Interviewhighlights der Woche: Randy Ortons Lieblings-RKO, AJ Styles über John Cena, Cesaro über Roman Reigns, Kevin Owens über seine Lieblings-Independentpromotion, Kann sich Kenny Omega einen Wechsel zur WWE vorstellen? + VIELES MEHR

06.02.17, von Benjamin "Cruncher" Jung

Viele aktuelle und ehemalige Wrestler*innen waren im Laufe der Woche in verschiedenen Interviewformaten zu Gast und standen Rede und Antwort. Wir haben für euch die Highlights zusammengefasst! Viel Spaß beim Diskutieren!

– Randy Orton war diese Woche bei ESPN zu Gast und sprach mit Jonathan Coachman darüber, wie man sich im Lockerroom zu verhalten hat, Bray Wyatt, NXT und mehr.

– Sean Waltman, der ehemalige X-Pac, hat nicht nur einen eigenen Podcast in dem er regelmäßig Prominente zu Gast hat, er besucht auch selber Talkshows. Diese Woche war er bei Kevin Undergaro „The Tomorrow Show“ zu Gast und sprach unter anderem über John Cena und AJ Styles.

– Zu Gast bei Sam Roberts‘ Wrestling Podcast erzählte Shawn Michaels wer ihn auf die Idee brachte die Sweet Chin Music als Finisher zu benutzen.

– Der ehemalige Drew McIntyre (aka Drew Galloway) sprach mit Sports Illustrated über zwei aktuelle Topstars der WWE.

– AJ Styles war zu Gast bei CBS Radio und enthüllte seinen Traumgegner in der WWE. Außerdem sprach er über seine Zusammenarbeit mit John Cena und vieles mehr.

– „The Swiss Superman“ Cesaro war neulich bei Bild.de im Interview. Er beantwortete viele Fragen über seine aktuellen Kollegen, seine Arbeit als Wrestler und erzählte, wie er das 6-Sterne Match Omega vs. Okada fand.

– Cody Rhodes traf sich kürzlich mit CBS Local Sports und sprach dabei über WrestleMania, TNA und Adam Cole.

– Jim Ross befasste sich in seinem Blog mit Samoa Joes Debüt bei „RAW“ und dem „WCPW“-Event „True Destiny“.

– Triple H über die Womens Division

– Kevin Owens war zu Gast bei seinem besten Freund – Chris Jericho. Bei dessen Podcastformat „Talk is Jericho“ sprach Owens über seine Lieblingsindependentpromotion.

– In der 400. Episode, der Steve Austin Show, sprach Austin über John Cena gegen AJ Styles beim Royal Rumble, Cenas unvergleichbare WWE Karriere, Braun Strowman, Roman Reigns und dessen Auftritt als Nr. 30 im Royal Rumble.

– Karl Anderson erzählte in einem Interview mit ‚Eugeneweekly‘ von seinem Weg in die WWE

– Kenny Omega sprach in einem Interview mit Vice Sports über einen Wechsel zu WWE, sein Match bei WK 11 und was ihn davon abhielt seine Karriere zu beenden

– Ricochet, vielen auch als Prince Puma bekannt, war zu Gast im Podcast von Sean Waltman (fka X-Pac) und sprach unter anderem über Kritik an seinem Wrestling-Style, seine Zukunftspläne und vieles mehr.

Quellen: ESPN, The Tomorrow Show with Keven Undergaro, Sean Waltman’s X-Pac 1,2,360, Sam Roberts‘ Wrestling Podcast, Sports Illustrated, CBS Radio DC’s Chad Dukes Versus The World / The Chad Dukes Wrestling Show, Bild.de, CBS Local Sports, Jim Ross‘ Blog, Gorilla Position Podcast, Talk is Jericho, Stone Cold Steve Austin Podcast, Eugenweekly und Vice Sports

Diskutiert hier mit vielen interessierten Fans in unserem Board. Klick!

Randy Orton

Sein Karrierehighlight:

„Über die Jahre hinweg hatte ich viele große Momente, aber mein Hardcore Match gegen Mick Foley bei Backlash 2004, das werde ich nie vergessen. Dieses Match hat mich zum Mann gemacht, in dieser Nacht bin ich erwachsen geworden. Von da an hatte ich den Respekt der Fans.“

Seine Zusammenarbeit mit Bray Wyatt:

„Bray ist ein sehr talentierter und kreativer Wrestler. Wahrscheinlich sogar einer der Kreativsten. Er befindet sich förmlich in einer Hochphase der Kreativität. Gerade in diesen Belangen kann ich eine Menge von ihm lernen. Wir beide verstehen uns einfach. Es hat Klick gemacht, und macht einfach Spaß mit ihm zu arbeiten.“

Seine Lieblings-RKOs:

„Die besten Promis, denen ich einen RKO verpassen durfte, sind Meatloaf und Mark Cuban. Generell habe ich drei Favoriten.
1. WrestleMania 31 gegen Seth Rollins aus dem Curb Stump heraus.
2. Gegen Evan Bourne, als ich seinen Shooting Star Press mit dem RKO abgefangen habe.
3. Der RKO gegen Sami Zayn beim diesjährigen Royal Rumble.
Es ist einfach so ein gutes Gefühl, wenn dein Gegner in der Luft ist, du ihn anfliegen siehst und der RKO perfekt sitzt. Du weißt schon vorher, dass die Halle steil gehen wird. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Wenn die Ausführung und das Timing stimmen, dann schießt das Adrenalin durch meinen Körper und es kommt mir so vor, als könnte ich fliegen.“

Lockerroomverhalten:

„Wir geben alle unser Bestes, damit wir die bestmögliche Show auf die Beine stellen können. Wenn du dann anfängst überheblich zu werden, auf deinen eigenen Hype aufspringst und denkst du wärst etwas Besseres, dann fliegst du raus. Du kannst dich nicht mehr in der Umkleide umziehen, wenn du einer dieser Typen bist. Die Attitüde muss stimmen.“

NXT:

„Die NXT-Talente sind ein Segen. Das pusht jeden im Main Roster, ob Mann oder Frau. Zu wissen, dass die Talente hochkommen und Anspruch auf dein Spotlight erheben, dass schafft eine Atmosphäre von gesundem Konkurrenzkampf und entfacht Feuer zwischen allen Athleten.“

X-Pac

Warum John Cena momentan die besten Matches seiner Karriere abliefert:

„Das Geheimnis ist der Aufbau. Man hat Cena wie keinen anderen aufgebaut und momentan ist er so gut wie noch nie. Und gut war er ohnehin schon.
Das hat auch nichts mit den Moves zu tun. Das ist alles Resultat seiner harten Arbeit. Er weiß, wann man was machen muss. Das ist schwer zu erklären, wenn man das noch nicht selbst erlebt hat…“

John Cena gegen AJ Styles beim Royal Rumble:

„Besser wird Wrestling nicht mehr. Man könnte jetzt sagen, also ich fand aber Omega vs. Okada besser. Das ist subjektiv. Ich sage ja auch gar nicht, dass John Cena gegen AJ Styles besser war. Ich sage lediglich, dass es nicht besser geht. Also vielleicht war Omega gegen Okada auf demselben Niveau.“

Samoa Joe’s Angriff auf Seth Rollins:

Ich finde, die Attacke hätte nur halb so lang sein dürfen. Das ist zwar nur meine Meinung, aber ich denke schon, dass diese eine Rolle spielt. Und ich bin der Meinung, dass sich dieses Segment gezogen hat. Das war schon gut, das will ich gar nicht abstreiten, aber es war einfach zu lang. Ich habe das Gefühl, man hat hier schon das ganze Pulver verschossen. Man hat in diesem einem Segment alles gezeigt, was Samoa Joe drauf hat.

Shawn Michaels

Wie die Sweet Chin Music zu seinem Finisher wurde:

„Bei meinem ersten Singles Run habe ich einen Move versucht, der, wie ich später hörte, ein Teardrop Suplex war. Eines Tages kam Pat Patterson zu mir und sagte, dass er den Move mögen würde, er aber fände, dass mein Superkick einfach mehr Impact hätte. Er fragte, ob ich nicht lieber den Superkick als Finisher benutzen wolle? Ich hatte gerade erst meinen Singles Run gestartet, also habe ich ihm gesagt, dass ich es probieren würde. Und von da an nahm alles seinen Lauf. Ich habe den Move dann irgendwann noch etwas perfektioniert und größer aufgezogen und plötzlich hat sich das Ganze verselbstständigt.“

Drew Galloway

John Cena:

„Während meiner Zeit bei der WWE war ich viel in der Nähe von John Cena. Ich bin ihm auf Schritt und Tritt gefolgt und habe ihm beim Trainieren zugeschaut. John ist in diesem Geschäft solange an der Spitze wie kein anderer vor ihm. Ich schätze mich glücklich, mit ihm trainiert und mir seine Ratschläge eingeholt zu haben. Er hat mich beraten, wie ich mich als Geschäftsmann zu verhalten habe und wie ich im Wrestling over kommen kann. Mein Ziel ist es, eines Tages erfolgreicher zu sein als John Cena!“

Roman Reigns:

„Roman Reigns sieht gut aus, hat eine unglaubliche Bühnenpräsenz und ist solide im Ring. Das Problem ist, dass er als „Der Auserwählte“ präsentiert wird, denn die Fans lassen sich nicht gerne vorschreiben, wen sie zu bejubeln haben. Trotzdem zieht er Reaktionen. Er ist den Fans nicht egal und das spricht für sein Talent, ebenso wie bei Cena.“

AJ Styles

Sein Traumgegner bei der WWE:

„Ich glaube, es gibt eine Person, die jeder gerne mit mir im Ring sehen würde und das ist Randy Orton. Wir hatten noch keine physische Auseinandersetzung. Wenn wir also aufeinander treffen, dann wird das etwas ganz Besonderes sein.“

John Cena:

„John Cena hat mich zu einem besseren Performer gemacht. Keine Frage. Wo ich mich ganz besonders verbessern konnte ist das Mic Work. In der WWE hält man viele Promos und mit der Zeit wird man besser. Und ich bin definitiv besser geworden.“

Fanreaktionen:

„Ich habe das Gefühl, dass das Publikum bei mir denkt: „Der ist nicht riesig groß, das ist einer von uns“. Deshalb gibt es diese Verbindung zwischen mir und dem Publikum. Sie denken sich: „Egal was er manchmal auch macht, wir buhen ihn nicht aus.“ Das ist das Schöne, wenn man mit John Cena im Ring steht. Er weiß, wie man das Publikum ergreift, es sich für das Match interessieren lässt. Egal ob sie ihn mögen oder nicht.“

Darüber nicht zu NXT zu müssen:

“NXT stand für mich nie zur Debatte. Ich bin ja schon eher einer aus dem älteren Semester, also war für mich klar, dass ich sofort im Main Roster debütieren würde. Hätte jetzt jemand gesagt: „Wir wollen, dass du zu NXT gehst, um ein Gefühl für das Ganze zu bekommen“, dann hätte ich gesagt „Klar, mach‘ ich“. Das macht ja schließlich jeder. Trotzdem bin ich froh, im Main Roster zu sein. Das mit den Kameras muss man natürlich lernen, aber sonst war es kein Problem. Man muss natürlich auch bedenken, dass während meines Debüts eine Menge Topstars verletzt waren. Das hatte bestimmt auch etwas damit zu tun.“

Cesaro

Seine Zusammenarbeit mit Sheamus:

„Wir verstehen uns bestens. Alles was du im TV siehst, ist wirklich echt. Wir sprechen uns kaum ab, sondern ärgern uns wirklich in den Shows. Man sieht uns den Spaß auch an.“

Welche „SmackDown“-Stars er gerne zu „RAW“ holen würde:

„AJ wäre natürlich geil. The Miz ist auch toll – und er hat sich so stark weiterentwickelt.“

Über seine Fahrgemeinschaft mit Seth Rollins und Roman Reigns:

„Wir fahren immer jede Woche Hunderte Kilometer zusammen und reden fast nur über Wrestling. Natürlich diskutieren wir dabei regelmäßig, ob es Sinn gemacht hätte, Roman zum Bösewicht wechseln zu lassen. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Wenn Roman einen guten Bösewicht als Gegenspieler hat, funktioniert es. Wie gegen Sheamus Ende 2015. Niemand mochte Sheamus und plötzlich jubelten die Leute Roman zu, als er den Titel gewann. Und das in der Hardcore-Stadt Philadelphia. In der gleichen Halle wurde Roman noch wenige Monate vorher zusammen mit The Rock brutal ausgebuht. Es braucht immer zwei zu einer erfolgreichen Story. Ich schätze ihn als Performer.“

Über Seth Rollins verpassten Heelturn:

„Seth war ein toller Bösewicht, sein Lachen war großartig. Er erinnerte mich an den Million Dollar Man. Als er von seiner Verletzung zurückkam, hätte er von Beginn an der Gute sein sollen. Die Fans haben sich mega auf ihn gefreut und wurden zunächst enttäuscht. Das hätte man vielleicht anders lösen sollen. Aber sieh dir AJ Styles an. Er ist der Böse, wird aber auch ständig bejubelt, weil er so einen tollen Stil draufhat.“

Über die Meinung der jungen Talente zum Einsatz von Altstars bei Großveranstaltungen:

„Wie sag ich es am besten (lacht). Wir wissen, warum es vom Geschäftlichen her Sinn macht, aber es gibt uns jede Menge Motivation. Sagen wir es mal so“

Über das Ausbleiben des großen Pushs:

„Ich sag mal so: Alles zu seiner Zeit, das kommt hoffentlich noch. Ich konzentriere mich auf die Matches. Mir ist momentan wichtig, dass ich ab und an neue Moves einbaue – damit die Fans nie wissen, was kommt. Das ist mir wichtig – das kann ich konkret steuern. Das andere steuern andere (lacht).“

Ob die WWE den Markt übersättigt:

„Eine berechtigte Frage. Aber sieh es mal so: Jeden Monat müssen die Leute das Network verlängern, also muss die WWE den Leuten jeden Monat einen Groß-Event anbieten. Und wenn „RAW“ einen bekommt, sollte „SmackDown“ auch einen bekommen. Die Fans stehen mehr auf die aktuellen neuen Shows. Das Problem für Europa ist die Sprache. Europa braucht eine eigene Konfiguration, mit der jeweiligen Landessprache. Das wird wohl der nächste Schritt“

Ob Tim Wiese sich nicht mehr in den Ring traut:

„Das musst du ihn fragen (lacht)“

Über Omega gegen Okada:

„Ich habe mir das Match morgens früh um 5 Uhr live gegeben, da ich eh immer zeitig aufstehe. Kenny Omega hat den Kampf verloren, aber er ging nicht als Verlierer nach Hause. Genau das ist die Kunst. Ich habe mir den Main Event abends dann noch mal angeschaut – und war immer noch begeistert. Es wird schwer werden, dieses Jahr das Match zu toppen. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut.“

Cody Rhodes

Ob er den WrestleMania Hype vermisst:

„Die „Road to WrestleMania“ zieht immer die Aufmerksamkeit vieler Leute auf sich und selbst die Leute, die sich in den Monaten zuvor etwas weniger für die WWE interessiert haben, kommen in dieser Zeit zurück. Was mich angeht, ich verspüre keine große Sehnsucht oder Nostalgie, wenn ich an „WrestleMania“ denke. Erst kürzlich trat ich im Tokyo Dome vor über 40.000 Leuten bei „WrestleKingdom 11“ auf, und ich habe zwar oft gehört, dass es „WrestleMania“ sehr ähneln soll, allerdings habe ich das nie geglaubt, bis ich es nun selbst erlebt und den riesigen Produktionsaufwand, die riesige Stage und die überragenden Matches gesehen habe. Und der Main Event zwischen Kenny Omega und Kazuchika Okada ist ein Match, über das die Leute in Jahren noch reden werden.“

Über TNA:

„Man hört zwar häufiger negative Äußerungen, wenn es um TNA geht, aber jedes Mal, wenn ich dort war, war die Crowd in der Impact Wrestling Zone großartig. Bei meinem letzten Auftritt waren doppelt so viele Zuschauer in der Halle, wie normalerweise und die Produktion war wirklich gut organisiert. In der Art und Weise der Produktion ähneln sich TNA und NXT übrigens sehr, beide haben ihre Zuschauer auf 2 oder 3 Seiten und beide entsprechen dem klassischen Studio Wrestling, welches mehr auf die Kameras als auf das Livepublikum ausgelegt ist. Ich würde allen Leuten, die TNA eher kritisch gegenüberstehen, empfehlen, dass sie es sich demnächst nochmal anschauen, denn ich denke, dass einige positiv überrascht werden könnten.“

Über Adam Cole:

„Als Kevin Owens vor 2 Jahren zur WWE kam, haben wir uns angefreundet und ich habe mich mehr mit seiner wrestlerischen Vergangenheit beschäftigt. Ich habe mir angeschaut, was er so bei ROH und PWG gemacht hat und dort habe ich auch zum ersten Mal Adam Cole gesehen, den ich zunächst für nichts Besonderes hielt, denn er sah zu 100% aus, wie ein WWE Superstar. Der Schein trog und ich fragte mich, wann WWE ihn wohl verpflichten würde. Ich bewundere an ihm, dass er die Geschichte schätzt, mehrere ROH Titel gewonnen hat und sich trotzdem weiterhin verbessert. Er könnte 10 Jahre lang ROH Champion sein, oder schon morgen woanders hingehen. In dieser Hinsicht ähnelt er Kenny Omega oder den Young Bucks, diese Typen kennt man einfach. Sie haben sich einen Namen gemacht, ohne jemals bei WWE gewesen zu sein, was nicht bedeutet, dass sie niemals dort hingehen, aber sie müssen es nicht. Das ist etwas, was mich wirklich inspiriert, denn ich brauchte die WWE zu 100% und solche Wrestler haben mir die endgültige Überzeugung geliefert, mich außerhalb der WWE zu probieren.“

Jim Ross

Über Samoa Joes Debüt bei „RAW“:

„Samoa Joes Debüt bei „RAW“ war um einiges sinnvoller, als wenn er am Royal Rumble teilgenommen, aber nicht gewonnen hätte – was die aktuellen Pläne nun mal vorsahen.“

„True Destiny“ von WCPW:

„Ich bin sehr gespannt und freue mich darauf, gemeinsam mit Matt Striker durch die Show zu führen, die nicht nur aufgrund der Matches Kurt Angle gegen Alberto El Patron und Ricochet gegen Will Ospreay großartig werden dürfte. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich darauf freue ans Kommentatorenpult zurückzukehren und live zu moderieren. Das ist meine absolute Lieblingsbeschäftigung. Ihr dürft also das Beste von mir erwarten.“

Triple H

Über Sasha Banks gegen Charlotte bei „Hell in a Cell“:

„Wir haben ihnen das Main Event nicht einfach gegeben, sie haben es sich verdient, indem sie Tag für Tag unglaubliche Leistung gezeigt haben. Und Vince musste Vertrauen in sie haben. Er musste sich sicher sein, dass sie abliefern würden. Er musste sich sicher sein, dass sie „Hell in a Cell“ würdig abschließen würden.“

Über die Entwicklung in der „Womens Division“:

„Wir haben das gesamte Business mit einigen wenigen Wrestlerinnen komplett verändert: Paige, Emma, Natalya, Charlotte und natürlich Sasha Banks und Bailey. Ich bin unheimlich stolz auf sie und fühle mich wie ein Vater, denn bei ihnen bin ich aufgeregter, als wenn ich selbst bei Wrestlemania auf die Bühne trete. Ich habe mit ansehen dürfen, wie sie zu Stars wurden und sich selbst in Interviews so wunderbar präsentieren. Wenn man aus dem Nichts etwas aufbaut, was auf solch einem Level steht, dann ist man schon stolz. Sie sind so schnell, so große Stars geworden und sie werden weiterhin die Möglichkeiten bekommen abzuliefern.“

Kevin Owens

Seine Lieblingspromotions:

„Die beiden Promotions die ich vermisse – nicht das ich zurück wollen würde – sind Pro Wrestling Guerrilla und AIW. Pro Wrestling Guerrilla war für lange Zeit mein Zuhause. Die meisten Leute denken, dass Ring of Honor mich groß gemacht hat, aber PWG war genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Bei AIW war ich vielleicht ein oder zwei Jahre vor meiner WWE Zeit, aber ich erlebte einen Schub dort. Ich habe eben noch mit ein paar Typen aus Deutschland geredet. Sie haben mir erzählt, dass sie super gerne mal zu einem PWG-Event gehen würden, die Tickets aber immer so schnell ausverkauft wären. Es gibt halt nur 450 Tickets pro Show. Super Dragon, der Besitzer, lässt einfach nicht mehr Leute rein. Neulich, da wollte ein Promi zu einer PWG-Show. Kein besonders großer Star heutzutage – ich glaube es war Jerry O’Connell. Er wollte jedenfalls ein Ticket kaufen. Sie haben ihm gesagt: „Sorry. Ausverkauft“. Er hat sie dann nach dem Motto „Ihr wisst schon wer ich bin, oder?“ angeguckt. Ein paar Monate später hat er dann auch ein Ticket bekommen. Super Dragon bekommt oft gesagt, er soll doch einfach in ein größeres Gebäude ziehen. Er mag es aber so wie es ist. Man hat ihm schon gesagt, dass er PPVs verkaufen soll, er bleibt aber lieber bei den DVDs. Er will nicht, dass PWG größer wird, denn das macht ja den Charme aus.“

Stone Cold Steve Austin

Über John Cena gegen AJ Styles:

„Das war eines der besten Matches, die ich je gesehen habe. Sie sind dort raus gegangen und haben 24 Minuten lang eine unglaubliche Performance abgeliefert. Was mir besonders gefallen hat, wie auch am gesamten Royal Rumble, war die Geschwindigkeit in diesem Match. Sie haben alles gemacht, was ich sehen wollte und sie haben es so gesellt, dass ich es ihnen abgekauft und geglaubt habe.“

Über John Cenas WWE Run:

„Wenn man sich seine Karriere anguckt, dann muss man festhalten, dass er eine der erfolgreichsten Karrieren im Wrestling Business zu verzeichnen hat. Er hatte mehr wichtige und große Matches, als ich sie hatte. Noch dazu ist er viel länger dabei und hat in 99% dieser Matches abgeliefert. John Cena kann nun mal einfach hart arbeiten – Punkt. Er ist nicht der geschmeidigste Worker, also kein Brad Armstrong zum Beispiel, doch das muss er auch nicht sein. Er ist unfassbar stark, wie man in der letzten Szene des Matches gesehen hat und das ist er, weil er einer der Wrestler ist, die am meisten Arbeit investieren. Außerdem weiß er, wie man sich Backstage verhalten muss, denn es kann jederzeit zu Problemen kommen. Cena handelt seit Jahren sozusagen politisch und weiß, wie er sich beschützen muss, denn er ist ein wirklich cleverer Kerl.“

Braun Strowman:

„Braun Strowman wirkte den ganzen Abend über wie ein Superstar, ob bei seinem Eingriff im Universal Title Match oder dem Auftritt im Royal Rumble. Und das, obwohl er noch mitten in seiner Entwicklung ist. Er hat einen wirklich guten Eindruck gemacht.“

Über das Rumble Match, Roman Reigns und dessen Spot als Nummer 30:

„Für mich hat das gesamte Match Sinn ergeben und ich habe es wirklich genossen. Viele Leute haben sich darüber aufgeregt, dass Roman Reigns als Nr. 30 in das Match kam, doch ich habe mich gefreut und mir gedacht, dass das Ganze als Setup gedacht ist und so ist es gekommen. Schlussendlich standen ihm mit Orton und Wyatt zwei Heels gegenüber und jeder dachte, dass Roman sich als Face gegen die Überzahl irgendwie durchsetzen und den Rumble gewinnen kann. Doch dann folgte der RKO und die Eliminierung durch Orton, von daher empfand ich die Entscheidung, Reigns als Nr. 30 zu bringen, als großartiges Booking.
Außerdem denke ich, dass Roman sich selbst noch finden muss und wird. Er sieht gut aus und hat einen tollen Körper, allerdings muss er noch an seinen Promos arbeiten. Man darf aber nicht vergessen, dass der Junge erst seit 5 Jahren in diesem Business ist. Ich selbst habe auch erst nach 7 1/2 Jahren gute Promos gehalten, nachdem Paul Heyman mir eine Chance bei ECW gab. Von da an wusste ich, was ich zu tun hatte, egal, ob es sich dabei um eine Face- oder Heelpromo gehandelt hat.
Als The Shield noch aktuell war, wurden Roman Reigns, Seth Rollins und Dean Ambrose beschützt und jeder musste nur 33,3% von dem machen, was sie jetzt machen müssen. Ich finde, dass sich Roman Reigns sehr wohl entwickelt hat und dies weiter tun wird. Er besitzt meiner Meinung nach das Potenzial dafür, einen großen und erfolgreichen Run als Face zu haben, wenn er vorher eine Zeit lang als Heel präsentiert wird. Früher habe ich ihn häufig als den nächsten Star bezeichnet, weil es einfach das offensichtlichste war, aber wie auch immer, ich glaube an ihn und bin ein Fan.“

Karl Anderson

Seinen Weg in die WWE:

„Ich weiß, wie es ist, wenn man in kleinen Hallen für 20$ auftritt und es keine Kameras gibt, die einen filmen und damit auch keine Leute vor dem Fernseher, die dir zugucken. Das ist auf jeden Fall etwas komplett anderes und in gewisser Weise macht es sogar ein wenig mehr Spaß, da es einfach stressfreier ist. Aber im Grunde mache ich noch dasselbe wie damals, nur vor mehr Leuten. Und WWE war schon immer die Company, in der ich auftreten wollte.“

Kenny Omega

Über einen Wechsel zu WWE:

„Es gibt definitiv Faktoren und Wrestler dort, die es für mich interessant machen würden, dort hinzugehen. Es liegt an ihnen. Ich war auch bei New Japan nicht dazu in der Lage, meine besten Stories zu erzählen, bis sie mir vertrauten und mich haben machen lassen, was ich für richtig hielt. Wenn sie mir ein leeres Blatt Papier, die nötige Zeit und die Freiheiten geben, dann garantiere ich, dass es großartig werden wird. Wenn sie mir alles vorschreiben, dann gebe ich mein Bestes, aber ich kann nicht versprechen, dass es großartig wird.“

Über sein Match gegen Kazuchika Okada bei WrestleKingdom 11:

„Bis jetzt habe ich mir das Match noch gar nicht in voller Länge angesehen. Und um ehrlich zu sein, habe ich auch etwas Angst davor, denn ich habe noch nie ein Match geworked, für das ich so viel Lob aus allen möglichen Richtungen bekommen habe. Ich mag Komplimente genauso sehr wie die meisten, allerdings bin ich auch ziemlich schüchtern und die Reaktionen waren so positiv, dass ich mich manchmal anfange zu fragen, ob es vielleicht ein Witz ist, in den ich nicht eingeweiht bin.“

Gründe dafür, dass er nicht mit dem Wrestling aufgehört hat:

„Ich bin damals davon ausgegangen, dass ich eine lokale Abschiedstour mache, doch im Endeffekt hatte ich ein Match mit AJ Styles. Durch dieses Match habe ich gemerkt, dass es da draußen Leute gibt, die sich Wrestling auch so vorstellen, wie ich es mir wünsche. Erst das gab mir den Glauben zurück, dass es noch ähnliche Leute mit ähnlichen Visionen gibt.“

Ricochet

Kritik an seinem Wrestling-Stil:

„Ich glaube, dass viele der negativen Äußerung auf mein Match mit Will Ospreay in Japan zurückzuführen sind. Das Problem an der Sache ist, dass das nur ein so kleiner Teil von dem ist, was ich leisten kann. Abgesehen von Leuten wie Jim Cornette, die dafür bekannt sind, alt und verbittert zu sein, denke ich, dass ich jeden Fan nach seinem Belieben unterhalten könnte.“

Zukunftspläne:

„Es gibt noch Dinge, die ich unbedingt erreichen möchte. Ich möchte zum Beispiel unbedingt IWGP Junior Heavyweight Champion werden. Diesen Titel möchte ich wirklich mehr, als jeden anderen auf der Welt. Ich genieße Japan allgemein und New Japan speziell, es macht mir immer noch sehr viel Spaß.“

Über eine mögliche Zugehörigkeit zur WWE Cruiserweight Division:

„Wenn das die Pläne wären, die man für mich hat, dann würde ich mein Bestes geben. Allerdings würde ich lieber einen ähnlichen Weg wie Finn Balor, Kevin Owens oder Samoa Joe gehen und zunächst einmal NXT Champion sein.“

WWE Tryout:

„Es war vielleicht das Härteste, was ich je gemacht habe, denn es bestand nur aus Ausdauertraining. Sie wollten sich wirklich sicher sein, dass sie nur die fitten Athleten bekommen. Deshalb sagte ich, wer das schafft, der kann alles schaffen, weil es so hart war.“

Darüber wie es ist, mit Tully Blanchard, dem Vater seiner Freundin abzuhängen:

„Er nimmt mich mit zum Golfen, das macht wirklich viel Spaß, auch wenn ich ziemlich schlecht darin bin. Letztens waren wir bei P.F. Chang essen und ich sitze da und denke ‚Du isst hier gerade mit Tully Blanchard‘. Es ist wirklich super.“

Matt Sydal:

„Er ist einfach so ein positiver Typ, genau wie sein Bruder. So positiv, dass es einfach ansteckend ist. Es war eine meiner besten Erfahrungen mit ihm zusammen in Japan zu sein, wir hatten unglaublich viel Spaß. Wegen seiner Einstellung wäre ich von absolut nichts überrascht, er könnte alles erreichen, einfach aufgrund der Art und Weise wie er denkt.“

Rey Misterio:

„Nach dem Match, das wir hatten, gab er mir seine Maske. Die Maske, die er selbst getragen hat. In diesem Moment musste ich mich wirklich darauf konzentrieren, dass ich nicht vor den Augen meines Helden anfange zu weinen.“

 

 




9 Antworten auf „Interviewhighlights der Woche: Randy Ortons Lieblings-RKO, AJ Styles über John Cena, Cesaro über Roman Reigns, Kevin Owens über seine Lieblings-Independentpromotion, Kann sich Kenny Omega einen Wechsel zur WWE vorstellen? + VIELES MEHR“

Duncan sagt:

Randy RKO gegen Seth Rollins werde ich auc hnie vergessen. Bin richtig Steil gegangen dabei. Mega gut.

360 sagt:

Fangt ihr jetzt etwa auch mit diesem grammatikalisch völlig falschem „*innen“-Quatsch an? Bitte nicht…

Sadako sagt:

Bin kein Super Reigns Fan, aber auch kein Hasser. Ich denke Stone Cold spricht es so aus, wie ich es schon länger sehe und er hat sehr wohl eine Entwicklung gemacht. Das er egal was er tut oftmals pauschal ausgebuht wird ist abgesehen vom kindisch, auch blind und respektlos. Bezüglich Cena hatte ich auch immer den Eindruck wie oben genannt. Ich mag ihn, freue mich wie er mit den Fans und seinen hassern spielt. Er kann wirklich gute Matches zeigen und vor allem, kann man mit ihm wirklich alles machen.
Das es technisch gesehen wesentlich vielseitigere gibt, steht natürlich außer Frage.

Ghost sagt:

Kenny Omega ist so ein toller Typ. Der darf einfach nicht zu WWE. Und selbst Austin findet, dass Reigns Heel werden muss.

Jamesellsworthguy sagt:

@sadako
Die fortschritte seit der shield zeit von reigns besonders am mic und alles was dazu gehört gestik mimik nur minimal, ist meine meinung und da wird sich in den nächsten 10 jahren nicht viel ändern, das sind fähugkeiten die man besitzt oder nicht und reigns besitzt es einfach nicht

RoughRyder sagt:

Der Typ aus Deutschland das war ich mit dem er gesprochen hat 😀 in Toronto beim Talk backstage, mega geiler und netter Typ! 🙂

Ich bin zwar kein Experte, aber hat sich Zayn nicht schon längst mit seinem Sieg über Jericho , den US Champion, nicht schon längst an der Spitze der Herausforderer auf den US Titel gesetzt?

So gesehen hat sich Sami ein US Titelmatch verdient aber bei der WWE Logik im Mainroster würde ich nicht darauf wetten ?

AlBundy4President sagt:

Ich finde Austin schmälert sich selbst, wenn er sagt, dass er erst ab seiner Zeit bei ECW gute Promos gehalten hat.
Was Steve Austin bereits zu USWA-Zeiten an Mic-Work und Körpersprache drauf hatte, ist bei Reigns 2017 nicht im Ansatz zu erkennen.

Das zieht sich nun schon Jahre und obschon einige umsverrecken Fortschritte bei ihm sehen wollen, sind da keine.

Reigns „funktioniert“ nicht und wird es auch nie.

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