umkleidekabine, aber wirklich interessant war das alles irgendwie nicht mehr…
Erheiternder war auch das nachfolgende Segment, das Nikolai Volkoff und Boris Zhukov beim Proben der sowjetischen Nationalhymne zeigte, nur bedingt: Ein alter Mann am Klavier spielte anstelle der geforderten Hymne immer nur irgendwelche USA-Klassiker, mit verändertem Text. Da blieb kein Auge trocken – und wenn ich jetzt daran zurückdenke, werde ich so traurig, dass ich schon wieder weinen muss…
6. Match
Tag Team Match
The Hart Foundation (Bret Hart and Jim Neidhart) defeated The Bolsheviks (Nikolai Volkoff and Boris Zhukov) via Pin
Weiter ging es dennoch mit den beiden Russen, die (auch ohne die Hymne geübt zu haben) gegen die Hart Foundation antreten mussten. Die Hymne wurde natürlich gleichwohl noch zum Besten gegeben, aber auch hier hatten die charmanten Bolschewisten wenig Grund zur Freude: Mitten in der inbrünstig vorgetragen Performance wurden sie vom Anvil angegriffen und ruckizucki abgefertigt. Und nach nur wenigen Sekunden war die ganze Kiste nach einer nicht wirklich legalen Double-Team-Aktion der Hart Foundation auch schon wiedervorbei. Und unter uns: Das musste auch so sein! Die Hart Foundation war seinerzeit unglaublich heiß, die Bolsheviks nur Jobber. Alles andere als ein Squash wäre für die Hart Foundation eine Katastrophe gewesen. Ob man aber so ein Match unbedingt auf die Card für Wrestlemania setzen muss, das sollen andere entscheiden…
7. Match
Singles Match
The Barbarian (with Bobby Heenan) gewann gegen Tito Santana via Pin
Im nächsten Match kam unter nahezu gar keinen Publikumsreaktionen der Barbarian an den Ring (wirklich, das interessierte NIEMANDEN in der Halle). Sein Gegner war Tito Santana, der zwar leicht bessere Reaktionen von den Fans bekam (doll waren sie freilich auch nicht), was aber nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass hier ein weiteres Filler-Match auf die Card gekommen war, das eigentlich kaum jemanden hinter dem Ofen hervorlockte und auf das man daher auch locker hätte verzichten können. So überrascht es nicht wirklich, dass die Crowd über weite Strecken dem Geschehen im Ring eher gleichgültig und sehr verhalten gegenüberstand.
Viel passierte auch nicht (in Erinnerung blieb mir lediglich ein beeindruckender Big Boot des Barbarians). Gegen Ende setzte Santana seinen Flying Forearm und das Cover an. Aber durch einen Eingriff von Bobby Heenan bekam der Barbarian den Fuß auf das Seil. Kurze Zeit später zeigte der barbarische Waldschrat dann mit viel Impact seinen Flying Clotheline vom obersten Seil und holte sich den Sieg, in einem Match, das keinen in irgendeiner Weise weiterbrachte und Santanas Status eines Midcardworkers, der einst ein Superstar war, zementierte. Manche Matches sind dann am besten, wenn sie gar nicht erst stattfinden. Und dieses hier gehört in besagte Kategorie…
Nach einem kurzen Einspieler der Ereignisse des Rumbles war klar, was als nächstes kommen würde, nämlich das erste Mixed Tag Team Match in der Geschichte von Wrestlemania:
8. Match
Mixed Tag Team Match
Dusty Rhodes und Sapphire (with Miss Elizabeth) gewannen gegen Randy Savage und Queen Sherri via Pin
Auf der einen Seite standen Sensational Sherri und der Macho Man Randy Savage, zwei klasse Worker. Auf der anderen Seite befanden sich Dusty Rohdes im Alter von 44 Jahren und eine 55-jährige Sapphire, die so aussah, als ob sie es eigentlich schon vor dem Match hinter sich hätte. Und um das Desaster perfekt zu machen kam auch noch (wie im Vorfeld angedroht!!!) Miss Elizabteh, die (wie immer) nichts Konkretes zu tun hatte, außer als moralische Unterstützung der Faces zu fungieren (Vereinsmatratze halt).
Das Match selber war ziemlich unterhaltend, wenngleich alles andere als gut. Sapphire war nicht nur gut über den Winter gekommen, sondern überzeugte mit einem (trotz ihres Alters) sehr vitalen Rumgehüpfe (viel mehr kann man mit Mitte fünfzig eigentlich auch nicht mehr ernsthaft erwarten). Sherri gab ihr Bestes, um Sapphire trotz aller Handicaps einigermaßen gut aussehen zu lassen – und das machte sie auch durchaus ordentlich. Überhaupt wussten Sherri und ein gefühlt alle zehn Sekunden vom obersten Seil springender Savage als Kombi gut zu gefallen, wenngleich sie natürlich als die absoluten Geeks dargestellt wurden. Meiner Sympathie zu beiden tat dies allerdings keinen Abbruch, im Gegenteil.
Damals durften übrigens die Damen wohl noch gegen die Herren antreten (zumindest setzte Sherry ein Cover gegen Rhodes an).
Das Match endete, wie es nicht anders sein konnte: Nach einem (genau genommen höchst illegalen) Eingriff von Elizabeth gegen Sherri purzelte letztere über die am Boden kauernde Sapphire, die unter dem Jubel der Fans den Pin einfuhr.
Wie gesagt, viel war von diesem Match schon im Vorfeld nicht zu erwarten gewesen, es war eben ein reines Commedy-Match, das nur einen Zweck hatte: Die Fans zum Lachen zu bringen. Und das ist zumindest bei mir stellenweise gelungen, wenngleich in erster Linie aufgrund der Performance der beiden Heels.
Am Ende standen die Faces tanzend im Ring – und dabei konnte man ahnen, wieso und auf welche Weise Elizabeth den Sprung in die WWF geschafft hat…
Im nachfolgenden Interview machte Bobby Heenan klar, dass und warum sich André the Giant vor ein paar Minuten einen großen Feind gemacht hatte. Da das eigentlich niemanden wirklich interessierte, wurde zu Monsoon und Ventura geschaltet, die entspannt durch die Gegend interviewten. Da auch dies kein weiteres Wort wert ist, soll gleich das nächste Interview, dieses Mal mit Savage und Sherry, abgehakt werden. Hier erklärte ein sichtlich erboster Savage mit einer Plastikkrone auf dem Kopf, dass im letzten Match eigentlich nur das letzte Quentchen Glück zum Sieg gefehlt hatte. Da waren Demolition ungleich entspannter und feierten im nächsten Segment den gerade errungenen Tag Team Titel. Und um die Belanglosigkeit komplett zu machen, wurden am Ende Interviews mit Hulk Hogan und dem Ultimate Warrior eingespielt, in denen viel geredet, aber wenig gesagt wurde. Alles wie immer eben…
9. Match
Singles Match
The Orient Express (Sato und Pat Tanaka) (with Mr. Fuji) gewannen gegen The Rockers (Shawn Michaels und Marty Jannetty) via Countout
Nach so viel heißer Luft war man froh, dass wieder das nächste Match anstand. Hier feierte der Orient Express sein Flashback-Debüt. Tanaka (als Japaner angekündigt, aber in Hawaii geboren) und Sato kamen in die Liga, nachdem Mr. Fuji die Powers of Pain getrennt hatte. Der Express konnte in der WWE zwar nie irgendwelche Titel erringen, die orientalischen Expressjungs waren aber für technisch solides Wrestling belannt – und traten bei Wrestlemania VI gegen die gefeierten Rockers an. Da durfte man Technik und Tempo erwarten.
Beides gab es auch – dennoch war das Match bei aller Qualität nur gut, aber nicht überragend, da es zwar viele Spots und gute Aktionen gab, aber der Matchfluss nicht immer da war. Manchmal wirkte es zumindest auf mich mehr wie eine Aneinanderreihung von Spots, als ein Match, das seinen eigenen Flow hat. Das hört sich jetzt schlimmer an als es war, denn dieses Aufeinandertreffen war gleichwohl das technisch bisher stärkste Match der Veranstaltung. Das Ende war dann aber doch mehr als mau: Nach einem Wurf mit einer Prise Salz ins Gesicht von Jeanetty wurde dieser ausgezählt. Einmal mehr hatten die Rockers am Ende ein Match verloren – leider keine Seltenheit in ihrer WWF-Karriere.
Es folgte ein Interview von Steve Allen mit Rythm and Blues (dem Team, das aus dem Honky Tonk Man und Greg Valentine bestand). Besagtes Interview verdient eigentlich keine weitere Beachtung, bis auf die Tatsache, dass mich Greg Valentine an den abgewrackten Bruder von Bill aus den beiden „Kill Bill“-Filmen erinnerte. Na ja, besser als nichts…
10. Match
Singles Match
Hacksaw Jim Duggan gewann gegen Dino Bravo (with Jimmy Hart and Earthquake) via Pin
Danach gings wieder in den Ring. Dino Bravo trat gegen Jim Duggan an, der immer noch nicht sein bis heute bekanntes Theme hatte, sondern als einer der wenigen Worker ohne musikalische Untermalung an den Ring kam. Zum ersten Mal, seit ich Wrestling schaue, meine ich sogar, vereinzelte Buhrufe bei Hacksaws Entrance gehört zu haben (ein Schelm, wer denkt, dass dies am Austragungsort lag…).
Auch hier gilt das, was für Matches der beiden typisch ist: Man muss einmal mehr wirklich nicht viele Worte darüber verlieren. Duggan ist nie ein guter Worker gewesen. Bravo war zwar immerhin solide, aber eben in erster Linie ein Powerhouse und kein Techniker.
So gab es einen Brawl, bei dem Bravo ein paar ordentlich Moves zeigte, aber beide spulten in erster Linie das ab, was sie konnten (nicht mehr, nicht weniger). Und das war eben nicht wirklich doll…
Am Ende wollte Bravo des 2×4 ansetzen, Duggan kam ihm aber zuvor, zog Bravo seinerseits eins mit seiner Holzlatte über den Rücken – und gewann (einmal mehr eher semi-legal).
Danach kam aber das eigentlich Wichtige: Earthquake kam in den Ring, nahm Duggan nach allen Regeln der Kunst auseinander und zeigte nicht weiniger als drei Earthquake-Splashes gegen Hacksaw. Hogans neuer Gegenspieler musste eben entsprechend in Szene gesetzt werden – und für so was war Hacksaw schon immer der beste Mann (nicht zuletzt deswegen wird er bis heute von vielen Workern so geschätzt).
Es folgte das nächste Hypevideo, in dem gezeigt wurde, wie der Million Dollar Man den guten Jake Roberts angriff, der daraufhin seinerseits wiederum dem Millionär den Million Dollar Belt stibitzte. Diese Ereignisse waren für die WWE ausreichend, um die Hintergrundstory für das kommende Match zu bilden: Es sollte endgültig geklärt werden, wer der einzig würdige Träger des Gürtels sein würde (na, wenn da mal keine Spannung aufkommt…).
Was bleibt sonst in Erinnerung? Für mich die Promo von Jake Roberts unmittelbar vor dem Match, in der er eindrucksvoll zeigte, dass er vielleicht nur ein solider Worker im Ring, aber vielleicht einer charismatischten Männer überhaupt am Mic war.
11. Match
Singles Match for the Million Dollar Championship
Ted DiBiase (c) (with Virgil) gewann gegen Jake Roberts via Countout
Und dieses Match stand auch als nächstes an. Beide legten zunächst flott los und zeigten dann, wofür sie bekannt waren: Ein professionell geführtes Match, das eher oldschoolmäßig daherkam und von DDT-Versuchen und Haltegriffen lebte. Aber auch bei Superstars klappte nicht immer alles: Jake wollte mitten im Match den guten Ted mit einem schnellen Griff aus dem Ring werfen, aber das Timing stimmte nicht so wirklich und so musste DiBiase kurzerhand selber aus dem Ring hüpfen und wenigstens so tun, als sei er nicht gesprungen, sondern von Jake geworfen worden. So kam auch noch unfreiwillige Komik in die ganze Kiste. Als dann die Haltegriffe Überhand nahmen, feierte sich das Publikum selber und setzte allen Ernstes zu Laola-Welle an – besser konnte man mit diesem immer ereignisärmer werdenden Match kaum umgehen.
Und sonst? Jake kam aus dem Million Dollar Dream heraus, die Crowd freute sich wie ein Schneekönig und forderte lautstark den DDT, der nach der kurzen Clotheline unter ohrenbetäubendem Jubel auch angekündigt wurde. Aber Virgil griff ein, DiBiase setzte außerhalb des Rings abermals den Million Dollar Dream an, rettete sich mit Hilfe von Virgil in den Ring und gewann durch Countout.
Natürlich kam es dennoch, wie es kommen musste: Jake kam ebenfalls zurück in den Ring, nahm die arglosen und feiernden Heels auseinander, zeigte doch noch den DDT gegen DiBiase und holte natürlich noch Damien dazu, die allerdings nichts mehr zu essen bekam, da sich Virgil als Fluchthelfer betätigte. So stand am Ende wieder einmal ein typisches Roberts-Match: Gefeierter Held, aber kein Sieg.
Hinter den Kulissen tanzte sich derweil Hakeem für das als nächstes anstehende Match gegen seinen ehemaligen Tag Team Partner, The Big Boss Man, warm.
12. Match
Singles Match
Big Boss Man gewann gegen Akeem (with Slick) via Pin
Der Big Boss Man – mittlerweile zum stolzen Face geturnt – hatte sich im Laufe der letzten Monate von Akeem getrennt, so dass sich das Team der Twin Towers logischerweise auflösen musste. Wie es sich gehört ging der Split selbstredend nicht im Guten über die Bühne, so dass ein Entscheidungsmatch zwischen den beiden ehemaligen Partnern folgen musste. Und das fand natürlich bei Wrestlemania VI statt.
Aber schon bevor diese epische Schlacht überhaupt losging, wurde der Boss Man hinterrücks von Ted DiBiase angegriffen, so dass er das Match arg angeschlagen bestreiten musste (Gorilla Monsoon bewegte sich hier intellektuell in Bezug Gerechtigkeitsempfinden und Ausdrucksvermögen locker auf dem Niveau eines Vorschülers, denn er fand dieses Verhalten schlicht und einfach nur „unfair“).
Das Match selber war dann eigentlich schon vorbei, bevor es richtig losging: Nach einigen harten Whip-Ins in die Ringecke setzte der Bossman zum nach ihm benannten Slam an – und damit war der Kampf auch gelaufen. Nach diesem wrestlerischen Quicky setzte es noch einen handfesten Schlag gegen den bösen Slick, dann ging es flugs weiter zu Shawn Mooney, der die Live Performance der neuen Hitsingle des Honky Tonk Man und Greg Valentine („Honka Honka Honky Love“ – gar nicht mal so übel) ankündigte und dazu Leute aus dem Publikum interviewte. Und allen Ernstes, Honky und Hammer ließen es sich tatsächlich nicht nehmen, den besagten Song mehr oder weniger live zu präsentieren. Da dies die Halle nicht so richtig zum Kochen brachte, kamen die Bushwhackers, zerstörten die Gitarren und freuten sich.
13. Match
Singles Match
Rick Rude (with Bobby Heenan) gewann gegen Jimmy Snuka via Pin
Beim danach anstehenden Match war einmal mehr die Entrance von Rick Rude beachtenswert, denn aus der perfekten 80’er Vokuhila wurde eine nass nach hinten gegelte Haarpracht (da war man froh, dass immerhin der Oberlippenbart geblieben war).
Gewrestlet wurde übrigens auch – und die Zuschauer sahen ein grundsolides Match, das sie dennoch nur wenig begeisterte. Es war letztlich aber auch einfach zu kurz, als dass es wirklich Stimmung in der Halle hätte erzeugen können. Nach einem Superfly-Splash vom zweiten Seil, der sein Ziel nicht fand, zeigte Rude das rauhe Erwachen – und das wars. Am Ende war das Match wie gesagt ganz okay, aber letztlich natürlich doch nur ein letzter Füller vor dem großen Main Event.
14. Match
Singles match for the WWF Intercontinental Championship and the WWF Championship
Intercontinental Champion The Ultimate Warrior gewann gegen WWF Champion Hulk Hogan
Und der folgte nach einer ausführlichen Videosequenz. Das Match des Jahres, Title vs. Title, Gigant gegen Gigant – Hulk Hogan gegen den Ultimate Warrior. Da gehen einem doch fast schon die Superlative aus, zumindest wenn es nach der Legendenbildung der WWE geht. Rein faktisch trafen hier wie gesagt zwei eher solide Worker aufeinander, die aber zu der damaligen Zeit eben nach wie vor das Nonplusultra des Mainstream-Wrestlings waren.
Zuerst kam der Ultimate Warrior an den Ring, der richtig gute, aber nach meinem Dafürhalten keine euphorischen Reaktionen zog. Da hatte Hogan zunächst doch deutlich bessere Karten bei den Fans (auch wenn Ventura uns eine zur Hälfte geteilte Crowd vorspielen wollte), die Halle drehte geradezu durch – fünf Jahre nach der ersten Wrestlemania ist das ohne Wenn und Aber ein beeindruckender Fakt!
Das Match selber begann recht langsam mit diversen „Kraftproben“, die auf mich immer lächerlich wirken werden. Die erste gewann der Warrior, die zweite dann Hogan. Lächerlich gings mit diversen Criss-Cross-Einlagen weiter (ich werde nie verstehen, wieso Leute so was im Ring machen und was das bewirken soll…).
Und besonders blöd wurde es, als Hogan aus dem Ring plumpste und fortan eine Knieverletzung sellte. Zurück im Ring ging es dann lange Zeit hin und her. Und auch wenn das Match zumindest nach meinem Dafürhalten nicht ganz als Klassiker bezeichnet werden kann (anders sah dies neben vielen Fans wohl auch Dave Meltzer, der immerhin starke *** ¾ Sterne gab) – langsam wurde es tatsächlich immer besser. Die Crowd war sowieso zu jeder Sekunde voll drin. Aber wie gesagt, auch wenn beide für ihr Leistungsvermögen wirklich eine ordentliche Vorstellung boten, gab es für mich doch einen Tick zu viele Pausen durch Haltegriffe, KO-Phasen oder Bearhugs.
Das Ende hatte aber wieder durchaus Impact: Wie es sich für ein solches Match gehört wurde der Referee umgerannt, so dass dieser zuerst Hogans Pin nicht durchzählen konnte, dann den des Warriors nicht. Danach gings außerhalb des Rings mit wildem Geprügel weiter. Wieder zurück im Ring überlebte Hogan einen Big Splash des Warriors auf Hogans Rücken, bekam dann seine unvermeidbare zweite Luft, setzte seinerseits den Big Boot an und wollte wie gehabt den Leg Drop folgen lassen. Der ging aber wider Erwarten ins Leere, so dass der Warrior wieder einen Big Splash ansetzen und damit auch tatsächlich den Sieg einfachen konnte. Hogan hatte tatsächlich clean verloren, sein Kick-Out kam zu spät!
Aber es war ja klar, dass man bei diesem knappen Ende eine Legende um die cleane Niederlage dahingehend spinnen musste, dass Hogan eigentlich – wenn man es ganz genau betrachtet – jedenfalls gefühlt aus dem Cover herausgekommen ist.
Gleichwohl sellte Hogan seine Niederlage ordentlich und übergab sogar weinend (dafür umso heldenhafter und rührender) persönlich dem Warrior den Titel. Während Savage zwei Jahre zuvor den Gürtel nur durch die illegale Hilfe Hogans erringen konnte, durfte sich der Warrior den Titel tatsächlich von Hogan persönlich und ohne fremde Hilfe holen – eine Aussage, die man erst einmal verarbeiten muss. Aber man versuchte 1990 wohl tatsächlich, so etwas wie den Ansatz einer Wachablösung in der WWF zu vollziehen. Klar, rückblickend scheiterte dieser Versuch aus mehreren Gründen mehr oder weniger tragisch, aber immerhin versuchte man es…
Fazit: Wenn dieser Flashback vielleicht ein wenig routiniert und stellenweise etwas freudlos auf euch gewirkt haben sollte, dann muss ich gestehen, dass ich das ein wenig nachvollziehen könnte. Denn bei dieser Wrestlemania habe zumindest ich gemerkt, dass bei der WWF im Jahr 1990 vieles einfach zu routiniert und eingefahren war (auch wenn dies bis heute von manchen Fans anders gesehen wird). Die Liga trat schlicht und einfach auf der Stelle – und das trotz der versuchten Fackelübergabe an den Warrior. Viele Gesichter kannte man seit Jahren, der In-Ring-Stil entwickelte sich nicht wirklich weiter und junge Stars wie Mr. Perfect und Shawn Michaels waren bei dieser Wrestlemania immer noch Under- bis Midcarder. Dazu waren viele Matches schlicht und einfach zu kurz und zu schwach, um wirklich relevant zu sein, dazu gab es einmal mehr einfach zu viele Ansetzungen. Es bewahrheitete sich wieder einmal das Sprichwort, wonach Masse definitiv nicht immer Klasse ist. Schließlich gab es kaum etwas, was einen wirklich vom Hocker gerissen hätte oder überraschend gewesen wäre. Einzig der Sieg des Warriors war ein Knalleffekt – aber sonst wurden die Blumen der Innovation bei Wrestlemania VI eher spärlich gepflanzt.
Eine interessante Randnotiz, die deutlich macht, wie clean das Mainstreamwrestling im Jahr 1990 war, soll am Ende noch kurz angeführt werden: Mitte des Jahres 2014 waren 12 der 36 Teilnehmer von Wrestlemania VI verstorben! Wer jetzt sagt, dass bestimmte Substanzen im gnadenlosen US-Profisport eben an der Tagesordnung waren, dem sei entgegengehalten, dass zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2014 von den 44 Akteuren, die beim Superbowl 1990 antraten, lediglich ein einziger Spieler das Zeitliche gesegnet hatte – und dieser litt an Diabetes. Noch Fragen?
Wenn ihr einen Blick auf die vorangegangenen Flashbacks werfen mögt, dann klickt einfach HIER!
3 Antworten auf „Flashback # 12: Review und Analyse zu WrestleMania VI (1990)“
Moin! Schickes Flashback, ich lese die immer gerne. Es ist interessant zu sehen, wie diese Zeiten im Wrestling waren, und wenn man sich die Finishes so anschaut, dann hat sich bis heute weniger geändert als ich vorher gedacht hätte 😉
Die Statistik am Ende ist natürlich auch interessant bzw. übel. Ein Drittel der Worker schafft die 24 Jahre nicht, und wenn mich nicht alles täuscht, dann sind da nochmal mindestens zwei von gestorben (Piper und Rhodes).
Sehr gut, endlich wieder ein Flashback.
Ich verschlinge diese Berichte, und wenn gute Matches dabei sind schau ich sie mir später auch mal an 🙂
Danke für diesen erfrischenden flashback… Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten und dann auch auf den nächsten Mania flashback… War doch Wrestlemania VII mein „erstes mal“ 😀