Die Akte Nick Diaz: Anhörung vor der NSAC samt Strafverkündung

blackCatchello

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Die Akte Nick Diaz: Anhörung vor der NSAC samt Strafverkündung - Reaktionen zur Strafe & Mehr

Der UFC Fighter Nick Diaz (26-9, 2NC) hat in seiner Karriere für einige Kontroversen gesorgt. Neben dem berühmten "Nashville Brawl" und mehrfacher Vergehen wegen Trunkenheit am Steuer (DUI) wurde Diaz bereits dreimal wegen Marihuana positiv getestet. Die dritte Strafe wurde nun im Laufe der Woche bekanntgeben.

- Bevor Nick Diaz auf Anderson Silva (34-6, 1NC) bei UFC 183 traf, absolvierte Diaz einige Dopingproben im Büro der UFC. Dies berichtet MMAJunkie.com, nachdem sie Dokumente erhalten haben, die diese Tatsache bestätigen.

Die Tests wurden durchgeführt, damit Diaz, der bereits zweimal in Nevada positiv auf Marihuana getestet wurde, einen sauberen Drogentest der Nevada State Athletic Commission (NSAC) vorlegen kann. Außerdem war eine Alternative, dass Diaz durch seinen Manager Lloyd Pierson, eine Ausnahmebewilligungen zu therapeutischen Zwecken für Marihuana erhält, da Diaz Schwierigkeiten besaß, den Test zu absolvieren. Diese Bewilligung wäre an den NSAC’s legal representative, Nevada Deputy Attorney General Chris Eccles gegangen, damit dieser seine Zustimmung geben kann.

- Am Montag war es dann soweit: Nick Diaz musste zur Anhörung vor der Commission antreten und nach über zweistündiger Anhörung wurde eine Strafe verkündet.

Die Commission verhängte eine Sperre von 5 Jahren, sowie die Abgabe von 165.000 Dollar. Diese entsprechen 33 Prozent seiner Antrittsgage, die bei 500.000 Dollar lag. Nach den neuen Regeln der NSAC, die zum Zeitpunkt des positiven Tests noch nicht gültig waren, hätte Diaz nur eine dreijährige Sperre erhalten.

Die Commission begründete diese drakonische Strafe mit den Tatsachen, dass Diaz bereits zwei Vergehen begann, er an dem "Nashville Brawl" beteiligt war und dass Diaz einen Test für einen Fight in Kalifornien verweigerte. Ebenfalls stand auch im Raum, dass Diaz eine lebenslange Sperre erhalten soll, doch die Commission entschied sich am Ende doch gegen diese Sperre.

Während der Befragung antwortete Diaz, auf Raten seiner Anwälte, stets mit dem 5. Zusatzartikel der Verfassung der USA. Diese besagt, dass Angeklagte in Strafverfahren Zugang zu einem Geschworenengericht haben. Somit will Diaz und seine Anwälte den Vorfall zur Grand Jury bringen. Ein Video dazu könnt ihr hier sehen:


Nach der Anhörung stand Nick Diaz MMAJunkie.com für ein Interview bereit. Diaz, der einen Groll auf die Commission pflegte, ließ seinen Frust freien Lauf. Eine weitere Strafe der NSAC ist, dass Diaz nicht als Unterstützung in der Ecke fungieren darf, solange bis die Strafe abgelaufen ist. Somit darf er auch nicht seinen Bruder Nate bei dessen Fight im Dezember unterstützen. Diese Strafe schmerzt Diaz sehr. Das Video stellte MMAJunkie.com mittlerweile auf ihren YouTube Account:


Auch seine Anwälte standen bei MMAJunkie.com vor der Kamera. Ähnlich wie bei Wanderlei Silva, dessen Fall sich aktuell vor dem Nevada Supreme Court befindet, wollen auch Diaz's Anwälte vor dieses Gericht gehen und Berufung einlegen. Die Strafe beruhe nicht auf Fakten, so die Anwälte Lucas K. Middlebrook und Nick Granath. Die Anwälte halten eine einjährige Sperre, sowie eine kleine Geldstrafe für angemessen. Die Anwälte sehen die Strafe von Diaz, im Vergleich zur Strafe von Anderson Silva (er erhielt eine Sperre von einem Jahr aufgrund von Steroiden), als vollkommen überzogen. Da Marihuana kein leistungsförderndes Mittel ist und Steoride dagegen schon, ist die Höhe der Strafe nicht gerecht. Das gesamte Video der Anwälte seht ihr hier:


- Die Anhörung, die Live auf dem UFC Fight Pass zu sehen war, wurde auch von vielen MMA Fans, Experten und Fightern gesehen. Diese meldeten sich auf Twitter und andere soziale Netzwerke. Fighter wie Ronda Rousey, Patrick Cote, Diego Sanchez und weitere, sowie Ex-Fighter wie Gina Carano und Chris Leben kritisierten die Commission scharf und alle waren sich einig, dass die Strafe nicht angemessen ist. Auch das Verhalten der Commission wird verurteilt.

Luke Thomas von MMAFighting.com fasste die Anhörung zusammen und erklärte, welche Punkte diese Anhörung aufdeckte und welche Probleme nun zu klären sind:


Dieser Vorfall wird in den nächsten Wochen und Monaten weiterhin ein Thema bleiben. Wir werden für euch berichten, sobald es Neuigkeiten zu diesem Thema gibt.

Quellen: MMAJunkie,com, MMAFighting.com, YouTube.com/MMAJunkie.com, YouTube.com/MMAFightingOnSBN, YouTube.com/MMAWeekly.com
 
Die NSAC ist die mit Abstand fragwürdigste Organisation seit der Bush-Regierung. Es ist absolut offensichtlich, dass hier ein Machtsmissbrauch vorliegt, das wurde bei der Anhörung schon bemerkbar. Zum einen gibt es keinen empirischen Beweis dafür, dass Nick bei dem Kampf nicht clean war. Der positive Test kam von einer extrem zwielichtigen Organisation, während er gleich zwei (!) WADA Tests bestand, dessen Aussagekraft unglaublich groß ist und die bei der Anhörung diskreditiert und nichtmal in Erwägung gezogen wurden. Darüber hinaus hat man sich nach seinem Kampf gegen Condit ebenfalls alles so gebogen wie man es brauchte und ihn für Metabolite gesperrt, die zwar Hinweise auf Konsum geben, aber den Zeitpunkt nicht bestimmen und somit ebenfalls keine Aussagekraft haben; auch hier bestand Diaz den eigentlichen Test. Deshalb sprechen wir im eigentlichen Sinne immer noch von nur einem verkackten Test und das ist der aus dem Jahre 2007 gegen Gomi.

Ich glaube, die NSAC (und damit auch die UFC, die Organisationen sind keine Gegenspieler, im Gegenteil, man muss sich nur das Personal ansehen) wollen Nick einfach nur raus haben, was nicht verwunderlich ist, wenn man sich überlegt, wie viele Probleme er ihnen bereitet. Es geht sich nur darum, dass einige in der NSAC sich beleidigt fühlen, ziemliche Waschlappen sind, die den Sand nicht aus ihrer Muschi kriegen und von Nick den Respekt einfordern, der ihnen anscheinend zu lange verwehrt blieb.

Was hier passiert ist, sollte ein sehr hohes Echo hervorrufen, allerdings glaube ich, dass die meisten Fans zu verblendet sind, sich überhaupt mit diesem Thema zu beschäftigen und glauben, Onkel Dana tut schon das, was getan werden muss, alles andere sei egal. Mal abgesehen davon, dass es echt überfällig ist, das Kraut endgültig zu legalisieren, frage ich mich, warum es denn diesen Doppelstandard gibt, dass Weed auch bei legalem Konsum als PED geführt wird während andere legale Dopingmittel wie Zucker, Alkohol oder Nikotin legal sind, obwohl sie ebenfalls minimale Effekte haben - bei Gras schiebt man es auf die Muskelentspannung, was absoluter Bullshit ist, da man das schon mit anderer Ernährung erreichen kann. Dass Gras bald fast überall legal sein wird, steht denke ich mal außer Frage. Da dort ein wirtschaftliches Interesse der Tabback Konzerne hintersteht, die gemerkt haben, dass Weed viel ertragreicher ist, kommt dies leider nicht aus einem gesellschaftlichen Umschwung. Und so glaube ich auch, dass es noch einige Jahrzehnte dauern wird bis endlich eine wirklich große Allgemeinheit solche Entscheidungen hinterfragt, zu viele haben einfach eine natürliche Ablehnung gegen den Konsum von Dingen, die Leute nehmen, von denen sie in ihrer Kindheit verprügelt wurden und nicht dem deutschen Reinheitsgebot unterliegt.

Ich hoffe doch sehr, dass Nick es irgendwie zu ONE schafft und dort den Mongolen verkloppt, er kann der Promotion sehr helfen und dürfte interessante Gegner für offensive Kämpfe haben.
 
Die NSAC ist die mit Abstand fragwürdigste Organisation seit der Bush-Regierung. Es ist absolut offensichtlich, dass hier ein Machtsmissbrauch vorliegt, das wurde bei der Anhörung schon bemerkbar. Zum einen gibt es keinen empirischen Beweis dafür, dass Nick bei dem Kampf nicht clean war. Der positive Test kam von einer extrem zwielichtigen Organisation, während er gleich zwei (!) WADA Tests bestand, dessen Aussagekraft unglaublich groß ist und die bei der Anhörung diskreditiert und nichtmal in Erwägung gezogen wurden. Darüber hinaus hat man sich nach seinem Kampf gegen Condit ebenfalls alles so gebogen wie man es brauchte und ihn für Metabolite gesperrt, die zwar Hinweise auf Konsum geben, aber den Zeitpunkt nicht bestimmen und somit ebenfalls keine Aussagekraft haben; auch hier bestand Diaz den eigentlichen Test. Deshalb sprechen wir im eigentlichen Sinne immer noch von nur einem verkackten Test und das ist der aus dem Jahre 2007 gegen Gomi.

Ich glaube, die NSAC (und damit auch die UFC, die Organisationen sind keine Gegenspieler, im Gegenteil, man muss sich nur das Personal ansehen) wollen Nick einfach nur raus haben, was nicht verwunderlich ist, wenn man sich überlegt, wie viele Probleme er ihnen bereitet. Es geht sich nur darum, dass einige in der NSAC sich beleidigt fühlen, ziemliche Waschlappen sind, die den Sand nicht aus ihrer Muschi kriegen und von Nick den Respekt einfordern, der ihnen anscheinend zu lange verwehrt blieb.

Was hier passiert ist, sollte ein sehr hohes Echo hervorrufen, allerdings glaube ich, dass die meisten Fans zu verblendet sind, sich überhaupt mit diesem Thema zu beschäftigen und glauben, Onkel Dana tut schon das, was getan werden muss, alles andere sei egal. Mal abgesehen davon, dass es echt überfällig ist, das Kraut endgültig zu legalisieren, frage ich mich, warum es denn diesen Doppelstandard gibt, dass Weed auch bei legalem Konsum als PED geführt wird während andere legale Dopingmittel wie Zucker, Alkohol oder Nikotin legal sind, obwohl sie ebenfalls minimale Effekte haben - bei Gras schiebt man es auf die Muskelentspannung, was absoluter Bullshit ist, da man das schon mit anderer Ernährung erreichen kann. Dass Gras bald fast überall legal sein wird, steht denke ich mal außer Frage. Da dort ein wirtschaftliches Interesse der Tabback Konzerne hintersteht, die gemerkt haben, dass Weed viel ertragreicher ist, kommt dies leider nicht aus einem gesellschaftlichen Umschwung. Und so glaube ich auch, dass es noch einige Jahrzehnte dauern wird bis endlich eine wirklich große Allgemeinheit solche Entscheidungen hinterfragt, zu viele haben einfach eine natürliche Ablehnung gegen den Konsum von Dingen, die Leute nehmen, von denen sie in ihrer Kindheit verprügelt wurden und nicht dem deutschen Reinheitsgebot unterliegt.

Ich hoffe doch sehr, dass Nick es irgendwie zu ONE schafft und dort den Mongolen verkloppt, er kann der Promotion sehr helfen und dürfte interessante Gegner für offensive Kämpfe haben.

JEDER ist von dieser Entscheidung abgefuckt! :D Ich bin mir sicher, dass das nicht das finale Urteil sein wird.
 
Es gibt doch in Berlin jedes Jahr diese lächerliche Hanfparade, dort könnte man ja nen Aufruf starten, es ist ja schon ne Petition in Gang gesetzt. :D

Ich finde es aber klasse, wie die Fighter reagieren. Nahezu jeder Fighter und MMA Verrückte steht Diaz bei. Cejudo hat zum Beispiel angekündigt, nicht mehr in Nevada anzutreten, solange Diaz gesperrt ist. Für den geplanten Johnson vs. Cejudo Kampf natürlich katastrophal. Daher wird sich auch Dana dort einmischen. Rogan hat die Commission ebenfalls ordentlich runtergemacht und selbst Ronda hat gesagt, dass die Commission scheiße ist. :D Also, ich bin mir sicher, dass die Commission bei dem Echo reagieren muss. Ich will gar nicht die Gras-Regelung allgemein diskutieren, aktuell ist es halt noch verboten. Man kann es daher ja auch bestrafen, ABER nicht mit fünf Jahren!!! DAS ist ein Witz. Wenn ich diese Tusse in der Anhörung schon sehe, wie sie Diaz mit ihren Fragen vorführen wollte, da könnte ich kotzen. Diaz' Antworten waren genau richtig. Fick diese Commission! #DorkCourt #FreeDiaz
 
5 Jahre Sperre weil man Gras geraucht hat ist einfach nur pervers lächerlich! Die Commission ist ein absoluter Witz, die Leute da haben keine Ahnung und man hat immer das Gefühl, dass sie der UFC möglichst viele Steine in den Weg legen wollen! Sowas ist einfach nur Scheiße für Diaz, der zwar ein Großmaul ist, aber so eine Behandlung nicht verdient hat!
 
5 Jahre Sperre weil man Gras geraucht hat ist einfach nur pervers lächerlich! Die Commission ist ein absoluter Witz, die Leute da haben keine Ahnung und man hat immer das Gefühl, dass sie der UFC möglichst viele Steine in den Weg legen wollen! Sowas ist einfach nur Scheiße für Diaz, der zwar ein Großmaul ist, aber so eine Behandlung nicht verdient hat!

Ich wollte gerade sagen, die Commission hat sich in letzter Zeit mehrfach mit der UFC überworfen. Erst das ganze Fiasko mit José Aldo und seinen medizinischen Tests, dann noch die Änderungen in der Doping-Politik der UFC. Also, die Commission steht aktuell wirklich ohne Freunde da. Selbst mit der UFC scheint man nun nicht mehr im Guten zu sein. Ich bin gespannt, was dabei rauskommen wird. Jeder kritisiert das Urteil, eigentlich muss die Commission reagieren. Mal sehen, was noch so für Reaktionen kommen werden. Dana sollte sich vielleicht auch mal zu Wort melden, immerhin ist Diaz für ihn ja immer noch eine ganz wichtige Personalie. Diaz könnte ihm jederzeit eine Buyrate von 500.000 aufwärts bescheren. Und sobald es um Geld geht, wird auch Dana aufmerksam. Diaz hat selbst gesagt, er würde gerne weiterkämpfen - ruhig auch wieder häufiger. Eigentlich Grund genug für Dana, hier einzuschreiten.
 
Ich wollte gerade sagen, die Commission hat sich in letzter Zeit mehrfach mit der UFC überworfen. Erst das ganze Fiasko mit José Aldo und seinen medizinischen Tests, dann noch die Änderungen in der Doping-Politik der UFC. Also, die Commission steht aktuell wirklich ohne Freunde da. Selbst mit der UFC scheint man nun nicht mehr im Guten zu sein. Ich bin gespannt, was dabei rauskommen wird. Jeder kritisiert das Urteil, eigentlich muss die Commission reagieren. Mal sehen, was noch so für Reaktionen kommen werden. Dana sollte sich vielleicht auch mal zu Wort melden, immerhin ist Diaz für ihn ja immer noch eine ganz wichtige Personalie. Diaz könnte ihm jederzeit eine Buyrate von 500.000 aufwärts bescheren. Und sobald es um Geld geht, wird auch Dana aufmerksam. Diaz hat selbst gesagt, er würde gerne weiterkämpfen - ruhig auch wieder häufiger. Eigentlich Grund genug für Dana, hier einzuschreiten.

Sehe absolut genauso! Man kann ja von Dana halten was man will, aber er setzt sich immer für seine Kämpfer ein und scheut auch nicht davor, sich selber angreifbar zu machen, wenn es der UFC und den Fightern nützt! Die Commission ist doch auch u.a. dafür verantwortlich, dass Steve Mazzagatti nach zig Fehlern immer noch wichtige Kämpfe und sogar die Gesundheit der Fighter mit seiner Inkompetenz gefährden darf! Entweder die sind da alle strunzen unfähig oder man macht das bis zu einem gewissen grad aus Absicht und führt in irgendeiner Form eine Vendetta gegen die UFC!
 
Sehe absolut genauso! Man kann ja von Dana halten was man will, aber er setzt sich immer für seine Kämpfer ein und scheut auch nicht davor, sich selber angreifbar zu machen, wenn es der UFC und den Fightern nützt!
Sorry, aber das ist absoluter Bullshit. Dana hat NIE etwas für die Fighter getan, gib mir nur ein Beispiel dafür. Es geht sich IMMER nur um sich selber bzw. das Geld, lass dich nicht von der UFC Propaganda verarschen. Es ist korrekt, dass er manchmal die Fighter vorhält, um gewisse Interessen zu verbergen. Wenn er die Refs "zum Wohl der Figher" kritisiert, denkt er dabei mehr an das Image des Sports etc, aber um die Fighter ging es nie. Ganz im Ggenteil, bei dem Wohl de Fighter werden sogar noch Abstriche gemacht, wie man z.B. am Reebok Deal sehen kann.

Der Kostenfaktor (der ist ja fast 5x so hoch) durch das neue Testverfahren hat in der Tat das Verhältnis belastet, aber bitte lasst euch nicht blenden, es ist nur eine Sache der Finanzen, grundsätzlich hat man die selben Interessen und arbeitet stets in die selbe Richtung und Lorenzo geht da ja auch sehr auf sie zu. Wo das nicht mehr der Fall ist, ist bei der Zusammenarbeit mit vielen Box-Promotern, dort ist in der Tat ein Konkurrenz-Denken und da passieren seitens der Kommission wirkliche Schlampereien, man muss sich ansehen, was nach Pac vs. May so alles ans Licht kam. Lorenzo war übrigens früher bei der NAC und in den letzten Jahren sind immer wieder Leute von dort in die UFC gekommen und umgekehrt (z.B. Marc Ratner), und ich gebe dir jetzt mal ein ganz klares Beispiel, wie man zusammen arbeitet:

Als Josh Barnett bei Affliction gegen Fedor kämpfen sollte, wurde der Kampf noch vorher abgesagt, da Barnett Dopingkontrollen nicht geschafft hat. Damit ist Affliction eingestürzt. Als Anderson Silva gegen Diaz kämpfte, hat man es merkwürdigerweise nicht geschafft, das Ergebnis innerhalb einer Woche zu haben, wie es bei Barnett der Fall war, dieser Kampf war passiert und man darf - nein, man MUSS - annehmen, dass einem hier etwas verschwiegen wurde, die Logik ist lückenhaft in jedem Sinne und da gibt es weitere unzählige Beispiele für.

die Kommission hat ebenfalls ein riesiges Ego; mit Mazagatti ist das genau so wie mit den Schiris in der Bundesliga, die wettbewerbsverzerrende Fehler machen *hust*Bayern*hust* und jedes mal aufs neue pfeiffen dürfen.

Und noch eine Sache, die einen daran zweifeln lässt, wie gut man es doch mit den Fightern meint: Als Lorenzo bei der NSAC war, setzte er sich dafür ein, den Sport zu blockieren, damit der Wert der UFC fiel und er sie kaufen konnte. Krank, oder?
 
Sorry, aber das ist absoluter Bullshit. Dana hat NIE etwas für die Fighter getan, gib mir nur ein Beispiel dafür. Es geht sich IMMER nur um sich selber bzw. das Geld, lass dich nicht von der UFC Propaganda verarschen. Es ist korrekt, dass er manchmal die Fighter vorhält, um gewisse Interessen zu verbergen. Wenn er die Refs "zum Wohl der Figher" kritisiert, denkt er dabei mehr an das Image des Sports etc, aber um die Fighter ging es nie. Ganz im Ggenteil, bei dem Wohl de Fighter werden sogar noch Abstriche gemacht, wie man z.B. am Reebok Deal sehen kann.

Der Kostenfaktor (der ist ja fast 5x so hoch) durch das neue Testverfahren hat in der Tat das Verhältnis belastet, aber bitte lasst euch nicht blenden, es ist nur eine Sache der Finanzen, grundsätzlich hat man die selben Interessen und arbeitet stets in die selbe Richtung und Lorenzo geht da ja auch sehr auf sie zu. Wo das nicht mehr der Fall ist, ist bei der Zusammenarbeit mit vielen Box-Promotern, dort ist in der Tat ein Konkurrenz-Denken und da passieren seitens der Kommission wirkliche Schlampereien, man muss sich ansehen, was nach Pac vs. May so alles ans Licht kam. Lorenzo war übrigens früher bei der NAC und in den letzten Jahren sind immer wieder Leute von dort in die UFC gekommen und umgekehrt (z.B. Marc Ratner), und ich gebe dir jetzt mal ein ganz klares Beispiel, wie man zusammen arbeitet:

Als Josh Barnett bei Affliction gegen Fedor kämpfen sollte, wurde der Kampf noch vorher abgesagt, da Barnett Dopingkontrollen nicht geschafft hat. Damit ist Affliction eingestürzt. Als Anderson Silva gegen Diaz kämpfte, hat man es merkwürdigerweise nicht geschafft, das Ergebnis innerhalb einer Woche zu haben, wie es bei Barnett der Fall war, dieser Kampf war passiert und man darf - nein, man MUSS - annehmen, dass einem hier etwas verschwiegen wurde, die Logik ist lückenhaft in jedem Sinne und da gibt es weitere unzählige Beispiele für.

die Kommission hat ebenfalls ein riesiges Ego; mit Mazagatti ist das genau so wie mit den Schiris in der Bundesliga, die wettbewerbsverzerrende Fehler machen *hust*Bayern*hust* und jedes mal aufs neue pfeiffen dürfen.

Und noch eine Sache, die einen daran zweifeln lässt, wie gut man es doch mit den Fightern meint: Als Lorenzo bei der NSAC war, setzte er sich dafür ein, den Sport zu blockieren, damit der Wert der UFC fiel und er sie kaufen konnte. Krank, oder?

Jop, das würde ich grundsätzlich so unterschreiben, wobei die UFC und die NSAC definitiv keine Freunde sind. Eher würde ich noch sagen, sie sind Businesspartner oder sowas in die Richtung. Wie du gesagt hast, sie wollen beide möglichst viel Geld verdienen. Dennoch glaube ich nicht, dass die Beziehung zwischen den Parteien sonderlich gut ist bzw. sie war schon mal besser. Gerade wegen der neuen Dopingpolitik war die Commission mega angepisst, weil die UFC damit ja eigentlich gesagt hat, "wir vertrauen euch allein nicht mehr zu 100%, eure Arbeit ist uns zu schlampig". Und etwas gegen die Commission zu sagen, ist für jeden Fighter der Tod, siehe Diaz. Die Commission besteht nur aus arroganten Vollspacken, die keinerlei Kritik bzw. Gegenwind vertragen können. Einfach nur traurig.

Ich bin mir auch sicher, dass da etwas mit dem Test nicht gestimmt hat, aber die UFC hat ja die Commission ganz allein dafür verantwortlich gemacht. Hätte es wirklich einen Deal gegeben, dann hätte die Commission ja eigentlich auch sagen können, "ihr steckt in dem Scheiß doch genauso drin wie wir". Sonst heult die Commission bei jeder Kritik und hier nehmen sie die volle Verantwortung für den verspäteten Test einfach so auf sich. Das ist auch wiederum komisch. Ich glaube, wir werden es nie wirklich erfahren. :D

Ja, das mit Lorenzo ist echt krass, aber ohne ihn wäre der Sport heute wohl nicht da, wo er ist. Fast schon ein Glücksfall! :D

EDIT: Achja, FUCK MAZZAGATTI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Ja und nein. Sicher gibt es hier und da Interessenkonflikte, das ist aber mit einer Ehe zu vergleichen, im Endeffekt liebt man sich doch. Der Punkt ist, dass es beiden nichts bringt, wenn sie sich gegenseitig verpfeiffen, auch die Vorwürfe der UFC sind ja "lückenhaft", die hängen da ganz sicher mit drin, dafür gibt es zwar keinen Beweis, aber genug Indizienbeweise, die ich bei Interesse gerne nochmal genau aufführen kann. Dass man die Kommission mit den VADA Tests kritisiert, ist etwas, was die Medien draus gemacht haben, in der Tat ist nur der finanzielle Aspekt die Frage dabei, wie es ja auch beim Boxen der Fall ist, dem wohl dreckigsten Sport der Welt, sonst hätte die Kommission ja selber längst dieses System benutzt. Die Kritik war mehr "Wir wollen, dass ihr ins Testverfahren mehr investiert als ihr es bisher getan habt".

Ob man nun der UFC über den verkackten Test informierte (und zusammen beschloss, ihn zu verschleiern) oder ob man es auf eigene Faust tat, soll da keinen großen Unterschied machen, da in der Hinsicht exakt die gleichen Interessen hinterstehen. Dass die NSAC dann in der Öffentlichkeit die alibimäßige Kritik einstecken musste, ist Teil der Sache, damit haben beide "geplant".

Die Geschichte um Diaz ist zu vergleichen mit dem "Umbruch", der im Moment auch im Boxen stattfindet, wo im Endeffekt damit Propaganda gemacht wird, dass man scheinbar perfekte USADA Tests durchführt und die Sperren verlängert, was aber nichts bringt, wenn das angebliche 24/7 Testen vom Management der Fighter kontrolliert wird, vor allem Mayweather ist das perfekte Beispiel dafür (nicht, dass er mehr dopen würde als andere, sein Erfolg kommt von großartiger Technik und Taktik). Ich habe das Gefühl, dass es mit dem MMA in eine ähnliche Richtung geht und wir im Endeffekt keinen sauberen Sport haben, sondern nur ein besseres Image. Wie Vitor bietet Diaz der NSAC die Chance zu zeigen "Wir tun was, mit unserem Druck wird es sich ändern", was natürlich so nicht stimmt.

Exakt, wir werden die Wahrheit nicht erfahren, zumindest nicht in der nächsten Zeit. Aber jede Interpretation - die sich nicht beißt - läuft auf die Erkentnis hinaus, dass hier nicht nur eine Partei ein ganz schmutziges Spiel treibt und die Öffentlichkeit zu täuschen versucht.

Mir wäre das alles ja eigentlich total egal, ich kümmer mich eigentlich nicht um die Sachen, die nicht direkt Fighter oder mich als Fan betreffen, allerdings sind genau die im Endeffekt die leidtragenden, während für die UFC und die NSAC der Alltag weitergeht. Den Fightern ist nicht geholfen, der Sport ist nicht sauberer und die Fans werden verarscht, und wenn es wie im Boxen wird (was sich wie gesagt andeutet), dann wird es immer schwerer für die Fans, sich da einen Überblick zu verschaffen und "selber zu belehren", da es immer weniger transparent wird. Und egal, wie die Zustände sind, ist m.M.n. Transparenz das wichtigste im Sport, kann man ja bei der FIFA nachfragen. Die mangelnde Transparenz ist nichts neues im MMA, aber sicher der wichtigste Ansatz, um in ferner Zukunft irgendwie etwas positives zu bewirken.
 
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