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MMA Newsblock vom 20. August 2014: Eddie Alvarez wechselt zur UFC – Polizeibericht zu War Machine – UFC Fight Night 47 Highlights – Änderung in der Führungsspitze der UFC

20.08.14, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zum MMA Newsblock. In der heutigen Ausgabe haben wir wieder mal eine Fülle an Themen aus dem Umfeld der UFC und Bellator im Angebot.

Viel Spaß beim Lesen!

UFC

Eddie Alvarez wechselt zur UFC! – Bellator entlässt zweimaligen Champion nach langem Vertragsstreit

Seit geraumer Zeit geisterte bereits das Gerücht herum, dass der zweifache und aktuelle Bellator Lightweight Champion Eddie Alvarez im Co-Main Event des UFC 178 PPVs gegen Donald Cerrone sein UFC Debüt bestreiten soll. Ursprünglich wollte sich Scott Coker, seines Zeichens der neue Bellator Präsident, erst am Freitag über die Vertragssituation äußern. Seit dem gestrigen Dienstag ist jedoch bekannt, dass sich die Gerüchte bewahrheiten und Alvarez tatsächlich am 27. September bei UFC 178 sein UFC Debüt geben wird.

Zur Erinnerung: Alvarez wollte bereits Ende des Jahres 2012 zur UFC wechseln, nachdem sein Vertrag mit Bellator ausgelaufen war. Bellator verhinderte dies jedoch durch eine Vertragsklausel, indem sie das Vertragsangebot der UFC einfach 1-zu-1 übernahmen. Im August 2013 einigten sich Alvarez und Bellator nach zwischenzeitlichen Gerichtsverhandlungen auf eine einvernehmliche Lösung.

Diese Lösung sah vor, dass der ehemalige Bellator Lightweight Champion ein Rematch gegen den damaligen Champion Michael Chandler auf einer PPV Card bestritt. Die Promotion hatte zuvor noch keinen PPV veranstaltet, musste diesen Schritt jedoch aufgrund der Vertragsinhalte gehen. Der PPV (Bellator 106) wird kurzfristig abgesagt, nachdem sich der Headliner Tito Ortiz verletzt hatte. Alvarez‘ Rematch gegen Chandler fand trotzdem statt und er krönte sich in einem spektakulären und engem Kampf zum zweimaligen Bellator Lightweight Champion.

Eine weitere Klausel sah nun einen Trilogiekampf zwischen Alvarez und Chandler vor. Diese Klausel griff nur deshalb, weil Alvarez das Rematch gewonnen hatte. Wäre Chandler siegreich aus dem Rematch herausgegangen, wäre das Vertragsverhältnis zwischen Alvarez und Bellator umgehend beendet worden. Der Trilogiekampf sollte dann bei Bellator 120 stattfinden. Das Event war ebenfalls als PPV vorgesehen und ging auch so letztendlich über die Bühne – obwohl sich dieses Mal Alvarez kurzfristig verletzte. Chandler trat anschließend gegen Will Brooks um einen Interimtitel an und verlor via Split Decision.

Es entstand die verzwickte Situation, in der sich Bellator bis zur Entlassung befand. Eigentlich stünde Alvarez ein weiterer Kampf gegen Chandler auf einer PPV Card zu. Dieser Kampf würde nach der Niederlage Chandlers gegen Brooks aus sportlicher Sicht jedoch keinen Sinn machen. Das weitere Vorgehen nach einem Titelvereinigungskampf zwischen Alvarez und Brooks wäre aber ebenso unklar gewesen.

Scott Coker gab die Entscheidung am Dienstag zuerst gegenüber ESPN bekannt. Hier ein Auszug seiner Begründung:

Wir haben Eddie eine bedingungslose Entlassung gewährt. Eddie darf sich auf dem Markt frei bewegen. Wir halten keine weiteren Vertragsklauseln und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Wir haben uns einige Male mit Eddie und seinem Team zusammengesetzt. Aus den Gesprächen ging deutlich hervor, dass er kein Interesse daran hat, in Zukunft weiter für Bellator aufzutreten.

Wir wollen Leute in unserer Organisation, die hier sein wollen. Nach der Vorgeschichte, die Eddie mit der alten Führungsspitze Bellators besaß, haben wir uns dazu entschlossen weiterzugehen. Wir wünschen Eddie viel Glück auf seiner nächsten Station, was auch immer es sein mag. Es ist ein neues Kapitel für alle Beteiligten.

Auch der Fighter äußerte im Artikel seine Sicht der Dinge:

Es war ein langer Prozess, aber es ist eine Entscheidung mit der letztlich jeder glücklich ist. Ich denke es ist wichtig, trotz allem aufrichtig sagen zu können, dass ich dankbar für meine Zeit bei Bellator bin. Das mag nach den Vorkommnissen in der letzten Zeit zwar verrückt klingen, aber ich habe dort seit 2009 gekämpft und habe einige wirklich fantastische Kämpfe erlebt.

Die Mitarbeitet haben mich immer großartig behandelt und ich werde definitiv einige vertraute Gesichter vermissen. Mein Team und ich hatten einige gute Gespräche mit Scott, aber ich wusste, dass ich bereit für eine Veränderung und das nächste Kapitel in meiner Karriere bin.

Ob Will Brooks damit zum Bellator Lightweight Champion „befördert“ wird, ist noch unklar. Beim Bellator 126 Event am 26. September findet noch ein Turnierfinale in der Lightweight Division zwischen Patricky Freire und Marcin Held statt. Möglicherweise triff der Sieger des Turnieres auf Brooks, um den einstimmigen Lightweight Champion zu bestimmen.

UFC Fight Updates

UFC Fight Night 49: Featherweight bout – Max Holloway vs. Clay Collard (NEU) *Collard ersetzt den verletzten Mirsad Bektic*

UFC 177: Lightweight bout – Cain Carrizosa (NEU) vs. Chris Wade (NEU)

UFC Fight Night 51: Women’s Bantamweight bout – Jessica Andrade vs. Larissa Pacheco (NEU) *Pacheco ersetzt die verletzte Valerie Letourneau*

UFC 178: Lightweight bout – Donald Cerrone vs. Eddie Alvarez (NEU) *Co-Main Event*

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

Kommende UFC Events

UFC Fight Night 47 Highlights

Am vergangenen Samstag fand mit dem UFC Fight Night 47: Bader vs. St. Preux die erste UFC Card im US-Bundesstaat Maine statt. Das Event wurde im Cross Insurance Center in Bangor abgehalten. Im Main Event setzt sich Ryan Bader im Duell der beiden Top 10 Fighter in der Light Heavyweight Division deutlich via Unanimous Decision gegen Ovince St. Preux durch. Mit drei Siegen in Folge dürfte er damit wieder für einen namhafteren Gegner in Frage kommen. Der aktuelle Top 5 Fighter Anthony Johnson hat sich bereits als Gegner angeboten.

Im Co-Main Event behielt der TUF 9 Sieger Ross Pearson gegen den ehemaligen UFC Lightweight Championship Contender Gray Maynard die Oberhand. Der Brite Pearson erarbeitete sich damit erstmals einen Platz in der Lightweight Division der offiziellen UFC Rankings. Die Zukunft des 35-jährigen Maynard bleibt nach der vierten Knockoutniederlage in seinen letzten fünf Kämpfen mehr denn je ungewiss.

Den dritten großen Kampf auf der Main Card entschied Tim Boetsch, der aus Maine stammt und damit ein kleines Heimspiel hatte, gegen Brad Tavares für sich. Er verteidigte damit seinen Platz in der Middleweight Division der offiziellen UFC Rankings. Gleichzeitig fügte er Tavares damit die zweite Niederlage in Folge zu. Noch vor wenigen Monaten war Tavares ebenfalls in der Rangliste vertreten und hatte sich Hoffnungen auf einen Wiedereinstieg gemacht.

Die weiteren Kämpfe auf der Main Card gestalteten Alan Jouban, Shawn Jordan und Thiago Tavares siegreich. Bis auf den Main Event endeten alle Kämpfe auf der Main Card mit einem vorzeitigen Finish. Im Main Event der Preliminary Card setzte sich der Brasilianer Jussier Formiga gegen den ehemaligen Bellator Bantamweight Champion Zach Makovsky durch und besitzt damit gute Chancen auf einen zukünftigen Title Eliminator in der Flyweight Division. Sara McMann meldete sich nach ihrem verlorenen Titelkampf gegen Ronda Rousey mit einem Sieg via Split Decision gegen die ehemalige Invicta Bantamweight Championesse Lauren Murphy zurück.

Die kompletten Ergebnisse des Events findet ihr in unserem Board:

UFC Fight Night 47: Bader vs. St. Preux Ergebnisse aus Bangor, Maine, USA (16.08.2014)

Leider wurde dieses Mal erneut kein Highlight Video des Events auf dem offiziellen UFC YouTube Kanal hochgeladen. Dafür gibt es wieder einmal die Post Fight Interview mit den beiden siegreichen Main Eventern zu sehen.

Das Live Gate des Events war erwartungsgemäß kein finanzieller Erfolg. Die 5.329 Zuschauer in der Halle sorgten für Ticketeinnahmen in Höhe von 321.470 Dollar. Angesichts der kleinen Kapazität des Veranstaltungsortes und der geringen Etablierung des MMA Sports im Bundesstaat wurde dieses Ergebnis jedoch einkalkuliert.

Bei den Ratings fuhr man zumindest ein einigermaßen durchschnittliches Ergebnis ein. 735.000 Zuschauer verfolgten die Übertragung der Main Card auf FOX Sports 1. Die letzte Fight Night an einem Samstagabend auf FOX Sports 1 (UFC Fight Night 44) hatte eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 702.000 erzielt.
Die Preliminary Card auf FOX Sports 2 wurde von durchschnittlich 116.000 Zuschauern verfolgt. Auch diese Zahl kann als durchschnittlich bezeichnet werden. Die bisherigen drei Preliminary Cards auf FOX Sports 2 erreichten TV-Zuschauerzahlen von 109.000 – 132.000.

Eine Auflistung aller Buyrates und TV-Ratings in der Promotiongeschichte der UFC bekommt ihr unter folgendem Link:

PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Events *Sammelthread*

Folgende Fighter sicherten sich die mit 50.000 Dollar ausgezeichneten Bonus Awards:

Fight of the Night: Alan Jouban vs. Seth Baczynski
Performance of the Night: Tim Boetsch & Thiago Tavares

Die medizinischen Suspendierungen und Fightergehälter wurden von der Combat Sports Authority of Maine nicht veröffentlicht.

Beenden wollen wir die Highlights mit der Post Fight Press Conference.

Führungswechsel in der Promotionspitze – Garry Cook baut seinen Einfluss in der UFC weiter aus

Viele UFC Fans kennen ihn als ersten Vertreter der UFC in Europa. UFC Präsident Dana White ist seit seiner Einstellung voll des Lobes und bezeichnete ihn als „Rockstar“. Die Rede ist selbstverständlich von Garry Cook, seines Zeichens UFC Executive Vice President and Managing Director of Europe, Middle East and Africa. Beziehungsweise war dies seine offizielle Bezeichnung bis Ende der vergangenen Woche.

In Zukunft wird Cook nicht nur als UFC Offizieller für den Markt in Europa, Africa und im Nahen Osten fungieren, sondern sich um den kompletten ausländischen Markt der UFC kümmern. Dies gaben White und einige Mitarbeiter im Laufe des vergangenen Donnerstags bekannt. Cook wird als UFC Chief Global Officer nun die Verantwortung über alle UFC Events außerhalb der USA besitzen.

Als Teil dieses Wechsels in der Führungsspitze wurde außerdem Mark Fischer, der ehemalige Executive Vice President and Managing Director of Asia, entlassen. Die Promotion zeigte sich in den vergangenen Monaten vom Fortschritt auf dem asiatischen Kontinent zunehmend enttäuscht. In Fischers 4-jähriger Amtszeit feierte man die Rückkehr nach Japan und veranstaltete erste Events in Macau und Singapur sowie die erste TUF: China Staffel.

Jedoch erreichte man immer noch keinen Durchbruch in den wichtigen Märkten China und auf den Philippinen, wo die lokale Konkurrenz ONE FC einen deutlichen Vorsprung besitzt. Dieses Ziel hatte man sich mit der Verpflichtung von Fischer gesetzt, der zuvor als Offizieller der NBA einen großen Anteil am Erfolg der Marke NBA in China besaß.

Cook steigt damit hinter den UFC Besitzern Lorenzo und Frank Fertitta sowie UFC Präsident Dana White zu einem der stärksten Männer in der Promotion auf. Der gebürtige Brite lebte in den 80ern und 90ern in den USA und arbeitete dort größtenteils für den Sportartikelginganten Nike. Dort war er unter anderem der Leiter für die Produkte von Michael Jordan. Von 2008 bis 2011 war er zudem als Geschäftsführer beim englischen Fußballverein Machester City angestellt. Seit September 2012 arbeitet Cook für die UFC.

Beinreichweite in Zukunft dem Tale of the Tape hinzugefügt – Weitere Statistik für eine MMA spezifische Übersicht hinzugefügt

Die UFC hat seit ihrer Anfangszeit bereits sehr viele Regeländerungen eingeführt, damit sie sich von anderen Sportarten differenziert. Am vergangenen Freitag ging man den nächsten Schritt und es wurde eine weitere Regeländerung in der UFC verkündet! Das sogenante Tale of the Tape, das vor jedem Kampf die jeweiligen Statistiken der UFC Kämpfer zeigt, wird in Zukunft mit der Beinreichweite der Kämpfer erweitert! Colour Commentator Joe Rogan hatte dies in der Vergangenheit öfters gefordert und wollte, dass man sich damit noch mehr vom Boxsport löst und den Tritttechniken im MMA Sport mehr Bedeutung erbringt.

Eine weitere Begründung ist, dass es mittlerweile mehr Kicker in der UFC gibt wie z.B. Daron Cruickshank und Edson Barboza und es immer mehr Kick-Knockouts gibt. Auch wenn es verheerende Größenunterschiede zwischen Kämpfern gibt, ist die Beinreichweite oftmals nicht sehr groß. Dies konnte man gut an dem Schwergewichts Kampf zwischen Jack May und Shawn Jordan sehen. Obwohl die beiden einen Größenunterschied von 20 cm hatten, betrug die Differenz ihrer Beinreichweite nur knapp 6 1/2 cm.

Die letzte gennante Begründung war, dass die Fußreichweite auch der Strategie eines Kämpfers helfen kann, da man den Gegner mit seinen Kicks weiter auf Abstand halten kann. Auch wenn es keine große Veränderung ist, ist es für die Fans, den Trainern und den Kämpfern sicherlich eine interessante neue Statistik. Wann genau die Umstellung stattfindet, ist noch unbekannt. Aktuell arbeiten noch Experten vom UFC-Statistikpartner Fight Metric an der Umsetzung und vor allem der Aussagekraft der Statistik.

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Bellator

Bellator zukünftig mit monatlichen Events – Neuer Präsident Scott Coker gibt nächste Änderung bekannt

Der neue Bellator Präsident Scott Coker ließ bereits in der Vergangenheit anklingen, dass er nicht unbedingt ein Fan vom bisherigen Format der Promotion ist. Unter anderem das Staffelsystem mit den wöchentlichen Events sowie die große Anzahl an Turnieren waren ihm ein Dorn im Auge. Seit Montag ist bekannt, dass Coker dieses System für die Zukunft auch abgeschafft wird. Die bald startende Season 11 soll dabei den Übergang vom alten zum neuen System bilden.

Am 05. September startet mit dem Bellator 123 Event die elfte Staffel der Promotion, die voraussichtlich bis Mitte November laufen wird. In dieser Staffel werden noch einige ausstehende Turnierfinals der letzten Staffeln ausgetragen, durch die noch Titelherausforderer bestimmt werden. Diese Regelung will Coker noch ehren, kündigte jedoch an, dass es keine neuen Turniere in der elften Staffel geben werde.

Darüber hinaus wird das Staffelsystem mit dem Beginn des neuen Jahres abgeschafft. Statt den üblichen beiden dreimonatigen Staffel sowie der Summer Series wird Bellator in Zukunft monatlich Events veranstalten, bei denen der Fokus auf größeren Kämpfen und traditionellem Matchmaking statt Turnieren liegt. Zusätzlich zu den 12 monatlichen Shows soll es darüber hinaus noch 4 weitere, große Shows geben, die der Promotion bei der Weiterentwicklung helfen sollen.

Diese Maßnahmen begründete Coker im Interview mit MMAJunkie folgendermaßen:

Das wird unsere Staffel werden. Wir werden nur noch 16 statt 26 Events im Jahr veranstalten. Dafür werden die Kämpfe größer und bedeutender sein und die Veranstalter werden genug Zeit haben, um das Event wirklich als solches zu bewerben und nicht etwa als wöchentliche TV-Show. Ich halte mir die Option von zukünftigen Turnieren dennoch offen. Wir haben diese Turniere über die Jahre auch bei Strikeforce veranstaltet. Wir haben eintägige Turniere in der Middleweight und Women’s Division veranstaltet. Wir werden diese Entscheidungen zum passenden Zeitpunkt treffen.

Die Events werden alle auf Spike TV ausgestrahlt werden. Meiner Meinung nach sollten wir vor 100 Millionen Haushalten auf Spike die nächste Generation an Stars aufbauen. Zu einem gewissen Zeitpunkt in der Zukunft kann ich mir definitiv vorstellen, dass wir einen weiteren PPV veranstalten, aber in der absehbaren Zukunft sehe ich uns als alleiniges Eigentum von Spike.

Wir werden die bestmöglichsten Kämpfe und Kämpfe, welche die Fans sehen wollen ansetzen. Zu irgendeinem Zeitpunkt im Jahr 2015 wird es vielleicht ein Turnier geben, aber aktuell will ich darauf nicht eingehen. Wir werden allerdings einige große Events und Kämpfe sehen, die uns voranbringen. Wenn du einige Kämpfe ansetzt, welche die Fans nicht sehen wollen, dann wirst du damit ein schlechtes Geschäft machen. Wir besitzen aber ein Roster, das gut genug besetzt ist, um einige große Kämpfe in der Zukunft anzusetzen.

Ich freue mich auf die Talente, die wir verpflichten und sich ihren Weg nach oben kämpfen. Wir bringen die Frauendivision (Featherweight) wieder zurück und wir werden vielleicht sogar in einer weiteren Gewichtsklasse eine Frauendivision einführen. Wir beginnen damit, das hier aufzubauen. Ich glaube, dass es hier in 18 Monaten ganz schön anders aussehen wird.

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MMA Weltweit

Polizeibericht zum Fall War Machine veröffentlicht – Neutrale Sicht sorgt für Klarheit

Ende der vergangenen Woche berichteten wir, dass der MMA Fighter Jon Koppenhaver, der sich mit bürgerlichem Name in War Machine umbenannte, nach einwöchiger Flucht von der Polizei verhaftet wurde. Er wurde seit seinem brutalen Angriff auf seine Ex-Freundin Christy Mack und einen ihrer Freunde per Haftbefehl gesucht und wird sich nun gegenüber 7 Anklagepunkten verantworten müssen.

Eine Kopie des offiziellen Polizeiberichts fand mittlerweile ihren Weg in’s Internet. In diesem werden gewisse Punkte aufgegriffen, die sowohl die Sicht von War Machine als auch Christy Mack bestätigen. Während Mack den Vorfall detailreich wiedergab, erwähnte War Machine, dass er Mack eigentlich einen Heiratsantrag machen wollte, sie aber mit einem anderen Mann im Bett antraf. Beide Punkte fanden sich im Polizeibericht wieder. Jedoch wird im Polizeibericht erwähnt, dass Mack und Koppenhaver noch ein Paar waren, was Mack in ihrem Statement dementierte.

Hier die wichtigsten Passagen des Berichts:

In den letzten 15 Monaten befand sich Mack in einer Beziehung mit Jonathan (Jon) Koppenhaver, in der sie immer wieder für kurze Zeit getrennt waren. Aktuell befinden sie sich in einer festen Beziehung und sie identifizierte Koppenhaver als ihren „festen Freund“.

Am 08. August 2014 befand sich Mack schlafend in ihrem Bett. Macks Freund Corey Thomas (Anmerkung: Teilnehmer der Reality Show „Megan Wants a Millionaire“) befand sich ebenfalls in Macks Haus und schlief in demselben Bett wie sie. Mack sagte aus, dass sie und Thomas sich in einer „nicht sexuellen Beziehung“ befinden, obwohl beide bereits in der Vergangenheit Sex miteinander gehabt haben.

Zwischen 1:30 und 2:00 Uhr wachte sie auf, weil ihre Hunde (Zwei Pitbulls, die ebenfalls im Bett schliefen) bellten und Koppenhaver durch die Tür hereinkam und das Licht anmachte. Koppenhaver attackierte daraufhin sofort Thomas, der noch im Bett lag. Koppenhaver begann damit, Thomas in’s Gesicht zu schlagen. Mack sagte aus, dass Koppenhaver Thomas in einen Rear Naked Choke genommen habe. Der Kampf dauerte ungefähr 10 Minuten an und Koppenhaver ließ schlussendlich Thomas aus dem Würgegriff. Thomas soll reichlich Blut aus Gesichtswunden geflossen sein und Koppenhaver hatte Blutspuren von Thomas auf dem Shirt.

Koppenhaver sagte Thomas, dass er das Haus verlassen sollte und er ihn töten würde, wenn Thomas den Vorfall meldet und Koppenhaver dafür in’s Gefängnis kommen würde. Koppenhaver sagte, dass er allen seinen Freunden alle Informationen über Thomas geben würde, sodass seine Freunde Thomas finden und töten könnten, falls Koppenhaver etwas zustößt.

Mack erinnerte sich daran, dass Koppenhaver ihre Instagram und Twitter Accounts durchstöberte und ihr jedes Mal in’s Gesicht schlug, wenn er etwas vorfand, das ihm nicht gefiel. Während Mack nackt im Badezimmer auf dem Boden lag, sagte Koppenhaver zu ihr: „Das ist meine Pussy und ich nehme mir sie jetzt zurück“. Koppenhaver leckte dann seine Hand ab und legte sie auf ihre Vagina. Mack bestritt, dass Koppenhaver ihre Vagina auf jegliche Art und Weise penetrierte.

Darüber hinaus befinden sich im Bericht größtenteils die Details, die Mack bereits in ihrem vorherigen Statement veröffentlicht hatte. Den kompletten Polizeibericht findet ihr unter folgendem Link:

KLICK

Am gestrigen Dienstag fand die erste Gerichtsanhörung im California Superior Court statt, wo jedoch nur über die Überlieferung des Fighters nach Las Vegas verhandelt wurde, wo sich die Tat abspielte und der Haftbefehl vorliegt. Koppenhaver wurde bekanntlich in einem Hotel in Simi Valley, California verhaftet. Er stimmte einer sofortigen Überlieferung freiwillig zu. In Las Vegas wird er vorerst in Gewahrsam genommen bis es Ende der Woche zur ersten richtigen Gerichtsanhörung kommen wird.

Darüber hinaus wurde noch folgender Mugshot nach seiner Verhaftung am vergangenen Freitag veröffentlicht:

Sobald es weitere Informationen im Fall War Machine/Jon Koppenhaver gibt, werden wir selbstverständlich darüber berichten.

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Schluss

Damit sind wir am Ende des heutigen Newsblocks angelangt. Morgen geht es weiter mit neuen Informationen zu den kommenden TUF Staffeln.

Allen Lesern wünsche ich noch eine schöne Woche!

Quellen: MMAMania.com, MMAJunkie.com, BloodyElbow.com, MMAFighting.com, TheMMAReport.com, YouTube.com/UFC




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