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MMA Newsblock 31. August 2012: Rousey vs. Cyborg SF Update, Bellator 73 Highlights & große Neuerungen, One FC Countdown, Batista über den MMA Sport & mehr

31.08.12, von Oliver "Randy van Daniels" Kmetec

Hallo und herzlich Willkommen zum heutigen MMA Newsblock. Wir haben über die Woche mal wieder viele Themen zusammentragen können. So steht bei Strikeforce nun der spekulierte Superfight der wohl beiden bekanntesten MMA-Damen Ronda Rousey (Strikeforce Women’s Bantamweight Championesse) und Cristiane Santos (vor ihrer Suspendierung Strikeforce Women’s Featherweight Championesse) über allem anderen. Bellator hat neben den Bellator 73 Highlights noch viele Einblicke in die Zukunft zu bieten und bei One FC steht natürlich heute Abend das fünfte Event der Promotion an, über das wir euch selbstverständlich informieren werden. Darüber hinaus haben wir unter anderem noch Aussagen des Ex-WWE Stars Dave Bautista, der sich über die Umstellung vom Pro Wrestling auf den MMA Sport äußert.

Strikeforce

– Bekanntermaßen verteidigte Strikeforce Women’s Bantamweight Championesse Ronda Rousey am 18. August zum ersten Mal ihren Titel gegen eine der früheren Championessen in Person von Sarah Kaufman – und das wie auch in ihren vorherigen 5 Fights via Armbar in der ersten Runde. Das galt als Grundvoraussetzung für den potenziellen weiblichen Superfight zwischen Rousey und der aktuell noch suspendierten Cristiane „Cyborg“ Santos. Wir berichteten bereits in den MMA Newsblöcken vom 10., 17. und 24. August über das gesteigerte Interesse von Strikeforce Chef Scott Coker an diesem Fight. Selbst Dana White sagte, dass er sich den Fight als Co-Main Event oder sogar als Headliner eines UFC PPVs vorstellen könnte – was wohlgemerkt erst der erste Frauenfight in der UFC wäre.

Ein Novum war auch, dass sie während des Rousey Fights aus den Zuschauerrängen entfernt wurde, zumindest aus dem unteren Bereich. So soll sie ursprünglich Tickets auf den Rängen gehabt haben, kurzfristig aber noch Tickets für die untere Ebene bekommen habe. Dort wurde sie von einem ZUFFA Offiziellen allerdings aufgefordert auf ihren alten Platz zurückzugehen, da sich suspendierte Fighter nicht in unmittelbarer Nähe des Käfigs aufhalten dürfen (Anmerkung: Hier wird auch die Rivalität zu Rousey eine Rolle gespielt haben, da Santos laut eigener Aussage bei einem UFC Event in Brasilien keine Probleme hatte). Zuerst gab es eine Fehlmeldung, dass diese Aktion von der California State Athletic Commission (CSAC) ausging, was jedoch später richtig gestellt wurde.

Außerdem äußerte sich Santos ein letztes Mal zu Rousey, was wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen:

Ich denke sie hat großartig gekämpft, sie hat sich gut präsentiert. Sie ist eine großartige Athletin in ihrer Division. Dies ist mein letzten Interview in dem ich über sie sprechen werde. Ich will den Fans die den Fight sehen wollen sagen, dass es nicht zum Kampf kommen wird, wenn es nur an ihr und mir liegt, da ich keine Gewichtsklasse nach unten wechseln werde und sie keine weiteren Pfunde gewinnen kann. Ich werde also erst wieder über sie reden falls ich einen Vertrag unterschreiben, denn dann wird es ein Kampf sein, der auch stattfinden wird. Es hängt nich von mir ab, es liegt an Strikeforce das zu entscheiden. Falls sie den Fight sehen wollen, dann müssen sie uns zu einer Einigung bringen mit der wir beide zufrieden sind.

– Während der weibliche „Cyborg“ seine Zukunft also bei Strikeforce hat, wird ihr Ex-Mann Evangelista „Cyborg“ Santos die Promotion verlassen. Laut einem Bericht von Tatame gab Santos an, dass er eine Klausel in seinem Vertrag genutzt habe um die Promotion zu verlassen. Zudem soll er sich bereits mit der kanadischen Promotion Instinct MMA über einen neuen Vertrag über 3 Fights geeinigt haben. Sein Debüt soll er am 21. Oktober gegen Brandon Thatch, den dortigen Welterweight Champion, geben.

Hier einige seiner Aussagen:

Ich habe bei Strikeforce gekündigt, weil sie mir einen 2-Jahresvertrag mit 6 festgeschriebenen Fights gaben. Ich habe davon 2 Fights absolviert und seit einem Jahr nicht mehr gekämpft. Ich kann so nicht leben, ein Jahr kalt gestellt sein geht nicht.

Nach dem Fight im Oktober werde ich im Dezember und im Februar wieder kämpfen. Sie haben mir 3 Kämpfe in 6 Monaten versichert. Sie haben nicht ein Mal eine Exklusivitäts-Klausel, sodass ich auch bei anderen Shows kämpfen kann.

Santos ist ein 1-maliger Strikeforce Welterweight Championship Contender und trat in seiner bisherigen Karriere gegen Namen wie Mauricio „Shogun“ Rua, Nick Diaz, Gegard Mousasi oder Melvin Manhoef an.

– Außerdem haben wir noch einen neuen Fight zu verkünden. Scott Coker gab am Mittwoch bekannt, dass der „Strikeforce: Melendez vs. Healy“ Card am 29. September ein Women’s Bantamweight bout in Form von Amanda Nunes vs. Cat Zingano hinzugefügt wurde. Die noch ungeschlagene Zingano gibt dabei ihr Strikeforce Debüt, während Nunes ihren ersten Fight unter Strikeforce Banner im vergangenen Jahr verlor.

Bellator FC

– Am vergangenen Freitag, den 24. August ging mit Bellator 73 das letzte Event der diesjährigen Bellator Summer Series zu Ende. Zu sehen gab es dabei 2 Turnierfinals in der Light Heavyweight und der Bantamweight Division, in denen sich Attila Vegh bzw. Marcos Galvao durchsetzten und nun einen Shot auf den jeweiligen Titel bekommen. Die kompletten Ergebnisse gibt es unter folgendem Link:

Bellator 73 Ergebnisse aus Tunica, Mississippi (24.08.2012)

An bewegten Bildern stellte die Promotion auf ihrem YouTube Account bisher nur die entscheidenen Szenen des Main Events, in welchem Attila Vegh Travis Wiuff via KO bezwang, zur Verfügung gestellt:

Letzter Punkt der Highlights sind die TV-Zuschauerzahlen. Die betrugen im Schnitt 167.000 Zuschauer, was ein kleiner Rückschritt ist. Bellator 72 konnte im Schnitt 193.000 Leute vor den Bildschirm locken, was für die diesjährige Summer Series einen Schnitt von 180.000 Zuschauern ergibt (Anmerkung: Bellator 71 wurde nicht im TV übertragen). Insgesamt war dies im Vergleich zur 6. Staffel Bellators (Bellator 60-70) allerdings ein Fortschritt, da man dort nur ein durchschnittliches Rating von 155.000 Zuschauern aufweisen konnte. Mit dem Senderwechseln im Jahr 2013 von MTV2 zu Spike TV erhofft man sich einen weiteren Aufschwung, da die Zahlen zuletzt rückläufig waren.

– Neben dem bereits länger feststehenden Senderwechsel wird es bei Bellator eine weitere große Neuerung geben: 2013 will man das erste Mal außerhalb von Nordamerika Events abhalten. Bisher war man hauptsächlich in Amerika und vereinzelt in Kanada unterwegs, 2013 will man aber Südamerika und vor allem Brasilien ebenfalls einen Besuch abstatten. Bellator Besitzer Bjorn Rebney äußerte sich folgendermaßen:

Wir hatten eine Menge Diskussionen über Brasilien. Unser Roster hat 37 großartige brasilianische Fighter, die entweder um World Titel kämpfen oder sie verteidigen. Brasilien ist für uns wie eine zweite Heimat – wir sind im Grunde Brazil-ator. Ich würde liebend gerne da runter gehen um einige Shows zu veranstalten. Basierend auf den Ratings, die wir in Brasilien mit Esporte Interavito bekommen, ziehen wir das definitiv in Betracht. Die brasilianischen Fans waren eine großartiger Unterstützung für uns.

– Außerdem wird 2013 eine Reality Show der Promotion an den Start gehen. Viel ist bisher noch nicht bekannt, lediglich, dass die Produktion 2013 beginnen soll und die Show wohl im zweiten oder dritten Quartal des Jahres an den Start gehen will. Ebenfalls bekannt war, dass die Show nicht gescripted sein wird, ein weiteres Detail verriet Bjorn Rebney in dieser Woche:

Ich denke Sie werden vor allem eine ehrliche Show sehen, was Bellator auszeichnet. Der Wettbewerb wird letztendlich entscheiden wie du vorankommst. Du wirst Siege brauchen. Wir haben gute Leute an Bord und es wird sich um Kämpfe drehen. Jede Show wird einen großartigen Fight beinhalten.

– Sehr überraschend kam am vergangenen Samstag auch die Meldung, dass der Bellator Bantamweight Champion Eduardo Dantas einen Kampf verloren hat. Und das nicht um seinen Titel oder bei Bellator, sondern bei seiner Stammpromotion Shooto: Brazil in Brasilien, wo er als hoher Favorit dem Amerikaner Tyson Nam via KO in Runde 1 unterlag (Die kompletten Ergebnisse gibt es unter dem Ergebnisse Link am Ende des Newsblocks). Bellator erlaubte seinem Champion den einmaligen Abstecher in seine Heimat, da die Einnahmen des Events in Rio de Janeiro an örtliche Einrichtungen gespendet wurden. Ein Video des Fights ist mittlerweile auch schon aufgetaucht:

Sein Trainer Andre Pederneiras gab folgende Aussagen zu Protokoll:

Er war unachtsam. Er wollte den Fight beenden, wie er es auch sonst immer tut, kümmerte sich allerdings nicht darum sich zu verteidigen und manchmal landet dann der Gegner einen Treffer wie es hier passiert ist. Sowas kommt vor. Er wird sich in Zukunft erst um die eigene Defensive Gedanken machen und dann attackieren. Ich weiß nicht was als nächstes für ihn kommt nach der KO Niederlage. Er braucht jetzt erst mal eine Pause, aber der Kampf gegen Galvao wird stattfinden. Einer ist der Turniersieger und der andere der Champion, also wird es auch stattfinden. Sie wussten, dass es so kommt und es gibt keine andere Lösung. Die meisten Fighter unseres Teams kämpfen in dieser Division, also wussten alle dass es so kommen könnte und nun wird es so geschehen (Anmerkung: Dantas und Galvao trainieren beide im Camp Nova Uniao).

Auch Galvao äußerte sich über dieses brisante Detail, gab sich allerdings gelassen:

Es gibt keinen Grund für eine Rivalität. Wir kennen uns seit langer Zeit und die Demut ist die wichtigste Tugend. Wir müssen uns gegenseitig respektieren. Wir sind menschliche Wesen. Jeder ist damit einverstanden, jeder ist sich der Sache bewusst. Es ist unser Beruf. Wir werden kämpfen. Wir müssen kämpfen. Es ist unangenehm, aber wir müssen kämpfen. Wie gesagt, es ist unser Beruf. Aber es ist egal was passiert. Wir werden Freunde bleiben.

– Die letzte Nachricht von Bellator betrifft die Featherweight Division. Wir berichteten bereits im MMA Newsblock vom 17. August, dass der für Bellator 73 geplante Titelfight zwischen Champion Pat Curran und Season 4 Tournament Sieger Patricio „Pitbull“ Freire aufgrund einer Verletzung des Champions abgesagt werden musste. Damals hieß es von offizieller Seite, dass man den aktuellen Plan beibehalte, Curran verteidigt nach seiner Rückkehr erst gegen Freire und der Sieger dieses Fights dann gegen Season 6 Tournament Sieger Daniel Straus.

Da Curran allerdings bis 2013 ausfallen wird, da er erst im November wieder in’s Training einsteigen kann, hat man die Situation neu überdacht. Der vorher spekulierte Fight der beiden Number One Contender erscheint nun zumindest möglich. Es hängt zwar alles von der Erholungszeit von Curran ab, aber da in Season 7 erneut ein Featherweight Turnier startet drängt die Zeit. Rebney machte mittlerweile folgende Aussagen:

Sam (Caplan, Bellator Matchmaker) haben eine Menge über das Potenzial eines Interim Titel Fights gesprochen, wobei das nicht ganz in unser Format passt, denn letztendlich hast du dir nach einem Turniersieg eine Chance auf die World Championship verdient und nicht auf einen Interimtitel. Aber Straus ist dazu bereit und Pitbull ist nach einer 1-jährigen Verletzungspause wegen seines Handbruchs zurück und will auch wieder kämpfen. Wir denken darüber nach. Aber es kommt wirklich darauf an wie schnell Pat sich erholt. Falls Pat schneller als erwartet zurückkommt, wird weiterhin Pitbull den nächsten Titelshot erhalten. Falls das nicht geschieht, ziehen wir vielleicht eine andere Lösung in Erwägung. Aber wir haben noch keine Entscheidung getroffen.

One FC

– Am heutigen Freitag findet mit One FC 5: Pride of a Nation das vielleicht größte Event der jüngeren MMA-Geschichte Asiens statt. Die Matchcard strotzt vor einheimischen Champions und renommierten Namen wie dem Ex-Dream Champion Bibiano Fernandes und den Ex-UFC Champions Andrei Arlovski, Tim Sylvia sowie Jens Pulver.

Die Weigh-In Results sind bereits draußen und jeder Fighter hat das Gewicht geschafft. Hier die Ergenisse (und damit auch die Matchcard):

MAIN CARD (Online PPV)
Gustavo Falciroli (135.3 lbs) vs. Bibiano Fernandes (135.3 lbs)
Felipe Enomoto (155.3 lbs) vs. Eduard Folayang (155.76 lbs)
Tim Sylvia (265.1 lbs) vs. Andrei Arlovski (246 lbs)
Jens Pulver (145.6 lbs) vs. Eric Kelly (145.4 lbs)
Tony Bonello (221.5 lbs) vs. Rolles Gracie (245.3 lbs)
Jung Hwan Cha (170.3 lbs) vs. Igor Gracie (170.3 lbs)
Soo Chul Kim (135.5 lbs) vs. Kevin Belingon (135.1 lbs)

PRELIMINARY CARD (Free on YouTube)
Nicholas Mann (176.7 lbs) vs. Gregor Gracie (176.2 lbs)
Phil Baroni (170.7 lbs) vs. Rodrigo Ribeiro (170.7 lbs)
Shannon Wiratchai (145.9 lbs) vs. Mitch Chilson (145.9 lbs)
Andrew Benibe (145.6 lbs) vs. Honorio Banario (145.2 lbs)

Vielleicht am meisten im Mittelpunkt steht dabei das nun schon vierte Aufeinandertreffen der ehemaligen UFC Heavyweight Champions Andrei Arlovski und Tim Sylvia, die bereits im Octagon 3 Mal um Gold antraten. Qualitativ wahrlich nicht mehr auf höchstem Niveau, doch Tim Sylvia sieht durchaus gute Gründe sich den Fight anzuschauen:

Ich denke jeder kennt ihn und weiß, dass wir uns nicht sonderlich mögen. Er hatte einige schlimme Dinge gesagt, ich habe einige schlimme Dinge gesagt und letztendlich will ich da rausgehen um ihn auszuknocken. Ich denke das weiß jeder, also gibt es einen Grund einzuschalten.

Ich habe bereits 4 Mal darauf hintrainiert gegen ihn anzutreten (Anmerkung: Ein 4. Fight der beiden platzte in der Vergangenheit). Da dies schon das fünfte Mal ist, entwickelst du schon eine Abneigung gegen ihn. Zumindest tue ich das. Wir haben über die Jahre viel Trash Talk geredet und unsere Fehde nie beendet. Hoffentlich beenden wir es dieses Mal.

Und auch Arlovski fühlt ähnlich wie Sylvia. Auch aus seinen Worten trieft die Abneigung gegenüber seinem Gegner:

Er ist ein Sch****gesicht, punkt. War er getan hat, wie er rumgemacht hat, das war definitiv scheiße (Anmerkung: Sylvia spannte damals Arlovski die Freundin aus, worauf dieser mit der heute legendären Frage „How taste my Pee Pee?“ antwortete). Jetzt wird es Rache geben. Der 31. August ist für mich der Tag der Rache, so einfach ist das. Ich will ihn um’s Verrecken ausknocken. Glaubt mir, ich werde alles in meiner Macht stehende tun um das zu erreichen.

MMA Weltweit

– Noch vor 2 Wochen stand sie gegen Ronda Rousey im Main Event von Strikeforce, nun macht Sarah Kaufman einen Abstecher zu aufstrebenden reinen Frauen Promotion Invicta. Dort wird sie am 6. Oktober beim dritten Event der Promotion auf Kaitlyn Young treffen und äußerte sich über diese Möglichkeit sehr erfreut, da dies ein weiterer Aufschwung für das Frauen MMA bedeutet.

– UFC Hall of Famer Ken Shamrock droht großer Ärger. Und das nicht aufgrund seiner seit Jahren sehr dürftigen Leistungen, viel mehr wird er wohl bald vor Gericht stehen. So soll Shamrock in der vergangenen Woche versucht haben eine Schlägerei zwischen zwei Frauen zu beenden. Laut Shamrocks Version soll er währenddessen von hinten angegangen worden sein und habe gedacht, dass ein Mann ihn attackiert, sodass er der Person in’s Gesicht geschlagen hat. Als er sich umdrehte, hatte es sich jedoch um eine Frau gehandelt. Die Frau selbst behauptet, dass Shamrock sie dazu aufgefordert habe die Schlägerei zu beenden und als sie der Aufforderung nicht schnell genug nachgekommen ist, soll der MMA Fighter sie und danach auch ihre Mutter attackiert haben.

Sollte es zu dieser Geschichte ein Update geben, werdet ihr hier in unserem Newsblock davon erfahren!

– Weiter oben berichteten wir bereits, dass der Bellator Bantamweight Champion Eduardo Dantas seinen Fight in Brasilien verlor. Sein Bezwinger, der Amerikaner Tyson Nam, gab ebenfalls ein öffentliches Statement ab – und träumt dabei von einem Engagement bei der UFC:

Eine Menge Leute sagen, dass es am Ende des Jahres zu den größten Überraschungen gehören könnte. Ich hoffe, dass ihr Jungs mich bei meinem nächsten Kampf in der UFC seht. Ich habe während des Kampfes auf die Lücken zwischen seinen Schlägen gelauert um zu kontern. Ich weiß, dass er eine wirklich klasse Offensive besitzt, also habe ich mir Chancen ausgerechnet, wenn ich dazwischen etwas setzen kann, was er nicht erwarten würde. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

– Erinnert sich noch jemand an Brian Foster? Brian Foster ist ein ehemaliger UFC Fighter. Einer der immer die Fans unterhielt. In allen seiner 23 Fights waren die Judges letztendlich überflüssig, egal ob Sieg oder Niederlage. 3 seiner 18 Siege erlangte er unter UFC Banner, davon zuletzt 2 in Folge. Doch dann begann die Leidensgeschichte des Brian Foster. Bei einer Routineuntersuchung vor seinem geplanten Fight bei UFC 129 im April letzten Jahres wurde bei ihm eine Intrazerebrale Blutung im Hirn festgestellt. Kurz darauf zog er sich beim Sparring noch eine schwere Verletzung im Genitalbereich zu und wurde aufgrund seiner Krankenakte schließlich von der UFC entlassen. Nachdem er 2 Fights bei kleineren Promotions gewann, sollte er eigentlich bei Bellator im Season 6 Welterweight Tournament starten, wurde aber von einer Commission auf eine nationale Sperrliste gesetzt, da er nach seinen Verletzungen nie eine Haftung eines Arztes erhalten hat. Seitdem fährt Foster von Arzt zu Arzt und jeder sichert ihm seine körperliche Unversehrtheit zu, doch in einem Artikel schilderte der MMA Fighter, dass keiner der Ärzte das Risiko auf sich nehmen wolle mit seinem Namen diese Haftung zu unterschreiben. Er selbst hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, kann sich die kostenintensiven Untersuchungen allerdings auch nicht mehr leisten. Bleibt für alle MMA Fans nur noch zu hoffen, dass ein MMA Fighter mit großen Herz in Zukunft doch noch seinem Beruf nachgehen kann.

Den Artikel könnt ihr euch unter folgendem Link durchlesen:

http://bleacherreport.com/articles/1309426-the-fighting-life-the-fire-the-darkness-of-brian-foster

– Abschließen wollen wir den Newsblock mit Aussagen des früheren Pro Wrestling Stars Dave Bautista. Der beendete bekanntlich 2010 vorerst seine Wrestling Karriere um im MMA Business einzusteigen und wird am 6. Oktober bei einem Event von CES MMA auf den mit einem Amateur Record von 1-2 gesegneten Rashid Evans (Nein, nicht Rashad Evans) teffen. In einem Interview äußerte sich Batista nun welche Umstellungen er beim Wechsel der Sportart tätigen musste:

Die größte Umstellung für mich war es wieder agiler zu werden statt sich so stark auf die Muskeln zu konzentrieren. Die meiste Zeit meiner Wrestling Karriere bin ich mit 280, 290 Pfund herumgelaufen. Zu Beginn war ich von der Kondition und der Agilität einfach noch nicht bereit um zu kämpfen, also habe ich mich darauf konzentriert Gewicht zu verlieren und habe mich in den letzten Jahren mit einer Diät an diesen Gewichtsbereich gewöhnt.

Es war hart das alles so radikal zu ändern. Ich musste mein Training und meinen Körperbau ändern um Gewicht zu verlieren und Ausdauer zu trainieren. Ich habe seit Jahren trainiert und anfangs gedacht ich verlasse das Wrestling und kann sofort kämpfen. Aber es war keine leichte Umstellung.

Das war es dann auch in dieser Woche mit dem MMA Newsblock. Ich hoffe ihr seid morgen beim UFC Newsblock wieder am Start!

Quellen: fightline.com, mmamania.com, MMAJunkie.com, bleacherreport.com, bloodyelbow.com

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