Steckbrief
Name: Arnold Skaaland

Ringname: Bobby Weaver & Arnold Skaaland

Letzte Promotion: WWF

Geboren: 21. Januar 1925

Gestorben: 13. März 2007

Geburtsort: New York/USA

Größe: 183 cm

Gewicht: 110 kg

Trainer: /

Finisher: /

Titel
1 x WWWF United States Tag Team

Aufnahme in die WWF/E Hall of Fame 1994

Biographie
Arnold Skaalandwurde am 21. Januar 1925 in White Plains im US-Bundesstaat New York geboren.

Nach seinem Dienst bei den US-Marines im Zweiten Weltkrieg versuchte sich Skaaland als Boxer durchzuschlagen, scheiterte jedoch schnell und stieg stattdessen in das Wrestling-Geschäft ein und feierte bald darauf in lokalen Promotionen sein Debüt unter seinem realen Namen, weswegen er auch oft als aus Norwegen stammend angekündigt wurde. Skaaland erhielt schnell den Beinamen „The Golden Boy“, ein Wrestler, der sich vor allem durch Agilität, Tricks und seine Schnelligkeit auszeichnete. In den späten 1950er Jahren trat er vor allem im US-Bundesstaat Georgia an, nun unter dem veränderten Ringnamen „Bobby Weaver“. In dieser Zeit versuchte er sich zwei Mal am Gewinn der NWA World Heavyweight Championship, verlor jedoch beide Male gegen Pat O´Connor und „Nature Boy“ Buddy Rogers.

Im Jahr 1963 wurde Skaaland zudem Teil der neugegründeten und in New York City ansässigen World Wide Wrestling Federation (WWWF) und trat dort nun regelmäßig an. Vier Jahre später, am 1. Juni 1967 gelang es ihm, seinen ersten und einzigen Titel zu gewinnen: Die WWWF United States Tag Team Championship, welche er vom scheidenden Ex-Champion Tony Parisi an dessen Stelle erhielt und fortan mit Partner Spiros Arion hielt. Jedoch verloren sie die Titel am 10. Juli 1967 schon wieder an The Sicilians (Lou Albano und Tony Altimore). Neben seiner Aktivität als Wrestler in der WWWF begann Skaaland zudem als Produzent für die WWWF-Shows in verschiedenen Städten, wie z.B. New York zu arbeiten und sich auch als Agent für andere Wrestler wie z.B. Andre the Giant zu engagieren.

Auch als Manager von Wrestlern trat Skaaland immer häufiger auf, schließlich begann er dies auch bei
Bruno Sammartino und Bob Backlund – beide gewannen unter seinen Fittichen die WWF World Heavyweight Championship. Nach Backlunds Titelgewinn 1978 zog sich Skaaland vollständig aus dem aktiven Wrestling zurück und sprang nur hier und dort als kurzfristiger Ersatz für Wrestler, die für die Show ausgefallen waren in ihre Matches ein. Die Zeitschrift Pro Wrestling Illustrated (PWI) bezeichnete Skaaland 1978 und 1979 in ihren Jahresabschluss-Awards als den Manager des Jahres. Backlunds Titelregentschaft unter seinen Fittichen endete nach sehr langer Zeit 26. Dezember 1983, 1978 hatte der den Titel zum ersten Mal gewonnen, in einem Match gegen The Iron Sheik.

Es folgte Skaalands nahezu vollständiger Rückzug aus dem Business und nur noch gelegentliche Auftritte wie z.B. in WWF Musikvideos, ehe er 1994 in die WWF Hall of Fame eingeführt wurde. In diesem Jahr absolvierte er im Rahmen seiner Einführung noch einen Gastauftritt, bei dem er von Bob Backlund attackiert wurde, um dessen Heelturn zu unterstreichen.

Am 13. März 2007 starb Skaaland an Altersschwäche.

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