Steckbrief
Name: Steven Haworth

Ringname: Desmond Wolfe

Geboren: 23. Januar 1978

Geburtsort: Louisville, Kentucky (USA)

Größe: 191 cm

Gewicht: 101 kg

Trainer: Dave Taylor, Robbie Brookside, Les Thatcher

Finisher: Tower of London

Titel
2 x HWA European Champion

2 x HWA Heavyweight Champion

2 x HWA Tag Team Champion (2x mit The Human Time Bomb)

1 x New Breed Heavyweight Champion

1 x 1PW Openweight Heavyweight Champion

1 x ROH Pure Champion

1 x ROH World Champion
Biographie
Steven Haworth wurde am 23. Januar 1976 in London, England geboren. Bereits in seiner Kindheit war er Wrestlingfan, genauer gesagt fing seine Begeisterung im Alter von 12 Jahren an. Seine Favoriten waren zu dieser Zeit die Hart Foundation und die British Bulldogs. Im Alter von 14 Jahren zog er in die USA und saß 1992 beim Summerslam im Publikum. Dabei trug er das Facepaint des Ultimate Warriors.
Vor seiner Wrestlingkarriere ging Haworth auf die Kent State University und machte dort seinen Abschluss in Chemie.

Noch vor seinem Debüt 1999 machte er eine Wrestlingausbildung bei Les Thatcher. Sein Debütmatch konnte er dann auch gewinnen und wrestlete ein Jahr in den Staaten, bis er zunächst zurück nach England musste. In England arbeitete er anschließend hart an einer Rückkehr und nahm zwei Fulltime Jobs an, um eine Rückkehr in die USA finanzieren zu können.

Wieder zurück in den Staaten kreierte er einen neuen Heel-Charakter, mit dem er fortan auftrat. Er selber beschrieb diesen Charakter als eine Mischugn aus Billy Idol und Johnny Saint. Er kehrte zur HWA zurück, bei der er auch seine Ausbildung abgeschlossen hatte und gewann dort Mitte 2001 die HWA Tag Team Titles in einem Singlesmatch gegen Dean Jablonski. Er hielt die Titel zusammen mit Human Time Bomb und fehdete mit ihm zusammen gegen die Jablonski Brothers.

Chet Jablonski war es auch, den er in seinem ersten Match für Ring of Honor 2003 besiegen konnte. Doch hauptsächlich trat er weiter bei der HWA auf, wo er 2003 zunächst den HWA European Heavyweight Title einführte, diesen im November wieder einstampfte und währenddessen im September den HWA Heavyweight Title gewann. Er verlor den Titel zunächst Anfang 2004, gewann ihn kurze Zeit später jedoch wieder zurück.
Im Laufe des Jahres 2004 trat Haworth noch für eine Reihe weiterer Ligen an, darunter ROH und TNAW.

2005 intensivierte er dann seine Bemühungen, bei Ring of Honor Fuß zu fassen. Bereits im März suchte er sich in Colt Cabana einen Partner um Angriff auf die ROH Tag Team Titles zu nehmen. Doch sehr schnell kriselte es zwischen den beiden und statt eines Angriffs auf die Tag Title kämpften die beiden um den No.1 Contenderspot auf den ROH Pure Title. Wolfe, damals noch als Nigel McGuinness unterwegs, setzte sich durch und forderte den Champion Samoa Joe im Juni 2005. Zunächst verlor er noch, jedoch gelang es ihm im August doch, sich den Titel zu sichern. Es folgte eine Fehde mit Claudio Castagnoli, in der er seinen Titel mehrmals verteidigen konnte und am Ende siegreich hervorging.

Im September 2005 hatte er nebenbei einen Auftritt bei WWE Sunday Night Heat, wo er auf Danny Basham traf.

Im nächsten Jahr entwickelte er sein Gimmick weiter und bearbeitete seine Gegner so stark, dass er seine Matches in aller Regelmäßigkeit durch Countout gewann. Im Laufe der Zeit konnte er sich so auch einen Shot auf den WOH World Title erarbeiten, jedoch unterlag er dem Champion Bryan Danielson und die beiden Titel wurden vereinigt. Er fehdete anschließend weiter gegen Danielson und auch Takeshi Morishima wurde involviert, sodass eine Dreierfehde entstand.

Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es ihm dann im Oktober 2007 doch sich den ROH World Title zu sichern. Trotz eines Bizepsriss behielt er den Titel und wrestlete mit der Verletzung sogar bei Glory by Honor VI gegen Chris Hero. Er hielt den Titel für insgesamt 545 Tage und ist nach Samoa Joe der Wrestler mit der zweitlängsten Titelregentschaft. Das Ende seines Runs wurde durch eine Armverletzung eingeläutet, die er sich im März 2009 zuzog. Anstatt sich aber der eigentlich sofort nötigen Operation zu unterziehen wrestlete er am Folgetag noch ein Match und verlor den Titel in nächsten Monat an Jerry Lynn, ehe er sich schließlich doch in eine Verletzungspause verabschiedete.

Nach der Auszeit tauchte er noch einige Male bei Ring of Honor auf, ehe er im September seinen Wechsel zur WWE verkündete. Zur Verwunderung vieler tauchte er aber nicht dort, sondern bei TNAW auf und debütierte dort unter dem Namen Desmond Wolfe. Angeblich stand er wirklich kurz vor der Unterschrift im Titanland, jedoch nahm man aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit Abstand von einer Verpflichtung.

Sein Debüt bei TNA konnte dabei Impactvoller kaum sein. Er attackierte direkt bei seinem ersten Auftritt Kurt Angle und lieferte sich eine harte Fehde mit zwei herausragenden PPV Matches und war trotz zweier Niederlagen schnell in der Uppercard von TNA angekommen. Nach der Fehde mit Angle folgte eine Rivalität mit D‘Angelo Dinero, den er bei Genesis besiegen konnte. Fortan kam er mit Chelsea, einem neuen Valet zum Ring.

Bei Lockdown stand Wolfe dann im Team Flair und musste den entscheidenden Pin von Abyss kassieren. Es entstand eine Fehde der beiden, in der er teilweise erst Chelsea und anschließend auch die Fehde verlor. Es ging nun immer weiter bergab für Wolfe und schon recht schnell rutschte er aus den Top 10 des damaligen No.1 Contenders Rankings. Nach einer Niederlage gegen Brian Kendrick bildete er fortan ein Tag Team mit Magnus und die beiden nannten sich London Brawling. Schnell machten sie Jagd auf die Tag Team Titles, doch bei ihrem Titelmatch wurden sie sehr plötzlich von Generation Me ersetzt. Es kamen viele Gerüchte um die Gründe auf, aber Wolfe soll sich ernsthaft verletzt haben, auch wenn nie etwas Offizielles an die Öffentlichkeit drang. Die meisten Gerüchte besagten eine starke Gehirnerschütterung, aber dies wurde nie bestätigt.

Wolfe legte eine Auszeit ein und versuchte sich nebenbei in Florida als Stand-Up-Comedian.

Stand: 10.1.2011

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