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Interviewhighlights der Woche: Daniel Bryan äußert sich zu den Problemen von „205 Live“ und übt Kritik am Booking von Luke Harper – Jay Lethal spricht über seine Erfahrungen mit Samoa Joe und CM Punk – Bray Wyatt vergleicht sich mit einer WWE Legende!

26.09.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Viele aktuelle und ehemalige Wrestler und Wrestlerinnen waren im Laufe der Woche in verschiedenen Interviewformaten zu Gast und standen Rede und Antwort. Wir haben für euch die Highlights zusammengefasst! Viel Spaß beim Diskutieren

– Jay Lethal sprach vor kurzem mit „Cult of Whatever“ über die Zusammenarbeit mit Samoa Joe und CM Punk sowie einige weitere Themen. Mehr dazu findet ihr hier.

– Bray Wyatt sprach bei einem WWE2K18 Event in New York mit „Between The Ropes“ und äußerte sich zu seinem Charakter sowie zu Vergleichen mit einer WWE Legende.

– Der aktuelle General Manager von „SmackDown Live“ Daniel Bryan war vor kurzem zu Gast bei „E&C’s Pod Of Awesomeness“ und sprach dort unter anderem über die Probleme von 205 Live sowie einige weitere Themen. Mehr dazu findet ihr hier

Quellen: Cult of Whatever, Between The Ropes & E&C’s Pod Of Awesomeness

Ihr wollt euch mit anderen interessierten Lesern über diese Aussagen austauschen? Dann besucht uns doch mal in unserem Forum! KLICK!

Jay Lethal

Über seine Begegnungen mit Samoa Joe und CM Punk:

„Ich würde massiv untertreiben, wenn ich sagen würde, dass diese Matches [gegen Joe und Punk] eine wertvolle Erfahrung waren. Es war für mich, als würde mir Lernstoff eines ganzen Jahres in einem einzigen Match vermittelt werden. Diese Jungs waren und sind absolute Spitze. Sie haben immer Vollgas gegeben, bis Punk sich entschied aufzuhören, zudem musste leider auch Daniel Bryan aufhören. Joe hat mir so viel beigebracht, das kann sich niemand vorstellen. Von ihm habe ich mehr, als von jedem anderen gelernt. “

Darüber AJ Lee trainiert zu haben:

„Das war eine interessante Sache. Als sie mit dem Training anfing, war sie so ziemlich das einzige Mädchen und dazu auch noch ziemlich klein. Jeder hat sie regelrecht überragt, das hat ihr den Weg sicherlich nicht leichter gemacht. Es ist cool, dass sie meint, ich hätte einen Einfluss auf ihre Rekordregentschaft gehabt, aber ich sehe das etwas anders. Sobald sie in das System der „WWE“ integriert wurde, hat man Ihr gezeigt, wie man die Dinge dort angeht. Das ist das Gegenteil davon, was ich ihr beigebracht habe.“

Ob WWE ihn je kontaktiert hat:

„Nein, es gab nie Gespräche zwischen mir und der WWE. Meine Liebe zum Wrestling wurde in meiner Kindheit von der damaligen „WWF“ geweckt. Ich denke schon, dass es cool wäre, irgendwann für die „WWE“ aufzutreten. Dann könnte ich sagen, ich war bei der Promotion, die meine Liebe zu diesem Sport entfacht hat. Wenn es passieren soll, dann wird es passieren. Wenn nicht, dann ist das auch nicht das Ende der Welt.“

Bray Wyatt

Warum er gerne für Chaos sorgt:

„Dann fühle ich mich einfach Zuhause. Ich fühle mich zu Waffen und Extremen hingezogen, wenn man das so sagen will. In solchen Matches habe ich am meisten Erfolg. Deswegen versuche ich immer, solche Situationen für mich zu schaffen. Ich bin sozusagen ein moderner Cactus Jack.“

Ob man bei WWE sein Gimmick versteht:

„Ich weiß nicht, ob irgendwer es versteht. Eine Menge Leute glauben sie wüssten wer ich bin, oder was ich tun und sein sollte. Immer wieder lese ich in den sozialen Medien, was ich ihrer Meinung nach zu tun habe, aber auf so was höre ich nicht. Ich habe es so weit geschafft, weil ich auf mich gehört habe und vielleicht auf den Mann hinter mir (deutet auf eine Statue von Dusty Rhodes). Mir ist es egal, was andere denken.

Daniel Bryan

Darüber ob die Performance im Ring alleine reicht, um bei der WWE nach oben zu kommen:

„Ich denke schon, dass es theoretisch möglich ist, aber innerhalb der WWE geht es sehr viel um den Charakter. Ich konnte herausstechen, weil ich einige Sachen einfach anders gemacht habe, und habe es so nach oben geschafft, oder?“

„Wenn man hofft, bei WWE Fuß zu fassen und dabei nur durch seine Athletik heraussticht, dann wird es schwierig. Wenn ich mir die Entwicklung von Ricochet und Will Ospreay ansehe, dann gefällt mir besonders wie sie anfangen ihren Charakter zu formen. Ich denke, dass sie dafür zu wenig Anerkennung bekommen und dass sie es nach ganz oben schaffen werden. Sie haben eine Persönlichkeit und zeigen nicht nur ein paar tolle Saltos.“

Über „205 Live“:

„Ich denke, die Show hat ein Problem. Sie zeigen zwar atemberaubende Sachen, aber wisst Ihr wer das auch tut? AJ Styles zum Beispiel. Er zeigt einen Springboard 450 Splash, oder? Für den normalen Fan ist das ebenso spektakulär wie die Sachen, die etwa Mustafa Ali zeigt. Aber AJ Styles spielt im Main Event eine Rolle und bekommt Zeit für seine Promos.“

Welche WWE Superstars für ihn besonders herausstechen:

„Einer derjenigen, der wirklich mit seinem Charakter auffällt, ist Aiden English. Er geht einfach raus und singt. Alle hassen es und die Leute hassen ihn. Andere konzentrieren sich nur darauf cool rüberzukommen, aber er hebt sich ab, indem er einfach was anderes macht. Außerdem ist er noch gut im Ring. Ich würde es toll finden, wenn er alles singend sagen würde. Wie bei einem Musical.“

„Ich mag auch Chad Gable. Er ist fantastisch im Ring. Vor ein paar Wochen ist er gegen Rusev angetreten und es war klasse. Er ist ein Mann, der eine Geschichte im Ring erzählen kann. In der Anfangsphase hat er versucht Rusev mit einem Single Leg Takedown auf den Boden zu bekommen, aber dieser ist viel größer. Chad ist aber ein Wrestler auf Olympia Level, oder? Rusev vermeidet also immer wieder den Takedown und die Leute bekommen das Gefühl, dass ein Single Leg Takedown echt verheerend wäre für Rusev. Die Kommentatoren haben das ebenfalls sehr gut untermauert. Als Rusev dann zu Boden ging, gab es eine große Reaktion aus der Menge. Chad bekommt nicht viel Zeit im Fernsehen und wird nicht wirklich in Szene gesetzt. Trotzdem unterhält er und das zeigt, wie gut er ist.“

„Auch Luke Harper ist etwas Besonderes. Anfang des Jahres hat man ihm eine Möglichkeit gegeben und er ist gut angekommen. Nicht so gut, dass die Fans ständig seinen Namen rufen würden, aber er hat Reaktionen bekommen und die Leute haben sich für seine Matches interessiert. Dann rückte Wrestlemania näher und in dieser Phase ist es sehr schwer Zeit vor der Kamera zu bekommen. Er ist irgendwie aus der Szene rausgefallen und bisher hat man es nicht wieder aufgegriffen. Er wurde vom bösen Kerl zum guten Kerl und das hat Interesse geweckt, aber man hat es einfach fallen lassen. Ich bin ein großer Fan von Harper, aber er wird einfach nicht richtig eingesetzt. Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, dachte ich er wird mal einer, der gegen den Undertaker bei Wrestlemania antreten wird. Er ist so gut in seiner Rolle und man kauft ihm die Sache einfach ab.“




3 Antworten auf „Interviewhighlights der Woche: Daniel Bryan äußert sich zu den Problemen von „205 Live“ und übt Kritik am Booking von Luke Harper – Jay Lethal spricht über seine Erfahrungen mit Samoa Joe und CM Punk – Bray Wyatt vergleicht sich mit einer WWE Legende!“

Chriyoshi sagt:

Warum kann Daniel Bryan nicht die WWE leiten? Der hat so eine gute Einschätzung.

Oh Gott sagt:

Das wäre genial

Stefan sagt:

weil er nächstes jahr wieder wrestlen wird!

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