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UFC Newsblock vom 30. Oktober 2013: Eventanzahl für 2014 bekannt – UFC Fight Night 30 Highlights – Infos über Europaevents – Mayhem beleidigt UFC Fighter rassistisch & mehr

30.10.13, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen zum UFC Newsblock! Heutige Topnews ist der Eventkalender der UFC im kommenden Jahr. Ganze 35 Events wurden bereits für 2014 bestätigt, eventuell könnten sogar noch einige dazu kommen.

Im Event Bereich wird es noch ein Mal genauere Informationen zu den zukünftigen Europaevents der Promotion geben. Darüber hinaus gibt es natürlich noch die Highlights vom letzten Event auf europäischen Boden, UFC Fight Night 30.

Im Fighter Bereich gibt es wieder einige Veränderungen in Sachen Roster zu vermelden. Neben einigen Abgängen wurde auch ein Neuzugang verpflichtet. Außerdem schauen wir uns die Situation an der Spitze der Middleweight Division genauer an. Zum Abschluss gibt es mit dem erneuten Eklat des ehemaligen UFC Fighters Jason Miller leider eine schlechte Nachricht. Er geriet mit dem aktuellen UFC Fighter Uriah Hall aneinander und beleidigte diesen auf rassistische Weise.

Viel Spaß beim Lesen!

Topnews

Grober Terminplan für 2014 bekannt – 35 UFC Events im neuen Jahr

Ganze sieben UFC Events stehen uns noch in den beiden verbleibenden Monaten des Jahres bevor und das ist auch schon schon länger so bekannt. UFC Präsident Dana White gab in der vergangenen Woche nun auch bekannt, wie der grobe Terminplan der UFC im kommenden Jahr aussieht. Im Interview bei „Fox Sports Live“ veröffentlichte er, dass die Promotion mit insgesamt 35 Events im nächsten Jahr plant. Diese teilen sich wie folgt auf die verschiedenen UFC Cards auf:

– 13 PPV Events
– 4 Fox Events
– 14 Fox Sports 1 Events, inklusive 2 TUF Finales
– 4 Fox Sports 2 Events

Nach den bisherigen Ankündigungen sollen 13 dieser Events in Brasilien und 6 weitere in Europa stattfinden. Für etwas Verwirrung sorgen die beiden TUF Finale Cards, sind doch für das kommende Jahr mit TUF 19, TUF: Brazil 3, TUF Nations: Canada vs. Australia und TUF: China gleich vier TUF Staffeln geplant. Die Finalkämpfe der TUF Nations und China Staffeln könnten allerdings auch auf die jährlichen Cards in Australien und Macao gelegt werden.

Neben den bereits bestätigten UFC Fight Night 34 (04. Januar in Marina Bay, Singapur), UFC Fight Night 35 (08. Februar in Jaragua do Sul, Brasilien) und UFC 169 (01. Februar in Newark, New Jersey) Cards bestätigte die Promotion drei weitere Events. Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren, wird es im Januar mit UFC on Fox 10 zu einem Event auf dem Fox Network kommen. Die Card ist für den 25. Januar, und damit wieder eine Woche vor dem Super Bowl, geplant und findet in Chicago, Illinois statt. Mit UFC 170 ist der zweite UFC PPV des Jahres auf den 22. Februar in Las Vegas, Nevada angesetzt.

Als sechstes Event für 2014 wurde UFC Fight Night 36 am 08. März in London, England bekannt gegeben. Dies wird, wie bereits berichtet, die erste Europa Card der UFC im kommenden Jahr sein. Von den neuen Events ist dieses das einzige, für das schon Kämpfe feststehen und zwar handelt es sich hierbei um die beiden Main Events. Weitere Informationen gibt es bei den Fight Updates im UFC Event Bereich des Newsblocks.

Eine Übersicht auf die Events des nächsten Jahres bekommt ihr in unserem Board:

Fightcards der kommenden UFC Events *Sammelthread*

UFC Events

Fight Updates

UFC Fight Night 36: Light Heavyweight bout – Alexander Gustafsson vs. Antonio Rogerio Nogueira *Main Event*
UFC Fight Night 36: Lightweight bout – Melvin Guillard vs. Ross Pearson *Co-Main Event*

Weitere Informationen über Europa Cards – Events an europäischen Markt angepasst

Wie bereits mehrfach berichtet, wird die UFC dem europäischen Kontinent im kommenden Jahr mehrere Besuche abstatten. Bisher ist man dabei von sieben Events in England, Schottland, Irland, Deutschland, Polen, der Türkei und Schweden ausgegangen, das Event in Schweden könnte nun allerdings gestrichen worden sein. Dafür gibt es zwei Indikatoren. Zum einen hat man seit Wochen nichts mehr über ein Event in Schweden gehört, zum anderen wurde der schwedische Star Alexander Gustafsson auf die England Card im März gesetzt, obwohl die Schweden Card ursprünglich im April in Stockholm oder Malmö stattfinden sollte.

Die verbliebenden sechs Events wurden im Laufe der vergangenen Woche allerdings endgültig von UFC Executive Vice President and Managing Director of Europe, Middle East and Africa Garry Cook bestätigt. Es bleibt bei den europäischen Metropolen London, Glasgow, Dublin, Berlin, Lodz und Istanbul. Cook berichtete darüber hinaus, dass man bereits in diesem Jahr in fünf bis sechs weiteren europäischen Ländern UFC Events hätte aufstellen können. In den kommenden Jahren will man die Eventzahl soweit aufstocken, dass man mindestens ein Mal im Monat ein UFC Event in Europa abhält.

Darüber hinaus gab der UFC Offizielle bekannt, dass die Events speziell an den europäischen Markt angepasst werden und dafür die Fans, und eventuell auch die TV-Partner der UFC in anderen Ländern, in den sauren Apfel beißen müssen:

Die Events werden mehr einen lokalen Flair besitzen. Das PPV Geschäft ist hier in Europa nicht so verbreitet wie in den Vereinigten Staaten. Und es liegt an der Entscheidung der amerikanischen Networks, ob sie die europäischen Events ausstrahlen wollen oder nicht. Es git viele Dinge auf der Welt, die wir verändern können und die UFC hat einen großartigen Job gemacht, um das Bild des Sports auf der Welt zu verändern. Das, was uns Probleme bereitet, sind die Zeitzonen. Wir sind nicht dazu in der Lage, in diesem Punkt etwas zu verändern. Sie sind in Stein gemeißelt und werden uns für den Rest unseres Lebens begleiten.

Worauf wir ebenfalls achten müssen, wie auch in den USA mit der NFL und NBA und Baseball im Sommer, ist der Fußball. An einem Samstagabend um 20 Uhr spielen die Spanier und Italiener ihre besten Spiele. Falls jemand ein Fußballfan ist, will er sich diese Spiele vielleicht ansehen. Wir versuchen eine günstige Gelegenheit zu finden. Es sieht danach aus, als ob der Freitagabend immer ein freier Platz wäre. Alternativ könnte man auch etwas am Samstagabend anbieten, wo beispielsweise im Vereinigten Königreich 72 Prozent der Zuschauer weiblich sind. Warum sollte man also nicht zur selben Zeit das ultimativ männliche Produkt anbieten?

Ich glaube, ich habe die Masse an Inhalt unterschätzt, die nach 3 Uhr in der Früh in Europa ausgestrahlt wird. Man muss wirklich ein Hardcore Fan sein, um alle Events live zu sehen. Man schaue sich nur die letzten beiden großen Events an, mit der Card in Houston (UFC 166) und Jones vs. Gustafsson (UFC 165). Das waren monumentale Momente in unserem Sport und in der Geschichte der UFC. Und trotzdem bekommen sie die Mainstream Fans in Europa nicht zu sehen. Der nächster Teil unserer Strategie ist es, weltweit und speziell in Europa den Sport zur Prime Time ins TV zu bringen. Gebt den Fans mehr Events und gebt ihnen mehr zur Prime Time. Das ist der Weg, der uns voran bringt.

Ich glaube, dass wir einen etwas größeren Zweck in unseren europäischen Events benötigen. Du muss für einen Grund kämpfen, für irgendetwas und das ist wichtig. Wie jeder weiß, können wir kein Turnier abhalten. Es ist sehr schwierig, das zu schaffen, aber wir sehen die Chance mehr europäische Champions zu kreieren.

Bezogen auf unsere Topnews des heutigen Tages könnte das bedeuten, dass keines der sechs europäischen Events auf einem amerikanischen TV Sender ausgestrahlt wird, womit die Zahl der UFC Cards im nächsten Jahr auf 41 ansteigen würde. Europäische UFC Cards zur lokalen Prime Time würden in den USA durch die Zeitverschiebung am Vormittag übertragen werden. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Events trotzdem in Amerika gezeigt werden, wie bereits mehrmals in der Vergangenheit und am letzten Wochenende geschehen.

UFC Fight Night 30 Highlights

Am vergangenen Samstag fand mit UFC Fight Night 30: Machida vs. Munoz das erste UFC Event auf Fox Sports 2 statt. Im Main Event konnte sich Lyoto Machida, der den verletzten Lokalmatador Michael Bisping ersetzt hat, gegen seinen Freund und Trainingspartner Mark Munoz via Knockout durch einen Head Kick durchsetzen. Enttäuschend verlief der Co-Main Event, der nach zwei Minuten abgebrochen werden musste. Melvin Guillard hatte seinen Gegner Ross Pearson mit illegalen aber unabsichtlichen Kniestößen getroffen, die einen großen Cut auf Pearsons Stirn nach sich zogen. Der Ringarzt gab den Kampf nicht mehr frei, weshalb Referee Marc Goddard einen No Contest anordnete. Wie bereits in den Fight Updates aufgeführt, werden die Kontrahenten bei der nächsten UFC Card in England erneut aufeinandertreffen.

Durch die aufstrebenden Jimi Manuwa (England) und Norman Parke (Nordirland) bekamen die Fans aus dem Vereinigten Königreich zwei Heimsiege auf der Card zu sehen. Sie setzten sich gegen Ryan Jimmo und Jon Tuck durch. Der Engländer Phil Harris hingegen verlor seinen Kampf gegen John Lineker. Die Online Preliminary Card lieferte ebenfalls durchwachsene Ergebnisse für die Briten. Die Engländer Luke Barnatt und Brad Scott konnten zwar wichtige Siege einfahren, jedoch verloren mit Andy Ogle (England), Rosi (Sexton) und Robert Whiteford (Schottland) die weiteren Fighter aus dem UK.

Die kompletten Ergebnisse in der Übersicht gibt es im Board:

UFC Fight Night 30: Machida vs. Munoz Ergebnisse aus Manchester, England (26.10.2013)

Interessante Randgeschichte des Events: Wie versprochen bezahlte der Sieger des Main Events dem Verlierer einen Restaurantbesuch. Diesen Moment teilten die Freunde Machida und Munoz via Instagram mit ihren Fans.

Das Live Gate dürfte zufriedenstellend ausgefallen sein. So sorgten 10.355 für Ticketeinnahmen in Höhe von 1,5 Millionen Dollar. Im Vergleich zu den vorherigen beiden UFC Events in Manchester (UFC 105 & UFC 70) fallen beide Zahlen zwar schlechter aus, jedoch waren diese Events PPV Cards. Tatsächlich sorgte das Event für die zweithöchsten Live Gate Einnahmen einer Fight Night Card (knapp 50.000 Dollar weniger als UFC Fight Night 26).

Die Ratings fielen erwartungsgemäß schwach aus. Da die Card nur auf Fox Sports 2 (ehemals Fuel TV) ausgestrahlt wurde und durch die Zeitverschiebung in den USA mittags lief, zählte die Übertragung durchschnittlich nur 122.000 Zuschauer. Das Ergebnis mag zwar schwach sein, ist allerdings aufgrund der vielen lokalen Fighter auf der Card und den bereits genannten Umständen nicht sonderlich überraschend.

Eine Übersicht auf alle Ratings und Buyrates in der UFC Geschichte bekommt ihr in unserem Board:

PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC *Sammelthread*

Die mit 50.000 Dollar ausgezeichneten Bonus Awards sicherten sich folgende Fighter:

Fight of the Night: Luke Barnatt vs. Andrew Craig
Knockout of the Night: Lyoto Machida
Submission of the Night: Nicholas Musoke

Wie üblich bei Auslandsevents wurden die Fightergehälter nicht veröffentlicht. Weiter geht es also mit den medizinischen Suspendierungen, die dieses Mal, wie ebenfalls üblich im Ausland, von der UFC in Ermangelung einer Athletic Commission vorgenommen wurden.

Medical Suspensions

Jimi Manuwa: 180 days no fighting, needs x-ray and ultrasound
Rosemary Sexton: 60 days no contact, 90 days no fighting
Ryan Jimmo: 21 day no contact, 30 days no fighting; also 180 days unless cleared by a doctor with an MRI on his left ankle
Cole Miller: 21 days no contact, 30 days no fighting
Andy Ogle: 21 days no contact, 30 days no fighting
Jessica Andrade: 21 days no contact, 30 days no fighting
Andrew Craig: 21 days no contact, 30 days no fighting
Luke Barnatt: 21 days no contact, 30 days no fighting
Al Iaquinta: 21 days no contact, 30 days no fighting
Phil Harris: 21 days no contact, 30 days no fighting
Nicholas Musoke: 21 days no contact, 30 days no fighting
Alessio Sakara: 21 days no contact, 30 days no fighting
Norman Parke: 21 days no contact, 30 days no fighting
Ross Pearson: 21 days no contact, 30 days no fighting
Mark Munoz: 21 days no contact, 30 days no fighting

Beenden wollen wir die Highlights mit der abschließenden Pressekonferenz.

Post Fight Press Conference

UFC Fighter

Weitere Rosterveränderungen – Vier Abgänge und ein Neuzugang

In den letzten Wochen berichteten wir bereits mehrfach über Fighter, die neu verpflichtet oder entlassen wurden. Erst im letztem Newsblock berichteten wir, dass die UFC mit Tatsuya Kawajiri und Katsunori Kikuno zwei große Namen aus Japan verpflichtet hat. Vermutlich wurde dieser Schritt vor dem Hintergrund der baldigen Rückkehr gezogen. Mit dem 28-jährigen Shunichi Shimizu folgte nun die dritte Verpflichtung aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Shimizu besitzt für sein Alter mit 46 Kämpfen schon große Erfahrung im MMA Sport. Diese verteilen sich auf einen Record von 28-8-10. Seit seiner Niederlage gegen den späteren (und mittlerweile auch wieder früheren) UFC Fighter Motonobu Tezuka konnte Shimizu zuletzt fünf Siege in Folge feiern, vier davon via Submission. Der Submissionspezialist kommt sowohl für die Bantamweight als auch für die Flyweight Division in Frage. Gegner und Zeitpunkt seines Debüts stehen noch nicht fest.

In den vergangenen Tagen trennte sich die UFC allerdings auch wieder von vier Fightern. Eine der Entlassungen dürfte etwas überraschend sein. So traf es Matt Hamill, der erst im letzten Jahr seine Rückkehr aus dem Ruhestand gegeben hatte. Seit seinem Comeback erreichte er einen 1-1 Record, jedoch dürfte seine kürzlich sehr schlechte Leistung gegen Thiago Silva den Ausschlag gegeben haben. Zudem besitzt er über die letzten vier Kämpfe gesehen lediglich einen Record von 1-3 mit einem unbeeindruckenden Sieg gegen einen längst entlassenen Roger Hollett. Hamill bestritt seit 2006 15 Kämpfe für die Promotion und war bis auf seinen ersten professionellen Kampf nur im Octagon aktiv.

Mit Joey Beltran erwischte es einen weiteren Veteran. Auch Beltran befand sich in seinem zweiten UFC Run, nachdem er Anfang letzten Jahres bereits entlassen wurde. Mit einem 0-2-1NC Record konnte der stets unterhaltsame Fighter erneut nicht überzeugen. Erschwerend auf die Entlassung dürfte sich auch der positive Dopingtest von Beltran im Dezember des letzten Jahres ausgewirkt haben. Deswegen wurde sein Sieg über Igor Pokrajac in einen No Contest abgewandelt. In seinem ersten UFC Run erreichte er einen 3-4 Record in der Heavyweight Division.

Die beiden anderen Entlassenen sind Heavyweight Nandor Guelmino und Welterweight David Mitchell. Der Österreicher Guelmino wurde nach seinem verlorenen Strikeforce Debüt gegen Josh Barnett in das UFC Roster übernommen, verlor jedoch zuletzt auch gegen Daniel Omielanczuk. Ein Blick auf Mitchells Record verdeutlicht schnell den Entlassungsgrund. Trotz eines sehr guten Resumees außerhalb der UFC, schaffte er es nie im Octagon seine Leistung zu bringen. Vier Niederlagen steht lediglich ein Sieg gegenüber.

Was passiert in den Top 5 der Middleweight Division? – White fordert Belfort vs. Machida

Für die beiden Speerspitzen der Middleweight Division ist der Plan klar: UFC Middleweight Champion Chris Weidman und Ex-Champion Anderson Silva treffen am 28. Dezember beim verfrühten New Year’s Eve Event UFC 168 in einem direkten Rematch erneut aufeinander. Aber wie geht es für die restliche Spitze der Division weiter? Zu dieser gehören nach wie vor Vitor Belfort, der in wenigen Tagen in der Light Heavyweight Division auf Dan Henderson trifft, und Michael Bisping, der momentan mit einer Augenverletzung langfristig außer Gefecht gesetzt ist. Seit seinem Sieg am Wochenende wird auch Lyoto Machida in den Top 5 der Gewichtsklasse gehandelt.

Wenn es nach Bisping gehen würde, ist die Sache ganz klar: Der Brite war für das Main Event am letzten Woche eingeplant und sollte deshalb auf den Sieger dieses Kampfes treffen. Auch Machida könnte sich mit einem Kampf gegen Bisping anfreunden. So sagte er aus, dass dies ein „großartiger Kampf“ sei und es „klasse wäre, wenn er diesen Kampf akzeptiert“. UFC Präsident Dana White scheint allerdings schon andere Pläne zu besitzen. So erklärte er gegenüber den Medien:

Machidas Sieg über Munoz war riesig. Ich glaube, dass viele Leute einem Kampf zwischen ihm und Vitor Belfort sehen wollen. Und das sage ich aus der Sicht eines Fans und nicht eines Promoters. Das wäre eine schöne Ansetzung. Vitor muss dafür allerdings in Brasilien gewinnen. Und wer weiß, bis dahin könnte Machida gegen jemand anderen kämpfen. Die Fans wollen diesen Kampf aber sehen. Zumindest haben sie mir dies heute beim Verlassen der Halle nachgeschrien.

Diese Idee forcierte White auch während der Post Fight Press Conference des Events. Als Machida gefragt wurde wen er sich als nächsten Gegner wünscht, sagte der Brasilianer, dass es ihm egal sei und diese Frage lieber dem Boss gestellt werden sollte. Dieser antwortete umgehend auf die Frage, dass Machida gerne gegen Belfort kämpfen würde. Dieses Statement bestätigte Machida anschließend mit einem Lachen.

Die Möglichkeit eines Kampfes zwischen Machida und Bisping wollte der UFC Präsident zwar nicht grundsätzlich ablehnen, jedoch scheint der Heilungsverlauf des Briten nur schleppend zu verlaufen.

Ich mag Michael Bisping, aber die Sache ist folgende: Er fällt für sechs Monate aus. Habt ihr sein Auge gesehen? Sein Auge sieht schlimm aus. Also wird er noch für eine Weile ausfallen. Was er glaubt und was der Arzt glaubt, sind zwei unterschiedliche Dinge. Sobald er den Doktor macht, höre ich auch auf das, was er über sein Auge zu sagen hat.

In der Zwischenzeit hat sich mit Gegard Mousasi noch eine dritte Option für Machida aufgetan. Aktuell ist der ehemalige Champion von Strikeforce und DREAM noch in der Top Ten der Light Heavyweight Division gelistet. Er hat aber bereits in der Vergangenheit ausgesagt, dass er in die Middleweight Division wechseln würde, sollte sich dort eine lukrative Möglichkeit für ihn auftut, die ihn schneller Richtung Titelkampf befördert. Vor wenigen Tagen forderte er nun Machida offiziell heraus. Im Falle einer Niederlage Belforts wäre diese Alternative nicht einmal unwahrscheinlich. Schließlich dürfte Machida nicht gegen Teamkollegen Ronaldo „Jacare“ Souza antreten, der ebenfalls in den Top Ten der Division vertreten ist.

Erneuter Skandal um Jason Miller – Mayhem beleidigt Uriah Hall rassistisch

Wenn es nicht so traurig wäre und um so ernste Themen ginge, wäre es schon fast wieder lustig. Ihr habt richtig gelesen, erneut leistete sich der ehemalige UFC Fighter Jason „Mayhem“ Miller einen Eklat. Der früher durchaus populäre Fighter hatte sich vorigen Monaten bereits mehrmals nicht im Griff und wurde deswegen gleich drei Mal ins Gefängnis gebracht. In allen drei Fällen soll er gegenüber seiner (ehemaligen) Freundin handgreiflich geworden sein. Die Fälle von häuslicher Gewalt spielten sich allesamt innerhalb weniger Wochen ab (Wir berichteten mehrfach).

Seit Anfang September war es um den Gastgeber der berühmten Bully Beatdown Show ruhig geworden. Nun folgte der nächste Eklat. Wichtiger Bestandteil war dabei erneut Mayhems Exfreundin. So traf der mittlerweile zurückgetretene Fighter bei einem BAMMA USA Event auf seine Verflossene und deren neuen Freund. Erneut soll er sie bedroht und angeschrien haben, jedoch konnte ihr Freund dieses Mal verhindern, dass es zu Handgreiflichkeiten kam. Zumindest bis der aktuelle UFC Fighter Uriah Hall eingriff. Als Hall im Blickfeld Millers auftauchte, beleidigte ihn dieser mehrfach mit dem N-Wort. Nachdem Hall von Miller als „Bi*** A** N*****“ tituliert wurde, hatte er genug und attackierte ihn mit einem Schlag, der Miller allerdings verfehlte.

Noch bevor ein großer Brawl ausbrechen konnte, entfernten Sicherheitskräfte Hall aus der Halle. Dieser soll laut Augenzeugenberichten noch einige Zeit wutentbrannt vor dem Gebäude auf und ab gelaufen sein. Miller selbst wurde ebenfalls wenig später entfernt und bekam von der Promotion einen lebenslangen Verweis für all ihre Events. Kurze Zeit nach dem Vorfall wiederholte Miller die Beleidigung mit einem zusätzlichen „F*** YOU“ auf Twitter.

Mittlerweile tauchte auch ein Video der entscheidenden Sekunden auf YouTube auf:

http://www.youtube.com/watch?v=7OpoPE-mdfo

Ob der Vorfall für einen der beiden Beteiligten sogar rechtliche Konsequenzen haben könnte, ist momentan noch unklar. Außerdem könnte auf Hall noch eine Strafe der UFC warten. Bisher hat sich jedoch noch kein Offizieller der Promotion zu dem Vorfall geäußert. Miller kam nach der Zahlung der Kaution für seine dritte Verhaftung Anfang Oktober mit einem Kontaktverbot gegenüber seiner Ex-Freundin davon. Nach dem neuerlichen Vergehen dürfte ihn nun ein weiteres Gerichtsverfahren erwarten. Hall soll am 28. Dezember bei UFC 168 gegen Chris Leben seine Rückkehr ins Octagon feiern.

Schluss

Für heute sind wir mit der MMA Berichterstattung durch. Am Donnerstag geht es wie gewohnt mit dem TUF Newsblock weiter. Am Freitag wird wahrscheinlich noch ein zweiter UFC Newsblock folgen, ehe es dann am Samstag den MMA Newsblock gibt, bei dem wir unter anderem das große Bellator 106 Event beleuchten.

Bis dahin noch eine schöne Woche!

Quellen: mmamania.com, MMAJunkie.com, mmafighting.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock

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