Jason "Mayhem" Miller erneut verhaftet - Umstrittener Sieg von Fedor Emelianenko nun inoffiziell Draw

Jason "Mayhem" Miller erneut verhaftet

Die Zeiten, in denen Jason "Mayhem" Miller (28-10, 1NC) sportliche Schlagzeilen schrieb, sind schon lange vorbei. Der ehemalige Strikeforce Middleweight Championship Contender entwickelte sich spätestens nach seinem Karriereende im Jahr 2012 zu einem Skandalfighter, indem er sich unzählige Verstöße gegen das Gesetz leistete und mehrfach verhaftet wurde. Vor rund drei Wochen soll dies wieder der Fall gewesen sein, als Miller frühen Sonntagmorgen, den 10. Juli, in einer Sportsbar in Costa Mesa, California verhaftet wurde.

Berichten zufolge war Miller in einen Streit mit zwei Frauen verwickelt. Nachdem ihm eine der beiden Frauen eine Backpfeife verpasst hatte, packte der MMA Veteran die Frau und versuchte sie zu schlagen. In diesem Moment konnten die Sicherheitskräfte der Bar eingreifen. Miller wurde anschließend zu Boden gerungen und bekam Handschellen angelegt. Als die Polizei eingetroffen war, um Miller zu verhaften, soll dieser außerdem einem der Polizisten ins Gesicht gespuckt haben. Miller wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht, um die Wunden zu versorgen, die ihm die Sicherheitskräfte zugefügt hatten. Danach wurde er vorübergehend in eine Zelle gebracht.

Bereits am Sonntagmittag konnte Miller die Polizeistation wieder verlassen. Er wird sich am 8. August vor Gericht bezüglich seiner neuesten Entgleisung verantworten müssen. Zuletzt versuchte sich der 35-Jährige an einem MMA Comeback bei der italienischen Promotion Venator FC, sorgte aber auch dort für einen Eklat, nachdem er das Gewichtslimit um über 20 Pfund verpasste. Er gab nachher an, gedacht zu haben, dass der Kampf in einer anderen Gewichtsklasse stattfinden würde.

Quelle: BloodyElbow.com

Umstrittener Sieg von Fedor Emelianenko nun inoffiziell als Draw gewertet

Der Sieg via Majority Decision von MMA Legende Fedor Emelianenko (36-4, 1NC) gegen Fabio Maldonado (22-10) war in der MMA Welt sehr umstritten. Emelianenko gewann den Kampf in seiner russischen Heimat, da zwei der Judges die dominante erste Runde von Maldonado nicht mit der korrekten 10-8 Wertung bewerteten. Da die Punktrichter allesamt von der russichen MMA Vereinigung gestellt wurden, sorgte für einen weiteren Konflikt, schließlich ist Emelianenko selbst Vorsitzender dieser Organisation (Wir berichteten).

Die World MMA Association (WMMAA), die der russischen MMA Vereinigung vorsteht, entschied sich nun dafür, den Kampf inoffiziell als Draw zu werten. Grundlage hierfür war eine Entscheidung der drei Punktrichter, die den Kampf bereits live gewertet haben. Auf Bestreben der WMMAA sahen sie sich den Kampf noch einmal an und entschieden sich allesamt für eine 28-28 Wertung, womit der Kampf in einem Unanimous Draw geendet hätte. Darüber hinaus wurde Radmir Gabdullin gefeuert, der bei der russischen MMA Vereinigung für die Judges zuständig ist. Da die WMMAA aber nicht wirklich zuständig für die Regulierung von Events ist, wird der Sieg von Emelianenko offiziell bestehen bleiben.

Quellen: FightLine.com, MMAMania.com
 
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