Kategorie | MMA Archiv

UFC Newsblock vom 05. Februar 2014: Barry verlässt UFC – UFC 169 Highlights – Pettis vs. Aldo? – Kanada & Abu Dhabi Events – Weidman vs. Belfort angesetzt – Pena schwer verletzt & mehr

05.02.14, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zum UFC Newsblock. Heute sind wir wieder vollgepackt mit Themen. Unter anderem hat Pat Barry die UFC verlassen, während Anthony Johnson zurückgekehrt ist. Darüber hinaus gibt es neue Details zu einigen UFC Events. Leider haben wir mit der schweren Verletzung von Julianna Pena auch eine schlechte Neuigkeit im Newsblock, die sich jedoch scheinbar nicht ganz so schlimm darstellt, wie ursprünglich gedacht.

Viel Spaß beim Lesen!

Topnews

Bat Barry verlässt UFC – Heavyweight beendet vorerst MMA Karriere und kehrt zum Kickboxen zurück

Nachdem mit Chris Leben bereits ein langjähriger MMA- und UFC Veteran kürzlich seine Karriere beendet hat (Wir berichteten im UFC Newsblock vom 22. Januar 2014), verließ ein weiterer prominenter Name die Promotion vor wenigen Tagen. Es handelt sich um den Heavyweight Fighter Pat Barry, der drei seiner letzten vier UFC Kämpfe verloren hat. Zuletzt unterlag Barry im vergangenen Dezember Soa Palelei beim UFC Fight Night 33 Event in Australien.

Sein Management von Suckerpunch Entertainment veröffentlichte folgendes Statement bezüglich seines Abgangs:

Nach langen Diskussionen mit unserem Klienten Pat Barry in den letzten Wochen, hat er die Entscheidung getroffen, eine unbefristete Auszeit vom MMA Sport zu nehmen. Die UFC und Zuffa haben ihm freundlicherweise die Entlassung aus seinem Vertrag gewährt und Pat ist ihnen sehr dankbar für alles, was sie für ihn und seine Karriere getan haben.

„In den letzten Kämpfen hatte ich dieses Gefühl in meinem Bauch, wenn ich in das Octagon gestiegen bin und ich habe realisiert, dass ICH NICHT WRESTLEN WILL. Ich sage nicht, dass ich nie wieder zum MMA Sport zurückkehre, aber momentan will ich einfach Leute schlagen. Der MMA Sport und die UFC waren großartig für mich und ich werde für immer den Sport und die Company unterstützen. Ich will allen meinen Fans, Sponsoren und Kritikern dafür danken, dass sie mich auf dieser Reise begleitet haben und ich freue mich auf das, was mich in der Zukunft erwartet“ – „HD“ Pat Barry

„Pat und ich haben bereits seit einiger Zeit darüber diskutiert. Durch die kürzlichen Veränderungen in der Landschaft des Kampfsports, wollte er andere Optionen wahrnehmen und zurück zu seinen Wurzeln finden. Er wird sich einige Zeit dafür nehmen, klar im Kopf zu werden und dann werden wir seine Optionen sondieren. Wir werden euch über die Dinge am Laufenden halten“ – Brian Butler

Wenig überraschend kam bereits einige Tage später die Meldung, dass Barry einen Vertrag mit der Kickbox-Promotion GLORY unterschrieben hat. GLORY erschien im Jahr 2012 auf der Bildfläche und hält momentan den Großteil der Weltklasse-Kickboxer unter Vertrag. Seit Ende des letzten Jahres besitzt man auch einen TV-Vertrag mit Spike TV und die bisher übertragenen Events zogen überraschend gute Zahlen für den in Amerika eher unpopulären Kickbox-Sport. Barry könnte als bekannter Name unter den Casual Fans weitere Aufmerksamkeit auf die aufstrebende Promotion lenken. Barry soll im Mai für Glory debütieren, wenn die Promotion ihr fünftes Event in den USA abhalten will.

Barry ist ein gelernter Kickboxer und war von 2002 bis 2007 im Sport aktiv. Der ehemalige K-1 Fighter erreichte einen Kickboxrekord von 18-6-1. Den MMA Sport verlässt er vorerst mit einem Record von 8-7. Der Publikumsliebling wird neben seinem Entertainment Faktor vor allem aufgrund seiner Freundschaft und Videos zu seinem ehemaligen Gegner Mirko „Cro Cop“ Filipovic sowie die Schlacht gegen Cheick Kongo, welche den MMA Fighter Pat Barry im Kurzlauf ziemlich gut beschreibt, erinnert werden.

UFC Events

Fight Updates

UFC 170: Bantamweight bout – Lucas Martins vs. Aljamain Sterling (NEU) *Sterling ersetzt den verletzten Bryan Caraway*

TUF: China Finale: Bantamweight bout – Nam Phan vs. Vaughan Lee

UFC 171: Women’s Bantamweight bout – Jessica Andrade vs. Raquel Pennington *Pennington ersetzt die verletzte Julianna Pena*

UFC Fight Night 38: Featherweight bout – Diego Brandao vs. Will Chope

TUF: Nations Finale: Middleweight bout – Michael Bisping vs. Tim Kennedy *Main Event*
TUF: Nations Finale: Lightweight bout – Evan Dunham vs. Mark Bocek
TUF: Nations Finale: Lightweight bout – Sam Stout vs. K.J. Noons

UFC on FOX 11: Lightweight bout – Donald Cerrone vs. Edson Barboza

UFC 172: Light Heavyweight bout – Phil Davis vs. Anthony Johnson (NEU)
UFC 172: Middleweight bout – Luke Rockhold vs. Tim Boetsch
UFC 172: Flyweight bout – Joseph Benavidez vs. Tim Elliott
UFC 172: Featherweight bout – Max Holloway vs. Andre Fili
UFC 172: Women’s Bantamweight bout – Bethe Correia vs. Jessamyn Duke

*Mit „NEU“ gekennzeichnete Fighter geben ihr UFC Debüt/Comeback*

In unserem Board bekommt ihr eine Übersicht auf alle kommenden Eventcards:

UFC – Kommende Events

UFC Fight Night 37 & 38 Poster veröffentlicht

Im Jahr 2014 könnte die UFC zum ersten Mal mehr Events im Ausland als in Amerika veranstalten. Für zwei weitere dieser internationalen Events wurden nun die offiziellen Poster veröffentlicht. Es handelt sich um das UFC Fight Night 37: Gustafsson vs. Manuwa Event in England und dem UFC Fight Night 38: Shogun vs. Henderson II Event in Brasilien.

Im Main Event von UFC Fight Night 37 erwartet uns der erste Kampf von Alexander Gustafsson seit seinem denkwürdigen Titelkampf gegen den UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones. In London wird ihm dabei der Local Hero Jimi Manuwa gegenüberstehen. Er könnte mit einem Sieg das geplante zukünftige Rematch zwischen Jones und Gustafsson vorerst verhindern. Im Co-Main Event stehen sich der gerankte Michael Johnson und der langjährige UFC Fighter Melvin Guillard gegenüber.

*

Vor 27 Monaten lieferten sich die MMA Legenden Dan Henderson und Mauricio „Shogun“ Rua eine der größten Schlachten, die das Octagon jemals gesehen hat. In etwas weniger als zwei Monaten werden der ehemalige doppelte PRIDE-Champion Hendo und der ehemalige UFC- und PRIDE Grand Prix Champion Shogun versuchen, einen ähnlichen Kampf auf die Beine zu stellen. Dieses Mal findet der Kampf in Natal statt, was Rua zumindest einen kleinen Heimvorteil verschaffen sollte.

Internationale Tour geht weiter – Daten für UFC Events in Kanada und Abu Dhabi bestätigt

Das kanadische Nachbarland ist für die UFC neben dem heimischen Markt in den USA und Brasilien die wichtigste Einnahmequelle. Aus diesem Grund plante die UFC bereits seit geraumer Zeit einen festen Tourplan in Kanada mit Events in Montreal und Toronto (Wir berichteten im UFC Newsblock vom 29. September 2012). In diesem Jahr setzt man dieses Plan nun endlich in die Tat um. Dies bestätigte Tom Wright, der UFC Director of Canadian Operations, in einer dafür einberufenen Pressekonferenz in der vergangenen Woche.

Neben den fest eingeplanten Events in Toronto und Montreal stehen in diesem Jahr Vancouver, Halifax und das bereits angekündigte TUF: Nations Finale Event in Quebec City auf dem Tourplan. Ein Event in Halifax stand bereits seit längerer Zeit auf der Agenda, da Nova Scotia die letzte stark besiedelte kanadische Provinz ist, die noch kein UFC Event abgehalten hat (Wir berichteten im UFC Newsblock vom 13. Juli 2013). Das Event in Nova Scotia wird eine Fight Night Card werden, während in den Metropolen Vancouver, Toronto und Montreal PPV Events abgehalten werden.

Wright gab die Pläne mit folgenden Worten bekannt:

Die UFC wird im Jahr 2014 Neuland in Kanada betreten. Wir werden mit Events in Nova Scotia bis British Columbia buchstäblich von Küste zu Küste reisen. Nachdem wir seit unserem ersten Event in Kanada 14 Events in 6 Jahren veranstaltet haben, freuen wir uns darüber, unseren Fans in diesem Jahr fünf Live Events nördlich der Grenze anzubieten.

Mit der „UFC Experience“ werden wir die UFC zusätzlich noch in vier weitere Provinzen bringen. Bei der UFC Experience geht es darum unsere Marke, unsere Botschaft und unsere Athleten in den Provinzen zu präsentieren, die wahrscheinlich niemals ein UFC Event veranstalten werden. Wir werden British Columbia, Alberta, Saskatchewan und Ontario besuchen. Damit werden wir am Ende des Jahres in 6 von 10 kanadischen Provinzen zu Gast gewesen sein. Damit werden wir wirklich eine Gelegenheit gehabt haben, unseren Sport an so viele Orte wie nur möglich zu bringen.

Hier die Übersicht auf den kompletten kanadischen Eventplan des Jahres 2014:

– TUF: Nations Finale am 16. April 2014 im Colisée Pepsi in Quebec City, Quebec
– UFC 174 am 14. Juni 2014 in der Rogers Arena in Vancouver, British Columbia
– UFC 178 am 27. September 2014 im Air Canada Centre in Toronto, Ontario
– UFC Fight Night Event am 04. Oktober im Halifax Metro Centre in Halifax, Nova Scotia
– UFC 181 am 06. Dezember im Bell Centre in Montreal, Quebec

*

Darüber hinaus wurde ein weiteres Event angekündigt, das bereits seit längerer Zeit geplant war: Die Rückkehr der UFC nach Abu Dhabi. Bereits seit dem ersten UFC Event in Abu Dhabi (UFC 112 im April 2010) bestanden Pläne von einer baldigen Rückkehr. Zumal das damalige Event mit einem katastrophalen Main Event nicht gerade gut verlief. UFC Präsident Dana White sprach damals davon, dass UFC Middleweight Champion Anderson Silva durch seine respektlose Vorstellung „die Promotion blamiert“ hat. Kurz zuvor hatte ein Unternehmen der lokalen Regierung zehn Prozent der Anteile von Zuffa, der Dachgesellschaft der UFC, erworben, was zum Event geführt hat.

Die Rückkehr nach Abu Dhabi hängt wahrscheinlich stark mit dem kürzlich abgeschlossenen TV-Deal mit Abu Dhabi Media zusammen (Wir berichteten im UFC Newsblock vom 22. Januar 2014). Das Event soll am 11. April in einer noch unbekannten Halle stattfinden. Eventuell wird, wie bereits beim letzten UFC Event in Abu Dhabi, kurfristig für diesen Anlass eine offene Halle auf- und wieder abgebaut. Nach aktuellen Informationen handelt es sich um ein Fight Night Event (UFC Fight Night 39), das exklusiv auf dem UFC Fight Pass übertragen wird. Als Main Event wurde bereits ein Kampf zwischen Antonio Rodrigo „Minotauro“ Nogueira und Roy Nelson bestätigt.

Eine Übersicht auf alle kommenden Eventcards findet ihr in unserem Board:

UFC – Kommende Events

Chris Weidman vs. Vitor Belfort angesetzt – UFC Middleweight Titelkampf bei UFC 173

Lange Zeit wurde diskutiert, ob der Titelkampf zwischen UFC Middleweight Champion Chris Weidman und dem ehemaligen UFC Light Heavyweight Champion Vitor Belfort im Mai oder im Juli stattfinden wird. In diesen beiden Monaten finden die traditionellen UFC Memorial Day Weekend und UFC Independence Day Weekend Events statt. Die Wahl fiel schließlich, wie vom Champion gewünscht, auf das Event im Mai. Der Memorial Day statt fällt stets auf den letzten Montag im Mai. Das Event am 24. Mai wird unter dem Namen UFC 173 fungieren und findet in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas, Nevada statt.

Interessant ist der Austragungsort natürlich hinsichtlich Belforts TRT-Behandlung. Ob er für diese die medizinische Freigabe erhält, ist angesichts seines früheren positiven Tests auf Steroiden in Nevada fraglich. Viele Fans kritisierten, dass Belfort zuletzt ausschließlich im Ausland antrat, wo die Regularien für eine TRT-Behandlung deutlich lockerer sind als in Las Vegas. Auch der Champion Weidman zeigte sich darüber erfreut:

Ich bin glücklich darüber, dass wir in Las Vegas kämpfen. Er hat die letzten beiden Jahre in Brasilien gekämpft und sieht momentan offensichtlich wie der Hulk aus. Er ist auf einer TRT-Behandlung und wurde bereits auf erhöhte Testosteronwerte und was weiß ich noch getestet. Dass er mit seinen 36 Jahren deutlich mehr Testosteron als ich mit meinen 29 Jahren besitzt, ist nicht wirklich fair, weil ich nie etwas zu mir genommen habe. Also bin ich glücklich darüber, dass wir in Vegas kämpfen und ich hoffe, dass ihn gewissenhaft testen, um sicherzustellen, dass er nicht betrügt.

Darüber hinaus wurde auch schon der Co-Main Event des UFC Memorial Day Weekend Events bestätigt: Die TUF: Brazil 3 Coaches Chael Sonnen und Wanderlei Silva werden ihre langjährige Fehde endlich im Octagon beenden. Ursprünglich war der Kampf bereits für den UFC 167 PPV im letzten Jahr vorgesehen, jedoch konnte sich die Promotion nicht mit Silva einigen, der eine Beteiligung an den PPV-Einnahmen forderte. Momentan befinden sich die beiden Coaches für die Dreharbeiten der TUF-Staffel in Rio de Janeiro. Die Show wird ab dem 09. März auf dem UFC Fight Pass ausgestrahlt.

In unserem Board bekommt ihr eine Übersicht auf alle kommenden Eventcards:

UFC – Kommende Events

UFC 169 Highlights

Am vergangenen Samstag fand mit dem UFC 169: Barao vs. Faber II Event der erste PPV des Jahres 2014 statt. Das UFC Super Bowl Weekend Event im Prudential Center in Newark, New Jersey stellte mit 10 Decisions auf der Card einen neuen Rekord auf. Im Main Event bezwang der UFC Bantamweight Champion Renan Barao zum zweiten Mal den ehemaligen WEC Featherweight Champion Urijah Faber, der damit nun sechs Titelkämpfe in Folge verloren hat. Im Co-Main Event verteidigte UFC Featherweight Champion seinen Titel zum sechsten mal und ließ dem Herausforderer Ricardo Lamas kaum eine Chance. Lediglich in der letzten Runde, als Aldo scheinbar seine gewohnten konditionellen Probleme bekam, gelang Lamas etwas Signifikantes in der Offensive.

In zwei weiteren Kämpfen zwischen Top Ten Fightern gewannen Alistair Overeem und Ali Bagautinov ihre Kämpfe auf der Main Card. Der ehemalige Strikeforce Heavyweight Champion Overeem besiegte den Ex-UFC Heavyweight Champion Frank Mir und Bagautinov war dem designierten UFC Flyweight Championship Contender John Lineker überlegen. Damit könnte sich Bagautinov nun selbst für einen Titelkampf in Position gebracht haben. Eröffnet wurde die Main Card mit dem ersten Fight of the Year Candidate zwischen dem siegreichen Abel Trujillo und dem ehemaligen WEC Lightweight Champion Jamie Varner.

Die kompletten Ergebnisse findet ihr in unserem Board:

UFC 169: Barao vs. Faber II Ergebnisse aus Newark, New Jersey, USA (01.02.2014)

Für Aufregung sorgte der Abbruch des Main Events. Viele Zuschauer und Fighter bezeichneten die Stoppage von Referee Herb Dean als vorzeitig. In der Tat befand sich Urijah Faber zwar in einer unvorteilhaften Lage, blockte jedoch den Großteil von Baraos Hammerfists und gab Dean einen Daumen nach oben. Auch UFC Präsident Dana White krisierte die Entscheidung:

Ihr habt mich schon eine Millionen Mal über Herb Dean reden hören. Ich glaube, dass er der beste Referee im Business ist. Er macht selten einen Fehler, aber er heute hat er einen begangen. Faber hat die Schläge geblockt. Er hat den Daumen nach oben gegeben.

Die schwerste Verletzung des Events könnte Nick Catone nach zahlreichen Leg Kicks seines Gegners Tom Watson erlitten haben. Zumindest deutet folgendes Foto nach einem Krankenhausaufenthalt darauf hin:

Wie gewohnt hat die UFC wieder einige der besten Szenen der Main Card in ein Video gepackt, um die Fans davon zu überzeugen sich die Wiederholungen des Events zu kaufen. In Deutschland kann man sich nach wie vor ALLE UFC Events ab UFC 126 bis zum Ende des Jahres 2013 noch ein Mal KOSTENLOS ansehen. Dafür genügt eine kurze und kostenlose Anmeldung auf UFC.tv. Hier nun das Highlightvideo des Events:

Darüber hinaus finden sich auf dem offiziellen YouTube Kanal noch die beiden Post-Fight Interviews mit den Champions Barao und Aldo sowie Faber.

Kommen wir nun zu den Daten des Events. Das Live Gates des Events fiel ziemlich enttäuschend aus. Die 14.308 Zuschauer im Prudential Center sorgten für Ticketeinnahmen in Höhe von 1,65 Millionen Dollar. In dieser Hinsicht erzielte das Event das bisher schwächste Ergebnis von allen fünf UFC Events in der Halle.

Bei den TV-Ratings konnte man erneut ein starkes Ergebnis erreichen. Durchschnittlich 933.000 Zuschauer sahen sich die Preliminary Card auf FOX Sports 1 an. Damit erreichte die UFC zum dritten Mal in Folge bei den TV-Preliminary Cards der PPVs ein Ergebnis von über 900.000 Zuschauern (UFC 167 – 998.000 / UFC 168 – 1,56 Millionen). Darüber hinaus erreichte die Übertragung die 13.-höchste Zuschauerzahl seit dem Start des Networks.

Laut ersten Schätzungen soll das Event eine Buyrate von 230.000 Käufen eingefahren haben. Angesichts des Doppelheadliners und der Tradition des UFC Super Bowl Weekend Events ist diese Zahl eher enttäuschend. Im vergangenen Jahr erreichten UFC Featherweight Champion Jose Aldo und der ehemalige UFC Lightweight Champion Frankie Edgar beim UFC 156 PPV noch eine Buyrate von 330.000.

Eine Auflistung aller Buyrates und TV-Ratings in der Promotiongeschichte der UFC bekommt ihr unter folgendem Link:

UFC – PPV-Buyrates & TV-Ratings

Folgende Fighter sicherten sich die mit 50.000 Dollar (Anmerkung: Trujillo und Varner bekamen jeweils 75.000 Dollar, da es keine Submission auf der Card gab) ausgezeichneten Bonus Awards:

Fight of the Night: Abel Trujillo vs. Jamie Varner
Knockout of the Night: Abel Trujillo
Submission of the Night: /

Weiter geht es mit den Fightergehältern und den medizinischen Suspendierungen.

Fighter Salaries

Jose Aldo: $240,000 (includes $120,000 win bonus)
def. Ricardo Lamas: $10,000

Renan Barao: $22,000 (includes $11,000 win bonus)
def. Urijah Faber: $100,000

Alistair Overeem: $407,143 (includes $121,429 win bonus)
def. Frank Mir: $200,000

Ali Bagautinov: $20,000 (includes $10,000 win bonus)
def. John Lineker: $8,000

Abel Trujillo: $20,000 (includes $10,000 win bonus)
def. Jamie Varner: $17,000

Alan Patrick: $16,000 (includes $8,000 win bonus)
def. John Makdessi: $12,000

Chris Cariaso: $24,000 (includes $12,000 win bonus)
def. Danny Martinez: $8,000

Nick Catone: $26,000 (includes $13,000 win bonus)
def. Tom Watson: $8,000

Al Iaquinta: $20,000 (includes $10,000 win bonus)
def. Kevin Lee: $8,000

Clint Hester: $16,000 (includes $8,000 win bonus)
def. Andy Enz: $8,000

Rashid Magomedov: $16,000 (includes $8,000 win bonus)
def. Tony Martin: $8,000

Neil Magny: $16,000 (includes $8,000 win bonus)
def. Gasan Umalatov: $8,000

Medical Suspensions

Jamie Varner: suspended 30 days for KO, suspended indefinitely pending CT head scan and neurological evaluation
John Makdessi: suspended 60 days for facial lacerations
Nick Catone: suspended indefinitely pending orthopaedic clearance of left knee
Tom Watson: suspended indefinitely pending orthopaedic clearance of right elbow and right foot
Al Iaquinta: suspended indefinitely pending orthopaedic evaluation of right knee and suspended 30 days for left lateral brow laceration
Kevin Lee: suspended indefinitely pending opthalmological clearance
Rashid Magomedov: suspended indefinitely pending x-ray of left foot
Tony Martin: suspended indefinitely pending MRI of left knee
Neil Magny: suspended indefinitely pending x-ray skull/sinus, suspended 30 days with no contact

Abschließen wollen wir die Highlights mit der Post Fight Press Conference.

UFC Fighter

Julianna Pena erleidet schwere Knieverletzung – Angriffskontroverse um TUF Siegerin nach Aussage von Dana White

In der vergangenen Woche ereilte die MMA Welt eine Schocknachricht: Julianna Pena, die erste weibliche TUF Siegerin, erlitt eine schwere Knieverletzung und könnte bis zu zwei Jahren ausfallen. Diese Meldung folgte kurz nach der Ankündigung, dass sie bei UFC 171 auf Jessica Andrade treffen werde. Laut übereinstimmenden Pena erlitt während einer Trainingssession in ihrem Skijitsu Camp einem Komplettschaden in ihrem Knie: Sie riss sich mit dem vorderen Kreuzband, dem Innenband und dem Außenband drei der vier großen Bänder in ihrem rechten Knie und erlitt zudem einen Meniskusschaden.

Für eine große Kontroverse sorgten Aussagen von UFC Präsident Dana White, der behauptete, dass Pena von einem ihrer Teammitglieder attackiert wurde. Folgender Tweet startete die Diskussion:

Was @VenezuelanVixen passiert ist, ist das Abscheulichste, das ich jemals gehört habe. Auf Platz 10 gerankt und für 2 Jahre verletzt. #verlassediesesgymjetzt

Angesprochen auf diesen Tweet und die mittlerweile bestätigte Verletzung von Pena berichtete White einigen Journalisten im Rahmen des UFC 169 Events folgendes:

Es ist die schlimmste Verletzung, von der ich jemals in diesem Sport gehört habe. Sie war hysterisch und hat geweint, als ich mir ihr gesprochen habe. Offenbar kam sie in ihr Gym und hat dort gerade trainiert. Einer ihrer Trainingspartner hat zu ihr gesagt „Oh, du trägst ein Ultimate Fighter Shirt, wird sind ja so verängstigt“. Er hat das gesagt und sei weiter beleidigt und sie anschließend im Grunde attackiert.

Er ist auf ihren Rücken gesprungen, hat sie gewürgt und sie hat sich das Knie zerstört, als sie gefallen ist. Die abscheulichste Sache, die ich jemals in meinem Leben gehört habe. Sie wird eineinhalb bis zwei Jahre ausfallen und ich habe ihr gesagt, dass sie dieses widerliche Gym verlassen soll. Sie sollte irgendwoanders hingehen, zu anderen Trainern und Trainingspartnern. Das ist alles, was ich weiß.

Da White dafür bekannt ist, gerne mal etwas zu übertreiben und Pena laut Whites Aussage beim Gespräch geradezu hysterisch gewesen sein soll, sorgten diese Aussagen natürlich auch für einige Skepsis. In der Tat traten wenig später mit Michael Chiesa und Sam Sicilia weitere UFC Fighter und Mitglieder des Camps hervor und dementierten eine Attacke. Die Verletzung sei bei einer normalen Trainingssession passiert. Dies bestätigte auch Rick Little, der Headcoach des Gyms:

Julianna ist das Herz und die Seele unseres Teams. Ich habe nichts verheerenderes erlebt, als sie in der letzten Woche zu meinem Auto zu tragen. Vor einigen Jahren wurde das Mädchen von einem betrunkenen Fahrer auf dem Bürgersteig angefahren und hat sich Brüche im Gesicht zugezogen und mich angerufen. Sie hat sich einen Arm in einem Kampf gebrochen, hat die Runde mit einem Arm beendet und mich auf dem Stuhl angefleht, den Kampf nicht zu beenden. Als ich sie letzte Woche auf der Matte liegen sah und sie nicht aufstand, wusste ich, dass es etwas Ernsthaftes ist. Sie steht immer auf.

Julianna hat sogar Dana auf dem Weg zum Krankenhaus angerufen, um ihm zu sagen, dass sie vielleicht ausfällt. Ich habe im Krankenhaus in einem Tweet geschrieben, dass sie ausfällt, bevor die Ergebnisse vorhanden waren. Ich hatte Angst, dass sie selbst mit einem Kreuzbandriss kämpfen würde, wie sie es schon zuvor getan hat. Sie ist die härteste Person, die ich jemals getroffen habe. Der Unfall war ganz simpel. Es war ein Trainingsunfall mit ihrem Trainingspartner, mit dem sie schon seit Jahren trainiert. Es gab keinen Unfug und keine Attacke. Ich kann garantieren, dass der Kerl ansonsten jetzt in derselben Verfassung wäre.

Das Problem, das ich mit der ganzen Sache besitze, ist, dass mein Gym und ihre Trainingspartner ohne Fakten scharf kritisiert wurden. Die Knie von weiblichen Athleten sind sehr verletzungsanfällig. Ich habe zwei professionelle Kämpferinnen in meinem Gym, die bereits vor dem Eintritt in mein Gym Knieoperationen hatten. Mike Chiesa hat eine Knieoperation nach seinen fünf brutalen Kämpfen bei TUF benötigt und Juliannas Knie war nach ihrem Kampf mit Shayna (Baszler) stark angeschlagen, aber sie hat weitergemacht.

Die meisten Mädels waren während der TUF Staffel verletzt und haben sich durch das Turnier geschleppt. Julianna hat es selbst nur gerade so in’s Finale geschafft. Cat (Zingano) ist mit einer Knieverletzung und Kelvins (Gastelum) Knie ist nach der harten TUF Staffel ebenfalls kaputt gegangen (Anmerkung: Gastelum zog sich ebenfalls einen Kreuzbandriss zu). Ich fühle mit allen mit, weil die Leute den Druck nicht kennen, den man hat, wenn man gewinnen und Dana und die Fans glücklich machen will.

Es ist schwierig, eine junge, hungrige und ehrgeizige Athleten wie Julianna von Verletzungen fernzuhalten. Vor allem, nachdem sie vier Kämpfe hintereinander hatte und direkt danach von einem Trainingscamp in das nächste übergegangen ist. Sie befindet sich seit dem 01. März, ihrem Camp vor TUF, im Training. Keine andere Frau hat so ein Programm in irgendeinem anderen Kampfsport abgespult. Ihr Trainingsplan und ihre Trainingspartner haben sich noch nie geändert. Aber jedes Mal, wenn eine Verletzung in deinem Gym vorkommt, ist es schrecklich und ich bin hundertprozentig schuld.

Meine professionellen Kämpfer sind harte Arbeiter. Jemand den ich liebe, ist gerade gefallen und wir sind alle am Boden zerstört. Auf die Matte zu schauen und Julianna dort zum ersten Mal seit fünf Jahren nicht zu sehen, ist etwas, das ich nicht akzeptieren kann. Im Nachhinein hätten wir den Kampf niemals annehmen dürfen und Julianna eine Pause gönnen müssen. Ich hatte aber das Gefühl, dass unser Gym nicht groß genug ist, um sich das zu erlauben. Ich habe (Sam) Sicilia mit einer gebrochenen Hand schlagen und Chiesa drei Wochen nach einer Operation kämpfen sehen. Ich darf das nicht mehr passieren lassen.

Anfang dieser Woche meldete sich auch erstmals Penas Trainingspartner Josh Gow, der angebliche Angreifer, zu Wort. Gow ist selbst ein professioneller MMA Kämpfer und besitzt einen 3-0 Record. Folgendes hatte er zu der Situation zu sagen:

Julianna hat mich angeschrieben und gefragt, ob ich im Gym bin. Dann ist sie hingekommen, hat sich bereitgemacht und ich habe sie gefragt, ob sie bereit sei. Wir haben angefangen zu trainieren und es war unsere erste Runde. Wir waren zwei Minuten in unserer Grappling Session und ich habe die Back Position an der Wand eingenommen. Als wir von der Wand weggefallen sind, hatte ich sie mit meinen Beinen umschlossen und sie trug mein Gewicht mit. Während ich den RNC angesetzt habe, hat sich ihr Knie verdreht und damit sind wir am heutigen Stand angelangt. Es war wirklich schrecklich.

Ich trainiere regelmäßig mit Jules. Wir sind einfach in das Gym gegangen und haben unseren Grappling Wettbewerb gemacht. Es war nichts anders, als sonst. Wir sind ein langsames Tempo gegangen, es war die erste Runde und ein außergewöhnlicher Unfall. Das ist alles. Es gibt niemanden, der das richtig erklären kann. Es war einfach ein außergewöhnlicher Unfall im Gym.

Passend zu der Sicht von Penas Teammitgliedern ist auch folgendes Foto von Rick Little auf Twitter. Es zeigt Pena auf Krücken, die sich bereits kurz nach dem Unfall wieder in ihrem Gym eingefunden hat. Ob Pena wirklich so schnell zurückgekommen wäre, wenn sie von einem Teammitglied attackiert worden wäre, scheint sehr unwahrscheinlich.

Sobald es etwas Neues zu diesem Thema gibt, werden wir selbstverständlich darüber berichten!

Anthony Pettis vs. Jose Aldo? – Wahrscheinlichkeit für Superfight so hoch wie noch nie

Wird ein Superfight zwischen UFC Lightweight Champion Anthony Pettis und UFC Featherweight Champion Jose Aldo endlich Wirklichkeit? Nach dem UFC 169 PPV und Aldos Titelverteidigung gegen Ricardo Lamas scheint es wahrscheinlicher denn je. Und das obwohl der Kampf bereits kurzzeitig im letzten Jahr um die UFC Featherweight Championship angesetzt war. Nachdem sich Pettis jedoch kurzzeitig verletzt hatte, wurde der Kampf abgesagt und Pettis gewann wenige Monate später die UFC Lightweight Championship (Wir berichteten mehrfach).

Jetzt scheint es so, als würde Aldo seine Division verlassen und um die Lightweight Championship kämpfen. Gerüchte über einen Gewichtsklassenaufstieg von Aldo gibt es bereits seit einigen Jahren, da der Weight Cut mit den Jahren immer schwerer für Aldo wird. Deshalb hatte er wahrscheinlich in seinen letzten Kämpfen hin und wieder Konditionsprobleme in den letzten Runden. Nachdem er mit Lamas nun den letzten verbleibenden Contender der Top 5 in seiner Division besiegt hat, könnte der Wechsel vollzogen werden.

UFC Präsident Dana White war dieser Idee bereits in einem Interview mit FOX Sports nicht abgeneigt:

Ich stimme zu, dass Aldo im Featherweight bereits alles erreicht hat. Es ist schwer für ihn, das Gewicht zu schaffen. Und es wäre keine schlechte Idee, Aldo gegen Pettis zu stellen, wenn dieser zurückkehrt. Wir hatten den Kampf bereits schonmal für Aldos Gewichtsklasse angesetzt. Nach dem Sieg besteht die Möglichkeit, dass er nun eine Gewichtsklasse aufsteigt. Falls er den Schritt in die Lightweight Division macht, müsste er seinen Titel abgeben. Falls er seine Situation in der Lightweight Division nicht mehr mag, kann er jederzeit zurück in’s Featherweight gehen und dort erneut um den Titel antreten.

Nach dem UFC 169 PPV wurden der Plan langsam konkreter. Jose Aldo hatte verkündet, dass er liebend gerne gegen Anthony Pettis antreten würde und auch Pettis gab sein Okay. Folgende Aussagen tätigte er gegenüber MMAJunkie:

Natürlich will ich diesen Kampf. Warum sollte ich nicht? Wer ist denn ansonsten als Gegner für mich da? Der ehemalige Champion Benson Henderson hat gerade (Josh) Thomson besiegt, welcher der Top Contender sein sollte. Gilbert Melendez hatte bereits seinen Titelkampf. Warum also nicht Aldo?

Dana White verkündete bereits im Spaß, dass der Kampf damit also angesetzt ist und er sich in der kommenden Woche um eine Sache weniger kümmern müsse. In jedem Fall scheint der Dream Fight zwischen Pettis und Aldo wahrscheinlicher, als jemals zuvor.

Sobald es etwas Neues zum Thema gibt, werden wir natürlich darüber berichten!

Rosterupdate – Anthony Johnson kehrt zur UFC zurück, weitere Verpflichtungen bekannt

Das heutige Rosterupdate fällt buchstäblich etwas größer als gewohnt aus. Das hat einen besonderen Grund: Anthony „Rumble“ Johnson wurde in den vergangenen Tagen wieder von der UFC unter Vertrag genommen! Johnson war bereits von 2007 bis 2012 in der UFC aktiv. Trotz einer vergleichsweise erfolgreichen Karriere (7-4 UFC Record) wurde er letztendlich entlassen, weil er drei Mal in seiner UFC Karriere deutlich das Gewichtslimit verfehlte. Auch der Wechsel in die Middleweight Division für seinen letzten UFC Kampf gegen Vitor Belfort half nicht viel, weil er auch dort das Gewichtslimit verpasste.

Außerhalb der UFC wechselte Johnson dann in die Light Heavyweight Division, wo er mit seinem Körperbau auch deutlich besser aufgehoben ist. Ein 6-0 Run außerhalb der UFC verschaffte ihm nun das Octagon-Comeback. Zuletzt war Johnson für World Series of Fighting aktiv und konnte dort mit D.J. Linderman, Andrei Arlovski und Mike Kyle drei namhafte Gegner deutlich besiegen. Nachdem sein Vertrag mit WSOF ausgelaufen war, hatte die Promotion verkündet, dass man ihm bei einem möglichen Wechsel zur UFC keine Steine in den Weg legen werde. Für Johnson dürfte sich der Deal sportlich auf jeden Fall gelohnt haben, kehrt er doch gegen Top 5 Fighter Phil Davis zurück. Ein Sieg über Davis könnte ihm möglicherweise schon auf die Schnellstraße Richtung Titelkampf befördern.

Mit Jan Blachowicz wurde ein weiterer prominenter Name in der Light Heavyweight Division verpflichtet. Der 30-jährige Pole galt schon seit langer Zeit als potenzieller UFC Fighter. Hinsichtlich des ersten UFC Events in Polen, das in diesem Jahr stattfinden soll, dürfte die Entscheidung keine schlechte Entscheidung sein. Blachowicz ist als amtierender Light Heavyweight Champion der heimischen Konfrontacja Sztuk Walki (KSW) Promotion ein großer Name in seiner Heimat. Blachowicz besitzt einen 17-3 Record mit Siegen über die UFC Veteranen Rameau Thierry Sokoudjou, Mario Miranda, Houston Alexander und Goran Reljic.

Blachowicz bestätigte die Verpflichtung mit folgendem Foto:

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Darüber hinaus wurden drei weitere, talentierte Fighter unter Vertrag genommen. Die vielleicht größte Zukunft besitzt der 24-jährige Aljamain Sterling. Sterling ist in der Bantamweight Division aktiv und besitzt einen perfekten 8-0 Record. Sieben seiner acht Siege beendete er vorzeitig. Sterling trainiert im Camp von Ray Longo und Matt Serra, wo unter anderem auch UFC Middleweight Champion Chris Weidman aktiv ist. Der ehemalige UFC Welterweight Champion Serra prophezeiht Sterling eine ähnlich große Karriere wie Weidman (dem er übrigens den Titelgewinn ebenfalls vorhersagte). Sterling wird als Erstz von Bryan Caraway bei UFC 170 gegen Lucas Martins debütieren.

Ein zweites großes Talent ist der 23-jährige Michinori Tanaka. Der Japaner ist der amtierende Bantamweight Champion der Pacific Xtreme Combat (PXC) Promotion, die auf den Philippinen und in Guam operiert. Tanaka besitzt ebenfalls einen perfekten Rekord und konnte fünf seiner neun Siege via Submission beenden, darunter einen Kampf mit dem aktuellen UFC Fighter Russell Doane. Der Fighter bestätigte die Verpflichtung auf Twitter und gab zu Protokoll, dass er mit der Vertragsunterzeichnung eines seiner Ziele im MMA Sport erreicht hat. Ein Datum für sein Debüt steht noch aus.

Die letzte Neuverpflichtung hört auf den Namen Noad Lahat und ist 29 Jahre alt. Nach Moti Horenstein (Anmerkung: Ein Fighter in den Anfangsjahren der UFC) ist Lahat erst der zweite israelische Fighter, der im Octagon antreten wird. Lahat sollte bereits im Jahr 2011 zur UFC wechseln, nahm allerdings eine mehrmonatige Auszeit und kehrte erst im August 2013 in den MMA Sport zurück. Er besitzt einen perfekten Record von 7-0 mit sechs vorzeitigen Siegen. Zuletzt war Lahat auch bei WSOF im Gespräch, die Verhandlungen scheiterten jedoch aus unbekannten Gründen. Eventuell wurde der Grund mit dieser Meldung nun gefunden.

Schluss

Damit sind wir mit dem UFC Newsblock fertig. Morgen folgt der TUF Newsblock. Am Freitag erscheint dann der MMA Newsblock und am Samstag kommt wahrscheinlich eine weitere Ausgabe des UFC Newsblocks.

Bis dahin noch eine schöne Woche!

Quellen: MMAMania.com, MMAJunkie.com, BloodyElbow.com, MMAFighting.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock

Hier findet ihr alle früheren UFC News




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