Kategorie | MMA Archiv

UFC Newsblock vom 29. Mai 2013: Griffin und Serra beenden ihre Karriere – Griffin und Bonnar in die Hall of Fame, UFC 160 Highlights, UFC Fighter vor Gericht, Jones vs. Gustafsson? & mehr

29.05.13, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Hallo und Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe des UFC Newsblocks. Heute wieder mit einigen News. Im Vordergrund stehen natürlich die Highlights des vergangenen UFC 160 Events. Nach diesem Event gab auch Forrest Griffin sein Karriereende bekannt, Dana White verkündete währenddessen, dass Griffin zusammen mit Stephan Bonnar in die UFC Hall of Fame eingeführt wird. Zudem gab es noch einen kleinen Twitter-Krieg zwischen Jon Jones und Alexander Gustafsson, eine Anklage gegen einen aktuellen UFC Fighter und ein ehemaliger Titelcontender wird in Kürze sein UFC Comeback feiern. Das alles und viel mehr jetzt im Newsblock!

Griffin und Serra beenden ihre Karriere – Griffin und Bonnar vor Hall of Fame Aufnahme

Diese Woche war eine besondere Woche für die UFC und das lag nicht nur am Memorial Day Event am vergangenen Wochenende. Vielmehr kam es zum ersten Mal vor, dass gleich zwei ehemalige UFC Champions ihre Karriere innerhalb von einer Woche für beendet erklärten. Den Anfang machte der ehemalige UFC Welterweight Champion und TUF 4 Sieger Matt Serra am Mittwoch der vergangenen Woche, als er in einem Interview deutlich machte, dass er außer unter einer speziellen Bedingung seine Karriere beendet habe. Nach seinem letzten Kampf gegen Chris Lytle im September 2010 (UFC 119) hatte Serra bisher immer noch auf einen Abschiedskampf gehofft und sein Interesse an einem Kampf gegen Sean Sherk geäußert, der als ehemaliger Champion ebenfalls seit September 2010 inaktiv ist. Nach seinem Interview am Mittwoch mit dem New Yorker Newsday ist nun wohl klar, dass dies nur unter einer speziellen Bedingung noch stattfinden könnte:

Ich glaube wirklich, dass ich den aktiven Sport verlassen werde. Ich werde bald 39 Jahre alt und habe erst kürzlich eine Rippe herausgenommen bekommen. Wir bekommen unser drittes Kind. Meine MMA Schulen laufen gut. Was mache ich noch hier, auf einen weiteren Zahltag warten? Darauf kommt es mir nicht wirklich an. Ich meine, ich würde es nicht ablehnen, aber darum geht es mir nicht wirklich. Klammere ich mich noch immer wegen dem Ruhm an den Sport? Ruhm ist wie eine Droge. Das ist das Problem. Ich kenne den Grund, warum manche Jungs nicht aufhören können. Ich kann das absolut verstehen. Ein alternder Kämpfer? Das ist wie ein alternder Stripper, wenn auch nicht so amüsant. Nicht viele Leute wollen sowas sehen.

Die bisher nicht erwähnte spezielle Bedingung wäre ein Kampf im Madison Square Garden. Dies ist der große Traum des gebürtigen New Yorkers. Wie alle alteingesessenen MMA Fans wissen ist New York jedoch weiterhin einer der ganz wenigen Staaten innerhalb der USA, welcher die Ausübung des MMA Sports verbietet. Mit den Offiziellen des Madison Square Gardens ist sich UFC Präsident Dana White jedoch schon seit Monaten einig, sodass ein dortiges Event sofort nach der Legalisierung des MMA Sports in New York anstehen könnte. Diese Legalisierung scheint jedoch auch in diesem Jahr unwahrscheinlich.

Weitere Einsicht in sein Inneres gab Serra dann am vergangenen Montag in der Webshow „The MMA Hour“ von Ariel Helwani:

Es war immer der Plan noch ein letztes Mal zu kämpfen. Aber du willst es nicht einfach nur machen, damit du es getan hast. Wenn ich UFC schaue und etwas bestimmtes sehe, dann denke ich auch „Verdammt Mann, das vermisse ich“. Du hast das Gefühl wenn du all diese Jungs siehst, vor allem die wahren Krieger, dass sie länger aktiv bleiben als sie sollten. Es geht gar nicht um die Aufmerksamkeit. Es ist das Gefühl während dem Kampf da drinnen. Das ist wirklich etwas Besonderes. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum manche Jungs nach der Beendigung ihrer Karriere Drogen nehmen, einfach weil ihnen etwas fehlt. Sie brauchen einfach diesen Hochzustand. Es ist einfach so ein bestimmtes Gefühl, wenn du gewinnst oder in einem wahren Kampf bist.

Mittwoch habe ich mit meinen Freund Mark gesprochen und er wollte eine Story über meinen Gesundheitszustand machen. Das Gespräch hat mit ein paar Späßen zwischen ihm und mir angefangen, weil ich ihn kenne und am Ende ist es sowas wie meine Rücktrittsrede geworden. Aber ich bin damit einverstanden, ich habe alles so gemeint, wie ich es auch gesagt habe und hatte mir das nicht vorher vorgenommen. Nachdem ich an diesem Tag aufgestanden bin, hatte ich mir nicht vorgenommen, dass ich an diesem Tag meine Karriere beende.

Serra beendet damit nach 18 Kämpfen in 11 Jahren mit einem Record von 11-7 seine Karriere. Für die UFC war er von 2001 bis 2010 in 14 Kämpfen aktiv und feierte dort auch seine größten Erfolge. Sein Finalsieg über Chris Lytle in der Comeback Staffel von „The Ultimate Fighter“ sicherte ihm einen Titelkampf mit UFC Welterweight Champion Georges St-Pierre, den er im wahrscheinlich größten Upset Sieg der MMA Geschichte in der ersten Runde finishen konnte. Serra verlor den Titel jedoch nur ein Jahr später ohne erfolgreiche Titelverteidigung zurück an GSP. Neben diesen Höhepunkten wird Serra auch als Coach der 6. TUF Staffel in Erinnerung bleiben, als er seine lange Rivalität zu UFC Hall of Famer Matt Hughes begann.

Apropos UFC Hall of Fame. Ob Serra jemals in diese eingeführt wird, ist noch unklar. Zwei neue Einführungen sind jedoch schon sicher. Aber der Reihe nach. Bei der Post Fight Press Conference von UFC 160 verkündete UFC Präsident Dana White das zweite Karriereende der Woche: Forrest Griffin wird ebenfalls zurücktreten. Der erst 33-jährige Griffin bestritt im Juli des vergangenen Jahres seinen letzten Kampf, als er eine Decision gegen Tito Ortiz gewann. Ursprünglich sollte er im Dezember letzten Jahres auf der UFC 155 Card stehen, Anfang Dezember zog sich Griffin allerdings einen Kreuzbandriss zu und zog nun daraus, auch auf Druck von Dana White, seine Konsequenzen.

So sagte Griffin aus, dass er zwei seiner letzten drei geplanten Kämpfe aufgrund von Verletzungen absagen musste und White ihn schon seit geraumer Zeit zum Rücktritt gedrängt hatte. Dies gehört zur seit mehreren Monate laufenden Kampagne des UFC Präsidenten, der dafür sorgen will, dass altverdiente Fighter ihre Karriere beenden, bevor sie zu viel Schaden nehmen (Wir berichteten mehrfach). So sorgte White schon bei Chuck Liddell, Tito Ortiz, Mirko Filipovic oder Matt Hughes für das Karriereende und hofft, dass bald auch BJ Penn, Wanderlei Silva oder Rich Franklin folgen werden. White sagte allerdings ebenfalls aus, dass Griffin, genau wie Liddell und Hughes, eine Anstellung auf Lebenszeit bei der UFC erhalten werde.

Zudem sorgte White für eine kleine Überraschung: Forrest Griffin wird zusammen mit seinem ehemaligen Rivalen Stephan Bonnar noch in diesem Jahr gemeinsam in die UFC Hall of Fame eingeführt. Genauer gesagt bereits in knapp einem Monat im Rahmen der UFC Expo, die beim Independence Day Event UFC 162 am 06. Juli stattfindet. Griffin besiegte Bonnar im Light Heavyweight Finale der ersten TUF Staffel im Jahr 2005 in einem Kampf, der noch heute als der wichtigste Kampf der gesamten UFC Geschichte angesehen wird, sorgte er doch für einen massiven Boom der Promotion in den Folgejahren bis zum aktuellen Standpunkt der globalen Vermarktung.

Griffin wird damit nach 11 Jahren und einem 19-7 Record seine MMA Karriere beenden. Inklusive des TUF Finals im Jahr 2005 bestritt er 15 UFC Kämpfe und konnte sich nach zwei absoluten Überraschungssiegen über Mauricio Rua im Jahr 2007 und Quinton Jackson im Jahr 2008 die UFC Light Heavyweight Championship sichern, die er allerdings ohne erfolgreiche Titelverteidigung noch im selben Jahr an Rashad Evans abgeben musste.

Bonnar weist ebenfalls 11 Jahre Berufserfahrung auf, in welchen er einen 15-8 Record ansammelte. Auch er bestritt 15 UFC Kämpfe, kam allerdings nie an den Erfolg Griffings heran. Neben dem TUF Finale wird der „American Psycho“ vor allem für seine blutigen Schlachten im Octagon in Erinnerung bleiben, dazu hatte Bonnar als einziger Fighter neben Chael Sonnen und Vitor Belfort (Anmerkung: Diese allerdings jeweils in Titelmatches) die Ehre gegen die vielleicht beiden besten aktuellen MMA Fighter in Person von UFC Middleweight Champion Anderson Silva und UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones anzutreten. Noch heute bezeichnet Jones Bonnar übrigens als den Gegner, der ihm die größten Probleme bereitet hat.

UFC Events: Updates, Fights, Countdowns, Highlights und Mehr

Fight Updates

UFC on Fox Sports 1: 1: Heavyweight bout – Alistair Overeem vs. Travis Browne
UFC 164: Featherweight bout – Erik Koch vs. Dustin Poirier

UFC 160 Highlights

Am vergangenen Wochenende endete mit UFC 160: Velasquez vs. Bigfoot II also das erste große UFC Event des Sommers. Im Main Event konnte sich UFC Heavyweight Champion Cain Velasquez in einem Rematch mit Antonio Silva erneut deutlich durchsetzen, während sein Vorgänger und Nachfolger seiner ersten Titelregentschaft Junior dos Santos im Co-Main Event auf spektakuläre Weise Mark Hunt ausschalten konnte, was nun zu einem dritten Kampf der Rivalen führen könnte. Dazu gewann TJ Grant etwas überraschend einen Title Eliminator im Lightweight gegen den Favoriten Gray Maynard und wird damit bald ein Titelmatch gegen UFC Lightweight Champion Benson Henderson erhalten.

Die kompletten Ergebnisse gibt es wie üblich im Board:

UFC 160: Velasquez vs. Bigfoot II Ergebnisse aus Las Vegas, Nevada (25.05.2013)

Mit einer Zuschauerzahl von 11.089 konnte man ein Live Gate in Höhe von 2,95 Millionen Dollar bilanzieren, eine Zahl die für den Rahmen des Events im MGM Grand Garden doch etwas schwach und enttäuschend ausfiel. Das letzte vergleichbare Event im MGM (UFC 155) zog rund 2.500 Zuschauer mehr an und sorgte für 350.000 Dollar höhere Ticketeinnahmen.

Bei den Ratings der TV-Preliminary Card auf FX konnte man eine durchschnittliche Zahl einfahren. Wie bereits die Main Card von UFC on FX 8, konnte die Preliminary Card durchschnittlich 1,3 Millionen Zuschauer vor den Fernseher locken. Zum Vergleich: Die Preliminary Card von UFC 159 konnte noch 1,4 Millionen Zuschauer anziehen.

Die Buyrate des Events ist so kurz nach dem Event noch nicht verfügbar und wird so bald wie möglich nachgereicht.

Kommen wir zuden Bonus Awards, zu denen es ein kleines interessantes Detail gibt: Ursprünglich war Junior dos Santos für den Knockout of the Night Award vorgesehen, dies redete jedoch niemand anderes als Boxlegende Mike Tyson dem UFC Präsidenten aus. Tyson und Dana White sind seit geraumer Zeit befreundet und Tyson besuchte sowohl die Weigh Ins am Vortag des Events, sowie das Event selber und schlug nach dessen beeindruckender Leistung TJ Grant für den Award vor. Die Bonusawards werden mit 50.000 Dollar ausgezeichnet.

Fight of the Night: Junior dos Santos vs. Mark Hunt
Knockout of the Night: T.J. Grant
Submission of the Night: Glover Teixeira

Kommen wir zu den Fightergehältern, sowie den medizinischen Suspendierungen:

Fightergehälter

Champ Cain Velasquez: $400,000 (no win bonus)
def. Antonio Silva: $75,000

Junior dos Santos: $240,000 (includes $120,000 win bonus)
def. Mark Hunt: $160,000

Glover Teixeira: $48,000 (includes $24,000 win bonus)
def. James Te Huna: $30,000

T.J. Grant: $50,000 (includes $25,000 win bonus)
def. Gray Maynard: $45,000

Donald Cerrone: $82,000 (includes $41,000 win bonus)
def. K.J. Noons: $41,000

Mike Pyle: $84,000 (includes $42,000 win bonus)
def. Rick Story: $27,000

Dennis Bermudez: $28,000 (includes $14,000 win bonus)
def. Max Holloway: $14,000

Robert Whittaker: $30,000 (includes $15,000 win bonus)
def. Colton Smith: $15,000

Khabib Nurmagomedov: $28,000 (includes $14,000 win bonus)
def. Abel Trujillo: $8,000

Stephen Thompson: $16,000 (includes $8,000 win bonus)
def. Nah-Shon Burrell: $9,000

George Roop: $26,000 (includes $13,000 win bonus)
def. Brian Bowles: $19,000

Jeremy Stephens: $48,000 (includes $24,000 win bonus)
def. Estevan Payan: $10,000

Medizinische Suspendierungen

Mark Hunt: Suspended for 180 days unless broken right toe is cleared by doctor. Additionally, suspended for 60 days with no contact for 45 days.
Glover Teixeira: Suspended for 180 days unless right hand and left elbow are cleared by doctor.
Gray Maynard: Suspended for 180 days unless right eye is cleared by ophthalmologist. Additionally, suspended for 60 days with no contact for 45 days.
Dennis Bermudez: Suspended for 180 days unless both feet and right hand are cleared by doctor. Additionally, suspended for 30 days with no contact for 21 days.
Brian Bowles: Suspended for 180 days unless right hand is cleared by doctor. Additionally, suspended for 45 days with no contact for 30 days.
Khabib Nurmagomedov: Suspended for 180 days unless left knee is cleared by doctor.
Stephen Thompson: Suspended for 180 days unless left foot is cleared by doctor.
K.J. Noons: Suspended for 60 days with no contact for 60 days due to facial lacerations.
Estevan Payan: Suspended for 60 days with no contact for 60 days due to facial lacerations
Donald Cerrone: Suspended for 45 days with no contact for 30 days due to right elbow and right eyebrow lacerations.
Rick Story: Suspended for 45 days with no contact for 30 days due to lacerations.
Colton Smith: Suspended for 45 days with no contact for 30 days due to left cheek laceration.
Mike Pyle: Suspended for 30 days with no contact for 21 days.
Max Holloway: Suspended for 30 days with no contact for 21 days due to laceration on nose.
Antonio Silva: Suspended for 30 days with no contact for 21 days.
Junior dos Santos: Suspended for 30 days with no contact for 21 days due to eyebrow laceration.

Unter den vermutlich am längsten pausierenden Fightern befindet sich damit auch Co-Main Eventer Mark Hunt, der sich mit einem Zehenbruch wohl abgesehen von Estevan Payans tiefem Cut die schwerste Verletzung zugezogen hat. Von seinem Zeh, der zusätzlich mit 6 Stichen genäht wurde, postete Hunt via Facebook auch gleich mal ein Foto:

Abschließen wollen wir die Highlights wie gewohnt mit der Post Fight Press Conference:

UFC Fighter: Berichte, Interviews, Dokus & Mehr

Jacob Volkmann & John Cholish vs. Dana White & UFC – Twitter War!

Die Company des UFC Präsidenten Dana White wurde in den letzten Tagen mehrfach von früheren Fightern via Twitter attackiert. Die Ex-Angestellten Jacob Volkmann und John Cholish waren die Hauptangreifer, denn sie kritisierten die UFC dafür, dass man die Fighter wie Dreck behandeln würde.

Der kürzlich entlassene Volkmann meckerte vor allem über das Desinteresse der UFC über das Wohlsein ihrer Fighter. So schrieb er:

Sie sagen immer, sie würden ihre Fighter so gut behandeln. Ist gut behandeln, dass ich einen Teil meiner Verletzungsversicherung selbst zahlen muss, dass ich keine Finanzierung erhalte, falls ich verletzungsbedingt zurücktreten müsste, dass ich keinen Vertragsunterzeichnungsbonus bekomme. Die Fighter, die auf den Main Cards stehen bekommen das, das ist richtig. Aber die UFC interessiert sich nur für diese Jungs. Keiner denkt an die Fighter auf der Pre-Card. Wir werden wie Dreck behandelt. Als Beispiel: Ich habe vor 2 Jahren 54.000$ gemacht. Davon musste ich 9.000$ Steuern zahlen. Also hatte ich noch 45.000$ übrig. Letztes Jahr habe ich 50.000% verdient. Davon blieben am Ende 42.000$ übrig. Das ist gerade so über der Armutsgrenze. Ich habe 3 Kinder und eine Frau, die ich unterhalten muss. Ich möchte hiermit einfach nur zeigen, wie die UFC wirklich arbeitet.

Auch der kürzlich zurückgetretene Cholish ärgerte sich über den Umgang mit den Fightern und deren Gehältern. Er schrieb:

Du darfst maximal 3 Corner Men mitnehmen. Aber ich persöhnlich kann nur einen bezahlen. Wie soll man denn bitte als Durchschnittsfighter dieses Maximum ausschöpfen? Andere können das wiederrum. Das ist von vorne rein schon unfair. Schon bevor ich ins Octagon gestiegen bin, war mein Gehalt fast aufgebraucht. Ich muss den Flug, das Hotel, Die Verpflegung, die Trainer, etc. alles selbst zahlen. Ich habe bei UFC on FX 8 8.000$ verdient. Dennoch bin ich 5.000$ – 10.000$ im Minus.

White beantwortete dies via Twitter nur mit:

Nieten sind niemals zufrieden.

Jon Jones vs. Alexander Gustafsson?

Bereits in der Vergangenheit sagte UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones aus, dass er bei seiner nächsten Titelverteidigung gerne auf Alexander Gustafsson antreten würde. Der verpasste zwar dank eines Cuts im April seinen möglichen Number One Contender bout gegen Gegard Mousasi, ist neben Lyoto Machida aber weiterhin der aussichtsreichste Kandidat auf einen Titelfight, zumal Machida bereits gegen Jones verloren hat und in seinem letzten Kampf Dan Henderson nur denkbar knapp via Split Decision besiegen konnte. Da Jones nach seiner Zehverletzung noch einige Zeit ausfallen könnte, ist ein weiterer Kampf für die beiden Titelkandidaten nicht unwahrscheinlich.

Jones reiste währenddessen in der vergangenen Woche durch Russland, wo er unter anderem ein MMA Meeting abhielt. Dabei traf Jones am vergangenen Donnerstag auch auf die russische MMA Legende Fedor Emelianenko, mit dem er sich zusammen ablichten ließ. Sein Manager Malki Kawa veröffentlichte auf Instagram anschließend folgendes Bild:

Kurz darauf sagte Gustafsson via Twitter, dass er es nicht erwarten kann zusammen mit Jones in den Käfig zu gehen und dass der Kampf stehen würde. Jones antwortete mit der Warnung, dass ein Kampf gegen ihn nicht gut für Gustafsson Resümee wäre, worauf Gustafsson konterte, dass Jones nur weiter gegen Middleweights antreten solle, wenn er doch so gut wisse, was gut für das Resümee eines Fighters wäre. Zudem gab der Schwede bekannt, dass auch er nun auf dem Weg nach Moskau sei.

Und dies bestätigte sich nur wenig später. So ließen sich die beiden Fighter zu einem Staredown bei einem MMA Event in Moskau ablichten und Gustafsson veröffentlichte das Photo via Instagram:

Dies ist insofern besonders interessant, da UFC Präsident Dana White angekündigt hatte im Jahr 2013 ein Event in Russland abzuhalten – möglicherweise mit dem Headliner Jones vs. Gustafsson? Ein weiteres Indiz dafür könnte sein, dass M-1 Global Präsident und Emelianenko Manager Vadim Finkelstein beim letzten UFC Schweden Event neben White im Publikum gesichtet wurde. Und nach den zahlreichen Querelen zwischen diesen beiden Parteien könnte eine Zusammenarbeit den Weg nach Russland für die UFC frei machen.

Ehemaliger Titelcontender vor UFC Comeback

Die Middleweight Division der UFC darf einen alten Bekannten begrüßen: Der ehemalige Titelcontender Thales Leites wird in diesem Jahr sein UFC Comeback feiern. Der 31-jährige Brasilianer wird damit nach gut 4 Jahren in das Octagon zurückkehren, da sein Comeback für UFC 163 im August in Rio de Janeiro vorgesehen ist. Leites debütierte 2006 in der UFC und konnte nach seinem verlorenen Debüt gegen Martin Kampmann 5 Siege in Folge verbuchen, was ihm einen Titelkampf gegen UFC Middleweight Champion Anderson Silva beschaffte, den er allerdings mit einer etwas seltsam passiven Taktik verlor. Nachdem er anschließend gleich eine zweite Niederlage in Folge gegen Alessio Sakara dranhängte, wurde er 2009 vorerst entlassen. Mit einem 6-1 Record in den letzten 3 Jahren konnte sich der BJJ Black Belt nun seine Rückkehr erarbeiten.

UFC Fighter vor Gericht

Wie es aussieht steht der schwedische Publikumsliebling Reza Madadi vor einigen Problemen. Noch im April konnte er sich in einem bonusbringenden Sieg gegen den Favoriten Michael Johnson durchsetzen und sollte eigentlich im Juli bei UFC on Fox 8 auf Michael Chiesa treffen. Vor wenigen Wochen wurde er allerdings aufgrund von Visaproblemen durch Jorge Masvidal ersetzt. Und nun kommt es noch schlimmer: Am vergangenen Freitag wurde Madadi nämlich in Schweden verhaftet, wo man ihm einen Raubüberfall in einer Handtaschen Boutique vorwirft. Am 10. Juni wird es zu der ersten Gerichtsverhandlung über die Anklage kommen.

Laut Medienberichten soll Madadi dabei mit einem Verbündeten Beute im Wert von 150.000 Dollar gestohlen haben. Überwachungskameras haben die Verdächtigen gefilmt, sodass die Polizei nach deren Flucht die Verfolgung aufnehmen konnte. Noch haben die Behörden nicht entschieden, ob Madadi bis zum Gerichtstermin in Haft bleibt, oder auf Kaution freigelassen wird. Sollte Madadi verurteilt werden, könnte er eine Höchststrafe von 6 Jahren Haft erwarten. Ein Offizieller der UFC sagte bereits aus, dass sie von dem Fall mitbekommen haben, jedoch auf weitere Informationen warten. Madadis Anwalt wollte keine Auskunft geben, während sein Manager für eien Stellungnahme gar nicht erst erreichbar war.

Damit sind wir für heute auch schon wieder durch. Seid Freitag beim MMA Newsblock wieder mit dabei.

Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com, bloodyelbow.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans über diesen Newsblock

Hier findet ihr alle früheren UFC Newsblöcke




Schreibe einen Kommentar

Wir müssen Kommentare teilweise manuell freigeben, deswegen kann es etwas dauern, bis dein Kommentar erscheint.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu





Wrestling-Infos.de Exklusivinterviews
W-IonYouTube