Die WWE wird verklagt! Die Anwaltskanzlei „Robbins Arroyo LLP“ aus San Diego hat am Freitag eine Pressemitteilung veröffentlicht, nach welcher sie eine Gemeinschaftsklage gegen die WWE eingereicht hat. Die Klage wurde im Auftrag von diversen Investoren angestrengt, die im Zeitraum zwischen dem 31. Oktober 2013 und dem 16. Mai 2014 WWE-Aktien erworben hatten. In der Klageschrift wird gegen die WWE als Beklagte in allererster Linie geltend gemacht, dass sie falsche und irreführende Angaben und Äußerungen in der Öffentlichkeit im Vorfeld des im Jahr 2014 neu abgeschlossenen TV-Deals gemacht hätte. Durch diese Äußerungen habe die WWE zum einen sich, zum anderen insbesondere die Konditionen, zu denen der neue TV-Deal abgeschlossen werden sollte, besser dargestellt, als es der Realität entsprochen habe. Dies wiederum führte dazu, dass die Erwerber der Aktien von einem deutlich lukrativeren TV-Deal ausgingen, der die WWE-Aktie stabilisieren, wenn nicht gar zu einem weiteren Ansteigen der Aktie führen sollte. Der tatsächlich abgeschlossene Vertrag blieb letztlich aber deutlich hinter diesen Erwartungen zurück. Hätte die WWE hier entsprechende Äußerungen in der Öffentlichkeit platziert, dann hätte viele Investoren von einem Erwerb der WWE-Aktie abgesehen, so die Argumentation der Anwälte. Zumindest hätten sie gewusst, worauf sie sich einlassen würden. Insofern seien die Anleger im gewissen Sinne getäuscht worden, weshalb sie nun auf eine Entschädigung klagen.
Noch einmal zur Erinnerung und Klarstellung der Hintergründe: Am 15. Mai 2014 gab WWE den besagten neuen TV-Deal mit NBC-Universal bekannt. Im Vorfeld deutete man mehr oder weniger konkret an, dass man von Seiten der WWE davon ausgehe, dadurch im Jahr 2014 weltweit 200 Millionen Dollar an TV-Geldern einstreichen zu können. Nach Vertragsschluss hieß es dann aber, dass der neue Deal mit NBC Universal "nur" ca. 160 Millionen Dollar jährlich einbringen wird, im Vergleich zu bisher ca. 105 Millionen Dollar pro Jahr. Dies stellt natürlich eine deutliche Steigerung dar, aber eben bei weitem nicht die in Aussicht gestellte Verdopplung. Trotz des Anstiegs reagierte der Markt nach Bekanntgabe des neuen Deals seinerzeit umgehend negativ. Schließlich hatte man quasi mindestens eine Verdopplung garantiert - und die Anleger auch darauf spekuliert. Die WWE-Aktie stürzte daher geradezu radikal ab: Am 16. Mai 2014 fiel die Aktie fast ins Bodenlose - um 43%, von $19.93 auf $11.27. Alle Investoren, die auf einen guten Deal und ein Steigen der Aktie spekulierten, verloren dementsprechend viel Geld - was sie jetzt von der WWE als Schadensersatz zurückverlangen. Vor diesem Hintergrund wird die Klage vielleicht für den außenstehenden Wrestlingfan etwas nachvollziehbarer.
Die offizielle Pressemitteilung findet ihr in voller Länge hier: KLICK!!!
Wer die News von Wrestling-Infos zu dem TV-Deal und dem sich daran anschließenden Aktienchrash nocheinmal anschauen will, der klicke HIER!!!
Noch einmal zur Erinnerung und Klarstellung der Hintergründe: Am 15. Mai 2014 gab WWE den besagten neuen TV-Deal mit NBC-Universal bekannt. Im Vorfeld deutete man mehr oder weniger konkret an, dass man von Seiten der WWE davon ausgehe, dadurch im Jahr 2014 weltweit 200 Millionen Dollar an TV-Geldern einstreichen zu können. Nach Vertragsschluss hieß es dann aber, dass der neue Deal mit NBC Universal "nur" ca. 160 Millionen Dollar jährlich einbringen wird, im Vergleich zu bisher ca. 105 Millionen Dollar pro Jahr. Dies stellt natürlich eine deutliche Steigerung dar, aber eben bei weitem nicht die in Aussicht gestellte Verdopplung. Trotz des Anstiegs reagierte der Markt nach Bekanntgabe des neuen Deals seinerzeit umgehend negativ. Schließlich hatte man quasi mindestens eine Verdopplung garantiert - und die Anleger auch darauf spekuliert. Die WWE-Aktie stürzte daher geradezu radikal ab: Am 16. Mai 2014 fiel die Aktie fast ins Bodenlose - um 43%, von $19.93 auf $11.27. Alle Investoren, die auf einen guten Deal und ein Steigen der Aktie spekulierten, verloren dementsprechend viel Geld - was sie jetzt von der WWE als Schadensersatz zurückverlangen. Vor diesem Hintergrund wird die Klage vielleicht für den außenstehenden Wrestlingfan etwas nachvollziehbarer.
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