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„Cyborg“ mit positiven Dopingtest! – Cain Velasquez darf aufgrund von Verletzung nicht bei UFC 207 gegen Fabricio Werdum antreten – Gegard Mousasi fordert ehemalige Middleweight Champions heraus

27.12.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

„Cyborg“ mit positiven Dopingtest!

Die Brasilianerin Cristiane „Cyborg“ Justino (17-1, 1 NC) gilt für viele Experten als beste MMA Kämpferin aller Zeiten. In diesem Jahr bestritt sie auch endlich ihr lang ersehntes UFC Debüt, als sie Leslie Smith bei UFC 198 in einem Catchweight bout nach knapp einer Minute KO schlagen konnte. Auch ihren zweiten Kampf gegen Lina Länsberg gewann Justino ohne Probleme. Vor einigen Wochen wurde bekannt gegeben, dass es bei UFC 208 erstmals einen Titelkampf um die UFC Women’s Featherweight Championship geben wird, an dem „Cyborg“ jedoch nicht teilnehmen wird, obwohl sie die Gewichtsklasse jahrelang dominiert hat.

UFC Präsident Dana White begründete diese Entscheidung damit, dass die Brasilianerin mehrfach einen Titelkampf abgelehnt habe und er nicht weiter auf sie warten wolle. Justino hingegen begründete ihre Kampfabsagen mit ihrem schweren letzten Weight-Cut in der UFC, von dem sie sich immer noch nicht gut erholt habe. Nun gibt es weitere schlechte Neuigkeiten für alle „Cyborg“ Fans, denn die United States Anti-Doping Agency (USADA) hat die Brasilianerin über einen positiven Dopingtest informiert, der sie für ein Jahr außer Gefecht setzen könnte.

Sowohl Justino, als auch ihr Lebensgefährte Ray Elbe haben sich zu dem positiven Dopingtest geäußert. „Cyborg“ meinte, dass die USADA aktuell mit ihren Ärzten spreche und sie den positiven Test gelassen sehe. Jeder wisse, dass es ihr aktuell immer noch nicht gut gehe von ihrem letzten Weight-Cut und sie unter medizinischer Versorgung stehe. Der positive Test stammt vom 5. Dezember, es handelt sich also um einen Out-Of-Competition Test. Elbe hat geschrieben, dass Justino die Erlaubnis habe, einige Mittel zu sich zu nehmen, da sie sich gerade eine Post-Fight Therapie unterziehe. „Cyborg“ und die USADA sollen seit Tagen unter Kontakt stehen und der Fall soll bald gelöst werden.

Mittlerweile wurde auch schon bekannt gegeben, um welches illegale Mittel es sich handelt. Justino wurde positiv auf Diuretika getestet. Dabei handelt es sich zwar um keine leistungsfördernde Substanz, jedoch ist sie sowohl während der Fight Week, als auch Out-Of-Competition illegal. Die Brasilianerin soll die Erlaubnis eines Doktors erhalten haben, das Mittel zu verwenden, jedoch soll sie der USADA nicht Bescheid gegeben haben, weshalb sie nun für ein Jahr gesperrt werden könnte. Das Arzneimittel Spironolacton soll ihr bei der Erholung des Weight-Cuts geholfen haben. Insgesamt wurde die Brasilianerin bereits 14 Mal von der USADA getestet und dies ist das erste Mal, dass es einen positiven Befund gegeben hat. Wenn es etwas Neues über „Cyborg“ gibt, werden wir darüber berichten.

Quelle: MMAFighting.com

Cain Velasquez darf aufgrund von Verletzung nicht bei UFC 207 gegen Fabricio Werdum antreten

Diesen Freitag findet mit UFC 207: Nunes vs. Rousey das letzte UFC Event in diesem Jahr statt. Im Main Event wird Amanda Nunes (13-4) erstmals ihren UFC Women’s Bantamweight Titel verteidigen. Dabei tritt sie gegen niemand geringeres als Ronda Rousey (12-1) an, die nach über einem Jahr ihr UFC Comeback feiern wird. Außerdem steht im Co-Main Event die insgesamt vierte Titelverteidigung des UFC Bantamweight Champions Dominick Cruz (22-1) auf dem Programm. Er wird gegen den ungeschlagenen Cody Garbrandt (10-0) antreten. Die Main Card des PPVs musste am vergangenen Wochenende einen herben Rückschlag erleiden.

Es wurde nämlich bekannt gegeben, dass der Heavyweight Title Eliminator zwischen Fabricio Werdum (21-6-1) und Cain Velasquez (14-2) nicht stattfinden wird. Velasquez gab in der vergangenen Woche einige Interviews, wo er betonte, dass er aktuell mit einigen Verletzungen zu kämpfen habe, er jedoch bereit sei, bei UFC 207 gegen Werdum anzutreten und diesen zu besiegen. Er kündigte auch an, dass er noch in derselben Woche einen medizinischen Test absolvieren wird und dieser dann darüber bestimmt, ob er am Freitag antreten kann oder nicht. Diesen Test hat Velasquez allem Anschein nach nicht bestanden und die Kommission hat ihn aus dem Kampf gestrichen.

Velasquez betonte mehrfach, dass es ihm gut ginge und er mehrstündige Trainingseinheiten absolvieren könne. Seiner Meinung nach hätte er beim PPV antreten können. Die Kommission begründete die Absage damit, dass der Mexikaner zu schwer angeschlagen sei und Werdum einen klaren Vorteil am Fight Day gehabt hätte, weshalb man ihn für den Abend suspendiert habe. Interessanterweise ist dies das zweite Mal in diesem Jahr, dass das Rematch zwischen Velasquez und Werdum abgesagt werden musste. Die beiden sollten bereits bei UFC 196 gegeneinander antreten, allerdings musste Velasquez auch im Februar den Fight absagen, bei dem es damals sogar um den Titel gehen sollte.

Werdum äußerte sich auch schon zur Kampfabsage. Er zeigte sich enttäuscht, jedoch meinte er, dass Verletzungen ein Teil dieses Sports seien und er Verständnis mit der Entscheidung habe. Velasquez soll sich sogar bei ihm entschuldigt haben. Der Brasilianer sagte auch, dass er unbedingt kämpfen wolle und er gegen jeden Fighter antreten würde. Gerüchte über eine Absage gegenüber eines Kampfes gegen Junior dos Santos verneinte Werdum und betonte, dass er kein Kampfangebot gegen dos Santos erhalten habe. Werdum wurde mittlerweile auch von der Card genommen, so dass wir gespannt sein können, ob das Rematch ein drittes Mal angesetzt wird oder ob die beiden nun gegen jemand anderes antreten werden.

Quelle: MMAFighting.com

Gegard Mousasi plant Rückkehr im März und fordert ehemalige Middleweight Champions heraus

Gegard Mousasi (41-6-2) hatte ein unglaublich gutes Jahr 2016. Insgesamt bestritt der ehemalige Strikeforce Light Heavyweight Champion vier Kämpfe in diesem Kalenderjahr, welche er alle gewinnen konnte. Den Anfang machte er im Februar, als der Niederländer Thales Leites via Unanimous Decision besiegen konnte. Anschließend bezwang er bei UFC 200 Thiago Santos via KO in der ersten Runde. Im Oktober schlug er dann die MMA Legende Vitor Belfort via TKO in der zweiten Runde und sein Jahr beendete er mit einem Erfolg über Uriah Hall. Erneut beendete er den Fight in der ersten Runde. Für das kommende Jahr hat Mousasi auch schon konkrete Pläne.

So sagte er in einem Interview, dass er gehört habe, dass der ehemalige UFC Middleweight Champion Luke Rockhold (15-3) im Februar oder im März zurückkehren möchte. Dies sei auch der Zeitraum, in dem er plant, ins Octagon zurückzukehren. Aktuell wolle er entweder gegen einen Top Contender antreten oder gegen einen „großen Namen“ kämpfen. Dabei nannte er Anderson Silva und Nick Diaz. Sein Ziel sei es jedoch, Luke Rockhold zu besiegen, da er somit ganz klar der #1 Contender der Gewichtsklasse wäre und somit um den Titel kämpfen könnte. Von nun an wolle er sich seine Gegner aussuchen und nicht jeden Kampf akzeptieren, da dies ihn nicht weiterbringe.

Auch Chris Weidman (13-2), der vor Rockhold den Titel im Middleweight hielt, forderte Mousasi heraus. Er schrieb auf Twitter, dass die UFC ihm bereits einen Vertrag zugeschickt habe, welchen er auch unterschrieben hat und nun auf Weidman warte, bis dieser endlich den Fight akzeptiert. Weidman antwortete auf Mousasis Tweets und meinte, dass der Niederländer warten solle, da ihm eine Menge Fights angeboten wurden und Mousasi nur einer von vielen sei. Aktuell könne er sowieso noch nicht kämpfen, da er sich von seinen Verletzungen erhole. Wir können gespannt sein, gegen wen Mousasi schlussendlich antreten wird und ob er anschließend tatsächlich einen Titelkampf erhalten wird.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

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2 Antworten auf „„Cyborg“ mit positiven Dopingtest! – Cain Velasquez darf aufgrund von Verletzung nicht bei UFC 207 gegen Fabricio Werdum antreten – Gegard Mousasi fordert ehemalige Middleweight Champions heraus“

Das ist jetzt total überraschend mit cyborg! ???

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