Ehemaliger Strikeforce Champion wechselt zu Bellator - Bellator Fight Updates

blackCatchello

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Ehemaliger Strikeforce Champion wechselt zu Bellator - Josh Thomson unterschreibt bei Promotion

Die Promotion von Bellator Präsident Scott Coker ist immer auf der Suche nach namhaften Fightern oder jungen Talenten. Sobald sich die Möglichkeit ergibt, einen großen Namen von der UFC zu verpflichten, schlägt die Promotion zu. Neben Phil Davis und Josh Koscheck hat man nun einen weiteren Hochkaräter verpflichtet. Für Coker ist es sogar ein alter Bekannter.

In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch meldete Ariel Helwani von MMAFighting.com, dass die UFC sich dazu entschlossen hat, Josh Thomson (20-8-1NC) keinen weiteren Vertrag anzubieten und von nun an getrennte Wege zu gehen. Im gleichen Atemzug erwähnte Helwani, dass Thomson kurz davor sei, einen Vertrag bei Bellator zu unterschreiben. Einige Stunden später gab die Promotion die Verpflichtung von Thomson bekannt. Damit arbeitet der ehemalige Strikeforce Lightweight Champion wieder unter Scott Coker, mit dem er bereits bei Strikeforce zusammengearbeitet hat.

Coker ist begeistert von der Verpflichtung und sagte, dass man mit Thomson einen der besten Lightweight Fighter der Welt ins Roster geholt habe. Thomson tätigte auch eine Aussage in der Pressemitteilung. Er selbst verneinte den Bericht von MMAFighting.com und sagte, er selbst habe sich dazu entschlossen, die UFC zu verlassen. Außerdem rate er jedem Fighter, dessen Vertrag bald ausläuft, zu Bellator zu gehen. Außerdem tätigte er noch einen kleinen Shoot in Richtung UFC, da die Verträge bei Bellator "Fighter-freundlich" seien.

Wann das Debüt von Thomson stattfinden wird, ist noch nicht bekannt. Wir werden für euch darüber berichten, sobald es Neuigkeiten gibt.

Quellen: MMAJunkie.com, BloodyElbow.com

Bellator Fight Updates

Bellator 141: Heavyweight bout - Josh Burns vs. Justin Wren (NEU)
Bellator 141: Featherweight bout - A.J. McKee vs. James Barnes (NEU)
Bellator 141: Light Heavyweight bout - Ray Sloan vs. Luc Bondole
Bellator 141: Middleweight bout - A.J. Matthews vs. Emiliano Sordi
Bellator 141: Women's Flyweight bout - Maria Rios (NEU) vs. Ilima Macfarlane (NEU)

Bellator 142/Glory 24: Light Heavyweight bout - Saulo Cavalari vs. Zack Mwekassa
- Glory Light Heavyweight Championship
Bellator 142/Glory 24: Featherweight bout -
Gabriel Varga (c) vs. Serhiy Adamchuk
- Glory Featherweight Championship
Bellator 142/Glory 24: Welterweight bout - Paul Daley vs. Fernando Gonzalez
- Kickboxing bout
Bellator 142/Glory 24: Women's Flyweight bout - Keri Anne Taylor-Melendez vs. TBA
- Kickboxing bout

Bellator 143: Bantamweight bout - Joe Warren vs. L.C. Davis
- Main Event
Bellator 143: Middleweight bout - Joey Beltran vs. Kendall Grove
- Co-Main Event

Bellator 144: Bantamweight bout - Marcos Galvão (c) vs. Eduardo Dantas
- Bellator Bantamweight Championship


*Mit "NEU" gekennzeichnete Fighter geben ihr Bellator Debüt/Comeback*

Eine Übersicht auf alle kommenden Bellator Events findet ihr in unserem Board:

Kalender für die kommenden Bellator Veranstaltungen

Quellen: MMAJunkie.com, FightLine.com
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Josh Thomson unterschreibt bei Bellator
Ich finde den Weg den Bellator gerade geht ziemlich gut, sie schaffen es ein immer besser besetztes Rooster aufzubauen. Die Mischung aus Jungen Talenten, die bei Bellator groß geworden sind
(wie Will Brooks, Liam McGeary, Michael Chandler, Michael Page) und aus MMA-Veteranen, die schon in der UFC gegen die besten gekämpft haben ( wie Kongo, Carmont, Daley, Davis, Guillard, Grove)
ist meiner Meinung nach für alle Beteiligten gut. Und genau da reiht sich auch Josh Thomson ein. Gerade WSOF dürfte sich ärgern, dass Bellator quasi alle großen Namen die die UFC verlassen zu sich
holt. Ich verstehe zwar nicht zu 100% warum die UFC den Vertrag nicht mehr verlängern wollte, da ich mindestens 40 Kämpfer aus der UFC Lightweight Division nennen könnte, die nicht besser sind
als er, aber das kann Bellator ja egal sein. Damit kann man sich immer weiter als Nummer 2 etablieren.
 
Typischer Move von der UFC.
Man wird drauf gehofft haben, dass er bei Bellator unterschreibt, damit er deren Division entweder dominiert und die eigenen Talente sozusagen entwertet.
Falls er von jemanden besiegt wird, hat man sich (wie als Shields Hendo besiegte) dadurch einen kleinen Hypetrain aufgebaut, von dem Bellator nicht allzu viel hat, die UFC aber schon, da man auf kurz oder lang jeden kriegt. Obwohl die Divisions nach unten hin alle miserabel sind, hat vor allem das Lightweight ziemlich viel Potenzial. Mich wundert es auch, warum man immer noch nicht Shinya Aoki geholt hat, der nicht nur weltklasse ist, sondern die Menschen auch begeistert. Dass Bellator eine merkwürdige Richtung einschlägt, zeigt sich aber alleine daran, dass man zwei MMA Fighter in ein Kickbox-Match setzt. :macepalm:
 
Bellator Fight Updates:

Saulo Cavalari vs. Zack Mwekassa:
Da Tyrone Spong nach seiner Verletzung erstmal nicht mehr in den Glory Ring steigen möchte, sondern lieber wieder im MMA-Sport aktiv werden will und Gokhan Saki auch verletzt und inaktiv war, gab es
in der Light Heavyweight Division von Glory zuletzt eine große Lücke. Jetzt wird diese langsam wieder gefüllt. Zuerst braucht man einen neuen Champion. Dafür sehen wir Saulo Cavalari vs. Zack Mwekassa 2.
Cavalari hatte sich sowieso schon durch den Turniersieg bei Glory 18 einen Titelshot gesichert. Da es aber damals noch unklar war, wie es mit Saki weitergehen würde, stellte man ihn in einen Titel Eliminator
gegen den Russen Artem Vakhitov, konnte gewinnen und hat sich jetzt quasi schon 2 mal einen Titelkampf verdient. Im nachhinein wirkt das Glory Booking jetzt etwas komisch. Schließlich hätte man ja viel
besser Cavalari vs. Vakhitov um den Titel bringen können. Doch da der Kampf gerade erstmal stattgefunden hatte, brauchte man jemand anderes. Da war Zack Mwekassa genau der Richtige. Er konnte bei
Glory 22 schnell gegen Carlos Brooks gewinnen. Auch wenn er den ersten Kampf gegen Cavalari verloren hat (im Turnierfinale von Glory 18), ist das eine tolle Ansetzung. Ich glaube ich weiß auch warum er
hier noch gewählt wurde: Mwekassa steht für Knockouts, entweder er knockt aus oder er wird ausgenockt (Alle Siege bis auf einen durch KO). Ich als Glory Fan freue mich auf diesen Kampf.

Gabriel Varga (c) vs. Serhiy Adamchuk:
Auch der Featherweight Championship von Glory steht auf dem Spiel. Ich hatte mich schon gefragt, ob man mit Varga wirklich eine Show headlinen kann und will. Da finde ich diese Lösung hier ziemlich gut.
Gabriel Varga konnte sich den Titel im Frühling in Dubai gegen Mosab Amrani sichern. Damit brachte er einen sehr erfolgreichen Weg durch die jüngste Division bei Glory zuende. Er ist wohl das Aushängeschild
von Glorys Featherweight Division und hat einen 5-1 Rekord bei Glory. Er konnte
Abdellah Ezbiri, Jose Palacios, Yodkhunpon Sitmonchai, Shane Oblonsky und Mosab Amrani besiegen. Seine einzige Niederlage
kam gegen Yuta Kubo, eines der besten Featherweights Japans. Für Adamchuk ist das das Ende eines erlebnissreichen Sommers. Eigentlich sollte er gar nicht für Glory kämpfen, doch ein Kämpfer in Turnier auf
der Main Card von Glory 22 fiel aus, Djime rückte nach. Deshalb brauchte Marat Grigorian im Lightweight einen Gegner, Adamchuk ergriff diese Chance. Er gewannt gegen Grigorian, welcher auch wirklich gut ist (hat gerade in Asien den K1 70kg Titel gewonnen).

Paul Daley vs. Fernando Gonzalez:
Ich mag Kickboxen und bei Glory Fan, aber wieso macht Bellator aus dem potentiellen #1 Herausforderer Kampf für die Welterweight Division ein Titelmatch? Das verstehe ich einfach nicht. Man hätte ja einfach
Chi Lewis-Parry auf die Card setzen könnten und im ein durchschnittliches Heavyweight geben können, das er ausknockt. Aber naja, man muss es nehmen wie es kommt. Ich finde der Sieger sollte dann als
erstes Gegen Koreshkov antreten. Da beide Kickbox-Erfahrung hat könnte man diesen Kampf dann auch als relativ faires Aufeinandertreffen werten und einen Titelshot somit rechtfertigen.

Joe Warren vs. L.C. Davis:
Genau die Richtige Ansetzung, nach meinen Bellator Rankings die Nummer #2 und #4 im Bantamweight aufeinander. Der Gewinner verdient sich auf jeden Fall ein Titelkampf. Der Kampf könnte außerdem ziemlich
unterhaltsam werden, Warren mit einem aggressiven Style und Davis hat Hideo Tokoro auch gezeigt, dass er richtig gut und unterhaltsam ist. Darauf freue ich mich, aber für mich ist das ein CO-Main-Event.
Bellator hat Champions, die viel zu selten antreten, warum denn nicht ein Minakov Kampf, einen Brooks vs. Held Kampf oder einen Kampf um den vakanten Middleweight Titel?

Joey Beltran vs. Kendall Grove:
Klar gehört so ein Kampf auf eine Bellator Main Card, aber für den Co-Main Event ist es mir ein bisschen zu wenig. Wenn Grove nach der vernichtenden Niederlage gegen Brandon Halsey jetzt schon wieder an-
treten kann, dann ist Halsey auf jeden Fall auch wieder fit für einen Kampf. Warum nicht Halsey vs. Carvalho um den vakanten Titel? Aber vielleicht kann Joey Beltran ja durch einen Sieg gegen Grove nach dem
Sieg gegen Brian Rogers eine kleine Serie aufbauen und in der Middleweight Division nach oben klettern.

Marcos Galvão (c) vs. Eduardo Dantas:
Der verdiente Titelkampf, mal schauen wie sich Galv
ão bei seiner ersten Verteidigung schlägt. Und gesamt gibt es in der Division danach viele Möglichkeiten. LC Davis könnte zum ersten Mal gegen einen der
beiden antreten, vielleicht sehen wir dann auch Galv
ão vs. Warren 3 (was Warren wahrscheinlich am liebsten hätte) oder Dantas vs. Warren 2.
 
Falls er von jemanden besiegt wird, hat man sich (wie als Shields Hendo besiegte) dadurch einen kleinen Hypetrain aufgebaut, von dem Bellator nicht allzu viel hat, die UFC aber schon, da man auf kurz oder lang jeden kriegt.

Naja,mal schauen..
Khalidov z.b. würde ich gerne bei UFC sehen, glaube aber er wird bei KSW bleiben..
Von Bellator fände ich auch ein paar interessant wie Freire Brüder,Volkov,Minakov,Newton,McGeary..
 
Naja,mal schauen..
Khalidov z.b. würde ich gerne bei UFC sehen, glaube aber er wird bei KSW bleiben..
Von Bellator fände ich auch ein paar interessant wie Freire Brüder,Volkov,Minakov,Newton,McGeary..

Im Gegensatz zum Bellator kriegt aber kein Schwein mit, wer Khalidov ist, sein Marktwert ist gleich 0. Die UFC hat immer "Topleute" an die Konkurrenz abgegeben, um sich dort Herausforderer zu züchten und mir würde keiner einfallen, den die UFC nicht kriegt, wenn sie es ernsthaft wöllte. Nur muss es sich auch irgendwie lohnen, was bei KSW, M-1 usw. sicher nicht der Fall ist.
 
Im Gegensatz zum Bellator kriegt aber kein Schwein mit, wer Khalidov ist, sein Marktwert ist gleich 0. Die UFC hat immer "Topleute" an die Konkurrenz abgegeben, um sich dort Herausforderer zu züchten und mir würde keiner einfallen, den die UFC nicht kriegt, wenn sie es ernsthaft wöllte. Nur muss es sich auch irgendwie lohnen, was bei KSW, M-1 usw. sicher nicht der Fall ist.

Naja, soweit ich weiß hat Khalidov ein Angebot gehabt.
 
Naja, soweit ich weiß hat Khalidov ein Angebot gehabt.

Richtig, und es war nicht wirklich gut, da er eben keinen Marktwert hat. Er hat ja selber zugegeben, dass es am Geld gescheitert ist, da er bei KSW ein regelmäßiges, sicheres Gehalt hat, wovon man bei der UFC nicht sprechen kann, wenn man nicht grad populär ist. Simpel, oder?
 
Mit Thomson hat man einen weiteren großen Namen holen können. Ich denke, dass er durchaus noch mithalten kann, da die Bellator Lightweight Division nicht so tief ist, wie die der UFC. Dennoch dürfte er vor allem gegen Chandler, Brooks und Co. Probleme bekommen. Die dürften durch einen Sieg über Thomson weiterwachsen und tatsächlich zu den Gesichtern von Bellator werden. Gute Entwicklung auf jeden Fall!

Zu den Fight Ansetzungen kann ich ebenfalls nur Gutes sagen. Die Struktur bei den Events ist klar zu erkennen. Die "kleineren" Events beinhalten hauptsächlich Aufbaukämpfe, während die "großen" Events dann die Money Fights aufbieten. Das ist zwar recht klassisches Match Making, aber dafür ist es sehr strukturiert und normalerweise auch effektiv. Ich sage es immer wieder, Bellator muss eigene Stars keieren. Wenn man dafür Altstars nutzt, ist das kein Problem, solange man nicht das langfristige Ziel aus den Augen verliert. Bisher ist das nicht der Fall. Langsam aber sicher entstehen die Stars.

Liam McGeary ist im Light Heavyweight zum Beispiel ein kommender Draw. Er hat sehr viel Ausstrahlung und einen vermarktbaren Kampfstil. Er dürfte mit einem Sieg über Ortiz endgültig zum Star werden. Im Heavyweight bedeuten Siege über Cheick Kongo, Bobby Lashley und Kimbo Slice etwas. Wenn man beispielsweise den aktuellen Champion Vitaly Minakov gegen diese Drei stellt (Kongo hat er ja bereits besiegt), kann man auch Minakov zu einem Star machen. Auch wenn die genannten Drei nicht mehr wirklich gut sind, so kannst du den Causal Fans einen Sieg über Kimbo immer gut verkaufen. Im Lightweight kann man nun durch einen Sieg über Thomson einen großen Push erfahren. Für Brooks, Chandler, usw. ein gefundenes Fressen. Das Featherweight ist aktuell die einzige Division, die sich allein zu einem Zugpferd gemacht hat. Freire, Straus und Curran haben das Niveau mit ihren Kämpfen auf ein neues Level gebracht.

Ich würde mal sagen, dass Minakov, McGeary, Brooks/Chandler und Freire/Straus/Curran die Zukunft von Bellator sein werden. Paul Daley sicher auch noch im Welterweight, wenn er den Titel gewinnen sollte. Notfalls kann man dort auch noch auf Michael Page setzen. Allerdings müssen beide erstmal in die Titelregion kommen. Man muss es unbedingt schaffen, diese Leute zu schützen und zu Stars aufzubauen, dann wird Bellator auch langfristig bestehen können. Zudem kann man immer wieder Leute, die von der UFC entlassen werden, nutzen, um den Status der eigenen Stars zu festigen.
 
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