Update zu Silvas Dopingfall - Askren über CM Punks Einstellung - Nick Diaz vor erneutem Karriereende? - UFC 182 & UFC 183 Buyrates

Update zu Silvas Dopingfall - Sieg über Diaz und Position als TUF Coach sind fraglich

Neben dem positiven Test von UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones auf Kokain ist der positive Dopingtest von Anderson Silva auf Steroide vermutlich die größte Meldung des noch jungen Jahres im MMA Sport. In den vergangenen Tagen sind nun die ersten Updates seitens der Commission eingegangen und auch der langjährige UFC Middleweight Champion äußerte sich erstmals selbst über die Vorwürfe. Bekanntlich muss noch das Ergebnis der B-Probe abgewartet werden, bis eine Sperre von Silva auch rechtskräftig wäre.

Nachdem zuletzt bereits Silvas behandelnder Arzt während seine Reha-Zeit für ihn sprach, ließ der Brasilianer nun mittels seines Managers ein Statement an MMAFighting verschicken. In diesem Statement beteuert Silva weiterhin seine Unschuld:

Ich übe diesen Sport schon seit langer Zeit aus. Dies war mein 19. Kampf in der UFC. Ich wurde bereits mehrere Male getestet und habe noch nie einen positiven Dopingtest gehabt. Ich habe keine leistungsfördernden Mittel genommen. Mein Standpunkt zum Thema Doping ist und wird immer derselbe bleiben. Ich bin ein Befürworter für einen sauberen Sport. Ich bespreche mich aktuell mit meinen Beratern, um meine Optionen zu erörtern und den Kampf gegen diese Beschuldigungen und die Säuberung meines Namens aufzunehmen. Ich werde keinen weiteren Kommentar abgeben, bis mein Team mir dazu rät.

In der Zwischenzeit kündigte Bob Bennett, der Executive Director der Nevada State Athletic Commission (NSAC), bereits an, dass Silvas Sieg über Nick Diaz bei der offiziellen Anhörung am 17. Februar in einen No Contest abgeändert wird. Dies bestätigte er in einem Interview mit brasilianischen Medien. Darüber hinaus wird der Fighter auch mit einer Geldstrafe belegt werden. Ob Silva auch seinen Siegesbonus zurückzahlen muss, liege aber im Hoheitsbereich der UFC.

Darüber hinaus wehrte sich Bennett in einem Interview mit der LA Times gegen die Kritik, die der Commission in den vergangenen Tagen entgegengeschlagen ist. Der positive Dopingtest von Silva wurde bekanntlich bereits am 09. Januar abgenommen, die Testergebnisse lagen laut Aussage der Commission aber erst am 03. Februar, also drei Tage nach dem Kampf, vor. Folgendes hatte der Offizielle zu dem Thema zu sagen:

Nur eine Sekunde daran zu denken, dass wir Silvas positiven Dopingtest vor dem Kampf verschleiern wollten, ist lächerlich. Vielleicht entspricht das dem Naturell einiger negativ eingestellten Personen. Ich habe 24 Jahre für das FBI gearbeitet. Dass ich meine Augen vor einem positiven Test verschließen würde, ist eine Verschwörungstheorie. Wir würden nie das Risiko eingehen, dass sich jemand aus diesem Grund verletzt.

Eine weitere Problematik durch Silvas positiven Dopingtest besteht in der TUF: Brazil 4 Staffel, die aktuell in Las Vegas abgedreht wird. Neben dem ehemaligen UFC Light Heavyweight Champion Mauricio "Shogun" Rua ist Silva als einer der beiden Coaches eingeplant. UFC Präsident Dana White bestätigte zwar in einem Statement, dass Silva weiterhin als Coach fungieren werde, jedoch könnten die Statuten der NSAC diesen Plan kippen.

Bei einer offiziellen Sperre wäre Silva auch der Zutritt zu "Räumen in denen jegliches Programm von unbewaffneten Kämpfen abgehalten wird" untersagt. Darunter zählen auch die sogenannten Exhibitions, worunter die TUF Kämpfe fallen. Sobald Silva also am 17. Februar seine offizielle Sperre erhält, müsste er streng genommen mit den Dreharbeiten für die TUF Staffel aufhören. Die Ausstrahlung der Staffel beginnt im April diesen Jahres.

UFC Fight Updates

UFC 185: Lightweight bout - Joseph Duffy (NEU) vs. Jake Lindsey *Lindsey ersetzt den verletzten Vagner Rocha*

UFC Fight Night 62: Welterweight bout - Demian Maia vs. Ryan LaFlare *Main Event*

UFC Fight Night 64: Heavyweight bout - Daniel Omielanczuk vs. Anthony Hamilton

UFC on FOX 15: Welterweight bout - Kenny Robertson vs. George Sullivan

UFC 186: Lightweight bout - Abel Trujillo vs. John Makdessi
UFC 186: Bantamweight bout - Yves Jabouin vs. Thomas Almeida

*Mit "NEU" gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Eine Übersicht auf alle kommenden UFC Events findet ihr in unserem Board:

Kommende UFC Events

Ben Askren über CM Punks Einstellung - "Punk versteht es und arbeitet hart"

Der ehemalige WWE Superstar CM Punk trainiert nun bereits seit einigen Wochen im anerkannten Team Roufusport und bringt nach Aussage von Teamkollege Ben Askren die wichtigsten Grundlagen mit. Im Rahmen der World MMA Awards in der vergangenen Woche äußerte sich Askren gegenüber MMAJunkie sehr positiv über Phil Brooks:

Wenn jemand seine Entscheidung für die UFC trifft, aber keinen Hintergrund im Kampfsport besitzt, denkst du erst mal, ob er wirklich versteht, auf was er sich da einlässt. Aber ich glaube, er versteht es. Ich denke, dass er die Sache sehr ernst nimmt. Er kommt hier jeden Tag herein und arbeitet hart. Natürlich wird er nicht gleich gegen einen der höher gesetzten Fighter antreten, aber das macht die UFC mit niemandem. Er wird schon gegen einen guten Gegner kämpfen. Ich sehe keinen Grund, warum er nicht mithalten könnte.

Der ehemalige Bellator Welterweight Champion ist allgemein für seine kritische Sichtweise bekannt, auch wenn in diesem Fall ein gewisser Interessenskonflikt vorliegen dürfte. Den letzten Aussagen der UFC Offiziellen zufolge, soll für Brooks wohl auch ein Gegner in Frage kommen, der aktuell noch keinen UFC Vertrag besitzt. Er selbst peilt sein MMA Debüt in der zweiten Jahreshälfte 2015 an.

Nick Diaz vor erneutem Karriereende? - Instagram Post feuert Gerüchte an

Möglicherweise bestritt Nick Diaz am vergangenen Wochenende zum letzten Mal einen Kampf im MMA Sport. Und das liegt nicht nur an der wahrscheinlichen Sperre, die Diaz bei der Anhörung der Nevada State Athletic Commission (NSAC) am 17. Februar erhalten wird. Bekanntlich verlor der ehemalige Strikeforce Welterweight Champion vergangene Woche gegen Anderson Silva und nach dem Kampf wurden sowohl von Silva (Steroide) als auch von Diaz (Marijuana) positive Dopingtests bekannt. Stattdessen feuert ein aktueller Instagram Post des Fighters Spekulationen über ein erneutes Karriereende an.

Folgendes Foto mit der Unterschrift "#dunfighting" veröffentlichte Diaz:

DiazDunFight.0.jpeg


Bereits nach seinen vergangenen beiden Kämpfen beendete Diaz vorübergehend seine MMA Karriere. Der umstrittenen Niederlage gegen Carlos Condit im Februar 2012 und eine anschließende positive Dopingprobe auf Marijuana folgte eine 13-monatige Pause. Diaz kehrte im März 2013 lediglich für einen Titelkampf gegen den damals noch amtierenden UFC Welterweight Champion Georges St-Pierre zurück. Anschließend beendete Diaz seine aktive MMA Karriere erneut und eröffnete seine eigene MMA Promotion "WAR MMA", die am 22. Juni 2013 ihr erstes und einziges Event abhielt.

Seit seiner Niederlage gegen GSP schlug Diaz mehrere Rückkehrangebote der UFC aus und wollte lediglich für einen weiteren Titelkampf oder einen großen Namen zurückkommen. Dieser wurde ihm mit Anderson Silva gewährt, sodass Diaz im Juli 2014 einen neuen Vertrag über drei Kämpfe mit der UFC unterschried. Die nächsten beiden Kämpfe müssen nun aber auch unbestimmte Zeit warten, wenn sie überhaupt abgehalten werden.

Diaz erwartet vermutlich eine Sperre über ein Jahr, da es bereits sein drittes Vergehen ist und er die doppelte Anzahl des erlaubten Limits von 150 Nanogramm per Mililiter aufwies. Bei seinem letzten Vergehen wurde Diaz 12 Monate gesperrt und erhielt eine Geldstrafe von 79.500 Dollar, was knapp fast die Hälfte seiner damaligen Antrittsgage (200.000) ausmachte. Für den Kampf gegen Silva erhielt Diaz eine feste Antrittsgage von 500.000 Dollar.

UFC 182 & UFC 183 Buyrates

Das Jahr 2015 ist für die UFC mit zwei großen PPV Events angelaufen und beide haben sich nach aktuellen Schätzungen auch finanziell mehr als ausgezahlt für die Promotion. Nach Schätzungen von PPV-Experte Dave Meltzer sollen beide PPVs eine höhere Buyrate generiert haben, als jeder UFC PPV im vergangenen Jahr. Die Schätzungen und Informationen von Meltzer gelten in diesem Gebiet als die beste und zuverlässigste Quelle. Als privates Unternehmen veröffentlicht die UFC die offiziellen Zahlen der PPV Buyrates nicht.

Bereits am 03. Januar startete das Jahr mit dem UFC 182: Jones vs. Cormier PPV. Im Main Event zwischen Jon Jones und Daniel Cormier stand nicht nur die UFC Light Heavyweight Championship von Jones auf dem Spiel, sondern auch die Ehre nach erbitternden Wortgefechten und dem berühmt-berüchtigten Brawl bei einem Medienevent zwischen den beiden. UFC Präsident Dana White kündigte nach dem Event bereits an, dass die Buyrate über 750.000 Käufen liegen soll. Meltzer bestätigte diese Zahl quasi und verordnet die Buyrate im Bereich von 740.000 - 820.000 Käufen. Das Event ist damit finanziell der größte Erfolg seit UFC 168 im Dezember 2013 (1.025.000). Darüber hinaus stellte Jones eine neue persönliche Bestmarke als Box Office Draw auf. Zuvor war UFC 145 im April 2012 mit der Titelverteidigung gegen seinen ehemaligen Freund und Teamkollegen Rashad Evans mit 700.000 Käufen sein größer finanzieller Erfolg.

UFC 183: Silva vs. Diaz schloss am 31. Januar einen starken finanziellen Monat der UFC ab. Die Buyrate soll sich im Bereich von 600.000 - 700.000 Käufen befinden und beträgt damit vermutlich nur etwas weniger als UFC 182. Angesichts des eher schwachen Jahres 2014 darf die UFC diese Zahl dennoch als Erfolg ansehen. Als alleiniger Headliner hatte Anderson Silva zuletzt 550.000 Käufe bei UFC 162 im ersten Kampf gegen Chris Weidman gezogen. Nick Diaz zog in seinem letzten Kampf zusammen mit Georges St-Pierre eine Buyrate von 950.000 (UFC 158).

Eine Übersicht auf alle PPV Buyrates und TV Ratings in der UFC Historie erhaltet ihr in unserem Board:

PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Events *Sammelthread*

Quellen: FightLine.com, MMAMania.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com
 
Was Anderson, Dana, NSAC und die Coaches alle sagen.... Wolf Tickets.

Diaz wird nicht zurück treten. Er trainiert 365 Tage im Jahr - wenn er gebraucht wird, ist er zur Stelle.
 
Was Anderson, Dana, NSAC und die Coaches alle sagen.... Wolf Tickets.

Diaz wird nicht zurück treten. Er trainiert 365 Tage im Jahr - wenn er gebraucht wird, ist er zur Stelle.

Ja, aber Diaz will nur große Fights und Anderson und GSP hat er bereits durch. Außer Lesnar sehe ich keinen, der ein noch größerer Draw ist. Sollte der aber zurückkehren und Diaz mal wieder zu viel geraucht haben, dann würde es auch diesen Fight mit Sicherheit geben ... #FreakFightsAreAwesome :D
 
Ja, aber Diaz will nur große Fights und Anderson und GSP hat er bereits durch. Außer Lesnar sehe ich keinen, der ein noch größerer Draw ist. Sollte der aber zurückkehren und Diaz mal wieder zu viel geraucht haben, dann würde es auch diesen Fight mit Sicherheit geben ... #FreakFightsAreAwesome :D

Diaz via Armbar (exakt so wie Shamrock vs. Jackson)

Große Fights gibt es zu genüge, erst recht wenn Lawler den Titel verliert, wäre es ein Kampf, wo die Leute sagen würde, dass er "Sinn macht".
 
Ja, aber Diaz will nur große Fights und Anderson und GSP hat er bereits durch. Außer Lesnar sehe ich keinen, der ein noch größerer Draw ist. Sollte der aber zurückkehren und Diaz mal wieder zu viel geraucht haben, dann würde es auch diesen Fight mit Sicherheit geben ... #FreakFightsAreAwesome :D

Jon Jones evtl. der zieht schon gute Draws, vor allem gegen gewisse Gegner wie Sonnen,Rashad,Cormier..
 
Jon Jones evtl. der zieht schon gute Draws, vor allem gegen gewisse Gegner wie Sonnen,Rashad,Cormier..

Das lag aber größtenteils an seinen Gegnern. Alle drei von dir genannten Fighter haben im Vorfeld des Kampfes gegen Jones viel Trash Talk betrieben, um den Fight zu hypen. Der Name Jon Jones allein zieht nicht so gut, wie zum Beispiel Ronda Rousey, Anderson Silva, GSP oder Brock Lesnar.
 
Ich wage mal zu behaupten, dass wir gar nicht wissen können, wer überhaupt ziehen würde. Die UFC drängt gewisse Fighter so sehr in die Öffentlichkeit, dass der Hype nie natürlich ist. Ob Jones, Ronda oder sonst wer: Wenn die UFC einen nicht 24/7 mit dem Namen belästigen würde, wäre das etwas ganz anderes. Und da es auch im MMA Sport eine extreme Verbindung zwischen Journalismus und der Chefetage gibt, kann man sich mehr oder weniger die Fighter selber pushen. Der einzige Selbstläufer war Lesnar, und das auch nur, weil da der Journalismus von ner anderen Seite gedrückt hat.

Noch subtiler ist es in Japan: Die blenden einfach schon bei laufenden Events Propaganda-Videos ein :D

btw. spielt da auch noch rein, dass Champs wie GSP und Jones gegen Leute angetreten sind, gegen die eine Niederlage ausgeschlossen war.
 
Ich wage mal zu behaupten, dass wir gar nicht wissen können, wer überhaupt ziehen würde. Die UFC drängt gewisse Fighter so sehr in die Öffentlichkeit, dass der Hype nie natürlich ist. Ob Jones, Ronda oder sonst wer: Wenn die UFC einen nicht 24/7 mit dem Namen belästigen würde, wäre das etwas ganz anderes. Und da es auch im MMA Sport eine extreme Verbindung zwischen Journalismus und der Chefetage gibt, kann man sich mehr oder weniger die Fighter selber pushen. Der einzige Selbstläufer war Lesnar, und das auch nur, weil da der Journalismus von ner anderen Seite gedrückt hat.

Noch subtiler ist es in Japan: Die blenden einfach schon bei laufenden Events Propaganda-Videos ein :D

btw. spielt da auch noch rein, dass Champs wie GSP und Jones gegen Leute angetreten sind, gegen die eine Niederlage ausgeschlossen war.

Naja, bei Ronda wird sich beim kommenden Event ja zeigen wieviel sie zieht..

Die Aussage, dass GSP und Jones nur gegen Leute angetreten sind, gegen die eine Niederlage ausgeschlossen war, kann ich nicht zustimmen.
Jones ist gegen Glover,Machida,Rampage,Evans,Shogun,Alex,Vitor und Cormier angetreten, also gegen die Besten der aktuellen Division (außer Rumble).
Und zumindest Alex und Cormier schätze ich schon als gefährlich für ihn ein..
 
Jetzt auch noch Lombard (UFC 182) positiv getestet... was soll man zurzeit nur sagen :confused:

Gegenfrage: Was hast du erwartet?

Wach auf, Doping und Sport gehören zusammen. Nur gibt es Sportarten, wo es vertuscht wird (Fußball) und jene, die vor dem Pranger stehen (Radsport). Lange wurden im MMA diejenigen, die man positiv getesten hat, angeprangert. Langsam sollte man checken, dass JEDER drauf ist. Es ist kein Zufall, dass die Strength & Conditioning Coaches alle aussehen wie Arnold Schwarzenegger.

Wir müssen uns von der rosaroten Welt verabschieden, was meinst du warum die wenigsten das ganze Jahr trainieren? Weil sie das Training ersetzen können. GSP war wenigstens clever genug, frühzeitig abzutreten und so zu tun, als wären seine Gegner gedopt, der Kerl hatte einen super Riecher, was die Reputation seiner Karriere angeht.
 
Gegenfrage: Was hast du erwartet?

Wach auf, Doping und Sport gehören zusammen. Nur gibt es Sportarten, wo es vertuscht wird (Fußball) und jene, die vor dem Pranger stehen (Radsport). Lange wurden im MMA diejenigen, die man positiv getesten hat, angeprangert. Langsam sollte man checken, dass JEDER drauf ist. Es ist kein Zufall, dass die Strength & Conditioning Coaches alle aussehen wie Arnold Schwarzenegger.

Wir müssen uns von der rosaroten Welt verabschieden, was meinst du warum die wenigsten das ganze Jahr trainieren? Weil sie das Training ersetzen können. GSP war wenigstens clever genug, frühzeitig abzutreten und so zu tun, als wären seine Gegner gedopt, der Kerl hatte einen super Riecher, was die Reputation seiner Karriere angeht.

Dann sollte es doch aber an der Zeit sein, die Kontrollen noch weiter zu verschärfen und die Strafen auszuweitern. Die "out of Competition" Tests sind schon mal ein Anfang, aber das muss alles noch intensiver werden, und die Strafen müssen auch noch härter werden. Gerade für die kleinen Fighter wären hohe Geldstrafen fatal. Die können nicht mal so locker 10.000$ - 20.000$ Strafe zahlen. Und dazu die 9 Monate Sperre, die ich auf 12 Monate oder mehr erhöhen würde, wo man dann auch kein Geld durch neue Fights verdienen kann. Du musst die Fighter ausquetschen, um sie zur Vernunft zu bringen.
 
Dann sollte es doch aber an der Zeit sein, die Kontrollen noch weiter zu verschärfen und die Strafen auszuweitern. Die "out of Competition" Tests sind schon mal ein Anfang, aber das muss alles noch intensiver werden, und die Strafen müssen auch noch härter werden. Gerade für die kleinen Fighter wären hohe Geldstrafen fatal. Die können nicht mal so locker 10.000$ - 20.000$ Strafe zahlen. Und dazu die 9 Monate Sperre, die ich auf 12 Monate oder mehr erhöhen würde, wo man dann auch kein Geld durch neue Fights verdienen kann. Du musst die Fighter ausquetschen, um sie zur Vernunft zu bringen.

Es muss, wie von dir gesagt,härtere Strafen und Kontrollen geben. ..
 
Gegenfrage: Was hast du erwartet?

Wach auf, Doping und Sport gehören zusammen. Nur gibt es Sportarten, wo es vertuscht wird (Fußball) und jene, die vor dem Pranger stehen (Radsport). Lange wurden im MMA diejenigen, die man positiv getesten hat, angeprangert. Langsam sollte man checken, dass JEDER drauf ist. Es ist kein Zufall, dass die Strength & Conditioning Coaches alle aussehen wie Arnold Schwarzenegger.

Wir müssen uns von der rosaroten Welt verabschieden, was meinst du warum die wenigsten das ganze Jahr trainieren? Weil sie das Training ersetzen können. GSP war wenigstens clever genug, frühzeitig abzutreten und so zu tun, als wären seine Gegner gedopt, der Kerl hatte einen super Riecher, was die Reputation seiner Karriere angeht.

Ich würde mal behaupten, dass es beim Fußball keinen hohen Dopinggebrauch gibt. Würde meiner Meinung nach auch wenig Sinn machen. Der einzige Vorteil, wäre eine bessere Kondition. Fußballerisch wirst du durch Doping nicht besser. Und ob das bei einem einzelnen Spieler in einem Teamsport mit 11 Spielern so einen großen Unterschied macht, wage ich auch zu bezweifeln.

Ansonsten gilt auch beim MMA Sport bei mir zuerst einmal die Unschuldsvermutung. Bei Leuten wie Lombard kann man es sich zwar denken, dass er auch zu Doping gegriffen hat, aber es gibt meiner Meinung nach auch genügend Sportler im MMA Bereich, die nicht dopen. Frankie Edgar, Daniel Cormier oder Ronda Rousey würde ich beispielsweise dazuzählen.

Ansonsten wäre ich für olympische Regeln. Wer beim ersten Mal erwischt wird, wird für 2 Jahre gesperrt, wen es zum zweiten Mal erwischt, der wird lebenslang gesperrt. Dazu weiterhin unangekündigte, verstärkte und wiederholte Kontrollen auch in der Trainingsphase statt nur am Tag des Events. Damit würde man das Vertrauen und die Transparenz in einen saubereren Sport verbessern. Am Beispiel Radsport sieht man ja, wie eine Sportart durch viele Dopingfälle zugrunde gehen kann. Auch wenn es klar ist, dass Sportarten wie der Radsport oder Kampfsport natürlich für Doping besonders anfällig sind.
 
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