Daten
Datum: 24. September 2011
Austragungsort: Denver, Colorado
Halle: Pepsi Center
MAIN CARD (PPV)
Light Heavyweight bout
UFC Light Heavyweight Championship
Jon „Bones“ Jones vs. Quinton „Rampage“ Jackson
Jones besiegte Jackson via Submission (Rear Naked Choke) nach 1:14 in der vierten Runde.
Welterweight bout
Matt Hughes vs. Josh Koscheck
Koscheck besiegte Hughes via KO (Punches) nach 4:59 in der ersten Runde.
Heavyweight bout
Mark Hunt vs. Ben Rothwell
Hunt besiegte Rothwell via Unanimous Decision (29-28, 29-27, 30-27).
Heavyweight bout
Rob Broughton vs. Travis Browne
Browne besiegte Broughton via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).
Lightweight bout
Nate Diaz vs. Takanori Gomi
Diaz besiegte Gomi via Submission (Armbar) nach 4:27 in der ersten Runde.
PRELIMINARY CARD (Spike TV)
Lightweight bout
Aaron Riley vs. Tony Ferguson
Ferguson besiegte Riley via TKO (Corner Stoppage) nach 5:00 in der ersten Runde.
Middleweight bout
Tim Boetsch vs. Nick Ring
Boetsch besiegte Ring via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 30-27).
PRELIMINARY CARD (Facebook)
Light Heavyweight bout
Junior Assuncao vs. Eddie Yagin
Assunção besiegte Yagin via Unanimous Decision (30-26, 30-26, 30-27).
Bantamweight bout
Cole Escovedo vs. Takeya Mizugaki
Mizugaki besiegte Escovedo via TKO (Punches) nach 4:30 in der zweiten Runde.
Featherweight bout
Ricardo Romero vs. James Te Huna
Te Huna besiegte Romero via KO (Punches) nach 0:47 in der ersten Runde
2 Antworten auf „UFC 135: Jones vs. Rampage Ergebnisse aus Denver, Colorado (24.09.2011)“
Light Heavyweight bout
UFC Light Heavyweight Championship
Jon „Bones“ Jones vs. Quinton „Rampage“ Jackson
Jones besiegte Jackson via Submission (Rear Naked Choke) nach 1:14 in der vierten Runde.
Hätte nicht gedacht, dass Rampage so lange durchhält. Aber gleich zu Beginn hat er sich einen Vorteil geschafft. Im Staredown Punkte gesammelt und auch Jones‘ „Taktik“ zu Beginn (was auch immer das sein sollte) nicht zum Tragen kommen lassen. Rampage machte seine Sache aber in der ersten Runde gut, bekam im Clinch wenig ab und bewegte sich ziemlich viel und kassierte somit auch wenige Treffer. Jones hatte aber ne gute Taktik, durch die Reichweitenvorteile konnte er mit Kicks an Jacksons Beinen arbeiten, um dessen mögliche powervolle Takedowns für diesen zu erschweren. Erste Runde ging auf jeden Fall an den Champ.
in Runde 2 passierte weniger als in Runde 1, aber das Prinzip und der Verlauf blieben eigentlich derselbe. Jones war aktiver und gewann die Runde, aber Rampage war noch gut dabei und kassierte wenig.
In Runde 3 konnte Rampage dann das erste Mal etwas landen, man merkte, dass er selbstbewusster wurde, jedoch ließ Jones ihn scheinbar nur, damit er unvorsichtiger wird, denn auf ein Mal hatte er ihn schnell im Boden und switchte in die Full Mount. Jones landete zwar ein paar Böse Elbows, aber unter dem Jubel der Masse schaffte Jackson es noch mal zurück in’s Match, klasse Job von ihm. Am Ende hatte Jones wieder alles unter Kontrolle und wirkte sogar arrogant, ein Abbild von Anderson Silva, was auch die Aktion nach der Runde bewies, geht eigentlich mal gar nicht und zog auch berechtigte Buhrufe nach sich.
In Runde 4 landete Jones direkt zu Beginn nen Schlag, der das Ding vorentschied. Jackson war angeschlagen, Jones bekam ihn in den Boden und finishte ihn mit einer Leichtigkeit die man gegen Jackson erst mal schaffen muss. Auch wenn der weit im Schatten früherer Taten steht.
Welterweight bout
Matt Hughes vs. Josh Koscheck
Koscheck besiegte Hughes via KO (Punches) nach 4:59 in der ersten Runde.
Hier hatte ich auch nen richtigen Riecher. Komplett richtig getippt, auch wenn es in vorletzter Sekunde sehr knapp war. Für Hughes tut es mir zwar leid, aber dass er nicht mehr konkurrenzfähig ist, hat man schon beim Fight gegen BJ Penn gesehen.
Zu Beginn tasteten sich dann beide etwas ab, Hughes wollte keinen Takedown oder eine krachende Rechte kassieren und Kos musste sein sicher noch angeschlagenes Auge schützen. Josh setzte dann im Stand die gefährlicheren Treffer, aber nach der Hälfte von Runde 1 war für Hughes noch alles okay. Hughes konnte im Stand überraschend durchaus mithalten, wich viel aus und konterte sogar einen Muay Thai Clinch. Dann rockte aber Koscheck mal wieder mit einem Uppcer Cut und Hughes fiel bei einem Knee Strike auf den Boden, was dann das Urteil für die Niederlage war.
Lightweight bout
Nate Diaz vs. Takanori Gomi
Diaz besiegte Gomi via Submission (Armbar) nach 4:27 in der ersten Runde.
Da hatte ich den richtigen Riecher, fast alle haben auf Gomi gesetzt, ich auf einen frühen Submission Sieg von Diaz. Nur wenn er ihn früh finishen würde, hätte er eine Chance gehabt, über die Distanz wäre sicher Gomi besser gewesen. Ich habe zwar gedacht, dass er das Ding erst Anfang der 2 Runde klar macht, aber so nen großen Unterschied macht das ja nicht aus.
Seinen Reach Advantage hat Diaz dann direkt in den ersten Sekunden des Fights klug eingesetzt und demoralisierte seinen Gegner bereits ein wenig. Man sah, dass Gomi nach 2 Minuten schon etwas angeschlagen war und dann fing Diaz, ähnlich wie Anderson Silva, mit provokativer Deckung und Schlägen an. Der verunsicherte Asiate hatte dem fast gar nichts entgegenzusetzen und Diaz fertigte ihn im Stand richtig ab, bevor er sich nach dem ersten eigenen Fehler wunderbar aus der Guard von Gomi lösen konnte und mit der Submission den Deckel draufsetzte. Klasse Leistung, freut mich für Diaz, den ich persönlich sehr mag.