- Obwohl in den Details vieles immer noch streng geheim ist, sickern immer neue Informationen zum Roster-Split und zur Neuausrichtung von SmackDown im Juli durch. So heißt es im neuesten Wrestling Observer Newsletter, dass der Grund für diesen Schritt in erster Linie in den schwachen Ratings von SmackDown liegen soll. Angeblich hatte man sich erhofft, dass die „blaue Show“ nach dem Sendeplatzwechsel von SyFy auf das USA Network in ähnliche Quotenregionen wie RAW aufsteigen könnte. Es sah bei einer Zuschauerzahl von 2,7 Millionen Fans beim Debüt auf dem USA Network zunächst auch vielversprechend aus. Da WWE allerdings in den Folgemonaten nach wie vor kaum Top-Superstars bei SmackDown einsetzte oder Storylines wesentlich vorantrieb, ebbte das Interesse der Fans schnell wieder ab. Das große Alarmsignal kam dann durch das Fallen der Ratings unter die Werte von vor einem Jahr – und das, obwohl der neue Sendeplatz deutlich mehr Haushalte erreicht. Dies zwang WWE gewissermaßen zum Handeln, also dazu, das Konzept von SmackDown grundlegend umzustrukturieren. Dabei geht WWE auch ein gewisses Risiko ein, denn es heißt, dass durch die Live-Produktion der Show höhere Kosten auf den Marktführer zukommen, während das USA Network trotzdem keinen Cent mehr an die Promotion bezahlt. Dennoch hat man sich seitens WWE zu diesem Schritt entschlossen, da man dem USA Network signalisieren möchte, dass man die Interessen des Senders ernst nimmt. Dies geschieht gerade auch deswegen, da – so wichtig das WWE Network als Einnahmequelle auch geworden ist – die wichtigste Einnahmequelle nach wie vor die Fernsehrechte sind. Letztlich kann es sich WWE (entgegen anderer Andeutungen gegenüber der Öffentlichkeit) schlicht nicht leisten, auf lange Sicht schwache Ratings abzuliefern. Man war also gewissermaßen zu einem Befreiungsschlag gezwungen.
- WWE möchte den Roster-Split mit dem gleichen Konzept angehen, wie es bereits im Jahr 2002 der Fall war (zwei voneinander getrennte Shows mit leichten „Übergriffen“). Im Laufe der Jahre fielen die Ratings für beide Shows, so dass man die Stars von SmackDown ebenfalls bei RAW antreten ließ – was letztlich zur heutigen Irrelevanz von SmackDown führte. In diesem Lichte drängt sich natürlich die Frage auf, warum dieses Mal alles anders werden soll...Zum einen will man Roman Reigns (mit Seth Rollins als Gegenpart) als Star von RAW und John Cena (mit AJ Styles als Widersacher) als das Gesicht von SmackDown inszenieren. Damit hätte man den größten Draw der WWE (eben Cena) bei SmackDown platziert, was nach dem Kalkül der WWE für sichere Ratings und gut besuchte Houseshows sorgen soll – der Chain Gang Commander wäre damit quasi die Lebensversicherung für SmackDown. Ferner will man offenbar wieder zwei World Titles einführen, was SmackDown weitere Selbstständigkeit und Relevanz geben soll. Fakt ist allerdings auch, dass letztlich noch nichts in trockenen Tüchern ist, denn es gibt auch Gerüchte, wonach Reigns und Rollins die Gesichter von SmackDown werden könnten (was von Dave Meltzer kritisch gesehen wird, der deutlich ausführt, dass Reigns nicht die Starpower habe, um SmackDown zu tragen).
- Auch in Sachen Kommentatorenteams ist noch nichts definitiv entschieden. Corey Graves deutete jüngst via Twitter an, dass er mit Mauro Ronallo und Jerry Lawler bei SmackDown kommentieren könnte, während Byron Saxton (zusammen mit JBL und Cole) exklusiv bei RAW bleiben würden. Angeblich soll auch die Referee-Crew aufgeteilt werden. Bezüglich der Women's und Tag Team Titles ist auch noch nichts klar, außer dem Umstand, dass es wohl bei jeweils einem Titel bleiben soll (alles andere sei ein Overkill an Titeln).
- Gespannt darf man auch auf die endgültige Aufteilung der Roster sein. Ob und wie WWE hier auf persönliche Schicksale eingehen wird (es gibt bekanntlich diverse Pärchen beim Marktführer, vgl. Jimmy Uso und Naomi, Cena und Nikki Bella, Rusev und Lana, Del Rio und Paige sowie Zack Ryder und Emma) bleibt abzuwarten. Interessant ist aber vor allem folgende Übersicht, welche deutlich macht, wie die WWE ihre Worker auf einer Skala gegenwärtig einsortiert:
A level babyfaces: Brock Lesnar (für bestimmte Shows), Dean Ambrose, John Cena, Randy Orton (kann jederzeit zum Heel werden), Roman Reigns
A level heels: Kevin Owens, A.J. Styles, Seth Rollins
A- level babyfaces: Big Show, Kane, Sami Zayn
A- level heels: Bray Wyatt (Faceturn denbar), Chris Jericho, Rusev
B level babyfaces: Cesaro, Dolph Ziggler, Kalisto, Neville
B level heels: The Miz, Alberto Del Rio (könnte derzeit auch ein Babyface sein), Baron Corbin, Braun Strowman, Luke Harper (derzeit verletzt), Sheamus
C level babyfaces: Apollo Crews, Darren Young, Jack Swagger, Sin Cara, Mark Henry (wird aber wohl bald seine Karriere beenden), Titus O’Neil, Zack Ryder
C level heels: Bo Dallas, Curtis Axel, Heath Slater
A level babyface tag teams: Enzo & Cass, New Day, Usos
A level heel tag teams: Luke Gallows & Karl Anderson
B level babyface tag teams: Goldust & R-Truth
B level heel tag teams: Vaudevillains, Dudleys, Shining Stars, Fandango & Tyler Breeze, The Ascension
A level babyface women: Becky Lynch, Sasha Banks, Natalya, Paige
A level heel women: Charlotte, Dana Brooke
B level babyface women: Alicia Fox (kann auch Heel sein bzw. werden)
B level heel women: Emma (verletzt), Eva Marie, Lana (wenn sie denn einmal im Ring steht), Naomi, Tamina, Rosa Mendes (immer noch in Elternzeit), Summer Rae
Quelle: Wrestling Observer Newsletter
- WWE möchte den Roster-Split mit dem gleichen Konzept angehen, wie es bereits im Jahr 2002 der Fall war (zwei voneinander getrennte Shows mit leichten „Übergriffen“). Im Laufe der Jahre fielen die Ratings für beide Shows, so dass man die Stars von SmackDown ebenfalls bei RAW antreten ließ – was letztlich zur heutigen Irrelevanz von SmackDown führte. In diesem Lichte drängt sich natürlich die Frage auf, warum dieses Mal alles anders werden soll...Zum einen will man Roman Reigns (mit Seth Rollins als Gegenpart) als Star von RAW und John Cena (mit AJ Styles als Widersacher) als das Gesicht von SmackDown inszenieren. Damit hätte man den größten Draw der WWE (eben Cena) bei SmackDown platziert, was nach dem Kalkül der WWE für sichere Ratings und gut besuchte Houseshows sorgen soll – der Chain Gang Commander wäre damit quasi die Lebensversicherung für SmackDown. Ferner will man offenbar wieder zwei World Titles einführen, was SmackDown weitere Selbstständigkeit und Relevanz geben soll. Fakt ist allerdings auch, dass letztlich noch nichts in trockenen Tüchern ist, denn es gibt auch Gerüchte, wonach Reigns und Rollins die Gesichter von SmackDown werden könnten (was von Dave Meltzer kritisch gesehen wird, der deutlich ausführt, dass Reigns nicht die Starpower habe, um SmackDown zu tragen).
- Auch in Sachen Kommentatorenteams ist noch nichts definitiv entschieden. Corey Graves deutete jüngst via Twitter an, dass er mit Mauro Ronallo und Jerry Lawler bei SmackDown kommentieren könnte, während Byron Saxton (zusammen mit JBL und Cole) exklusiv bei RAW bleiben würden. Angeblich soll auch die Referee-Crew aufgeteilt werden. Bezüglich der Women's und Tag Team Titles ist auch noch nichts klar, außer dem Umstand, dass es wohl bei jeweils einem Titel bleiben soll (alles andere sei ein Overkill an Titeln).
- Gespannt darf man auch auf die endgültige Aufteilung der Roster sein. Ob und wie WWE hier auf persönliche Schicksale eingehen wird (es gibt bekanntlich diverse Pärchen beim Marktführer, vgl. Jimmy Uso und Naomi, Cena und Nikki Bella, Rusev und Lana, Del Rio und Paige sowie Zack Ryder und Emma) bleibt abzuwarten. Interessant ist aber vor allem folgende Übersicht, welche deutlich macht, wie die WWE ihre Worker auf einer Skala gegenwärtig einsortiert:
A level babyfaces: Brock Lesnar (für bestimmte Shows), Dean Ambrose, John Cena, Randy Orton (kann jederzeit zum Heel werden), Roman Reigns
A level heels: Kevin Owens, A.J. Styles, Seth Rollins
A- level babyfaces: Big Show, Kane, Sami Zayn
A- level heels: Bray Wyatt (Faceturn denbar), Chris Jericho, Rusev
B level babyfaces: Cesaro, Dolph Ziggler, Kalisto, Neville
B level heels: The Miz, Alberto Del Rio (könnte derzeit auch ein Babyface sein), Baron Corbin, Braun Strowman, Luke Harper (derzeit verletzt), Sheamus
C level babyfaces: Apollo Crews, Darren Young, Jack Swagger, Sin Cara, Mark Henry (wird aber wohl bald seine Karriere beenden), Titus O’Neil, Zack Ryder
C level heels: Bo Dallas, Curtis Axel, Heath Slater
A level babyface tag teams: Enzo & Cass, New Day, Usos
A level heel tag teams: Luke Gallows & Karl Anderson
B level babyface tag teams: Goldust & R-Truth
B level heel tag teams: Vaudevillains, Dudleys, Shining Stars, Fandango & Tyler Breeze, The Ascension
A level babyface women: Becky Lynch, Sasha Banks, Natalya, Paige
A level heel women: Charlotte, Dana Brooke
B level babyface women: Alicia Fox (kann auch Heel sein bzw. werden)
B level heel women: Emma (verletzt), Eva Marie, Lana (wenn sie denn einmal im Ring steht), Naomi, Tamina, Rosa Mendes (immer noch in Elternzeit), Summer Rae
Quelle: Wrestling Observer Newsletter
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