Detaillierte Monday Night Raw (21.10) und Impact Wrestling (24.10.) Ratinganalysen: Orton vs. Ziggler mit „schockierenden“ Ergebnis – Was zog bei der ersten Impact Show nach Bound for Glory?

01.11.13, von Jens "JME" Meyer

Monday Night Raw (21.10.2013)
Die RAW-Ausgabe vom 21. Oktober erzielte ein Rating von 2,71 Punkten bei einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 3,825 Millionen.

Damit verlor man 0,17 Ratingpunkte (2,88) und ca. 167.000 Zuschauer (3,992 Mio.) im Vergleich zur Ausgabe in der Vorwoche. Die Stundenwerte betrugen in dieser Woche 3,914 Mio. Zuschauer in der ersten, 3,902 Mio. Zuschauer in der zweiten und 3,759 Millionen Zuschauer in der dritten Stunde.

Dies war das drittniedrigste Rating in diesem Jahr! Bei den „Nicht-Feiertags“-Ausgaben, war es unter den 10 niedrigsten Ratings seit 15 Jahren. Mögliche Konkurrenz bestand in der zweiten Stunde vor allem durch VH-1’s Special „CrazySexyCool: The TLC Story“, welches rund 4,5 Millionen Menschen vor die Flimmerkiste lockte. Bei der wichtigen männlichen Zielgruppe blieb das Rating im Wochenvergleich konstant, aber gerade bei den 18-49 Jährigen musste man doch größere Verluste hinnehmen, genau diese Zielgruppe war in der zweiten Stunde beim oben angesprochenen Special auf VH-1 sehr stark. In der Gesamtbetrachtung war man die #3 im gesamten Kabelfernsehen, hinter dem Monday Night Football auf Position 1 (Allerdings ohne ein besonders hohes Rating – 13,24 Mio. Zuschauer) und dem VH-1 Special auf #2.

Die Viertelstunden-Ratings verhielten sich wie folgt:

  • -139.000 Zuschauer – Dean Ambrose vs. Daniel Bryan
  • -259.000 Zuschauer – Promo von CM Punk sowie Backstage Segment mit HHH, Shawn Michaels und Stephanie McMahon.
  • +80.000 Zuschauer – Heath Slater vs. Santino Marella
  • -21.000 – Randy Orton vs. Dolph Ziggler (Ein schockierend schlechtes Ergebnis zur vollen Stunde. Zu diesem Zeitpunkt der Show verliert man nie Zuschauer, sondern gewinnt normalerweise in hohem Maße!
  • +318.000 Zuschauer – Bella Twins vs. AJ Lee & Tamina Snuka sowie eine Paul Heyman Promo
  • -239.000 Zuschauer – The Miz & Kofi Kingston vs. Erick Rowan & Luke Harper
  • +139.000 Zuschauer – CM Punk & Big E Langston vs. Ryback & Curtis Axel (Schwacher Zuwachs zur vollen Stunde)
  • +79.000 Zuschauer – John Cena Hype Video und Real Americans vs. Tons of Funk
  • +58.000 Zuschauer – The Usos vs. The Shield
  • +454.000 Zuschauer – Contract Signing mit Randy Orton, Daniel Bryan, HHH, Shawn Michaels und Stephanie McMahon

Quelle: PWTorch, Wrestling Observer Newsletter

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Impact Wrestling (24.10.2013)
Die Impact Wrestling Ausgabe nach „Bound for Glory“ am 24. Oktober, erzielte ein Rating von 1,01 Punkten bei durchschnittlich 1,258 Mio. Zuschauern.

Somit gewann man 0,17 Ratingpunkte (0,84) und ca. 148.000 Zuschauer (1,110 Mio.) im Vergleich zur Ausgabe in der Vorwoche dazu. Damit erzielte man erstmals seit dem 19. September (No Surrender Special) ein Rating über 1,0 Punkten! Dies bedeutet das höchste Rating und die höchste Zuschauerzahl seit besagter Ausgabe vom 19. September (1,04 Punkte bei durchschnittlich 1,332 Mio. Zuschauern). Auch die Ratings in den wichtigen Zielgruppen „Männer 18-34“ und „Männer 18-49“ waren so hoch wie seit No Surrender nicht mehr und stiegen um jeweils 10% auf 0,7 bzw. 0,78 Punkte! Man landete auf Platz 36 der meistgesehensten TV-Shows im US-Kabelfernsehen am Donnerstagabend. Bei der Zielgruppen der Männer zwischen 18-34 landete man auf Platz 17, bei den Männern 18-49 auf Platz 18. Nachfolgend die Ratings und Zuschauerzahlen der Shows nach Bound for Glory in den letzten Jahren.

24.10.2013 – 1,01 Ratingpunkte – 1,258 Mio. Zuschauer
18.10.2012 – 0,99 Ratingpunkte – 1,248 Mio. Zuschauer
20.10.2011 – 1,35 Ratingpunkte – 2,019 Mio. Zuschauer
14.10.2010 – 1,40 Ratingpunkte – 1,895 Mio. Zuschauer

Die Viertelstunden-Ratings verhielten sich wie folgt:

  • 1,09 Ratingpunkte – Promo von Dixie Carter, AJ Styles und Bully Ray
  • 1,10 Ratingpunkte, +12.000 Zuschauer – Promo von Dixie Carter, AJ Styles und Bully Ray sowie die Rückkehr von Mr. Anderson
  • 1,01 Ratingpunkte, -112.000 Zuschauer – Brooke & Gail Kim vs. Velvet Sky & ODB
  • 0,92 Ratingpunkte, -111.000 Zuschauer – Ethan Carters Impact Debüt
  • 0,99 Ratingpunkte, +87.000 Zuschauer – Promo von Kurt Angle und Bobby Roode (Schwacher Zuwachs für ein Segment zur vollen Stunde)
  • 0,97 Ratingpunkte, -25.000 Zuschauer – Promo von Robbe E & Jesse Godderz, Christopher Daniels & Kazarian, Joseph Park & Eric Young und Gunner & James Storm
  • 1,00 Ratingpunkte, +38.000 Zuschauer – Erste Hälfte von AJ Styles vs. Bully Ray
  • 1,03 Ratingpunkte, +40.000 Zuschauer – Zweite Hälfte von AJ Styles vs. Bully Ray sowie das Abschlusssegment mit Dixie Carter und AJ Styles

Quelle: Wrestling Observer Newsletter, PWTorch

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7 Antworten auf „Detaillierte Monday Night Raw (21.10) und Impact Wrestling (24.10.) Ratinganalysen: Orton vs. Ziggler mit „schockierenden“ Ergebnis – Was zog bei der ersten Impact Show nach Bound for Glory?“

ChrisB sagt:

Eigentlich beweisen diese Zahlen genau das was ich immer denke.
Die Ratings sind unabhängig von den Wrestlern bei WWE. Also egal ob ein Main Event John Cena vs Randy Orton oder Dolph Ziggler vs Dean Ambrose heißt und eigentlich auch egal zu welcher Stunde ein Segment gezeigt wird.

WWE hat 3,5 Mio bis 4,0 Mio Stammzuschauer und alles andere sind Gelegenheitszuschauer. Die Stammzuschauer schalten eh immer ein egal was da läuft, denn die sind WWE-Fans und mit dem Produkt zufrieden, oder hoffen das es besser wird. 😉 Die Gelegenheitszuschauer schalten nur ein wenn auf den anderen Sendern nix läuft.
Einen Gelegenheitszuschauer kannst du nur mit packenden Storys halten, denn nur wenn er wissen will wie es weiter geht schaltet der in der nächsten Woche wieder ein.
Ein NFL-Fan wird sicher mal in der Halbzeit-Pause umschalten, aber den hältst du dann nicht bei WWE, egal was da passiert, der will ja das Ende vom Spiel sehen.

Mantaur sagt:

Da sieht man mal wie ernst man die Viertelstunden-ratings nehmen kann…Punk, HHH und Shawn verlieren fast 300000 und Santino vs Slater gewinnt…würde ja heißen, dass die Main-Storys niemanden interessieren, dafür die Undercard rockt…Das soll mir mal bitte jemand erklären…

JME sagt:

@ChrisB

Ganz so einfach ist es bei Weitem nicht. Sieht man sich die Viertelstundenratings von Woche zu Woche an, so sieht man ganz genau wer zieht und wer nicht. Die einzelnen Viertelstunden haben zwar verschiedene Voraussetzungen, aber im Grunde gibt es dennoch aufschlussreiche Hinweise. So gewinnt man zu den vollen Stunden immer Zuschauer. Nur gewinnen die einen über 500.000 bis hin zu einer Million, andere gewinnen gerade einmal 200.000! Gucken wir uns einmal die Ergebnisse zur ersten vollen Stunde der letzten Wochen an.

-21.000 – Randy Orton vs. Dolph Ziggler
+428.000 – Segment mit Paul Heyman, Ryback, Curtis Axel und CM Punk, sowie Punk & R-Truth vs. Axel & Ryback
+358.000 Zuschauer – Segment mit der Rhodes Family, HHH und Stephanie, einschließlich der Attacke von The Shield
+531.000 Zuschauer – MizTV Segment mit Stephanie McMahon und Big Show
+836.000 Zuschauer – Segment mit Stephanie McMahon und Dusty Rhodes
+863.000 Zuschauer – Segment mit CM Punk & Paul Heyman

Daraus lässt sich einiges schließen. Zum einen dass Matches weniger Leute interessieren als Segmente, zum anderen dass Orton kein Zugpferd ist. CM Punk und die McMahons sind dahingegen eine sichere Bank.

Das ganze kann man aber auch zum Beispiel an Segmenten ablesen die nicht zur vollen Stunde stattfanden. Nehmen wir die Viertelstunde vor dem Abschlussegment.

+58.000 Zuschauer – The Usos vs. The Shield
+430.000 Zuschauer – Daniel Bryan, Cody Rhodes & Goldust vs. The Shield
-345.000 – Santino Marella vs. Antonio Cesaro
-1.140.000 Zuschauer – AJ Lee, Tamina Snuka, Alicia Fox, Aksana & Layla vs. Natalya, The Bella Twins, Cameron & Naomi
+80.000 Zuschauer – The Usos vs. Jack Swagger & Antonio Cesaro vs. Brodus Clay & Sweet T
-575.000 Zuschauer – Rob Van Dam vs. Ryback

Und auch hier sehen wir eine klare Tendenz. Undercard und Diven Matches interessieren die Leuten einen „Feuchten“.

Natürlich spielen auch andere Einflüsse, wie die gerade laufende Konkurrenz, eine Rolle. Aber man sieht Tendenzen wo die Zuschauer abschalten bzw. weiterzappen, und wo sie „hängen“ bleiben. Auch mit der NFL verjält es sich nicht so einfach. Nicht jeder NFL Fan schaut sich jedes Spiel mit Begeisterung an. Wenn es ein sehr deutliches oder sehr schwaches Spiel gibt, so schalten viele Fans dennoch um. Übertragen wir das mal auf Deutschland. Angenommen es läuft DFB Pokal. In einer Woche spielt dein Team…Sagen wir mal rein hypothetisch FC Bayern. Es ist ein spannendes und gutes Spiel. Die Leute bleiben dran. In der nächsten Woche spielt der SC Freiburg und gewinnt mit 6:0, das Spiel ist sehr einseitig und langweilig. In einer Woche werden die Leute vermutlich nicht umschalten, in der nächsten schon. Und genau da ist es für WWE wichtig die Zuschauer zu halten die gerade rüberschalten.

ChrisB sagt:

@JME
müsste man dann zur genauen Analyse nicht auch das Programm der Konkurrenzsender auflisten?
Was ich an den Viertelstundenratings nicht verstehe ist folgendes:
Wenn ich mir z.B. das NFL-Spiel anschaue dann weiß ich ja nicht was bei WWE passiert. Ich schalte dann in der Halbzeit um, weil ich keinen Bock auf Werbung habe und lande dann evtl. bei WWE. Also schalte ich ja nicht um wegen dem Typ der da im Ring steht. Ich bleibe dann 10 Minuten dabei und zappe dann wieder zurück.
Das heißt auch nicht das ich dann umschalte weil das Segment welches als nächstes kommt mich nicht interessiert, sondern weil das WWE-Programm für mich generell nur sekundär ist. Wenn ein spannendes Footballspiel dann in der Endphase ist wo es um Sieg oder Niederlage geht (z.B. Playoffs), da könnte bei WWE Hogan vs Rock laufen, als Footballfan würde ich trotzdem nicht umschalten.

Gerade solche Hinweise wie Halbzeit oder Ende bei einem Sportprogramm, oder das Ende einer Serien-Episode hat ja auf das Einschaltverhalten einen Einfluss.
Als Ursache, für die häufigen Verluste in der 3.Stunde sehe ich auch, das die Leute einfach ins Bett gehen weil sie am nächsten Tag früh raus müssen.

Im Kern hat WWE halt nur diese 3,5 Mio bis 4,0 Mio Zuschauer. WWE wird es kaum gelingen noch viel mehr zu generieren. Sie sollten das Programm eher darauf anlegen diese nicht noch zu verlieren. Da denke ich stehen dann aber gute und spannende Storys im Vordergrund und nicht bestimmte Personen.

JME sagt:

@ChrisB

Na im Grunde kann es ja nicht sein, dass man am Ende alles auf die Konkurrenz schiebt. 😀 Für WWE, den Sender und die Werbepartner ist es wichtig ob Zuschauer zu-, oder abschalten. Schafft WWE es nicht die Zuschauer zu halten, so liegt es doch auch an der eigenen Schwäche. Wenn ich von WWE weg schalte, ist das schlecht für WWE. Und wenn ich weg schalte egal was gerade bei Raw läuft, dann ist das noch viel schlechter. Wenn ich ein anderes Programm WWE vorziehe egal was WWE bietet, egal ob das nun NFL oder eine Serie ist, dann ist das mit das schlechteste was WWE passieren kann. Also mal abgesehen davon dass ich auch gar nicht einschalten könnte. Deshalb finde ich die Auflistung der Konkurrenz ohnehin schwierig. Oder sagen wir es so: Sind sie zu stark, bist du zu schwach! 😀

In Sachen Halbzeitpausen und Ende von Sendungen. Genau das passiert in den USA immer zu den vollen Stunden. Deshalb sind diese so wichtig, und deshalb gewinnt man genau da immer so viele Zuschauer hinzu. Denn dann enden die Sendungen in den USA und die Leute beginnen zu zappen. Man muss auch verstehen dass die „Amis“ größere Zapper sind als wir. Endet eine Show zur vollen Stunde schalten die Amis um. Sehen sie Cena, bleiben sie bei RAW. Kommt im nächsten Segment ein Undercarder, schalten sie wieder weg. Und so verhält es sich auch bei anderen Sendungen. Gibt es bei NFL eine Auszeit, schalten die Leute um und so weiter. Und dadurch kann man an den Viertelstundenrating ablesen welcher Wrestler eher in der Lage ist die Zuschauer zu binden. Und dazu sind die großen Stars in der Lage.

Deine Theorie mit der dritten Stunde klingt an sich schlüssig. Aber was ist wenn ich dir jetzt sage dass die dritte Stunde ja seither eine RAW-Stunde ist und man früher da nicht immer Zuschauer verlor? 😀 Die neue, die dritte Stunde, ist ja die allererste der Show. 😀 Die Show fängt seit Juli 2012 eine Stunde früher an, geht aber bis 23 Uhr Ortszeit, genau wie vorher auch. Und was sagt uns das? Vielleicht auch dass für viele 3 Stunden einfach manchmal zu lange sind.

Die WWE hat auch keine 3,5 bis 4,0 Mio. Hardcore Fans. Da sind schon jede Menge Casual Fans mit drin. Und diese Casual Fans interessieren sich auch nur sekundär für Storys. Wenn du eben immer mal reinzappst dann interessieren dich Namen. Wenn man nur die Fans will die jede Woche WWE schauen, komme was da wolle, dann ist man wohl mit 2 bis 2,5 Mio. sehr gut bedient. Wenn überhaupt. (Bei den Aktionärstreffen hat WWE nach eigener Aussage übrigens ca. 15 Mio. Hardcore Fans in den USA. 😀 WWE Aktionäre müssen wohl die naivsten Menschen der Welt sein. :D)

ChrisB sagt:

@JME
ja das mit diesen 15Mio Fans hattet ihr ja mal in einer News drin. Das ist natürlich extrem übertrieben.
Das die 3. Stunde vorne dran gehängt wurde wusste ich nicht.

Klar, generell ist das Gesamtprodukt der WWE gegenüber der Konkurrenz zu schwach (speziell gegen Livesport), aber ob man dagegen ankommt in dem man immer wieder nur die gleichen Leute pusht wage ich mal zu bezweifeln.
Es ist dann natürlich auch leicht zu sagen ein John Cena zieht mehr Leute an als ein Wrestler X, wenn John Cena-Segmente immer zur vollen Stunde laufen, wo sowieso viele Leute zappen.
Sollte man die großen Namen nicht eher auf die halben Stunden legen um dadurch die Zuschauer zum außerplanmäßigem zappen zu bewegen?
Für PPVs sehe ich die großen Namen eher noch als Zugpferde, allerdings sollte man die Wochenshows dann dazu nutzen neue große Namen zu kreieren.

Ein großes Problem ist dann natürlich noch, dass was ihr auch schon im Podcast erwähnt habt, nämlich das es für die US-Zuschauer auch zu viele WWE-Shows gibt, die dann alle auch noch den gleichen Inhalt haben.
Es macht ja nichts wenn wann die 3.Stunde bei Raw verpasst, denn die entscheidenden Segmente werden dann bei Smackdown nochmal in einer Rückschau gezeigt.

JME sagt:

@ChrisB

Na das man sich im Moment im Kreis dreht weil man niemand neues aufbaut ist ja ein alter Hut. Darüber brauchen wir nicht groß diskutieren. Für WWE als Aktien-Unternehmen zählt eben nicht zuletzt was im Moment und in den nächsten Monaten passiert.

Das zur vollen Stunde (meistens) die Topstars zu sehen sind ist durchaus durchdacht. Wenn zur vollen Stunde das große „Zappen“ beginnt, will man die Leute ja erstmal dazu bewegen nicht gleich wieder umzuschalten. Wenn du dort 3MB vs. Marella und Khali bringst, steht dann bei der Ratinganalyse nicht mehr „+400.000 bis +1.000.000“ sondern „+50.000“ oder gar eine Zahl im Minusbereich. Weil die Leute dann einfach umschalten und viele die geschaut haben wegschalten. Das bringt dir also überhaupt nichts. Und bei den anderen Viertelstunden, zappen ohnehin weniger, die merken dann gar nicht das ein John Cena oder HHH auftritt. Richtig wäre die 3 Stunden generell interessant zu gestalten und damit die Zuschauer zum dranbleiben zu bewegen. Das war schon bei 2 Stunden nicht zu schaffen, ist jetzt mit 3 Stunden quasi unmöglich. Dazu brauchst du Starpower. Und schon Leute wie Del Rio, Ziggler, Ryback, RVD, Sheamus und ja selbst Orton (Bei ihm variiert es stark), besitzen diese Starpower nicht. Im Moment sind John Cena, die McMahons, HHH, CM Punk & Paul Heyman, Daniel Bryan, die Rhodes Brothers und The Shield diejenigen die man als sichere Bank bezeichnen könnte. Der Rest hat diese Starpower, die Leute zum dranblieben bewegt, einfach nicht wirklich. Und am Ende liegt es eben daran dass WWE über Jahre versäumt hat neue Leute stark aufzubauen, bzw. dass man auf die falschen gesetzt hat. Del Rio bewirkt etwas bei den Mexikanern, ist aber weit davon entfernt von einem wirklichen Topstar. Ziggler und Ryback hat man zu oft fallen gelassen als dass die beiden noch einen Unterschied machen. Mit Bryan hatte man die Chance jemanden auf das Niveau von Punk zu heben. Aber im Moment scheint es so als ob man auch das verpatzt. Das werden wir in den nächsten Monaten sehen. Es ist aber bezeichnend dass WWE Del Rio und Orton weiter das vertrauen schenkt, obwohl sie in Sachen Ratings keinen großen Unterschied machen. Das sieht man ja auch an SmackDown. Beide haben in den vergangenen Jahren den SmacKDown-Brand geführt. Aber beide haben sich da nicht als Zugpferd bewiesen.

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