Nachdem wir in der letzten Woche mit den W-I Toplisten ein neues Format präsentierten, folgt nun die zweite Ausgabe! In dieser beschäftigen wir uns mit den besten Matches der wohl größten Wrestling-Show des Jahres – WrestleMania!
Erwähnt sei hierbei, dass wir uns bei dieser Liste auf die besten Matches, was die Matchqualität betrifft, konzentriert haben. So fanden Matches, die zwar aufgrund ihrer Bedeutung und/oder Momente wichtige Meilensteine im Wrestling darstellen, aber durch die In-Ring-Qualität nicht überzeugen konnten, nicht ihren Weg in diese Liste. Aber das heißt ja nicht, dass es solch eine Liste in Zukunft nicht geben wird… 😉
Nun wünschen wir aber viel Spaß mit unserer ersten Topliste! Wir freuen uns auf eure rege Teilnahme in den Kommentaren, hier auf der Startseite und im Board (KLICK!).
Für alle Faktenfanatiker, denen ein Video alleine nicht reicht, haben wir hier unsere Top 10 noch einmal ausführlich in schriftlicher Form aufbereitet. Aber denkt dran: Erst das Video ansehen, danach auf den Spoiler-Button klicken. 😉
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10. The Undertaker vs. Shawn Michaels Für viele Fans ist es eine Glaubensfrage, welches der beiden Aufeinandertreffen des Undertakers und Michaels das bessere war. Während das erste kaum einen Aufbau besaß, aber wrestlerisch wohl einen Tick besser war, konnte das zweite Match dank der Stipulation mit einer unglaublichen Spannung für ein WrestleMania Match des Undertakers aufwarten. Schließlich wurde das zweite Match von der Verzweiflung Michaels‘ überschattet, der nach der Niederlage im Vorjahr unbedingt seinem Namen „Mr. WrestleMania“ gerecht werden und die Siegsserie des Takers beenden wollte. Dafür kostete er den Taker im Vorfeld von WrestleMania sogar mit einem Eingriff die World Championship, nachdem er sich zuvor nicht den Royal Rumble Sieg sichern konnte und setzte seine eigene Karriere aufs Spiel. Im Gegensatz zum Vorjahr startete das Match noch früher mit Signature Moves, ehe Michaels mit einigen Submissions den Knöchel des Takers attackierte und unter anderem einen Moonsault gegen den auf dem Kommentatorenpult liegenden Taker landen konnte. Selbst drei Sweet Chin Musics konnten dem immer hoffnungsloseren Michaels nicht zum Sieg verhelfen, was zum famosen Ende führte. Ausgerechnet der Undertaker rang vor dem Finish mit sich, die Karriere Michaels‘ zu beenden, doch dieser trieb ihn mit seiner letzten Kraft und seiner ihm stets treu gebliebenen rebellischen Art dazu einen dritten Tombstone Piledriver zu zeigen, der den Ausgang dieses Matches besiegelte.
9. Bret Hart vs. Shawn Michaels Das durch den Montreal Screwjob berühmteste Match der beiden langjährigen Erzfeinde fand bekanntlich im Rahmen der Survivor Series statt, jedoch lieferten sich die beiden ein Jahr zuvor auch einen echten Klassiker auf der größten Bühne. Im allerersten nicht bei einer Houseshow veranstalteten Iron Man Match sollten die Kontrahenten mit einer Matchlänge von rund 64 Minuten einen Rekord aufstellen. Das besondere Element in dieser erbitterten Schlacht: Bis zum Ende der 60 Minuten Marke sollte es trotz größter Anstrengung keinem der beiden Männer gelingen, auch nur einen Fall zu erzielen. Ein 60 Minuten Match ohne einen einzigen Fall war zwar eine mutige Entscheidung, funktionierte aber dank zweier herausragender Wrestler, die auch kaum Zeit verstrichen ließen und ein ultimatives Wrestlingmatch auf höchstem Niveau ablieferten. In der anschließenden Sudden Death Overtime konnte sich schließlich Michaels nach langem Aufbau und weiteren vier Minuten im einzigen WrestleMania Match der beiden Rivalen durchsetzen.
8. Kurt Angle vs. Shawn Michaels Trotz zahlreicher herausragender WrestleMania Matches von sowohl Shawn Michaels als auch Kurt Angle blieb den Fans bis ins Jahr 2005 ein Dream Match mit direkten Aufeinandertreffen verwehrt. Bei WrestleMania 21 war es dann aber soweit und die beiden vielleicht besten WWE Wrestler aller Zeiten sollten endlich die Klinge kreuzen. Rund ein Jahr vor Angles Abgang zu TNA und drei Jahre nach Michaels Rückkehr aus dem verletzungsbedingten Karriereende hatte man den perfekten Zeitpunkt getroffen. In ihrem allerersten Match gegeneinander stellten die beiden Legenden einen knapp halbstündigen Klassiker auf die Beine, der ihren Status erneut zementierte. Als Raw (Michaels) vs. SmackDown (Angle) Match besaß das Match wenig Aufbau – Angle versuchte Michaels in den Wochen vor WrestleMania mit einer Attacke auf seinen ehemaligen Partner Marty Jannetty sowie einer neuen Version seinen Themes mit seiner ehemaligen Managerin Sherri zu beeinflussen – und lebte von der wrestlerischen Klasse der Beiden. Dies zeigte sich besonders darin, dass die beiden nicht nur noch nie zusammen im Ring standen, sondern auch im Vorfeld kaum über das Match gesprochen hatten, sodass Michaels sogar skeptisch war und sich etwas mehr Übung für das Match gewünscht hätte. Michaels zeigte während dem Match sein ganzes Repertoire – vom Low Blow bis zum Sprung auf den auf einem Kommentatorentisch liegenden Angle – musste sich aber nach einem knapp zweiminütigen Kampf im Ankle Lock via Submission geschlagen geben.
7. The Rock vs. Steve Austin Die beiden größten Stars der Attitude Era trafen insgesamt dreimal bei einer WrestleMania aufeinander. Das zweite Match bei WrestleMania 17 ist sicher das bekannteste und größte Match der beiden Dauerrivalen. Nicht zuletzt aufgrund des berüchtigten Turns Austins – der zum Ende des Matches hin mit seinem Erzfeind Vince McMahon einen Pakt einging, um Rocky zu besiegen – ist dieses Match noch heute den meisten Fans im Gedächtnis. Während der anschließende Heel Run Austins für viel Kritik sorgte, war das Match mit dem großen Schock als Ausgangspunkt eines der Highlights in Sachen Storytelling. Dies begann schon mit dem Videopackage vor dem Match, in dem Austin verkündete, dass er The Rock unbedingt besiegen müsse, mehr als es sich dieser auch nur vorstellen könnte. Ohne großen Staredowm lieferten sich die beiden von Beginn des Matches an einen erbitterten Brawl, der schnell den Weg in die Zuschauer führte und kurz darauf die Ringglocke, Monitore und Stühle als Waffen zum Einsatz brachte. Darüber hinaus gab es eine besondere Hommage an das Austin vs. Hart Match vier Jahre zuvor, dass Austin als Star etablierte: Wie damals Hart nahm dieses mal The Rock einen stark blutenden Austin in einen Sharpshooter, was dieser ihm aber im späteren Verlauf des Matches mit gleicher Münze heimzahlen konnte. Einige Finisher und Near Falls brachten die Spannung und Stimmung in der Halle dann endültig zum Überkochen, ehe ausgerechnet Vince McMahon seinen ehemaligen Erzfeind Austin vor einer Niederlage bewahrte, indem er ein Cover von The Rock unterbrach. Anschließend reichte er Austin einen Stuhl, mit dem dieser The Rock ein knappes Dutzend Mal malträtierte, ehe er den Sieg einfahren und den berüchtigten Handschlag mit McMahon folgen lassen konnte. Obwohl der Heel Run Austins im Nachhinein als Fehler zu bewerten ist, war der Turn an sich gut umgesetzt, passte in die Matchstory zweier erbitterter Rivalen die um den Platz an der Sonne kämpfen und brannte sich nicht zuletzt aufgrund des Schockmoments in das Gedächtnis aller Fans ein.
6. The Dudley Boyz vs. The Hardy Boyz vs. Edge & Christian Manchmal sind die naheliegendsten Ideen die besten. So könnte man den Denkprozess hinter diesem Match deuten. Die Dudleys, Hardys sowie Edge & Christian bekriegten sich schon einige Monate lang in Hardcore Matches, bei denen vorwiegend Tische und Leitern zur Verwendung kamen. So kam es im Vorjahr bei WrestleMania 16 bereits zu einem Triangle Ladder Match der drei Teams. Ein Jahr später wurde die Fehde auf ein neues Level gehoben, als sich die Kontrahenten im zweiten offiziellen TLC Match gegenüberstanden (beim SummerSlam 2000 gab es bereits einen Vorlauf des TLC Matches). Während die Dudleys bekanntlich ihre Gegner durch (brennende) Tische verfrachteten und die Hardys von Leitern auf ihre Gegner sprangen, hatten Edge und Christian das Conchairto entwickelt, bei dem sie dem Gegner von beiden Seiten einen Stuhl über den Kopf zogen. Die neueste Hardcore Stipulation sollte beim ersten Erscheinen auf einer WrestleMania Card ein denkwürdiges Spektakel und wohl das beste TLC Match aller Zeiten abliefern. Die Hardcore Experten lieferten sich eine wahrhaft chaotische Schlacht, in die zusätzlich noch Lita (auf Seiten der Hardys), Spike Dudley (auf Seiten der Dudleys) und Rhyno (auf Seiten Edge und Christians) eingriffen. Neben dem allgemeinen Wow-Effekt lieferte das Match drei bis heute berühmte Spots: Matt Hardy und Bubba Ray Dudley, die von einer Leiter durch vier Tische krachten, eine Swanton Bomb Jeff Hardys von der Leiter auf die auf einem Tisch liegenden Rhyno und Spike Dudley sowie Edges Spear von der Leiter gegen einen an den Gürteln in der Luft hängenden Jeff Hardy. Einen derart riskanten Spot hat die WWE bis heute in den weiteren 18 TLC Matches nicht wiederholt.
5. Bret Hart vs. Owen Hart Das Bruderduell der Harts ist bis heute der wahrscheinlich beste Opener eines PPV Events aller Zeiten. Das Match verfolgte das Ziel, auch Owen Hart endlich in der gehobenen Card zu platzieren, der kurz zuvor gegen seinen bereits im Main Event etablierten Bruder geturnt war. Ein Match zwischen den beiden wrestlerisch stärksten Mitgliedern der legendären Hart Familie, die bereits seit unzähligen Jahren gemeinsam im Ring standen, schien dafür die beste Option. Schon zwei Jahre zuvor beim SummerSlam 1992 hatten die Verantwortlichen auf dieselbe Taktik gesetzt, als Bret Hart in einem starken Main Event für seinen Schwager Davey Boy Smith (British Bulldog) den Job gemacht hatte. Das Match konnte dabei durch die perfekte Chemie zwischen den Brüdern, ihrer technischen Extraklasse und einem herausragenden Storytelling mit einem eifersüchtigen Owen, der alle Mittel ergriff, um den großen Bruder zu besiegen, auf ganzer Linie überzeugen. Mit Owen Hart als Sieger erhielt das Match zudem eine überraschende Note, die den Sinn des Matches mehr als nur erfüllte. Aber auch Bret ging nicht leer aus, da er noch am selben Abend die WWF World Heavyweight Championship von Yokozuna errang (Hart war in diesem Jahr gemeinsam mit Lex Luger Co-Gewinner des Royal Rumble Matches, sodass er zwei Matches bei WrestleMania bestritt). Der Titel sollte nun in den Mittelpunkt der Fehde rücken, die ihren wrestlerischen Anfang in diesem herausragenden Match hatte.
4. Razor Ramon vs. Shawn Michaels Shawn Michaels besitzt nicht nur den Ruf ein herausragender Wrestler und eine ziemliche Diva zu sein, er ist auch in mehrerer Hinsicht ein Pionier des Business. So stand er unter anderem im jeweils ersten übertragenen Iron Man, Hell in a Cell und Elimination Chamber Match. Ebenfalls in diese Liste gehört auch das Ladder Match gegen Razor Ramon bei WrestleMania 10. Zwar gab es in den Jahrzehnten zuvor bereits vereinzelte Ladder Matches außerhalb der WWE, jedoch war dieses Ladder Match das erste von der WWE ausgestrahlte Match dieser Art und legte den Grundstein für die bis heute anhaltende Popularität der Matchart. Knapp zwei Jahre zuvor hatten Michaels und Bret Hart – der bereits bei der Stampede Wrestling Promotion seiner Familie ein Ladder Match bestritten hatte und das Konzept an Vince McMahon herantrug – ein Ladder Match absolviert, das aber nie im TV ausgestrahlt wurde. Nun sollte die Matchart auf der größten Bühne des Sports präsentiert werden, um der Fehde zwischen Razor Ramon und Shawn Michaels um die Intercontinental Championship ein Ende zu setzen. Die beiden Wrestler – ohnehin mit großen wrestlerischen Fähigkeiten gesegnet und hinter den Kulissen gute Freunde – lieferten ein spetakuläres Match ab. Nicht nur besaßen alle Spots mit der Leiter einen Neuheitsfaktor, sie bauten auch aufeinander auf und trugen zu einer stimmigen Matchstory bei. Berühmt wurde dabei der Spot, bei dem Michaels von der obersten Sprosse der Leiter einen Splash auf den im Ring liegenden Ramon zeigte. Darüber hinaus konnte Michaels sein herausragendes Selling in dieser Matchart noch besser zur Schau stellen und verdiente sich damit endgültig den Ruf als bester Wrestler des Rosters. Das Match sollte jedoch der körperlich imposantere Razor Ramon gewinnen, der damit die IC Championship erfolgreich verteidigen konnte. Die fantastische Leistung – die von Dave Meltzer mit der ersten 5 Star Wertung für ein WWE Match belohnt wurde – schwächte jedoch auch Michaels nicht
3. Randy Savage vs. Ricky Steamboat Bis heute gilt das Match als Prototyp eines modernen Matches und wird von vielen Wrestlern als Grundstein für ihr Interesse am Wrestling Business bezeichnet. Zu einer Zeit, in der hauptsächlich „Larger than Life“ und Comic Gimmicks in der WWF aktiv waren – was hauptsächlich große und relativ unbewegliche Wrestler mit Maximum 10 Minuten Matches bedeuteten – waren Savage und Steamboat ihrer Zeit weit voraus. Die beiden wahrscheinlich technisch versiertesten Wrestler des Rosters traten bei WM 3 um die Intercontinental Championship an und es war ein Match, das Maßstäbe setzen sollte. Mit einer Matchzeit von 14:35 sollte es das bis dahin längste WrestleMania Match aller Zeiten werden und es wurde in einem Tempo und mit einer Intensität geführt, die man zur damaligen Zeit quasi noch nie in der WWF gesehen hatte. Das Besondere an dem Match war, dass Savage bereits einen Monat vorher den gesamten Matchablauf ausgearbeitet und zusammen mit Steamboat alle Spots in perfektionistischer Herangehensweise auswendig gelernt hatte. Das sorgte dafür, dass beide Wrestler Vollgas geben konnte. Savage hatte Steamboat zu Beginn der Fehde mit einer Ringglocke attackiert und verletzt, was zu einer mehrmonatigen und blutigen Fehde führte, die im Intercontinental Championship Match bei WrestleMania ihren Höhepunkt finden sollte. Trotz Savages Coolness, standen die Fans hinter dem Face Steamboat und wollten seine Rache sehen. Das Match glänzte durch sein Tempo, zahlreiche Nearfalls und das Selling von Steamboat, welches das Match wie einen echten Kampf aussehen ließ. Nachdem Savage lange Zeit die Oberhand im Match hatte, Steamboat aber nicht besiegen konnte, wollte er ihn nach einem Ref Bump erneut mit der Ringglocke attackieren. Steamboats Begleiter George „The Animal“ Steele verhinderte dies jedoch, indem er Savage vom obersten Seil schubste. Direkt im Anschluss konterte Steamboat einen Slam von Savage in ein Small Package und konnte unter dem Jubel der Fans den Pinfall einfahren und die 14-monatige Regentschaft von Randy Savage als Intercontinental Champion beenden. Hogan vs. Andre im Main Event von WM 3 war zwar der große Draw und sorgte für den größten Moment, aber Savage vs. Steamboat war der Showstealer des Abends.
2. Bret Hart vs. Steve Austin Berühmt geworden für sein Storytelling mit dem perfekt ausgeführten Doppelturn war das Match der Höhepunkt der langfristigen Austin vs. Hart Fehde sowie der endgültige Durchbruch für Steve Austin in die Main Event Szene. Beide waren bereits bei Austins bisher bedeutendsten Stationen auf dem Weg zum Star (Siege beim King of the Ring Turnier 1996 und Sieg beim Royal Rumble 1997) aufeinandergetroffen. Hart war bis dato das lupenreine Babyface, das sich als Vorbild der Kinder sah, während Austin ein brutaler und beleidigender Heel war. Aufgrund der Intensität der Fehde wurde ein No DQ Submission Match mit Ken Shamrock als Special Guest Referee angesetzt. Noch während der Entrances attackierte Austin Hart und der Kampf verlagerte sich schnell in die Zuschauerränge, wo sich die beiden mit unzähligen Gegenständen bearbeiteten. Nachdem Shamrock die beiden zurück in den Ring brachte, begann Hart die Oberhand zu gewinnen. Mithilfe des Tisches des Timekeepers und der Ringglocke verpasste er Austin eine stark blutende Platzwunde und bearbeitete danach mit einem Stuhl dessen Bein. Zum großen Abschluss nahm Hart Austin in den Sharpshooter, aber Austin verweigerte den Tap. Das Bild des blutigen Austin, der unter Schmerzen nicht aufgeben wollte, ließ ihn die Sympathien der Fans gewinnen, die ihn bereits in den Wochen zuvor mehr und mehr bejubelten. Schlussendlich wurde er aufgrund der Schmerzen und des Blutverlustes bewusstlos, sodass Shamrock das Match abbrach und Hart zum Sieger erklärte. Aufgrund seiner kämpferischen Leistung, der brutalen Vorgehensweise von Hart, die daraus entstehende Kommentierung von Jim Ross und der Tatsache, dass Hart die Submission auch nach dem Abbruch des Matches nicht lösen wollte, gelang der angestrebte Heel Turn in Perfektion. Shamrock verpasste Hart einen Suplex und verjagte ihn – unter den Buhrufen der Zuschauer – aus dem Ring. Austin behielt sich seine ihn auszeichnende raue Art zwar bei – und verpasste einem Referee, der ihm aus der Halle helfen wollte einen Stunner – humpelte nun aber unter dem Jubel der Zuschauer auf eigenen Beinen aus der Halle. Nun war Hart der brutale und verhasste Heel, während Austin mit der Niederlage so stark dargestellt wurde, wie man bei einer Niederlage stark dargestellt werden kann.
1. The Undertaker vs. Shawn Michaels Das erste Aufeinandertreffen des Undertakers gegen Shawn Michaels war ein sogenannter Instant Classic. Umgehend nach dem Match wussten die Fans, dass sie einem der besten Matches aller Zeiten beigewohnt haben. Wie in einigen der Folgejahren war der Aufbau des Taker Matches nicht der Rede wert. Michaels musste JBL und Vladimir Kozlov besiegen, um als Mr. WrestleMania endlich die Chance zu bekommen, den bei WrestleMania ungeschlagenen Undertaker herauszufordern. Die Entrances waren in eine Himmel vs. Hölle Thematik gehalten. Während Michaels mit strahlend weißer Kleidung von einem Podest von oben auf die Stage herabgefahren wurde, stieg der Taker aus dem Hallenboden, umringt von der Flammenpyro, auf. Das Match begann mit hohem Tempo, ehe Michaels die Kontrolle gewann. Es folgten Signature Moves und eine Phase außerhalb des Rings, während der auch der mittlerweile legendäre Suicide Dive des Undertakers über das oberste Seil stattfand, bei dem Sim Snuka (Deuce), der als Kameramann verkleidet war, es verpasste, den Taker abzufangen. Michaels – der Takers Streak unbedingt brechen wollte – war zu diesem Zeitpunkt des Matches sogar bereit, einen Countout Sieg in Kauf zu nehmen, jedoch schaffte es der Taker noch rechtzeitig in den Ring. Dort angekommen zeigten beide Wrestler alle ihre Finisher, was zu zahlreichen glaubhaften Nearfalls führte, ehe der Undertaker den perfekten Konter setzte und Michaels‘ Moonsault im Tombstone Piledriver Ansatz abfing, um für das große Finale des Matches zu sorgen. |
3 Antworten auf „Wrestling-Infos.de YouTube Toplisten #02 – Top 10 der besten „WrestleMania“-Matches aller Zeiten“
Kein Roman Reigns dabei … na sowas?!? LOL
Spaß beiseite…
Bin 100%ig bei Euch mit dieser Top 10-Liste
Hier noch ein paar nennenswerte Erwähnungen meinerseits:
CM Punk vs. Undertaker (WM29)
HBK vs. Chris Jericho (WM 19)
Bryan vs. Orton vs. Batista (WM 30)
Benoit vs. HHH vs. HBK (WM 20)
Ach ja und nicht zu vergessen das legendäre über Monate einstudierte Match bei WM 34:
Strowman/Niklas vs. die zwei Vollidioten aus der Bar.
Nach diesem Match musste ich selber in die Bar.
Das kein Match nach WM 26 aufgezählt wird spricht Bände.
Top Ten der schlechtesten Matche kämen alle nach WM 31.