Hallo und Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe des MMA Newsblocks. Heute wieder mit Neuigkeiten zu allen großen MMA Promotions außerhalb der UFC. Viel Spaß beim Lesen!
Bellator
Bellator Summer Series verkürzt
Wie in jedem Jahr, findet auch in diesem Jahr eine Bellator Summer Series statt. Während es üblicherweise in der Sommerpause Bellators nur zu drei Events kommt, wird die Series dieses Mal sogar auf 2 Events verkürzt. Möglich macht dies das aktuelle Turnierformat in der Summer Series, bei dem die Turniere der Summer Series lediglich über zwei, statt der üblichen drei Runden stattfinden. Möglicherweise hängt die Maßnahme auch mit dem schwachen Rating des ersten Events der aktuellen Summer Series zusammen. Bellator 96 konnte am 19. Juni auf dem umgewohnten Sendeplatz am Mittwoch in Sachen TV-Zuschauer mit durchschnittlich 480.000 Zuschauern nicht gerade begeistern.
Mit Bellator 97 am 31. Juli wird damit die diesjährige Series beendet. Die Card verspricht mit zwei Turnierfinalen und zwei Championship bouts eine hohe Qualität. So wird Bellator Lightweight Champion Michael Chandler seinen Titel gegen Bellator Season 8 Lightweight Tournament Sieger David Rickels verteidigen. Im Co-Main Event trifft Bellator Welterweight Champion Ben Askren auf seinen Herausforderer und Bellator Season 7 Welterweight Tournament Sieger Andrey Koreshkov treffen. In den Summer Series Turnierfinalen treffen im Light Heavyweight Muhammed „King Mo“ Lawal und Jacob Noe und im Heavyweight Vitaly Minakov und Ryan Martinez aufeinander. Komplettiert wird die Main Card mit dem Aufeinandertreffen des populären ehemaligen Featherweight Tournament Siegers Patricio „Pitbull“ Freire und dem ehemaligen UFC Fighter Rob Emerson.
Die bisherige Card gibt es auch in der Übersicht in unserem Board:
Bellator 97: Chandler vs. Rickels Fightcard aus Albuquerque, New Mexico, USA (31.07.2013)
Die 9. Staffel von Bellator wird dann mit Bellator 98 am 07. September anlaufen. Bereits bestätigt ist ein Titelkampf zwischen Bellator Middleweight Champion Alexander Shlemenko und Bellator Season 8 Middleweight Tournament Sieger Doug Marshall. Das Event wird außerdem das Finale der aktuell laufenden Reality Serie von Bellator, Fight Master, beinhalten. Zu diesem Zweck wird es eine einmalige Ausstrahlung an einem Samstagabend geben, während man für die restliche 9. Staffel auf einen neuen Sendeplatz am Freitagabend wechseln wird.
Rampage spielt in eigenem Film mit
Große Neuigkeiten für Quinton „Rampage“ Jackson. Bekanntlich unterschrieb der ehemalige PRIDE Superstar und UFC Light Heavyweight Champion vor einigen Wochen nicht nur mit Bellator einen Vertrag, sondern auch mit Viacom, dem Network, welchem der Sender Spike TV gehört. Da Viacom außerdem Filmproduktionsfirma Paramount Pictures besitzt, bekam Jackson auch die Möglichkeit in Filmen mitzuspielen. Bereits angekündigt wurde eine eigene Reality TV Serie für Jackson, welche natürlich auf Spike TV ausgestrahlt wird, nun berichtete Jackson auch darüber, dass er bald in einem MMA Film mitspielen werde – für den er übrigens persönlich das Drehbuch verfasst hat. Hier seine Aussagen in einem Interview mit Sherdog:
Ich konnte mich meinem Traum Pro Wrestler zu werden nicht verwehren und Viacom hat mir zusätzlich eine Reality Serie gegeben, welche bald gedreht wird. Außerdem besitzt Viacom Paramount Pictures und sie werden mit mir Filme drehen. Der erste dieser Filme wird der sein, den ich selbst geschrieben habe. Ich habe mir einige MMA Filme angesehen und war mit der Art und Weise wie der MMA Sport und die Fighter dargestellt wurden nicht zufrieden. Die Filme haben nicht die Quintessenz des MMA Sports eingefangen. Mit meiner langjährigen Erfahrung als MMA Fighter habe ich mich dafür entschieden einen MMA Film darüber zu drehen, was mich berührt und worüber einige andere Leute in Bezug auf MMA gar nicht reden. Ich habe einen Film über die Brüderschaft und den Zusammenhalt im MMA und wie die Promotern sind geschrieben. Ich glaube, dass das Drehbuch wirklich gut ist. Ich habe einige Leute es vorsprechen lassen und sie waren begeistert. Eine Menge Leute glauben, dass dies eine Art von MMA Film sein könnte, der viele Leute erreicht und der einige Fortsetzungen nach sich ziehen wird. Ich werde mich nun mit einem professionellen Drehbuchautor zusammensetzen, jemanden der mir beim Schreiben noch etwas helfen kann, damit ich das Skript noch etwas mehr zum Leben erwecken kann, weil ich kein gelernter Drehbuchautor bin.
Wann Rampage hingegen das erste Mal in den Bellator Käfig steigen wird, ist weiterhin unbekannt. Am wahrscheinlichsten scheint weiterhin ein Debüt in der 9. Staffel der Promotion, nachdem Jackson laut eigener Aussage wieder einigermaßen bei voller Gesundheit ist. Seit seinem Kampf mit UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones musste Rampage mit einigen Kniebeschwerden, welche auch Operationen nach sich zogen, kämpfen.
Paul Daley wird von Anklage freigesprochen
Im Zweifel für den Angeklagten (oder im Englischen „innocent until proven guilty“) heißt es vor Gericht und von diesem Leitspruch profitiert nun auch das britische Welterweight Paul Daley. Dieser wurde nun nämlich aufgrund von Mangel an Beweisen von seiner Anklage freigesprochen. Bekanntlich soll Daley Ende letzten Jahres in einer Barschlägerei in seiner Heimat verwickelt gewesen sein (Wir berichteten mehrfach). Die Anklage verhinderte anschließend, dass Daley ein Arbeitsvisum in den Staaten bekam, wodurch er in diesem Jahr bisher noch nicht für seinen Arbeitgeber Bellator antreten konnte. Stattdessen bestritt er nach einer Einigung mit Bellator einige Kämpfe in Europa und Asien um in Form zu bleiben.
Bestätigt wurde die Meldung mittlerweile von Daley selbst, der folgendes aussagte:
Die Anklage wurde aufgrund von Mangel an Beweisen und zweifelhaften Zeugenaussagen fallen gelassen. Ich bin sehr glücklich. Gerade in diesem Moment wird bereits mein Visumsantrag überprüft und ich hoffe, dass ich noch in diesem Jahr in die USA und zu Bellator zurückkehren kann.
Alvarez bis 2014 im Gerichtssaal?
Der endlose Fall zwischen Ex-Bellator Lightweight Champion Eddie Alvarez und seinem ehemaligen Arbeitgeber Bellator entwickelt sich immer mehr zu einer langwierigen Schlammschlacht. Alvarez wollte nach Auslaufem seines Vertrages bei Bellator bekanntlich Ende des vergangenen Jahres ein Angebot der UFC annehmen, dies verhinderte Bellator aber durch ihre Matching Klausel, indem sie die Vertragsinhalte der UFC einfach übernahmen und damit Alvarez‘ Vertrag verlängern konnte. Dieser klagte anschließend vor Gericht, da Bellator bestimmte Inhalte nicht gleichwertig ersetzen kann (Beispielsweise veranstaltet Bellator im Vergleich zur UFC keine PPVs und damit würde für Alvarez bei Bellator gar keine festgeschriebenen PPV-Beteiligungen anfallen), während Bellator den Vertrag für regelkonform hält (Wir berichteten mehrfach).
Seitdem zieht sich der Rechtsstreit zwischen den Parteien bereits hin, eine schnelle Lösung konnte bei den bisherigen Gerichtsverhandlungen nicht gefunden wurde. Zwar gab das Gericht Alvarez teilweise bereits bei seiner eigenen Anklage gegen Bellator recht (Wir berichteten im MMA Newsblock vom 19. April 2013), allerdings wurde bisher noch nicht entschieden, ob Alvarez seinen neuen Vertrag antreten muss oder nicht. Wie sich nun herausstellte, könnte dies onehin keine Rolle mehr spielen. Wie nun einige Dokumente, die am vergangenen Montag bei Gericht vorgelegt wurden, belegen, ist die nächste Anhörung erst auf den 15. September 2014 (!) festgelegt. Erst danach könnte überhaupt eine Jury zusammengestellt werden, die dann das Urteil fällen würde. Da in diesem Zeitraum aber onehin die 18-monatige Matching Klausel von Bellator ausläuft, wäre Alvarez auch ohne Gerichtsspruch freigestellt.
Alvarez‘ Anwälte verfolgen unterdessen einen anderen Plan, nachdem die Beweisaufnahme bereits bei mehreren Gerichtsterminen zu früheren Zeitpunkten stattfinden soll. So ist der 28. Februar 2014 für den Abschluss der Beweisaufnahme und der 28. Juli für die Anhörung der Zeugen vorgesehen. Eventuell könnte es nach dem Plan von Alvarez‘ Anwälten bereits am 15. Oktober diesen Jahres zu einem weiteren Aufeinandertreffen vor Gericht kommen.
Wie auch immer sich der Fall weiterentwickelt: Es gibt nur Verlierer. Bellator hat mit der harten Linie in diesem Fall und dem Bekanntwerden bestimmter Vertragsinhalte einiges an Ansehen verloren, während der aktuell 29-jährige Alvarez im Extremfall eine mehr als zweijährige Zwangspause in seiner Prime Time hinnehmen muss. Und natürlich sind auch die Fans verärgert, die aktuell einen der besten Fighter der Welt überhaupt nicht sehen können, weder bei Bellator, noch bei der UFC. Eine außergerichtlichte Einigung scheint zumindest momentan in weiter Ferne.
Bellator mit Interesse an Roy Nelson
Ein weiterer prominenter Fighter, dessen Vertrag kürzlich ausgelaufen ist, ist TUF 10 Sieger Roy Nelson. Dieser absolvierte vor wenigen Tagen bei UFC 161 gegen Stipe Miocic seinen vorerst letzten Kampf für die UFC und ist aktuell als Free Agent auf dem Markt. Bisher ließ er noch keine Tendenz erkennen, ob er bei der UFC bleiben oder diese verlassen möchte. Mit Bjorn Rebney hat der Geschäftsführer von Bellator bereits leises Interesse angemeldet:
Wenn man ein MMA Fan ist, ist man auch ein Fan von Roy Nelson. Er zieht großartige Zahlen bei den TV-Zuschauern und ist ein spektakuläres Heavyweight. Wahrscheinlich einer der 10 besten in der Welt und ein Top 5, 6 Mann in der UFC. Aber wir hatten bisher noch keine Gespräche. Ich bin allerdings ein Fan von ihm, es ist schwer keiner zu sein.
Nelson besitzt bekanntlich nicht unbedingt das beste Verhältnis zu UFC Präsident Dana White, was den Ausschlag für einen Promotionwechsel geben könnte. Außerdem forderte ihn kürzlich Quinton „Rampage“ Jackson zu einem Kampf heraus, der aktuell darüber nachdenkt bei Bellator in der Heavyweight Division zu debütieren.
Fight Master Ep. 2 Showbericht
In der letzten Woche konnten sich bereits 5 Fighter den Spot im Fightmaster Haus sichern. In dieser Ausgabe stehen weitere Elimination Round Fights auf dem Programm. Es geht auch gleich mit dem 6. Elimination Round Fight der Staffel weiter:
Mike „The Zombie“ Dubois (3-0) vs. Rob „Robocop“ Mills (8-2)
Sieger: Dubois via Submission in Runde 1.
Coach: Frank Shamrock
Tom „Da Tank“ Gallicchio (17-8) vs. Eric „Sideshow“ Bradley (5-1)
Sieger: Bradley via Unanimous Decision.
Coach: Greg Jackson
Brett „Rambo“ Nakamura (3-1) vs. Evan „The Butcher“ Cutts (5-1)
Sieger: Cutts via Submission in Runde 1.
Coach: Joe Warren
Cole „The Spartan“ Williams (6-1) vs. Joe „Mongo“ Williams (9-1)
Sieger: C. Williams via Unanimous Decision.
Coach: Randy Couture
Jacob „Kobe the Stunna“ Ortiz (13-4) vs. Jason „G.I. Jason Norwood (12-3)
Sieger: Norwood via Unanimous Decision.
Coach: Joe Warren
Cristiano „Soldier Boy“ Souza (6-0) vs. Steve „The Creepy Weasel“ Montgomery (3-1)
Sieger: Souza via TKO in Runde 1.
Coach: Randy Couture
Damit endet die zweite Ausgabe der Reality TV Show. Am nächsten Mittwoch geht es dann weiter mit dem letzten Teil der Elimination Round Fights.
Auch das Rating der Episode wurde bereits bekannt gegeben. Nachdem die Debütepisode nur ein schwaches Rating von durchschnittlich 432.000 Zuschauern (Anmerkung: Allerdings lief die Episode gleichzeitig mit den Stanley Cup Play-Offs) einfahren konnte, steigerte man sich bei der aktuellen Ausgabe auf durchschnittlich 545.000 TV-Zuschauer.
One FC
Shinya Aoki vor Divisionwechsel?
Einer der besten Lightweight Fighter und der vielleicht bekannteste japanische Fighter der letzten Jahre ist Shinya Aoki. Während er in den USA bei Strikeforce und Bellator nur mäßigen Erfolg hatte und dort gegen die langjährigen Champions Gilbert Melendez bzw. Eddie Alvarez verlor, kann er in Asien auf große Erfolge blicken. So konnte der ehemalige Shooto Welterweight und aktuelle DREAM Lightweight Champion im April diesen Jahres mit der One FC Lightweight Championship einen weiteren Titel zu seiner Liste hinzufügen. Und eventuell werden es bald sogar noch mehr. So scheint Aoki nun noch Titel in einer dritten Gewichtsklasse anzustreben. Kürzlich kündigte er bereits an, dass er alle wichtigen Titel im Featherweight gewinnen will und einem Tweet am vergangenen Samstag zufolge, steht dem auch nichts mehr im Weg. Dort postete er ein Foto von seinem aktuellen Gewicht: 65,8 Kilogramm oder umgerechnet 145 Pfund, was dem allgemein gültigen Limit der Featherweight Division entspricht.
Einen möglichen ersten Gegner in der neuen Gewichtsklasse besitzt Aoki bereits: So forderte ihn kurz nach dessen Tweet Eric Kelly heraus, der bei der philippinischen Promotion URCC die Featherweight Championship hält und Anfang dieses Jahres in einem Kampf um die vakante One FC Featherweight Championship an Landsmann Honorio Banario scheiterte.
World Series of Fighting
Anthony Johnson für WSOF 5 gebookt
Nachdem in den letzten Wochen bereits viele neue Kämpfe für das nächste World Series of Fighting Event, WSOF 4 am 10. August, angesetzt wurde, gibt es nun auch den ersten High-Profile Fight für WSOF 5 am 14. September. So wird der langjährige UFC Veteran Anthony Johnson erneut in den WSOF Käfig steigen. Nachdem er zuletzt mit einem Sieg über Ex-UFC Heavyweight Champion Andrei Arlovski (WSOF 2) sein Heavyweight Debüt gefeiert hat, kehrt er nun wieder in seine aktuell angestammte Division, das Light Heavyweight zurück.
Sein nächster Gegner besitzt erneut einen prominenten Namen: So wird er auf den langjährigen UFC und Strikeforce Veteran Mike Kyle treffen, der seit Beginn seiner Karriere zwischen Heavyweight und Light Heavyweight Division wechselt. Ursprünglich wollte Kyle seine Karriere nach dem letzten Strikeforce Event im Januar diesen Jahres beenden (Wir berichteten im MMA Newsblock vom 18. Januar 2013). Der kontroverse Fighter entschied sich jedoch dagegen und feierte letzten Monat mit einem Sieg über Travis Wiuff bei CFA 11 ein erfolgreiches Comeback in der Heavyweight Division. Nun kehrt er wieder in die Light Heavyweight Division zurück, in der er seit 2009 primär aktiv ist.
Die Card der beiden kommenden Events gibt es wie üblich in unserem Board:
World Series of Fighting 4: Spong vs. DeAnda Fightcard aus Ontario, Kalifornien, USA (10.08.2013)
World Series of Fighting 5 Fightcard aus Atlantic City, New Jersey, USA (14.09.2013)
Invicta FC
Invicta FC 6 Card Update
Zwei kurzfristige Änderungen wurden in den vergangenen Tagen für das nächste Event von Invicta FC bekannt gegeben. So trifft Toptalent Joanne Calderwood nun nicht mehr auf die sehr erfahrene Sarah Schneider, da diese den Kampf verletzungsbedingt absagen musste. Stattdessen wird Calderwood in ihrem Strawweight bout nun mit Norma Rueda Center ein weiteres Frauentalent erwarten. Beide Fighterinnen sind in ihrer professionellen Karriere noch ungeschlagen.
Mit Julia Budd fiel auch eine der beiden Fighterinnen des Invicta FC Featherweight Title Eliminators aus. Ihre Gegnerin Ediane Gomes wird nun auf Charmaine Tweet treffen. Da bisher noch keine Änderung der Bedeutung des Kampfes angekündigt wurde, ist davon auszugehen, dass die Siegerin weiterhin einen Titelshot auf die Gewinnerin des Main Events zwischen Marloes Coenen und Cristiane Santos erhalten wird.
Die komplette Card gibt es hier in unserem Board:
Invicta FC 6: Coenen vs. Cyborg II Fightcard aus Kansas City, Missouri, USA (13.07.2013)
MMA Weltweit
Megumi Fujii kündigt Karriereende an
Während Ronda Rousey als bedeutendste Person für die Einführung einer Women’s Division in der UFC gilt, ist die Japanerin Megumi Fujii bei vielen Fans die unumstrittene Nummer 1 der weiblichen MMA Fighter. Die mittlerweile 39-jährige Veteranin tritt seit 2004 im MMA Sport an und gilt als erste und wichtigste Pionierin des Women’s MMA. Ihre einzigen Niederlagen musste sie in umstrittenen Decisions bei Bellator Events hinnehmen, welche viele MMA Fans zu ihren Gunsten werteten. Bereits Ende des vergangenen Jahres wollte die Legende zurücktreten (Wir berichteten im MMA Newsblock vom 02. November 2012), entschied sich nun allerdings am 05. Oktober noch einen Abschiedskampf in Japan zu bestreiten. Eine Gegnerin steht noch nicht fest. Fujii wird vor allem für ihre großen technischen Fähigkeiten am Boden geschätzt, so besitzt sie Black Belts im Judo und BJJ und ist eine International Master des Sambos. Zudem ist der Inazuma Toe Hold nach ihrem Namen (Megulock) benannt worden.
WAR MMA bereits am Ende?
Aktuell sieht es so aus, als würde sich Ex-Strikeforce Welterweight Champion Nick Diaz bereits wieder aus dem Promoterbusiness zurückziehen. Am vergangenen Samstag fand mit WAR MMA 1 das Debütevent seiner eigenen Promotion in seiner Heimatstadt Stockton statt, laut eigener Aussage gibt es aber keine Pläne für weitere Shows der Promotion. Diese könnten eventuell aber bei einer kommenden Besprechung noch geschaffen werden. So sagte Diaz den Medien folgendes:
Wir sind zufrieden, es sieht so aus als habe jeder das Event genossen. Ich besitze ein sehr gutes Team um mich herum, das mit mir zusammenarbeitet. Ich habe nicht alle Entscheidungen getroffen, aber ich habe alles genehmigt und wusste, was ich machen wollte. Ich besitze keine weiteren Pläne für die Zukunft. Wir werden uns zusammensetzen und alles offenlegen und diskutieren und werden dann weitersehen.
Das Event kann man durchaus als Erfolg bezeichnen. Für die kurze Vorbereitungszeit lief alles erstaunlich reibungslos ab und mit geschätzt 3.500 Zuschauern zog man sogar eine vergleichsweise sehr hohe Zuschauerzahl an. Alle nicht anwesenden Fans konnten das Event per Live-Stream kostenlos im Internet verfolgen. Einziger Kritikpunkt dürften die vielen Decisions sowie die mangelhafte Arbeit des anwesenden Ringarztes gewesen sein, der zwei Kämpfe vermeintlich vorschnell abbrach.
Die Seite MMAFighting stellte nach dem Event noch ein Video mit Backstageszenen von Nick Diaz bei dem Event auf YouTube. Dieses wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Cro Cop mit Rematch gegen Aleksander Emelianenko
Es mag zwar nicht das Rematch des vielleicht bedeutendsten Heavyweight bouts des letzten Jahrzehnts sein, aber der Name würde genau so klingen. Diesen November sollen bei einem Event in Russland die kroatische MMA und Kickboxlegende Mirko „Cro Cop“ Filipovic und Aleksander Emelianenko aufeinandertreffen. Emelianenko ist der jüngere Bruder des vielleicht besten Heavyweights der letzten Dekade, Fedor Emelianenko. Vor 9 Jahren knockte Cro Cop den jungen und gerade erst debütierten Aleksander Emelianenko mit einem Headkick aus, was ihm wenig später ein Titelmatch gegen dessen Bruder Fedor einbrachte. In diesem konnte Fedor die PRIDE Heavyweight Championship gegen Filipovic verteidigen.
Nun wird es zu einem Rematch zwischen Cro Cop und dem jüngeren der Emelianenko Brüder kommen. Während Cro Cop seine MMA Karriere eigentlich im letzten Jahr beenden wollte und im Kickboxen mit dem K-1 World Grand Prix 2012 Sieg einen Überraschungserfolg erzielen konnte, wurde es seit der Schließung PRIDEs um Aleksander Emelianenko ruhiger. Dieser trat seitdem primär für M-1 Global in seiner Heimat Russland an, konnte aber keine wirklich nennenswerten Erfolge mehr einfahren. Nach wie vor gilt er aber als einer der besten Sambo- und Boxspezialisten in der Heavyweight Division.
Hier noch ein Promoposter für den Kampf:
Damit sind wir mit dem MMA Newsblock durch. Seid morgen beim UFC Newsblock wieder mit dabei!
Quellen: fightline.com, mmamania.com, bloodyelbow.com
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