Kategorie | MMA Archiv

MMA Newsblock vom 03. Dezember 2014: Reebok wird exklusiver Ausrüster/Kleidungssponsor der UFC *LESENSWERT* – UFC Fighter Michinori Tanaka fällt durch Dopingtest – UFC Fighter Yves Edwards beendet Karriere – Stadionevent der UFC in Australien? – Bellator Fighter Joe Vedepo verhaftet – Bellator Präsident Scott Coker mit Interesse an WWE Superstar Brock Lesnar

03.12.14, von "wrestling-infos.de"

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen, liebe User von Wrestling-Infos.de, zu einer neuen Ausgabe des MMA Newsblocks. Wir befinden uns mitten in der Fight Week zu einem weiteren großen MMA Wochenende mit gleich mehreren Veranstaltungen am Freitag und Samstag. So stehen am Freitag zunächst einige MMA Weltweit Events, unter anderem One FC und Invicta FC, an, bevor es dann am Samstag zum großen UFC 181 PPV kommen wird.

Das kommt aber erst am Wochenende, denn heute stehen noch ein paar andere Dinge auf unserer „To-Do“ Liste. Das absolute Top Thema ist der Vertragsabschluss zwischen der UFC und dem Sportausrüster Reebok. Wir haben für euch einen ausführlichen Bericht zu diesem bahnbrechenden Deal vorbereitet. Außerdem gibt es einen positiven Dopingtest, einen Rücktritt und sogar eine Verhaftung zu vermelden. Und auch die Personalie Brock Lesnar werden wir mal wieder behandeln.

Das und noch vieles mehr im heutigen MMA Newsblock. Viel Spaß beim Lesen!

UFC

Reebok wird exklusiver Ausrüster/Kleidungssponsor der UFC *LESENSWERT*

Es ist offiziell! Am gestriegen Dienstag wurde nach monatelangem Hin und Her der Abschluss des Deals zwischen der UFC und dem Sportausrüster Reebok mit einer großen Pressekonferenz in New York City bekannt gegeben. Somit werden die Fighter der UFC zukünftig eine Einheitskleidung tragen müssen, die offiziell unter dem Prinzip der „UFC Athlete Outfitting Policy“ laufen wird.

Bevor wir auf die Hintergründe und weiteren Bekanntmachungen der Zusammenarbeit eingehen werden, möchten wir euch zunächst erstmal die angesprochene Pressekonferenz präsentieren, bei der die UFC Offiziellen Dana White und Lorenzo Fertitta anwesend waren:

Die beiden Organisationen einigten sich auf einen 6-Jahresvertrag, welcher ab dem 06. Juli 2015 laufen wird. Daher wird UFC 189 im Rahmen des „4th of July Weekends“ das erste Event mit der neuen Einheitskleidung sein. Von da an wird ausschließlich Reebok die UFC Fighter ausrüsten und sponsoren. Andere Sponsoren sind bei UFC Veranstaltungen nicht mehr gestattet. Dies gilt sowohl für die offiziellen Termine in der Fight Week, als auch für die Fight Night selber. Fertitta gab allerdings bekannt, dass es durchaus möglich sei, dass neben Reebok noch andere große globale Sponsoren auf der Einheitskleidung Platz finden werden, ähnlich wie es auch in der Champions League gehandhabt werde. Und obwohl die Fighter nicht mehr eigene Sponsoren auf ihrer Kleidung tragen dürften, sei es ihnen dennoch gestattet, zusätzliche Sponsorenverträge abzuschließen. Allerdings müssten sich die Sponsoren dann neue Methoden überlegen, um ihren Fighter zu bewerben, da es bei den Veranstaltung untersagt sei. Das bedeutet übrigens auch das Aus für die mitlerweile legendären Octagon Banner bei den Introductions. Fertitta begründete diese Entscheidung folgendermaßen:

„Du kannst ein Fußballfeld oder einen Basketballfeld auch nicht einfach mit irgendwelchen Sponsoren betreten, die du willst. Da hast du auch Trikots mit einheitlichen Sponsoren. Wir sind an einem Punkt angekommen, wo das einfach nicht mehr funktioniert.“

Wie die Bezahlung der Fighter nun genau aussehen wird, wurde nicht so richtig klar. Zwar stellte Fertitta ein Konzept vor, wie das Finanzsystem ungefähr aussehen soll, allerdings wurden keine genauen Zahlen genannt und zudem gibt es hier und da Widersprüche. Er sagte:

„Wir glauben, wir haben ein Prinzip erschaffen, das den Fightern genauso viel Gehalt, und in vielen Fällen sogar deutlich mehr, bieten wird, als sie aktuell verdienen. Sie dürfen ja weiterhin ihre eigenen Sponsoren nutzen. Wir sehen das nicht als eine Einschränkung, sondern als eine Addition zu dem Bisherigen. Zusätzlich erhalten sie auch noch einen Bonus für den Verkauf ihrer Ausrüstung.“

White fügte an, dass die Fighter jeden Cent der Einnahmen erhalten werden. Zusätzlich seien auch noch 20% der Verkaufseinnahmen ihrer individuellen Ausrüstung für sie bestimmt, die die Fighter persönlich anpassen dürfen. Sowohl die Farbe, als auch die Art der Kleidung seien individuell veränderbar. Beispielsweise könnte man bei den Hosen zwischen „Board Shorts“, „Vale Tudo Shorts“ und „Skorts“ wählen. White zählte auch auf, was genau ein Ausrüstungspaket enthalten wird:

„Ein Ausrüstungspaket wird Kleidung für den Fighter und dessen Cornermen enthalten. Dazu gehören Fight Shorts, Walkout Jerseys, Pullovers, T-Shirts, Fleece Oberteile und Hosen, Kopfbedeckungen, Socken, Schuhe und noch ein paar andere Dinge. All diese Sachen gehen nach dem Event in den Besitz des Camps über, und am Tag des Fights werden alle Kleidungsstücke ähnlich wie bei einem Fußballspiel in der Kabine zurecht gelegt.“

Um aber nochmal auf die Bezahlung zu sprechen zu kommen, Fertitta stellte das Konzept folgendermaßen vor:

„Die Athleten werden nach einem gestaffelten System entlohnt, das die offiziellen UFC Rankings, sowie den Platz auf der Fightcard berücksichtigt. Die Champions erhalten demnach am meisten. Auf Stufe 2 folgen dann die an 1-5 gerankten Fighter, auf Stufe 3 die an 6-10 gerankten Fighter, auf Stufe 4 die an 11-15 gerankten Fighter und auf Stufe 5 die ungerankten Fighter, wobei es hier auch nochmal prozentuale Unterschiede zwischen den einzelnen Fightern geben. Die Bezahlung bleibt allerdings gleich, egal ob man bei einem PPV, einem FOX, einem FOX Sports 1 oder einem UFC Fight Pass Event antritt.“

White kürzte sein Statement dazu etwas ab und sagte lediglich:

„Je erfolgreicher ein Fighter ist, desto mehr Geld verdient er durch diesen Deal.“

Wie bereits erwähnt hat das vorgestellte Prinzip hier und da aber noch einige Widersprüche bzw. kontroverse Aspekte. Obwohl es heißt, dass die Fighter alles erhalten werden, bekommen sie aber beispielsweise nur 20% der Faneinnahmen zugesprochen. Auch das Auszahlungsprinzip nach dem UFC Ranking wurde von einigen Seiten kritisiert, da das Ranking doch eher als sehr schwammig gilt. Daher erntete dieser Deal, sowie der Ausschluss anderer Sponsoren nicht nur positive Reaktionen aus den MMA Medien. Umso überraschender war es, dass die Fighter offensichtlich sehr positiv reagierten. Fertitta sagte, dass er viele positive Reaktion der Fighter auf diesen Deal erhalten habe. Bei der Pressekonferenz selbst waren übrigens auch Ronda Rousey, Frankie Edgar und Chris Weidman vor Ort, die sich ebenfalls begeistert von diesem Deal zeigten:

Am aller glücklichsten über diesen Deal waren aber definitiv White und Fertitta, die geradezu ins Schwärmen gerieten. White hob mehrmals hervor, dass dies der wertvollste Nicht-Ausstrahlungsdeal der UFC Historie sei. Genaue Zahlen des Abkommens wurden aber nicht bekannt gegeben. Auch Fertitta bezeichnete diesen Deal als ganz große Sache und sprach von einem „Game Changer“:

„Wir sind zu einer Vereinbarung gekommen, die unserer Meinung nach sowohl für den MMA Sport, als auch für uns, die UFC, ein bahnbrechender Deal ist. Wir sehen diesen Deal zwischen Reebok und der UFC als einen wahren „Game Changer“ in der Welt des MMA Sports an. Dies wurde definitiv noch nie zuvor im Kampfsport getan. Wir hatten schon einige dieser „Game Changer“, während wir diese Promotion aufgebaut haben. Angefangen bei The Ultimate Fighter, dann kam Budweiser hinzu, der Deal mit FOX oder auch die Partnerschaft mit Electronic Arts. Reebok gehört auf jeden Fall in diese Kategorie. Ich denke, dass wir uns in 10 Jahren an den Reebok Deal zurückerinnern werden, ähnlich wie wir es heute mit The Ultimate Fighter tun.“

Auch die Einzelinterviews von White und Fertitta haben wir für euch:

Die großen Verlierer des Deals sind warscheinlich die anderen MMA Sponsoren. Ausrüster wie TapouT oder Dethrone gucken nun so ziemlich in die Röhre. Dethrone nahm es aber mit Fassung und schrieb auf Twitter:

„Heard uniform announcement coming tomorrow. We were never about all looking the same. We’ll stay that way, thanks. #goodluckreebok“

Eine interessante Randnotiz ist noch, dass die UFC Champions Johny Hendricks und Anthony Pettis bereits zuvor einen Deal mit Reebok hatten. Beide werden bekanntlich an diesem Wochenende bei UFC 181 im Octagon stehen. Wer nun aber denkt, dass es keinerlei Kritik aus Reihen der UFC gab, der liegt auch wiederum falsch, denn Nate Diaz meldete sich via Twitter zu Wort, schrieb „Here’s for your Bitchass uniforms“ und postete dazu folgendes Bild:

Wenig später schrieb er dann aber „Oh shit my phone was hacked today…100%“. Es war nicht das erste Mal, dass Diaz gegen die UFC shootete. Ob er wirklich gehackt wurde, darf jeder für sich selbst entscheiden. Abschließend haben wir noch die offizielle Pressemitteilung der UFC, die die bereits erwähnten Dinge nochmal zusammenfasst:

Der global führende Fitnessausrüster Reebok hat heute eine bahnbrechende Partnerschaft mit der UFC, der weltweit größten MMA Promotion, bekannt gegeben. Reebok wird in diesem langfristigen Deal der exklusive Ausstatter der UFC werden und erstmals die gesamte Ausrüstung aller Athleten für die Fight Week und die Fight Night stellen. Reebok wird außerdem der Exklusivhersteller der Merchandise für Millionen von UFC Fans auf der ganzen Welt sein. Neben der Unterstützung für die Fighter bringt die Zusammenarbeit zwischen Reebok und der UFC auch noch eine Wohltätigkeitskomponente ins Spiel. So wird ab dem Jahr 2015 ein bestimmter Prozentsatz der Einnahmen an die Wohltätigkeitsorganisation Fight for Peace abgehen, welche sich dafür einsetzt, dass junge Menschen von Kriminalität und Gewalt ferngehalten werden.

„Diese Zusammenarbeit ist mehr als nur eine Lizenzvereinbarung“, sagte der Präsident von Reebok Matt O’Toole. „Es ist eine echte Zusammenarbeit zwischen zwei tollen Organisationen, die der UFC nicht nur ein verbessertes Aussehen bieten wird, sondern auch die globale Reichweite beider Brands fördern wird, die wir nutzen wollen, um junge Menschen von Kriminalität und Gewalt fernzuhalten.“

„Zusammen mit Reebok werden wir die Landschaft des MMA Sports auf den Kopf stellen“, sagte der UFC Chairman und CEO Lorenzo Fertitta. „Mit einem anderen so großen Brand zusammenzuarbeiten, steigert den langfristigen Wert der UFC Fighter enorm und setzt die Professionalisierung des Sports weiter fort. Jeder UFC Fighter wird von dieser hochqualitativen Ausrüstung profitieren. Nie zuvor hat ein Sportausrüster so viel in die Entwicklung von MMA Kleidung gesteckt.“

Der Reebok/UFC Deal beinhaltet Ausrüstungen für die Fight Week und die Fight Night. Außerdem wird es auch Kleidung für die Fans zu kaufen geben. Alle diese Ausrüstungen werden von den Fightern mitentwickelt, um sie individuell zu optimieren.

„MMA ist nicht nur eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt, sie ist auch eine der herausfordernsten für die Hersteller, die die Trainingsausrüstung stetig weiterentwickeln müssen, da die Fighter sowohl mental, als auch physisch auf einem Top Level sein müssen. Und jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, an dem es sogar über den Käfig hinausgeht“, sagte O’Toole weiter. „Diese Partnerschaft wird nicht nur Reebok’s Spitzenposition als global führender Fitnesshersteller festigen, sondern auch unsere Zielgruppe erweitern. Mitlerweile sind wir für mehr als 35 Millionen Kunden die Nummer 1, die unsere Ausrüstung nutzen, um weiterhin fit durch’s Leben zu kommen.“

In den kommenden Tagen wird sicher noch einiges an Neuigkeiten zu diesem Thema hinzukommen. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.

Quellen: UFC.com, Fightline.com, MMAMania.com, MMAJunkie.com, BloodyElbow.com, MMAFighting.com, YouTube.com/MMAFightingonSBN, Twitter.com/Dethrone, Twitter.com/NateDiaz209

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über die News

UFC Fighter Michinori Tanaka fällt durch Dopingtest – UFC Fighter Yves Edwards beendet Karriere – Stadionevent der UFC in Australien?

– Die UFC geht weiterhin einen strikten Weg gegen Doping im MMA. Nun wurde bekannt, dass ein Fighter gegen die Richtlinien der UFC verstoßen hat.

Wie die UFC bekanntgab, ist der Japaner Michinori Tanaka positiv getestet worden. So arbeitete die UFC mit einer unabhängigen Agentur für Dopingkontrollen in Japan zusammen, die jeden Fighter der Card getestet hat. Tanaka verlor im September bei „UFC Fight Night 52: Hunt vs. Nelson“ in Saitama, Japan, seinen Fight gegen den Südkoreaner Kyung Ho Kang via Split Decision. Bei einem Urintest vor seinem Fight wurde er auf Ephedrin und Pseudoephedrin getestet.

Tanaka akzeptiert die Suspendierung von 9 Monaten und muss auch seine gewonnenen 50.000 Dollar abgeben, die er für den Fight of the Night Award erhalten hat. Außerdem muss er einen weiteren Test absolvieren, nachdem die Sperre abgelaufen ist. Im O-Ton das Statement der UFC:

“The UFC organization has always been a leader when it comes to testing for performance-enhancing drugs in combat sports,”
“All UFC athletes know they are subject to drug testing by an applicable state athletic commission, an international governing federation, or by an independent laboratory contracted by the UFC when no regulatory body is overseeing the event. In those cases where regulatory oversight is unavailable, UFC voluntarily chooses to adhere to the highest level of athlete health and safety protocols similar to if the event were being held in the state of Nevada.“

– Bei der „UFC Fight Night 57: Edgar vs. Swanson“ traf der Fanliebling und MMA Veteran Yves Edwards auf Akbarh Arreola im ersten Fight der Preliminary Card auf FOX Sports 1. Wie nun bekannt ist, war dies der letzte Fight von Edwards im MMA.

Über Facebook gab Edwards bekannt, dass er mit dem MMA aufhören wird. Der „Thugjitsu Master“ verlor seinen Fight gegen Arreloa via Submission in Runde 1. Insgesamt bestritt der Mann aus den Bahamas 66 MMA Fights mit 33 Stoppages und einem 42-22-1 Record. In der UFC stellte er einen 10-10 Record auf. Neben 4 UFC Bonus Awards ist Edwards auch bekannt für seinen Flying Headkick KO gegen Josh Thomson bei UFC 49.

Hier ist die Erklärung von Edwards im Original:

I’ve thought about how to say this for a week now, but there’s no better way than to just do it. So here goes; 1st I’d like to say thank you to all the people that I’ve met through and because of fighting, friends, training partners, coaches, fight fans, doctors and even some promoters/matchmakers. A lot of you guys have always shown me nothing but love and I really appreciate that.
Fighting has been a part of my life ever since I was 17 and that makes this a hard pill to swallow but it’s time for me to end this chapter and move on to the next part of my life. So thank you again to all the people that have supported me through this, whether it was through cheers, training, coaching or anything else at all.
Yves

– Wie die UFC in der TheTimeIsNow Pressekonferenz deutlich machte, möchte man im Jahr 2015 ein Event in einem Fußballstadion veranstalten. Während bislang Brasilien als Favorit galt, ist nun ein weiteres Land auf dem Radar der UFC.

Die australische Zeitung The Daily Telegraph berichtet, dass die UFC im November nächsten Jahres ein Besuch in Melbourne machen möchte. Das Event soll im Etihad Stadium stattfinden, welches eine Kapazität von etwa 56.000 Zuschauer besitzt. Das Stadion ist die Heimat der Melbourne Victory. Das Stadion verfügt über ein verschiebbares Dach, somit kann man sowohl bei trockenem, als auch bei nassem Wetter das Event planmäßig ablaufen lassen.

Das Event in Melbourne macht eine Gesetzesänderung möglich. So entschied das Victorian Labor Government, dass das Verbot des Octagons im Bereich Melbournes aufgehoben wird. Der Bericht nennt ebenfalls die UFC Stars Jon Jones, Ronda Rousey und Conor McGregor als mögliche Fighter des Events. Laut der Aussage von UFC Executive Tom Wright, habe man nur eine Chance einen Eindruck zu hinterlassen. Daher werde man mindestens einen Title Fight auf die Card bringen.

Sollte dieses Event als PPV abgehalten werden, wäre dies der dritte PPV der UFC auf australischem Boden. Neben UFC 110 und UFC 127 veranstaltete die UFC 4 weitere Events auf dem fünften Kontinent der Welt. Sobald dieses Event offiziell bekanntgegeben wird und welche Fighter auf der Card stehen, werdet ihr es hier bei uns auf wrestling-infos.de erfahren.

Quellen: MMAJunkie.com, FightLine.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über die News

Bellator

Bellator Fighter Joe Vedepo verhaftet – Bellator Präsident Scott Coker mit Interesse an WWE Superstar Brock Lesnar

– Während Bellator nun in einer kleinen Pause sich befindet und auf ihr nächstes Event Mitte Januar vorbereitet, fallen einige Fighter aus dem Raster.

Wie nun bekannt geworden ist, wurde der Bellator Fighter Joe Vedepo in seiner Heimat Iowa verhaftet. In der Nacht des 28. Novembers wurde die Polizei laut eines Berichts von der Cedar Rapids Gazette von einer lokalen Sportbar gerufen, nachdem Vedepo sich weigerte, die Bar zu verlassen. Die Polizei versuchte Vedepo zu beruhigen, jedoch wehrte sich der MMA Fighter und verpasste unter anderem einem Beamten eine Kopfnuss auf die Brust. Dieser Beamte musste wegen Schmerzen im Rücken in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch der Einsatz von Tasern hat den ehemaligen UFC Fighter nichts ausgemacht. Dennoch schaffte es die Polizei, Vedepo in Gewahrsam zu bringen und ihn zu verhaften.

Eine Kontrolle des Blutalkohols zeigte, dass Vedepo einen Wert von .241 besaß, drei mal so viel wie erlaubt (.08). Die Kaution von Vedepo beträgt 10.000 Dollar. Bellator Präsident Scott Coker möchte zunächst den Vorfall dem Gericht überlassen. Sollte es aber dazu kommen, dass dieser Fall der Wahrheit entspricht, so wird Coker Vedepo entlassen.

Zum Abschluss der Mugshot des Fighters:

– Seitdem Scott Coker Bellator von Bjorn Rebney übernommen hat, hat die Promotion einen Lauf. Neben einem neuen Konzept konnte der ehemalige Strikeforce Präsident Fighter wie Paul Daley, Melvin Manhoef, Stephan Bonnar und Joe Schilling verpflichten. Nun möchte Coker einen der größten Namen verpflichten.

Bei einem Auftritt in der The MMAHour Show, ließ Coker verlauten, dass er ständig auf Suche nach neuen Talenten für die Promotion ist. Sollte der aktuelle WWE World Heavyweight Champion und ehemalige UFC World Heavyweight Champion Brock Lesnar Interesse haben, würde Coker gerne mit ihm ein Gespräch führen, um ihn zur Promotion, mit Hilfe von Viacom, zu holen.

Aktuell befindet sich Lesnar noch unter Vertrag bei der WWE. Der UFC Präsident Dana White sagte, dass Bellator keine Herausforderungen für Lesnar habe und somit die UFC einen deutlichen Vorteil gegenüber Bellator hat. Nachfolgend die Aussagen von Coker:

„That’s a good question. We’ve had a conversation internally and it’s worth a conversation, but that’s something we’ll pursue maybe later into January or maybe February. But I would say, look, any fighter that’s out there or any star athlete; not star athlete in the sense of a baseball player, but like a Brock Lesnar, or somebody that really wants to fight, we’re going to have a conversation with them. Because if they can move the needle, we’re going to want them on Spike TV. I think that he’s a big needle mover. There have been several years that have passed and I think that he still has the WWE limelight. So, I think that he still has a lot of, you know, star power, but to come back and say, ‚Hey, I want to train, I want to commit, I want fight‘, that’s going to be a big commitment on his part. We haven’t had a conversation yet, but we’d like to at some point.“

Quellen: MMAJunkie.com, FightLine.com, MMAMania.com

Diskutiert hier mit vielen anderen Bellator Fans über die News

Schluss

So, das war der MMA Newsblock für heute. Morgen gibt es dann wieder alle Informationen rund um The Ultimate Fighter, bevor wir euch Freitag dann so richtig auf das MMA Wochenende einstimmen werden. Freitag wird es die Event Countdowns zu den MMA Weltweit Events geben und Samstag folgt dann eine große Preview auf den UFC 181 PPV. Das ist der Fahrplan für den Rest der Woche.

Bis dahin, eine gute Zeit!

Hier findet ihr alle weiteren Informationen zum MMA Sport bei W-I.de




Schreibe einen Kommentar





Wrestling-Infos.de Exklusivinterviews
W-IonYouTube