Davey Richards vs. Ring of Honor: Die ganze Geschichte - Es wird schmutzig!!!

ZackAttack

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Vor rund 3 Wochen berichteten wir HIER über ein paar fragwürdige Aussagen, welche der frühere ROH World Champion Davey Richards in einem Interview mit dem britischen Magazin „Total Wrestling Magazine“ tätigte. Und irgendwie war es schon fast überraschend, dass lange Zeit gar keine Reaktion auf die Aussagen folgte, die neben TNA ja vor allem auch das aktuelle Produkt von Ring of Honor diskreditieren. Umso größer war dann gestern die Detonationswelle, als die Bombe schließlich doch noch hoch ging und man verkündete, dass Davey Richards mit sofortiger Wirkung kein Teil von ROH mehr ist und damit am 14. Dezember bei Final Battle auch nicht seinen großen Abschiedsmoment bekommen wird.

Doch gehen wir die ganze Geschichte noch mal Schritt für Schritt im Detail durch. Es war ja bei weitem nicht das erste Mal, dass Richards durch negatives Verhalten abseits des Wrestlingrings auffiel und die Phrase „Davey being Davey“ hat in den Kreisen der Wrestlingwelt schon fast Kultstatus erreicht. Seien es kritische Aussagen in Interviews, No-Shows oder auch schlechtes Verhalten gegenüber Fans und Promotern, Richards hat in seiner bald 10.jährigen Karriere bereits die ganze Palette abgearbeitet.

Doch konzentrieren wir uns lieber auf die aktuelle Problematik. Schon seit Monaten standen sowohl Richards, als auch sein Tag Team Partner Eddie Edwards nicht mehr unter ROH-Vertrag und wurden nur noch pro Auftritt bezahlt. Immer wieder wurden sie dabei mit den beide großen Promotionen TNA und vor allem WWE in Verbindung gebracht und im vergangenen Monat folgte schließlich wirklich das Debüt bei WWE NXT als American Pittbulls. Zwar haben beide noch immer keine festen Entwicklungsverträge beim Marktführer unterschrieben, der Fokus der Wolves konzentriert sich aber ganz klar auf dieses Ziel, dem sie auch alles andere unterordnen. So cancelte Richards vor einigen Tagen auch seine eigentlich noch fest eingeplanten Auftritte bei Pro Wrestling NOAH in Japan, angeblich eine Sicherheitsmaßnahme aufgrund einer leichten, bei NXT erlittenen Nackenverletzung. Ferner gibt es seit einigen Tagen Gerüchte, die besagen, dass beide zwar ihre bereits zugesagten Indybookings noch absolvieren dürfen, sie sich aber nach dem 14. Dezember, dem Tag von Final Battle, den Terminkalender vorerst frei halten sollen, ehe sie dann im Januar erneut eine Chance bei den kommenden NXT-Tapings bekommen werden. Die Aussicht auf einen WWE-Vertrag soll allerdings nicht in Zusammenhang mit dieser Newsmeldung stehen, darauf wurde in den originalen Quellen ausdrücklich hingewiesen.

Richards verkündete seinen Abschied am gestrigen Sonntag via Facebook persönlich und gab an, dass er und Ring of Honor mit sofortiger Wirkung getrennte Wege gehen werden. So schrieb Richards:

"Schweren Herzens gebe ich bekannt, dass ROH und Ich uns im Guten getrennt haben und ich nicht bei "Final Battle" sein werde. Bitte unterstützt ROH und ihre unglaublichen Talente weiterhin. Danke für die Erinnerungen. Es war eine tolle Zeit."

Dies ist aber laut übereinstimmenden Berichten des PWInsiders und von F4wonline nicht die ganze Wahrheit. So hatte Richards mit der finalen Entscheidung am Ende wenig zutun, vielmehr war dies eine Anweisung des ROH Managements, nachdem er sich vor kurzem im oben angesprochenem Interview einmal mehr unvorteilhaft über die Promotion geäußert hatte. Doch augenscheinlich war dies nicht der einzige Grund, auch über sein letztes Match bzw. seinen Abschied gab es unterschiedliche Auffassungen. Angeblich war für die American Wolves zum Abschluss ihrer ROH Karriere ein Tag Team Match gegen das Team aus Jay Lethal und Roderick Strong geplant gewesen. Weil man sich hier wohl nicht auf einen passenden Abschied einigen konnte, entschied man sich nun zu diesem drastischen Schritt und ersparte sich aus Sicht von ROH möglicherweise weitere Kopfschmerzen durch eine weitere Eskapade eines unzufriedenen Davey Richards. Dazu passt auch das Folgende Statement, welches Richards am Abend noch hinterher schob:

“Um das klar zu stellen, es war die Entscheidung des ROH Office mich bei Final Battle nicht einzusetzen. Nicht meine und auch nicht die einer anderen Company.“

Glaubt man den Informationen des PWInsiders, so wurde Richards ursprünglich sogar bereits von den letzten Liveevents in Dearborn und Columbus abgezogen, eine Quelle nahm auch das Wort „Fired“ in den Mund. Nach intensiver Diskussion mit dem Management konnte er dies jedoch wieder abwenden und gegenüber dem Lockerroom soll er angegeben haben, dass man ihn in besagtem Interview schlicht und ergreifend falsch zitiert habe.

Dass so eine Meldung natürlich auch schnell für Aufruhr in der gesamten Szene sorgt, dürfte kaum verwundern. So sind die meiste Leute innerhalb von ROH der Meinung, dass Richards ein gewohnheitsmäßiger und pathologischer Lügner ist, der sich die Wahrheit immer so hinbiegt, wie er sie gerade benötigt. WrestleZone berichtet dazu von namentlich nicht genannten Quellen folgendes:

Über Lügen gegenüber Promotionen:
“Davey Richards hat eine Million Mal darüber gelogen, mit dem Wrestling aufzuhören. Er hat Brücken in Japan abgebrannt, weil er ein Lügner ist. Er hat gegenüber NJPW gelogen, dass er einen Autounfall hatte. Er hat gegenüber [Pro Wrestling] NOAH wegen einer Nackenverletzung gelogen.“

Über seine Aussagen in oben genanntem Interview:
“Es war das einzige Mal, dass er die Wahrheit gesagt hat. Er denkt wirklich schlecht von ROH, wollte niemals gegen Steen verlieren und keiner der Jungs dort kann ihn leiden. Seine Entschuldigungsrede [Für die Aussagen im Interview] war ein Witz weil er sagte, dass er nicht lügen würde, während er es gerade in diesem Augenblick tat.“

Unterdessen meldete sich Davey Richards zu den Berichten im Netz zu Wort und schickte einen mehrseitigen Brief an ProWrestlingSCOOPS.com. Darin beklagt er sich darüber, dass ihm sein Abschiedsmatch genommen wurde, von einer Promotion, für die er jahrelang alles gegeben und auch geldschonend gearbeitet habe. Gleichzeitig bedankt er sich für die Unterstützung der Fans, die in den letzten 6 Jahren seine einzige Familie gewesen seien. Außerdem redet er dabei über schwere Schicksalsschläge wie den Tod seiner Großeltern, den Verlust seines Hauses und die Tatsache, dass ihm die Arbeit im Ring die Kraft gegeben habe, dies durchzustehen. In jedem Fall sei er stolz für seine Arbeit in der Company und er kann erhobenen Hauptes gehen, da er seiner Meinung nach immer alles gegeben habe. Auch auf die Anschuldigungen, er sei ein Lügner, ging Richards ein und sagte, er sei immer ehrlich gewesen, manchmal vielleicht sogar zu ehrlich, als das es gut für ihn gewesen wäre. Ferner verkündete er auch den Plan, wie ROH seine Abwesenheit von Final Battle verkaufen wollte, man wollte laut seiner Aussagen eine Verletzung als Grund für das fehlende Abschiedsmatch vorschieben. Im Grunde sei er auch verletzt, sein Nacken mache ihm aktuell zu schaffen, sei jedoch nicht so schlimm, dass er nicht hätte wrestlen können.

Er fuhr fort und unterstellte ROH und den US-Seiten indirekt Lügen zu verbreiten, daher wolle er nun die Wahrheit erzählen. Jede Seite habe einfach seine eigene Meinung und es sei nun Zeit, seine Sicht der Dinge zu sehen und es sei einfach Zeit, getrennte Wege zu gehen. Er wolle sich lieber auf seine Freunde und seine Arbeit im Ring konzentrieren und verwies noch einmal darauf, dass sich die Company seiner Meinung nach in den letzten Jahren zum Schlechten hin gewandelt hat. Dennoch rief er die Fans auf, ROH auch weiterhin zu unterstützen. Den kompletten Brief könnt ihr euch im Original HIER durchlesen.

Es bleibt nun die Frage, was dies für Eddie Edwards bedeutet. Auch er sollte bei Final Battle bekanntlich seinen Abschied von der Promotion feiern, zusammen mit Richards verkündete er beim letzten Set von Liveevents noch, dass man Final Battle unbedingt ordern sollte, um ja nicht einen großen Moment in der Karriere der American Wolves zu verpassen. Und im Gegensatz zum unbeliebten Richards gilt Edwards als beliebter und freundlicher Zeitgenosse, dessen Abschied man in der Company wirklich bedauern wird. In diesem Fall sind sich die Quellen nicht ganz einig, ob Edwards ungeachtet der Richards-Problematik noch immer als Teil von Final Battle eingeplant ist, oder aufgrund dessen nun auch von der Card gestrichen wird. Während F4WOnline und der PWInsider weiterhin davon ausgehen, dass man Edwards am 14. Dezember sehen wird, hat WrestleZone da so seine Zweifel.

Es bleibt in jedem Fall spannend, das letzte Wort in dieser Geschichte scheint noch lange nicht gesprochen worden zu sein. Für Davey Richards dürfte die Tür bei Ring of Honor mittlerweile aber endgültig geschlossen sein, selbst wenn es mit einem WWE Vertrag am Ende nicht klappen sollte. Und hier stellt sich momentan die Frage, ob dieser Kleinkrieg die Chancen auf ein WWE Engagement nicht auch noch beeinflusst. Richards gilt bekanntlich schon länger als schwieriger Charakter, seine Chancen dürften sich durch das neuerliche Theater wohl kaum verbessern. Und am Ende könnte es auch die Chancen von Eddie Edwards negativ beeinflussen, da beide momentan wohl nur im Paket eine Chance auf den begehrten Entwicklungsvertrag haben. Bezüglich einer Rückkehr zu ROH sehe es bei Edwards aber anders aus, hier sind weitere Auftritte in Zukunft durchaus möglich, natürlich immer in Abhängigkeit davon, wie sich seine Karriere in nächster Zeit entwickeln wird! Und wir als Fans hoffen, dass hier nicht noch mehr schmutzige Wäsche gewaschen wird!


Quelle: PWinsider, f4wonline, WrestleZone, ProWrestlingSCOOPS
 
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Schwer zu sagen, was hier jetzt alles stimmt, was nicht. Im Zweifelsfall sind PWInsider und F4W immer glaubwürdiger als WrestleZone, daher gehe ich mal davon aus, dass Edwards bei Final Battle antreten wird, wäre auch echt schade. Soll man halt ein Triple Threat Elimination Match mit Strong und Lethal booken, das würde die Bude nochmal richtig rocken.

Bezüglich Richards, ich denke mal dass beide Seiten so ihre Leiche im Keller haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Berichte über Richards, sein Ego und seine Eskapaden aus der Luft gegriffen sind, zumal die Geschichte damals mit "Team Bandits" und dem bestehlen des Promoters ja wirklich stattgefunden hat. Dass man es jetzt aber hat so eskalieren lassen ist schon verdammt schade, ein großes Abeschiedsmatch hätte ich mir für Richards doch gewünscht, dafür hat er im Ring einfach zu viel geleistet. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er jetzt noch an den Entwicklungsvertrag kommt. Das ist einfach zu viel, warum sollte sich WWE so einen Risikopatienten ins Haus holen, das hat man trotz Richards Klasse nicht nötig. Ich hoffe es aber nicht, einfach weil ich es Edwards gönne, die Chance auf den großen Scheck zu bekommen. Aber mal sehen was da in den kommenden Tagen noch so kommen wird.
 
Ich denke auch dass sich die Storys um Richards langsam etwas verselbstständigen. Richards ist halt das typische Enfant terrible. Ein absolut begnadeter Wrestler, der allerdings eine großes Ego und eine schwierige Persönlichkeit hat. Nichtsdestotrotz hat er für ROH so einiges geleistet, sodass er sich ein Abschiedsmatch verdient gehabt hätte. Nach diesem Interview im UK aber kein Wunder dass ROH sich das nicht bieten lassen will. Ob das sein Engagement bei WWE beeinflußt muss man jetzt mal sehen. Vllt. will man sich dort auch einfach sein eigenes Bild machen. Aber das "Davey being Davey" wird sich mit Sicherheit auch zu WWE rumgesprochen haben, da die Kontakte im Wrestling-Business ja doch eng verknüpft sind. Und das es Richards mit seiner Einstellung bei WWE sehr schwer haben würde ist nicht von der Hand zu weisen. Ich hoffe nicht das Eddie deshalb auf der Strecke bleibt. Das wäre wirklich bitter. Ich hoffe das Richards dennoch die Chance bei WWE bekommt und dass er und Edwards diese dann auch nutzen. Es wäre schade um so viel Talent.
 
ich schaue ROH nicht oft und kenne Richards nur sporadisch
aber mit dem verhalten glaub ich kaum das er bei einem möglichen WWE Vertrag auf irgend einen grünen Zweig kommt
die sind bekanntlich noch sensibler wenns um Kritik geht
 
Zu Davey Richards und seinem Charakter braucht man sich nicht großartig zu äußern. Da kann man einfach nur mit dem Kopf schüttlen. Für mich als Indyfan hat es aber wenigstens das positive, dass meine Hoffnungen auf einen Verbleib der American Wolves in den Indys durch dieses Verhalten gestiegen sind, auch wenn es natürlich auf der anderen Seite natürlich schade für Edwards wäre, wenn er aufgrund des Verhaltens seines Tag Team Partners nicht die Chance auf das große Geld bekommen würde. Ich bin schon gespannt, wie sich dies auf eine mögliche WWE Zukunft auswirken wird. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die WWE auf jemanden, der nicht gerade für wenig Ärger sorgt, groß Lust hat. Und wenn Richards Einstellung sich in der WWE nicht ändern sollte, sofern er einen Vertrag bekommt, dürfte seine Zeit bei der WWE auf jeden Fall nicht von langer Dauer sein.

Die Entscheidung von ROH kann ich sehr gut verstehen und ist auch richtig. Für Final Battle dürfte man auch ohne Richards eine tolle Show auf die Beine stellen können, so dass es nach diesen gegenüber der Promotion negativen Aussagen mehr als verständlich ist, auf ihn zu verzichten. Mit dem Comeback von Hero und einigen anderen vielversprechenden Ansetzungen hat man viele andere Highlights zu bieten, auch wenn ich mich auf das mögliche Abschiedsmatch der American Wolves sehr gefreut hätte.
 
Ich kann mich nur JME, Zack und Spear anschließen. Davey hat nunmal einen sturen Schädel und sein Verhalten ist manchmal sehr fragwürdig. Aber er widerspricht sich auch, da er ja sagte, dass sein Nacken ihn zwar Probleme bereite, aber könne wrestlen. Warum hat er dann NOAH abgesagt??? Darüber will ich mir keine Gedanken machen.

RoH hat alles richtig gemacht, auch, wenn es schade ist, dass man Richards sein Abschiedsmatch nimmt. Aber wer sich so äußert, der kann nur Konsequenzen bekommen. Wenn Eddie wegen diesem Verhalten kein Engagement bei der WWE bekommt, fände ich es sehr schade. Vielleicht macht man ja ein Fatal 4 Way zwischen Eddie, Hero, Strong und Lethal ;)
 
Wirklich schade um Edwards. Allerdings räume ich ihm sowieso keine großen Chancen ein, wenn die WWE tatsächlich nur am Team der Wolves interessiert ist. Denn das die Tag-Szene dort nicht mehr stiefmütterlich behandelt wird, glaube ich erst, wenn ich es sehe. Solange gehe ich davon aus, dass die WWE mit Einzelwrestlern plant und die reinen Tag-Team-Kandidaten einfach nur bessere Jobber sind, die hin und wieder ihre 15 Minuten of Fame bei Einzel-PPV´s bekommen, wenn überhaupt. Allerdings ist so etwas wahrscheinlich immer noch lukrativer als die Indy-Knochentour, deshalb kann ich mich nur wiederholen: Im Zweifelsfall echt schade für Edwards, dem ich den Scheck total gönnen würde.
 
Kleines Update. Laut Bryan Alvarez (Ende der Woche gibt es die ganze Story im Figure 4 Weekly) hat es Richards geschafft sowohl die ROH Offiziellen und die SBG, als auch den gesamten Locker-Room gegen sich aufzubringen. Nach seinem Interview im UK sollen die Sinclair Leute gefordert haben ihn sofort zu kicken. Es soll in der gesamten Company nur eine einzige (!) Person gegeben haben die Richards zumindest die Chance geben wollte sich bei Final Battle zu verabschieden. Ich konnte nicht ganz entnehmen ob diese Anti-Stimmung nur aufgrund des Interviews war, oder ob da noch mehr vorgefallen ist. Auf alle Fälle gibt es für Richards, so oder so, KEIN zurück zu ROH. Die Leute bei ROH gehen auch davon aus, dass er sich nicht mehr in Japan blicken lassen braucht. Richards habe "alle Brücken hinter sich eingerissen". Weder NJPW noch NOAH werden ihn noch booken. Außerdem sind fast alle der Meinung, dass er nicht lange bei WWE sein wird, sollte er überhaupt einen Vertrag bekommen.

Das Verhältnis zu Richards in den letzten Jahren wurde so beschrieben, dass er ein Sportler war, der menschlich, vom Charakter, eigentlich nie gebookt worden wäre. Aber er war so talentiert, man wusste dass er jede Nacht rausgeht und ein tolles Match abliefert, dass man darüber hinweg gesehen hat.
 
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Ich fass mich kurz: Rein menschlich hat es Richards nicht verdient von irgendeiner Company auch nur mit dem Arsch angeguckt zu werden. Enfant Terrible hin oder her, aber solche Aussagen in Interviews zu tätigen und eine komplette Company (den einen Mitarbeiter mal außen vor) gegen sich aufzubringen, da gehört schon einiges Fehlverhalten dazu. Und damit mein ich nicht nur Interviews sondern auch sein Auftreten hinter den Kulissen. Dass er es gehasst hat seinen ROH World Title abgeben zu müssen (dann auch noch ausgerechnet gegen Kevin Steen, dem das Ding laut eigenen Aussagen auch nicht viel bedeutet) weiß jeder, aber grade bei der WWE wird er noch öfter in solche Situationen kommen, dass er Titel an Leute abgeben muss die ihm nicht passen. Mit kann auch niemand erzählen, dass es Punk gefallen hat als er den WWE Title an Rocky abgeben musste. Aber wie dem such sei, all dieses Verhalten wird seine Chancen auf einen WEE Vertrag wohl minimiert haben. Leider dürfte es damit auch für Eddie unmöglich werden an den Vertrag zu kommen.

Aber kommen wir zur anderen Seite:nämlich mir als Wrestling-Fan und Indy-Guy und da komm ich aus dem Frohlocken und jubilieren nicht mehr raus, denn wenn die Wolves in den Indys bleiben, dann ist das eine große Freude für die Indys. Auch wenn man sich nun die Frage stellen kann für welche Company Richards denn dann noch auftreten soll. Andere als die NWA werden ihn wohl kaum noch nehmen.
 
Ich weiß echt nicht, wie man zu dem Schluss kommen kann, dass Richards "es menschlich nicht verdient hat" einen WWE Vertrag und einen würdigen Abschluss bei ROH zu bekommen, wenn man noch ein bisschen den Blick für die Objektivität in seinen Gedankengängen behält. Niemand von euch kennt Richards persönlich und nur weil irgendwelche Promoter und andere Wreslter keine hohe Meinung von seiner Persönlichkeit haben, meinen jetzt alle Tastaturbefruchter, Richards wäre ein Arschloch. Ich wage mal zu bezweifeln, dass sich auch nur einer aus der IWC trauen würde, Richards das ins Gesicht zu sagen. Außerdem ist der Typ nebenher Feuerwehrmann - so ein schlechter Mensch kann er ja wohl kaum sein.
Selbst wenn Richards jemand ist, mit dem viele Leute in Konflikt kommen, stellt sich mir die Frage - spielt das bei so einem Talent noch eine Rolle? Der Typ kann fast gegen alles ein Match von bester Qualität zeigen und das weiß er auch. Er hat eine sehr überzeugende Körpersprache und ihm kauft man ab, wenn er jemandem droht, ihm den Schädel wegzutreten. Es ist sicher nicht komplett unbegründet, dass RoH in Zukunft nicht mehr mit ihm arbeiten möchte, aber er war trotz allem der bisher beste RoH World Champion in dieser Dekade und ein letzter Auftritt wäre das Mindeste, was sie ihm hätten gewähren können.
 
Ich weiß echt nicht, wie man zu dem Schluss kommen kann, dass Richards "es menschlich nicht verdient hat" einen WWE Vertrag und einen würdigen Abschluss bei ROH zu bekommen, wenn man noch ein bisschen den Blick für die Objektivität in seinen Gedankengängen behält. Niemand von euch kennt Richards persönlich und nur weil irgendwelche Promoter und andere Wreslter keine hohe Meinung von seiner Persönlichkeit haben, meinen jetzt alle Tastaturbefruchter, Richards wäre ein Arschloch. Ich wage mal zu bezweifeln, dass sich auch nur einer aus der IWC trauen würde, Richards das ins Gesicht zu sagen. Außerdem ist der Typ nebenher Feuerwehrmann - so ein schlechter Mensch kann er ja wohl kaum sein.
Selbst wenn Richards jemand ist, mit dem viele Leute in Konflikt kommen, stellt sich mir die Frage - spielt das bei so einem Talent noch eine Rolle? Der Typ kann fast gegen alles ein Match von bester Qualität zeigen und das weiß er auch. Er hat eine sehr überzeugende Körpersprache und ihm kauft man ab, wenn er jemandem droht, ihm den Schädel wegzutreten. Es ist sicher nicht komplett unbegründet, dass RoH in Zukunft nicht mehr mit ihm arbeiten möchte, aber er war trotz allem der bisher beste RoH World Champion in dieser Dekade und ein letzter Auftritt wäre das Mindeste, was sie ihm hätten gewähren können.
Nur weil er Feuerwehrmann ist, heißt es noch lange nicht, dass er kein schlechter Mensch ist. Denn Teil deines Kommentars verstehe ich daher nicht.

Zum Rest: Wie würdest du jemanden bezeichnen, der in der Vergangenheit durch solche negativen Aktionen wie Richards aufgefallen ist? Die negativen Meldungen über ihn sind nämlich nicht nur Gerüchte. Da verweise ich nur mal auf seine Aktionen zusammen mit Kozina und O'Reilly vor über einem Jahr bei einer unbekannten Promotion. Davey Richards fällt seit einiger Zeit außerhalb des Rings nur noch negativ auf und das deutet auf einen ziemlich schlechten Charakter (und an so vielen negativen Meldungen über ihn wird sicherlich etwas dran sein bzw sind nicht komplett erfunden).

Und wieso soll Richards noch ein weiteres Match verdient haben? Leistung gleicht nämlich nicht alles aus, besonders nicht solche Aktionen wie die von Richards in der Vergangenheit. Da war ROH meiner Meinung nach sogar teilweise nicht streng genug. Die haben ja ziemlich viel durchgehen lassen.

Und zu dem Kommentar würde es nicht ins Gesicht sagen. Was willst du damit ausdrücken? Was für einen Charakter jemand hat bzw ob man sich über jemanden negativ äußern kann, hängt nicht davon ab, ob man einem etwas ins Gesicht sagen würde oder nicht.
 
Jep. Promoter zu bedrohen und mit fadenscheinigen Argumenten Freunde verteidigen, die im Ring gerade einen 16-jährigen "ausgechoked" haben. So handeln Menschen die alles Glück der Welt verdient haben. :) Karma is a Bitch! Sollte der WWE Deal platzen, dann hat sich das Richards durch seine eigene Dummheit hochverdient.

Ich wage mal zu bezweifeln, dass sich auch nur einer aus der IWC trauen würde, Richards das ins Gesicht zu sagen.

Das kann doch nicht dein ernst sein. Seit langer Zeit nicht mehr so einen dummen Kommentar gelesen. Wo ist denn hier der Punkt deiner Aussage?

Heißt das, dass jeder im Recht ist, so lange ihm nichts anderes von jedermann ins Gesicht gesagt wurde? Dann ist Kim Jong-Un eigentlich ein dufter Typ ist, weil ihm niemand ins Gesicht sagt das er ein Pisser ist? Und der,der ihm nicht ins Gesicht sagt was er für ein Pisser ist, muss das Maul halten? Oder ist Richards ein super Typ, weil er mir den Arsch versohlen könnte und ich gegen ihn keine Chance hätte wenn ich ihm ins Gesicht sagen würde dass er sich benimmt wie ein Trottel?

Bitte, kläre mich auf. Erleuchte mich! Wann genau ergibt deine Aussage Sinn? Alkohol? Müdigkeit? Wäre zumindest eine Erklärung die schlüssig erscheint.

Selbst wenn Richards jemand ist, mit dem viele Leute in Konflikt kommen, stellt sich mir die Frage - spielt das bei so einem Talent noch eine Rolle?

Jau, tut es! Besonders bei WWE. Richards hat kein Gardemaß und ist am Mic nicht der Bringer. Da findet man genügend Leute mit einem besseren "Packet"

Der Typ kann fast gegen alles ein Match von bester Qualität zeigen und das weiß er auch. Er hat eine sehr überzeugende Körpersprache und ihm kauft man ab, wenn er jemandem droht, ihm den Schädel wegzutreten. Es ist sicher nicht komplett unbegründet, dass RoH in Zukunft nicht mehr mit ihm arbeiten möchte, aber er war trotz allem der bisher beste RoH World Champion in dieser Dekade und ein letzter Auftritt wäre das Mindeste, was sie ihm hätten gewähren können.

Am Ende kann man sagen, dass ROH Richards gemacht hat. Nicht Richards ROH. Und ob er der beste in dieser Dekade war, dürfte eher subjektiv sein. Da wären noch ein gewisser Tyler Black, Kevin Steen und ein Adam Cole (Der mMn vermutlich irgendwann in die Fußstapfen von Punk, Bryan und Rollins treten wird weil er ein besseres "Packet" als Richards darstellt). Viel wichtiger aber ist, dass es ein böser Fehler ist im Wrestling-Business gegenüber von Promotions und Wrestlern respektlos zu sein. Auch wenn es einige nicht glauben mögen, auch die Kontakte zwischen WWE-Angestellten und Indy-Workern/Offiziellen sind sehr eng. Das Wrestling-Business ist quasi eine große Familie. Da rächt sich ein solches Verhalten schnell einmal.

BTW: Richards ist kein Feuerwehrmann. Er hat mal gesagt er möchte nach seiner Karriere einer werden. Wenn ich meinen Job an den Nagel hänge, gehe ich übrigens als freiwilliger Helfer in irgendein dritte Welt Land. Bis dahin kann ich mir dann wohl alles erlauben.
 
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Jemand, der so respektlos mit japanischen Promotionen umgeht, verdient es bei der WWE eine Absage zu kassieren.
Ist Johnny Ace eigentlich noch Director of Talent Relations?
 
Ich weiß echt nicht, wie man zu dem Schluss kommen kann, dass Richards "es menschlich nicht verdient hat" einen WWE Vertrag und einen würdigen Abschluss bei ROH zu bekommen, wenn man noch ein bisschen den Blick für die Objektivität in seinen Gedankengängen behält.

Niemand von euch kennt Richards persönlich und nur weil irgendwelche Promoter und andere Wreslter keine hohe Meinung von seiner Persönlichkeit haben, meinen jetzt alle Tastaturbefruchter, Richards wäre ein Arschloch. Ich wage mal zu bezweifeln, dass sich auch nur einer aus der IWC trauen würde, Richards das ins Gesicht zu sagen.

Außerdem ist der Typ nebenher Feuerwehrmann - so ein schlechter Mensch kann er ja wohl kaum sein.

Selbst wenn Richards jemand ist, mit dem viele Leute in Konflikt kommen, stellt sich mir die Frage - spielt das bei so einem Talent noch eine Rolle? Der Typ kann fast gegen alles ein Match von bester Qualität zeigen und das weiß er auch. Er hat eine sehr überzeugende Körpersprache und ihm kauft man ab, wenn er jemandem droht, ihm den Schädel wegzutreten.

Es ist sicher nicht komplett unbegründet, dass RoH in Zukunft nicht mehr mit ihm arbeiten möchte, aber er war trotz allem der bisher beste RoH World Champion in dieser Dekade und ein letzter Auftritt wäre das Mindeste, was sie ihm hätten gewähren können.

Stimmt schon. Objektiv gesehen, würden sich #TeamBandits Fanartikel sicher großartig bei der WWE verkaufen lassen. Und den ein oder anderen Shoot gegen die eigene Promotion wird Vinnie sicher auch verkraften können. Er setzt ja nur Leute in's Doghouse, die sich auch richtig was zu Schulden kommen lassen.

Nee, ich kenne Richards nicht persönlich. Aber du bist scheinbar einer der Tastaturbefruchter (cooler Neologismus übrigens), die ihn kennen. Oder wie kommst du im Umkehrschluss zu einer anderen Meinung? Ich vertraue da lieber auf das Urteil der Leute, die ihn kennen und die dokumentierten Vorfälle. Und Backstage alle bis auf einen Mitarbeiter zu vergraulen, hat selbst HBK zu seinen schlimmsten Zeiten nicht geschafft. Aber die böse IWC darf ja keine Meinung haben, weil sie alle kein Leben haben und auf die Fresse kriegen würden (Grüße an Ryback und Eric Bischoff, zwei der größten Dummschwätzer des Pro Wrestlings). Mir würde es reichen, wenn Richards selbst dem "fetten und untalentierten" Kevin Steen mal seine Meinung in's Gesicht sagt.

Zu der Feuerwehrmanngeschichte hat JME schon alles gesagt. Abgesehen davon gab es bestimmt auch schon Feuerwehrmänner oder Krankenschwestern, die jemanden umgebracht haben. Aber sind ja alles gute Menschen.

Nee, wenn es sich jemand mit Cena, Orton oder Hunter verscherzt, hat der doch immer noch beste Chancen auf das Main Event (Wie? Mr. Kennedy ist kein WWE Champion?). Er kann ja immerhin gegen jeden ein Topmatch zeigen und wird daher eine große Rolle spielen, da braucht er ja keine Topeinstellung (Kassius Ohno ist doch immer noch World Champion, oder?).

Ich hätte ihm auch noch ein Abschiedsmatch gewünscht. Und zwar ein Handicap Shoot Match gegen Minoru Suzuki und Masakatsu Funaki.
 
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