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MMA Newsblock vom 04. September: MMA Veteran gibt Rücktritt bekannt! – Details zum IV-Bann – Entlassungswelle in der UFC – Update zum One-Night Tournament von Bellator – Sonnen und ehemaliger WWE Champion mit Kommentatorenjobs – mehr

04.09.15, von Benjamin "Cruncher" Jung

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen, liebe User von Wrestling-Infos.de, zu einer weiteren Ausgabe unseres MMA Newsblocks.

Heute haben wir für euch die neusten News der UFC, Bellator, WSOF und MMA Weltweit für euch. Es gibt einen weiteren Rücktritt zu vermelden und die UFC hat einige Fighter entlassen. Außerdem gibt es weitere Details zum One-Night Tournament von Bellator!

Ebenfalls haben wir auch eine News zu World Series of Fighting (WSOF) und möglicherweise bekommt man in Zukunft Konkurrenz einer neuen aufstrebenden Promotion. Um welcher Promotion es geht und mehr gibt es in der heutigen Ausgabe des MMA Newsblocks. Wir wünschen: Viel Spaß beim Lesen!

UFC

Weiterer MMA Veteran gibt seinen Rücktritt bekannt! – Sam Stout beendet seine Karriere

In letzter Zeit gaben komischerweise viele Fighter ihr Karriereende bekannt. Neben langjährigen Veteranen wie Antônio Rodrigo „Minotauro“ Nogueira (34-10-1-1) oder Jordan Mein (29-10), beendete auch der noch junge Frankie Perez (10-2) seine professionelle MMA Karriere. Nun gibt es einen weiteren Rücktritt zu verkünden, der jedoch nicht allzu überraschend kommt.

Wie Sam Stout (20-12-1) bei der UFC Tonight Show auf FOX Sports 1 bekannt gab, beendet er auch nach zwölf Jahren seine MMA Karriere. Der 31 jährige Kanadier absolvierte in seiner Laufbahn insgesamt 33 MMA Kämpfe und auch noch 20 Kickboxfights, von denen er 16 für sich entscheiden konnte. Er begründete seinen Rücktritt wie folgt:

Mir ist klar geworden, dass ich nicht mehr in der Lage bin, auf dem höchten Level des Mixed Martial Arts zu kämpfen. Die letzten zehn Jahre in der UFC zu kämpfen, wird etwas sein, auf das ich immer mit sehr viel Stolz zurückblicken werde. Meine besten Tage liegen hinter mir und ich würde nur meinem Vermächtnis und meiner Gesundheit schaden, wenn ich weiterhin kämpfen würde. Deswegen möchte ich nun meinen Rücktritt aus dem MMA Sport verkünden.

Ich möchte nicht auf meine Karriere schauen und sagen, dass sie beendet ist. Ich möchte nicht auf meine Karriere zurückblicken, weil dies bedeutet, dass sie vorbei ist, ich will nun in die Zukunft schauen.

Sam Stout ist einer der spektakulärsten Fighter der UFC Geschichte. Sein UFC Debüt gab er bei UFC 58, als er Spencer Fisher (24-7) via Split Decision bezwingen konnte. Neben seinen neun Erfolgen in der größten MMA Promotion der Welt, konnte er sich insgesamt sechs Mal den „Fight of the Night“ – und ein mal den „Knockout of the Night“-Award sichern. Außerdem hat der Kanadier Siege gegen Größen des Sports wie Joe Lauzon (25-10) und Yves Edwards (42–22–1-1) vorzuweisen. Seine letzten drei Kämpfe verlor er jedoch alle jeweils durch Knockout und zeigte sich auch bei langem nicht so dynamisch wie in seiner Blütezeit. Seinen letzten Fight bestritt er übrigens gegen Frankie Perez, der nach dem Fight, wie bereits erwähnt, auch seine Karriere beendete.

Quelle: MMAJunkie.com

Weitere Details zum IV-Bann – Suspendierung von 2 Jahren möglich!

Wir berichteten vor einiger Zeit ja bereits über das zukünftige Verbot von sogenannten IVs (intravenöse Infusionen) und der Reaktion von einigen Fightern wie B.J. Penn und Jorge Masvidal. (Klick!) Bei der MMA Hour gab Jeff Novitzky, der UFC Vice President of Athlete Health and Performance, bekannt auf welche Strafen man sich gefasst machen kann, wenn man trotzdem IVs zur Rehydrierung nach einem Weight Cut verwendet. Das Verbot startet am 1. Oktober dieses Jahres.

Novitzky verkündete, dass man bei einem Vergehen der neuen Regel, eine Suspendierung von zwei Jahren erhält. Dabei reagierte er auch auf vorherige Aussagen von Jose Aldo, der behauptete, dass ihm der Bann egal sei und dass er weiterhin IVs nach dem Weigh Ins verwenden werde, da er sich nicht aus dem Konzept bringen wolle. Außerdem fragte der Brasilianer sich, wie man ihn testen wolle, da IV kein Doping ist. Mittlerweile gab Aldo bekannt, dass die Aussagen nicht ernst gemeint waren bzw. durch die Übersetzung falsch herüber kamen. Außerdem traf sich der UFC Featherweight Champion vor einigen Tagen mit Novitzky und entschuldigte sich bei diesem. Novitzky sagte folgendes zum IV-Verbot und zur Begegnung mit Aldo:

Es wird etwas sein, womit die Kämpfer sich zufrieden geben müssen. Dies bedeutet, dass Kämpfer während ihren Auszeiten weniger wiegen sollten, womit sie weniger Gewicht cutten müssen oder sie nun auf uns zukommen, um zu verstehen, wie sie ihr Gewicht nach dem Weight Cut wieder ordentlich rehydrieren können. Studien haben erwiesen, dass, wenn die Dehydration nicht zu streng gehalten wird, mündliche Rehydrierung gesunder für einen Menschen ist. Außerdem werden sie die Übungen einfacher anfühlen.

Er hat gesagt, dass dies einer der Tage war, in denen er komisch gelaunt war. Manchmal war er witzig drauf, manchmal aber auch ein wenig angepisst über andere Angelegenheiten, weshalb er auch diese Sachen gesagt hat. Aldo sagte, dass er dies nicht hätte sagen sollen und er auch nicht daran glaubt. Er hat sich persönlich bei mir entschuldigt, weshalb ich mit einem gutem Gefühl über seine Meinung aus diesem Treffen gegangen bin.

Falls ein Fighter während des Weight Cuts erkrankt und ins Krankenhaus eingeliefert wird, dann seiist die Einnahme von IVs laut Novitzky jedoch erlaubt. Allerdings könnte der betroffene Fighter dann aus dem Fight genommen werden. Außerdem gibt es zwei Möglichkeiten zu testen, ob ein Kämpfer IVs zu sich genommen hat. Die erste Möglichkeit ist es auf den biologischen Pass zu schauen, da die United States Anti-Doping Agency (USADA) den Kämpfer wiederholt testen wird. Wenn sich das Blut oder der Urin des Kämpfes verdünnt, so kann man feststellen, dass ein Fighter IVs verwendet hat. Die zweite Möglichkeit besteht daraus, auf abbaubare Kunststoffe zu testen, die sich in den IV befinden.

Quelle: MMAJunkie.com

Entlassungswelle in der UFC! – Marktführer entlässt 14 Fighter

In letzter Zeit beendeten viele Fighter ihre Karriere, womit das UFC Roster ein wenig kleiner wurde, doch nun gab der Markführer des Mixed Martial Arts einige Entlassungen bekannt, unter denen auch der ein oder andere Prominente Fighter dazugehört. Insgesamt verabschiedete man sich von 14 Fightern.

Der wohl bekannteste unter den entlassenen Fightern ist Tom Watson (17-9), der insgesamt sieben Kämpfe in der UFC bestritt, wovon er allerdings nur zwei gewinnen konnte. Bevor er zur UFC kam, hielt er den Middleweight Championship der britischen MMA Promotion BAMMA, den er insgesamt drei Mal verteidigen konnte. Seinen letzten Fight in der größten MMA Promotion der Welt bestritt er im vergangenen Monat bei UFC Fight Night 73: Teixeira vs. St. Preux, als er Chris Camozzi unterlegen war.

Weitere Prominente Abgänge sind Dan Miller (14-8-1) und Darrell Montague (13-5). Miller ist der Bruder von UFC Lightweight Jim Miller und bestritt insgesamt 13 Fights im Octagon. Den großten Sprung nach oben schaffte er jedoch nicht, obwohl er gegen Stars wie Demain Maia, Chael Sonnen oder Michael Bisping kämpfte. Montague hingegen debütierte bei UFC 166, als er gegen den #1 Contender der Flyweight Division, John Dodson verlor. Es folgten weitere Niederlagen gegen Kyoji Horiguchi und Willie Gates.

Desweiteren entlies man die beiden Middleweights Andrew Craig (9-4), Ildemar Alcantara (21-8), das kubanische Lightweight Yosdenis Cedeno (10-5), Aaron Phillips (5-3) , Niklas Backstrom (8-2), Wang Sai (10-5), Hans Stringer (22-7), Igor Araujo (25-8-1), Anthony Christodoulou (12-6), Royston Wee (4-1) und Cody Gibson (12-6).

Wir können gespannt sein, ob weitere Entlassungen folgen werden. Falls dies der Fall sein wird, berichten wir natürlich darüber.

Quelle. FightLine.com

UFC Fight Updates

UFC Fight Night 76: Flyweight bout – Neil Seery vs. Jon Delos Reyes

UFC 192: Lightweight bout – Islam Makhachev vs. Adriano Martins
UFC 192: Welterweight bout – Sage Northcutt (NEU) vs. Francisco Trevino

UFC 193: Flyweight bout – Ryan Benoit vs. Ben Nguyen
UFC 193: Flyweight bout – Richie Vaculik vs. Danny Martinez

UFC 194: Welterweight bout – Demian Maia vs. Gunnar Nelson
UFC 194: Featherweight bout – Max Holloway vs. Jeremy Stephens
UFC 194: Bantamweight bout – Urijah Faber vs. Frankie Saenz

UFC on FOX 17: Heavyweight bout – Luiz Henrique (NEU) vs. Francis Ngannou (NEU)

UFC 195: Welterweight bout – Robbie Lawler (c) vs. Carlos Condit
– Main Event
– UFC Welterweight Championship

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Eine Übersicht auf alle kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board:

Kalender für die kommenden UFC Events

Quellen: MMAJunkie.com, Tapology.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über die News

Bellator

Regeln für das One-Night Light Heavyweight Tournament bekannt – Verlierer würde eine Runde weiterkommen, wenn sich der Sieger verletzt!

Am 19. September ist es soweit, Bellator 142 / Glory 24: Dynamite 1 findet statt und neben insgesamt drei Titelkämpfen (Bellator Light Heavyweight Championship, Vacant GLORY Light Heavyweight Championship & GLORY Featherweight Championship) findet auch ein One-Night Tournament statt, welches den nächsten Herausforderer auf den Bellator Light Heavyweight Championship bestimmen wird. In diesem 4-Mann Turnier steht der frühere Bellator Light Heavyweight Champion Emanuel Newton, der frühere Strikeforce Light Heavyweight Champion Muhammed „King Mo“ Lawal, sowie Linton Vassell und Phil Davis. Nachdem man bereits vor kurzem bekannt gab, dass im Halbfinale Phil Davis auf Emanuel Newton und Muhammed Lawal auf Linton Vassell treffen wird, stellte man nun auch die Turnierregeln vor.

Obwohl in den Prelims ein Alternate Light Heavyweight bout zwischen Francis Carmont und Philipe Lins stattfindet, würde im Falle einer Verletzung eines Siegers im Halbfinale, der Verlierer des Kampfes weiterkommen, falls dieser fit ist und einen weiteren Kampf am selben Abend bestreiten kann. Der Sieger des alternativ Fights zwischen Carmont und Lins würde also nur ins Turnier eingreifen können, falls sich beide Teilnehmer eines Halbfinals verletzen würden. Falls es in einem Kampf ein unabsichtliches Foul gibt und einer der beiden Fighter den Kampf nicht fortsetzen kann, würde der Sieger des Alternate bouts den verletzten Fighter ersetzen und ins Turnier einsteigen. Falls es ein absichtliches Foul gibt, tritt diese Regel jedoch nicht ein.

Während das Finale die normale Kampflänge von 3 x 5 Minuten beträgt, werden in den Halbfinals nur zwei Runden gekämpft. Falls sich die Kampfrichter nach diesen zwei Runden auf keinen Sieger geeinigt haben, müssen sie auf einen separaten Zettel schreiben, welchen Kämpfer sie über den ganzen Kampf gesehen, vorne sehen und diesen dann aufschreiben. Im Finale gilt die gleiche Regel, jedoch wird dann die Leistung des Kämpfers über das gesamte Turnier gesehen gewertet. Es wird keine Extrarunden geben, weil die California State Athletic Commission (CSAC) nicht mehr als fünf Runden pro Event für einen Kämpfer erlaubt.

Falls im Finale ein unabsichtliches Foul vor der finalen Runde des Kampfes passiert und einer der Fighter nicht weiterkämpfen kann, so wird der Fight als No Contest gewertet und es wird keinen Turniersieger geben. Wenn das unabsichtliche Foul jedoch in der letzten Runde passiert, so wird es eine Technical Decision geben und die Punktrichter bewerten den Kampf bis zum Zeitpunkt des Abbruchs. Wenn es ein Unentschieden gibt, müssen die Punktrichter wieder den Fighter aufschreiben, von dem sie denken, dass er den Sieg mehr verdient hat.

Wir können gespannt sein, ob alle Regeln eintreten werden und wer den Turniersieg einfahren kann. Wir werden natürlich noch umfangreich über das Event berichten.

Quelle: MMAFighting.com

Bellator Fight Updates

Bellator 143: Bantamweight bout – Darrion Caldwell vs. Shawn Bunch
Bellator 143: Heavyweight bout – Chase Gormley (NEU) vs. Dan Charles

Bellator 144: Welterweight bout – Michael Page vs. Brennan Ward

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr Bellator Debüt/Comeback*

Eine Übersicht auf alle kommenden Bellator Events findet ihr in unserem Board:

Kalender für die kommenden Bellator Events

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com

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WSOF

Neue Offizielle für WSOF – Chael Sonnen wird Color Commentator

Am vergangenen Dienstag gab World Series of Fighting (WSOF) gleich zwei bedeutende Personalentscheidungen bekannt: Zum einen verpflichtete die Promotion mit Barry Pincus einen neuen Finanzvorstand, zum anderen wird in Zukunft Chael Sonnen den Job als Color Commentator der Promotion übernehmen. Beide Entscheidungen gab die Promotion in jeweiligen Presseerklärungen bekannt.

Die Personalie Pincus besitzt insofern Brisanz, dass es seit Jahren Gerüchte gibt, dass WSOF finanzielle Probleme hat und mit den Ticketeinnahmen und den TV-Geldern den laufenden Betrieb eigentlich kaum bezahlen kann. Immer wieder gab es auch Fighter, die sich in Sachen Bezahlung negativ über die Promotion äußerten. Pincus besitzt mehrjährige Erfahrung als Finanzvorstand und war in dieser Rolle in den 90er Jahren unter anderem beim berühmten Baseballteam New York Yankees zuständig. Zuletzt arbeitete Pincus drei Jahre lang als Finanzvorstand von IGM Artists, einer Verwaltungs- und Managementfirma für Touren, Festivals und sonstigen Events und Auftritten.

Von der Namenskraft ist aber eindeutig die Verpflichtung von Chael Sonnen die größere Meldung. Der ehemalige UFC Championship Contender beendete bekanntlich nach mehrfachen positiven Dopingtests in Vorbereitung auf einen Kampf gegen Wanderlei Silva seine MMA Karriere und wurde anschließend auch als Analyst von FOX entlassen. Sonnen wird nun als Color Commentator an der Seite von Play-by-Play Commentator Todd Harris die Kämpfe von WSOF mit einer fachlichen Expertise kommentieren. Genau wie Sonnen arbeitete auch Harris früher bei der Sendung „UFC Tonight“, bevor er 2012 zu NBC wechselte, um unter anderen den Kommentatorenplatz bei WSOF anzunehmen. Es ist wahrscheinlich, dass Sonnen parallel dazu weiterhin als Kommentator bei Jeff Jarrett’s Global Force Wrestling (GFW) Promotion arbeiten wird.

Sonnen selbst äußerte sich in der Pressemeldung folgendermaßen:

Ich freue mich sehr darauf, einem starken Team bei World Series of Fighting beizutreten und ihre Kämpfe zu kommentieren, die einige der besten MMA Sportler auf dem Planeten beinhalten. World Series of Fighting hat einen ausgezeichneten Job beim Aufbau ihrer Organisation zu einer der besten in einer sehr kurzen Zeitspanne gemacht. Ich bin einfach nur stolz, jetzt Teil eines solchen schnell wachsenden Unternehmens zu sein.

Auch WSOF Präsident Ray Sefo wurde in der Mitteilung zitiert:

Wir freuen uns sehr darauf, dass Chael Sonnen, eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Profisport, unserer Produktion beitritt. Wir sind zuversichtlich, dass Chael die Fanerfahrung am TV sowohl für unser stetig wachsendes nationales Publikum auf NBCSN als auch für unsere Zuschauer auf der ganzen Welt mit seiner Einsicht verbessert. Diese hat er aus seiner Zeit , als er auf dem höchsten Niveau des Sports antrat, erhalten.

Quellen: FightLine.com, MMAMania.com

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MMA Weltweit

Neue Promotion von UFC Gründer geht an den Start – Ehemaliger WWE Champion als Kommentator

Lange hat man nichts mehr gehört von „Combate Americas“, dem neuen Projekt des UFC Gründers Campbell McLaren. Nachdem McLaren und seine Firma Semaphore Entertainment Group (SEG) im Jahr 2000 die UFC an die heutigen Besitzer von Zuffa mit Dana White und den Fertitta Brüdern an der Spitze verkauft hatte, versuchte sich der ehemalige TV-Produzent mit zwei weiteren Anläufen im MMA Sport. Im Jahr 2008 erschuf er in Zusammenarbeit mit Prominenten wie dem Boxer Floyd „Money“ Mayweather oder den Rappern Ludacris, Nelly und T.I. die MMA Reality TV Show „Iron Ring“, die allerdings nur eine Staffel mit 14 Episoden lief.

Im Jahr 2011 startete Campbell dann das Projekt „Combate Americas“, die gemeinhin als erste hispanische MMA Promotion und Medienkonzern im MMA Sport in den USA beschrieben wird. Erst im Jahr 2014 ging das Projekt als Reality TV Show auf dem Sender Mun2, der mittlerweile in NBC Universo umbenannt wurde, an den Start. Nach einer durchaus erfolgreichen Staffel und einem abschließenden Event gewann das Projekt bei den Imagen Awards des Jahres 2014 den Preis der besten Reality- bzw. Varietéshow. Die Imagen Awards sind eine jährliche Preisvergabe, welche „die positive und treffende Darstellung von Latinos in der Unterhaltungsbranche ermutigen und würdigen“ soll.

In diesem Jahr plant McCambell nun den Wandel von einer Reality TV Show hin zu einer echten MMA Promotion mit monatlichen Events. Die Events sollen jeweils an einem Donnerstagabend auf dem spanischsprachigen Sender NBC Universo ausgestrahlt werden. NBC Universo wird in knapp 42 Millionen Haushalten in den USA empfangen. Damit besitzt der Sender ungefähr dieselbe Reichweite wie AXS (43 Millionen), auf dem aktuell Resurrection Fighting Alliance (RFA) und Legacy FC ihre Events übertragen. Die Preliminary Cards der Events werden im Internet auf Yaveo, einem Over-the-top Service von DirecTV übertragen werden. Aktuell befindet sich McCampbell noch auf der Suche nach einem englischsprachigen Sender, der die Events ebenfalls in den USA ausstrahlen soll.

Das erste Event der Promotion wurde bereits auf den 17. September datiert. Das Event wird am „The D Las Vegas Hotel & Casino“ in Las Vegas stattfinden. Für den Main Event wurde bereits ein Kampf zwischen dem UFC Veteran Ramiro Hernandez (17-7) und Max Ceniceros (7-2) in der Featherweight Division bestätigt. Darüber hinaus wird auch die ehemalige Invicta FC Fighterin Nicdali Rivera-Caldanoc (8-8) einen Kampf gegen Katy Collins (2-1) in der Women’s Strawweight Division bestreiten. Aus der letztjährigen Reality TV Serie bleiben der Zweitplatzierte J.C. Lamas (5-0) und Ricardo Palacios (3-1) erhalten, die auf Ozzie Alvarez (6-2) bzw. Benji Gomez (4-4) treffen.

Weitere Events wurden ebenfalls schon geplant. So soll es im Oktober zu einer zweiten Show im Süden Floridas kommen, ehe man am 19. November für das dritte Event nach Las Vegas zurückkehren wird. Das Motto dieser Shows wird „Road to the Championship“ lauten. Es soll zwar keine Turniere geben, jedoch sollen Ende 2016 die Fighter mit den besten Records aus den jeweiligen Gewichtsklassen um die Titel kämpfen. Combate Americas will sich auf die leichteren Gewichtsklassen konzentrieren, weshalb die Welterweight Division (170 Pfund) die Obergrenze darstellen wird.

Eine Besonderheit wird zudem das Kommentatorenteam sein. McLaren bestätigte bereits, dass der Pro Wrestling Star Jose Rodriguez (fka Alberto Del Rio/Dos Caras Jr.) einer der Kommentatoren sein wird. Der mexikanische Wrestling Star trat bereits selbst unter seinem ehemaligen Wrestlingnamen Dos Caras Jr. in den MMA Ring und besitzt einen Record von 9-5. Mehr oder weniger bekannt ist sein Kampf bei einem PRIDE FC Event gegen Mirko „Cro Cop“ Filipovic, als er mit seiner Luchador Maske auftrat und von der kroatischen Legende ausgeknockt wurde. Er besitzt außerdem einen Hintergrund im griechisch-römischen Ringen. Seit dem Jahr 2010 ruht jedoch seine MMA Karriere, nachdem er in diesem Jahr seinen Dienst bei WWE antrat. Nach seiner Entlassung im Jahr 2014 tritt Rodriguez unter dem Namen Alberto El Patron regelmäßig für AAA und Lucha Underground auf.

Laut McLaren will sich die Promotion auf hispanische Kämpfer konzentrieren und damit einen ähnlichen Weg wie Lucha Underground im Pro Wrestling einschlagen. Das Produkt soll auf die hispanische Demographie abzielen und Fighter beinhalten, die es auf der großen Bühne noch nicht geschafft haben.

Wir hatten eine großartige erste Staffel der Reality TV Show und ein Event in Miami. Ich mag WSOF, aber in gewisser Weise machen WSOF, Bellator und noch einige andere Promotions genau dasselbe wie die UFC. Ich mache keine spanische Version der UFC, ich glaube wir legen Wert auf andere Dinge, legen einen anderen Kampfstil an den Tag und bieten etwas mehr Abwechslung. Wir verwenden Leute, die man nirgendwo anders sieht, weil wir diese Leute entdecken. Unsere Gewichtsklassen gehen von 125 (Flyweight) bis 170 (Welterweight) Pfund. Genau wie beim Boxen bevorzuge ich Geschwindigkeit über Kraft, was aufregende Kämpfe betrifft. Darauf legen wir den Fokus, Kämpfe mit einer Menge Action, einer Menge Stand-Up und einer Menge Herz.

In erster Linie wollen wir mit hispanischen Kämpfern arbeiten, aber wir schließen niemanden aus. Es ist wahrscheinlich auch überhaupt nicht legal. Aber wir wollen Kämpfer, die spanisch sprechen können. Du musst zumindest bilingual sein. Aber es ist Amerika. Wir wollen auch Kämpfer, die keinen hispanischen Hintergrund haben. Aber wir suchen auf jeden Fall nach Leuten, welche die Zuschauer zuvor noch nicht gesehen haben. Es gibt die UFC. Es gibt Bellator, was das Altenheim der UFC ist. Es gibt WSOF, was für Leute ist, die bei der UFC durch Fehlverhalten entlassen wurden. Und es gibt uns.

Ich öffne den Sport für eine riesige Gruppierung an Leuten, die zuvor nicht beachtet wurden. Donald Trump hat aus ihnen die bösen Leute gemacht. Bisher ist noch niemand im MMA Business aktiv auf diese Gruppe zugegangen. Aber Bob Arum hat gesagt, dass diese Gruppe den Boxsport in Amerika am Leben gehalten hat.

Quelle: MMAFighting.com

Diskutiert hier mit vielen anderen MMA Fans über die News

Schluss

Und damit sind wir am Ende unseres heutigen MMA Newsblocks. Weiter geht es bereits morgen mit dem Event Countdown zu UFC 191: Johnson vs. Dodson. Zu diesem Event gibt es sowohl ein Gewinnspiel (Klick), als auch ein Tippspiel (Klick), an dem ihr noch teilnehmen könnt. Bis dahin!

Alles weitere zum MMA Sport auf Wrestling-Infos.de findet ihr hier bei uns im Board: KLICK!




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