Update zum Rücktritt von Vince McMahon bei „205 Live“: Was ändert sich unter Triple H und warum traf man diese Entscheidung? – Neue Pläne für die „Andre the Giant Memorial Battle Royal“ bei WrestleMania 34?

– Wir berichteten gestern bereits in Kurzform darüber, dass Vince McMahon das Booking von „205 Live“ ab- und in die Hände von Paul „Triple H“ Levesque gelegt hat. Der PWInsider hat dazu nun ein ausführliches Update, welches wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

So begannen die Änderungen wie schon erwähnt in der vergangenen Woche mit dem Start des neuen Turniers um die vakante Cruiserweight Championship sowie der Ernennung von Drake Maverick (Rockstar Spud) als neuen General Manager der violetten Show. Triple H ist nun direkt für die Show verantwortlich und hat auch umgehend einige Aspekte zurückgebracht, die zuvor das Cruiserweight Classic ausgezeichnet haben, insbesondere den Wrestlingstil und die Präsentation der Wrestler. Unter der Führung von Vince McMahon lag der Fokus mehr auf der Entwicklung von Persönlichkeit und Charakter, ob dies gelungen ist sei mal dahingestellt. Unter Hunter wird jetzt wieder vermehrt das In-Ring Geschehen im Mittelpunkt stehen.

In den vergangenen Monaten wurde über die Fahrtrichtung der Show hinter den Kulissen auch intensiv diskutiert. Besonders der ausbleibende Erfolg war immer wieder ein Punkt, an dem sich die Geister schieden. Vince war der festen Überzeugung, dass eine Show, die stark auf die entsprechenden Charaktere ausgelegt ist, den Brand besser over bringen würde. Aus diesem Grund wurde auch Enzo Amore entsprechend eingesetzt und gepusht. In Bezug auf die Zuschauerzahlen und das mediale Echo hat dieser Schachzug auch durchaus Früchte getragen, intern wollten aber nicht wenige dennoch eher in die Richtung eines suggerierten Wettkampfes, so wie es schon beim CWC-Turnier der Fall war. Als Argument wurde angebracht, dass es keinen Sinn macht, wenn die Cruiserweights einfach den gleichen Stil wrestlen wie die Heavyweights bei RAW und SmackDown. Es würde die Einzigartigkeit der Division unterdrücken und „205 Live“ auch nicht dabei stärken, autark zu werden.

Die Änderungen der letzten beiden Wochen spiegeln jetzt etwas mehr wieder, wie schon die ursprünglichen Pläne für die Show aussahen, ehe sich Vince McMahon persönlich in die Belange eingeschaltet hatte. Aufgrund der zuletzt aber dürftigen Zuscherzahlen und der Zeit, die der Re-Brand benötigt, sind vorerst auch keine eigenen Houseshows für die Cruiserweights geplant. Es wird aber ausdrücklich nicht ausgeschlossen, dass man in Zukunft einen neuerlichen Versuch diesbezüglich starten wird.

Die Entscheidung, die Geschicke aus der Hand zu geben, traf Vince gemäß der vorliegenden Informationen Mitte Januar. Triple H ist nun für alle Entscheidungen bezüglich „205 Live“ verantwortlich, der führende Writer unter seiner Leitung ist Jonathan Baeckstrom. Baeckstrom ist seit 2013 für WWE als Schreiberling tätig, seit November 2016 war er bereits führender Writer des Brands, hier bleibt also alles beim alten. Als führender Producer wird zudem weiterhin Adam Pearce verantwortlich sein.

Was das Roster angeht, sind Änderungen bzw. Neuzugänge in den kommenden Wochen durchaus möglich. Mit Roderick Strong wurde bereits jemand durch das Titelturnier mehr oder weniger fest von NXT hochgezogen, weitere könnten ihm folgen.

 

– Alle Jahre wieder wird im Vorfeld darüber berichtet, welch hohen Stellenwert die „Andre the Giant Memorial“ Battle Royal bei WrestleMania einnehmen wird. Am Ende konnte aber keiner der bisherigen Gewinner wirklich viel mit dem Sieg anfangen, ein großer Push blieb eigentlich immer aus. Weil aber am Dienstag nach „WrestleMania 34“ die große Andre the Giant Dokumentation auf HBO Sports ausgestrahlt wird, soll dieses Jahr mal wieder alles anders und besser werden. Man erhofft sich bei WWE gute Zahlen für die Doku und in Folge dessen auch weitere Aufträge durch den Sender. Wir sind gespannt, in diesem Jahr findet das 5. Jährige Jubiläum des Matches statt, die bisherigen Sieger waren Cesaro (2014), The Big Show (2015), Baron Corbin (2016) und Mojo Rawley (2017).

Quelle: PWInsider

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