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Interviewhighlights der Woche: John Morrison über einen Fanvorfall in Mexiko, Bray Wyatt über seine Ähnlichkeiten mit dem Undertaker & Marty Scurll über sein „The Villain“ Gimmick!

22.05.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Viele aktuelle und ehemalige Wrestler und Wrestlerinnen waren im Laufe der Woche in verschiedenen Interviewformaten zu Gast und standen Rede und Antwort. Wir haben für euch die Highlights zusammengefasst! Viel Spaß beim Diskutieren!

– Der ehemalige WWE Superstar John Morrison (aka Johnny Mundo) präsentierte in Sean Waltmans Podcast „X-Pac 12360“ eine interessante Story rund um eine Wrestlingveranstaltung in Mexiko.

– Der ehemalige WWE Champion Bray Wyatt stattete Sam Roberts einen Besuch ab, um an dessen Podcast „Sam Roberts Wrestling Podcast“ teilzunehmen. Er sprach unter anderem über den Vergleich zwischen ihm und dem Undertaker.

– Das neuste Mitglied des Bullet Clubs, Marty Scurll, war zu Gast bei USA Today’s „For the Win“ und sprach über seinen In-Ring Charakter, sowie weitere Themen.

Quellen: X-Pac 12360, Sam Roberts Wrestling Podcast, USA Today’s „For the Win“

Ihr wollt euch mit anderen interessierten Lesern über diese Aussagen austauschen? Dann besucht uns doch mal in unserem Forum! KLICK!

John Morrison
Über einen Vorfall bei einer Wrestlingveranstaltung in Mexiko:

„Das Ganze spielte sich in einer mexikanischen Grenzstadt ab. Ich hatte ein Match gegen Rey [Mysterio]. Irgendein Typ in der ersten Reihe hat mich mit seiner Bierdose abgeworfen. Er traf mich und ich bin hingefallen. In der WWE wäre der Typ jetzt aus der Halle geflogen, aber wir waren in Mexiko, also nahm ich die Dose und warf sie zurück. Ich bin eigentlich kein sonderlich guter Werfer, aber dieser Wurf saß perfekt. Die Dose ist dann in seinem Gesicht aufgeplatzt und das ganze Bier ist auf ihn und seine Freunde gespritzt. In dem Moment dachte ich mir, dass der Wurf vielleicht etwas zu gut war, denn der Typ war echt bloßgestellt. Auf einmal kam er dann auch mit 20 Leuten an, von denen vier über die Absperrung gesprungen sind und sich auf den Weg in den Ring machen wollten. Ich bin abgehauen, während Rey [Mysterio] versucht hat, die Leute zu beruhigen. Was dann geschah war zwar kein richtiger Aufstand, aber es fing an Bierdosen, Münzen, Wasserflaschen und Becher zu regnen. Das Match wurde daraufhin abgebrochen. Es war aber irgendwie trotzdem cool. Es war eine der realsten Situationen, denen ich in meiner Zeit im Wrestlinggeschäft begegnet bin. Das ist der Unterschied zu WWE. Das hier war echter Heat. Die Leute wollen einen nicht nur verlieren sehen, nein, sie wollen Blut!“

Bray Wyatt
Über den Vergleich zwischen ihm und dem Undertaker:

„Es ist ein unglaubliches Gefühl, mit dem Undertaker verglichen zu werden. Ich stand schon mit ihm im Ring und das war auch unglaublich. Aber ich denke, dass wenn man unsere Karrieren und Charaktere vergleicht, man feststellt, dass sie sich nicht wirklich ähneln. Unsere einzige Überschneidung liegt in dem Düsteren und Übernatürlichen. Diese düstere und mysteriöse Präsenz ist es, was Wrestling braucht. Ja, die bringen wir beide ins Wrestling, wenn auch auf verschiedene Weise. Ohne dieses Element wäre es doch nur ein gewöhnlicher Kampf, zwei Typen in MMA Shorts die sich über den Boden rollen. Das was wir machen ist Magie.“

Marty Scurll
Das „The Villain“ Gimmick:

„Das „The Villain“ Gimmick zielt darauf ab, die Leute im Publikum anzuwidern und ihnen dann zu sagen, dass sie währenddessen gefälligst still zu sein haben. Der Grund, warum es funktioniert ist, dass die Szenen immer an einem Punkt der Verzweiflung stattfinden. Der „Villain“ ist zwar der Böse, aber die Sache mit dem Finger will er nicht tun. In seiner Verzweiflung tut er es dann trotzdem. Das macht ihn noch etwas böser und er genießt, dass er das Publikum angewidert hat.“

Seine Charakterentwicklung:

„Mein In-Ring Charakter repräsentiert, wer ich bin. Als 28-Jähriger bin ich natürlich ganz anders, als ich es als 18-Jähriger war. Wenn du als Mensch wächst, dann entwickelt sich dein Charakter. Es war nie so, dass ich mir dachte: „Oh! Ich will jetzt unbedingt dieser eine Typ sein.“ Man wächst und man verändert sich. Das ist das Aufregende für die Fans. Ich versuche also immer wieder, mich neu zu erfinden und nicht alles einfach runterzuspulen. Jeden Tag überlege ich mir, wie ich mich verbessern kann, wie ich meinem Charakter noch mehr Tiefe verleihen kann.“

Reisen:

„Das ist vielleicht eine kühne Aussage, aber ich werde dieses Jahr mehr reisen, als jeder andere Wrestler. Falls nicht, dann bin ich mindestens in den Top 5. Wrestling ist meine Leidenschaft und die Wrestlingwelt braucht mich. Wenn man mich als einen der besten Wrestler aller Zeiten ansehen soll, dann muss ich reisen!“




3 Antworten auf „Interviewhighlights der Woche: John Morrison über einen Fanvorfall in Mexiko, Bray Wyatt über seine Ähnlichkeiten mit dem Undertaker & Marty Scurll über sein „The Villain“ Gimmick!“

Kane sagt:

Jap, wegen solchen -Fans- wie bei Morrison, denen alle zurecht das Wrestling lächerlich ist,was für Höhlenmenschen die sowas machen und dann mit mehreren ankommen,asoziale Menschen gibts

Kane sagt:

*denken

Rhysk sagt:

„Diese düstere und mysteriöse Präsenz ist es, was Wrestling braucht. Ja, die bringen wir beide ins Wrestling, wenn auch auf verschiedene Weise. Ohne dieses Element wäre es doch nur ein gewöhnlicher Kampf, zwei Typen in MMA Shorts die sich über den Boden rollen. Das was wir machen ist Magie.“

Ich liebe Bray Wyatt – er hat so recht. 08/15 Shorts gegeneinander sind langweilig.
Ich will mehr finstere übernatürliche Gimmicks!

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