Augenverletzung von Michael Page sorgt für erneutes Bellator 134 Card Update - Liam McGeary und Paul Daley in der MMA Hour zu Gast

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Augenverletzung von Michael Page sorgt für erneutes Bellator 134 Card Update - Page gestrichen, Ward vs. Millender neu angesetzt

Die Fight Week zu "Bellator 134: The British Invasion" beginnt am heutigen Tag, allerdings musste die Card gestern noch eine weitere Absage verkraften.

So sagte Michael "Venom" Page (7-0) seinen eigentlich geplanten Welterweight Kampf gegen Curtis Millender (7-0) aufgrund eines im Training erlittenen Cuts kurzfristig ab. Als Ersatz wird Brennan Ward (9-3) auf die Main Card vorrücken, der ursprünglich im Rahmen der Preliminary Card auf Jesse Juarez (22-9) treffen sollte. Juarez wird wohl derweil leer ausgehen und keinen Fight bestreiten.

Page twitterte später auch ein Foto von seinem Auge, welches nochmal deutlich den fatalen Cut zeigte:

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Damit ist das britische Motto, unter dem das Event anfangs stand, nahezu tot. Zahlreiche Veränderungen haben die Card durchgewirbelt, sodass es letztendlich zu folgenden elf Ansetzungen kommen wird:

Bellator 134: The British Invasion Fightcard aus Uncasville, Connecticut, USA (27.02.2015)

Alles weitere zu dem Event erfahrt ihr am Freitag in unserem Event Countdown.

Liam McGeary und Paul Daley in der MMA Hour zu Gast - "The British Invasion" Main Eventer hypen Bellator 134

Neben Linton Vassell (14-4, 1 NC) sind Liam McGeary (9-0) und Paul Daley (35-13-2) die einzigen verbliebenden Briten auf der Bellator 134 Card, die ursprünglich mal als britische Invasion geplant war, mittlerweile aber nur noch eine ganz normale Card mit zahlreichen Veränderungen ist. Der britische Touch ist nur noch in den Main Events gegeben.

Und so waren die beiden britischen Main Eventer McGeary und Daley am Montag bei Ariel Helwani in der MMA Hour zu Gast, um das anstehende Event ein wenig zu hypen.

Liam McGeary:

McGeary sagte, dass die britischen Medien im Hinblick auf das kommende Event sehr enthusiastisch seien, auch wenn die Card nicht mehr ganz dem britischen Invasions-Motto entsprechen würde. Gerade die Verletzung von Michael Page habe ihn ziemlich enttäuscht, da er sich gut mit ihm verstehe und daher gerne mit ihm gemeinsam auf der Card gestanden hätte. Dennoch sei die Card auch weiterhin hochinteressant.

Er sprach im weiteren Verlauf des Interviews über seine Trainingsvorbereitung. So habe er sehr viel mit Daniel Cormier trainiert, als sich dieser auf seinen Titelkampf gegen Jon Jones vorbereitete. Im Rahmen des Camps bei der American Kickboxing Academy habe er zudem auch mit Brian Stann, Luke Rockhold, Muhammed Lawal und vielen anderen gearbeitet. Daher fühle er sich auf den anstehenden Titelkampf gegen Emanuel Newton bestens vorbereitet. Helwani hatte für McGeary auch noch eine Überraschung parat, denn Cormier meldete sich via Telefon und lobte auch nochmal McGeary's Skills. Auch Cormier ist nach dem gemeinsamen Training der Meinung, dass McGeary Newton besiegen könne.

Über seinen Gegner Newton sagte McGeary, dass er sehr unorthodox und unberechenbar auftreten würde. Daher konzentriere er sich auch eher auf sich selbst, anstatt auf seinen Gegner. Newton sei ein guter Fighter, vor dem er viel Respekt habe, obwohl ihn viele unterschätzen würden.

Abschließend fragte Helwani nach McGeary's Einschätzung zu Bellator Präsident Scott Coker. McGeary zeigte sich von Coker's bisheriger Arbeit begeistert und lobte seine Zukunftspläne. So würde Bellator MMA und auch ihm selbst ein großartiges Jahr 2015 bevorstehen.

Paul Daley:

Daley sprach zunächst über den MMA Sport in England. So sei die Situation aktuell sehr schwierig. England fehle einfach eine größere Promotion, bei der sich die englischen Talente entwickeln könnten, wie es beispielsweise in Polen mit der KSW oder in Russland mit M-1 der Fall sei. Stattdessen würden alle talentierten Fighter bereits sehr früh in die USA wechseln, sodass in England selbst kaum Qualität überbleibe, was man auch an den aktuellen Produkten von Cage Warriors und BAMMA erkennen könne. Daley sagte, dass er dem MMA Sport in England gerne helfen würde, aber momentan stehe er bei Bellator unter Vertrag, sodass dies leider nicht möglich sei.

Über seinen ursprünglichen Gegner Douglas Lima verlor er nur wenige positive Worte. So habe Lima schlicht und ergreifend Angst davor, seinen Titel gegen Daley zu verlieren, sodass er die Knieverletzung als Vorwand genutzt habe, um nicht antreten zu müssen. Er warf außerdem das Gerücht in den Raum, dass Lima mit dem Weight Cut Probleme gehabt haben könnte, da er für ein Welterweight viel zu groß sei. Die Folge daraus wäre entweder ein verpasster Weight Cut oder aber eine nicht konkurrenzfähige körperliche Verfassung gewesen. Daley versprach, dass er sich den Titel so oder so bald holen werde.

Zu seinem neuen Gegner André Santos fiel ihm hingegen nicht so viel ein. Er sagte, dass Santos sowohl im Stand, als auch am Boden ein richtig harter Kerl sei, den er aber einfach aus dem Weg räumen müsse, wenn er Lima in die Finger bekommen will.

Sehr geschockt war Daley, als Helwani die Verletzung von Michael Page ansprach. So sei es sehr schade, dass seine britischen Brüder James Thompson und Michael Page nicht antreten könnten, allerdings stellte Daley auch klar, dass er niemals wegen einer Verletzung einen Fight absagen würde. Dennoch sei die Bellator 134 Card insgesamt weiterhin sehr ansprechend.

Zum Abschluss sprach auch Daley nochmal über die bisherige Leistung vom neuen Bellator Präsidenten Scott Coker. Daley sagte, dass er sich schon lange sehr gut mit Coker verstehen würde und auch gerne in Zukunft mit ihm zusammenarbeiten möchte. Immerhin sei Coker einer der wenigen Promoter, die mit seinem schwierigen Charakter umgehen können.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com
 
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