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Mark Hunt kehrt mit einer speziellen Anti-Doping Klausel bei UFC 209 zurück – Roy Nelson entschuldigt sich für Attacke an Referee – Zwei neue Fight Night Main Events für 2017 angekündigt

22.12.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Mark Hunt kehrt mit einer speziellen Anti-Doping Klausel bei UFC 209 zurück

Der Neuseeländer Mark Hunt (12-10-1, 1 NC) gilt als eines der besten Heavyweight aller Zeiten. Neben seinen Siegen über MMA Legenden wie Wanderlei Silva, Mirko „Cro Cop“ Filipovic und Frank Mir wurde er vor allem durch seine „Walk-Off“-Knockouts berühmt. In diesem Jahr besiegte er zum einen Frank Mir durch einen weiteren Walk-Off KO in der ersten Runde, allerdings stand er vor allem wegen UFC 200 in den Schlagzeilen. Im Mega Event der UFC trat er im Co-Main Event gegen Brock Lesnar (5-3, 1 NC) an, der seine Rückkehr zur UFC feierte.

Dort unterlag Hunt jedoch dem ehemaligen UFC Heavyweight Champion via Unanimous Decision. Einige Tage nach dem Fight wurde dann jedoch bekannt gegeben, dass Lesnar sowohl zwei Wochen vor dem Fight gegen Hunt, als auch am Tage des Kampfes positiv getestet wurde. Hunt rastete daraufhin aus und drohte, nie wieder für die UFC anzutreten, wenn er nicht entsprechend entschädigt wird. Es folgten einige Interviews, wo er sowohl die UFC, als auch Lesnar und andere Dopingsünder kritisierte und beleidigte. Erwähnenswert ist, dass Hunt seine letzten drei Kämpfe gegen ertappte Dopingsünder bestritten hat.

Unter anderem forderte er, dass er einen großen Anteil der Gage von Brock Lesnar erhalten sollte, da dieser ihn im Octagon hätte umbringen können, weil er sich unfaire Vorteile verschaffen hat. Außerdem habe er es einfach satt, ständig gegen Dopingsünder zu kämpfen. Wie nun bekannt gegeben wurde, wird Hunt allerdings auf jeden Fall weiter für die UFC antreten. So wurde nämlich sein nächster Kampf bekannt gegeben, der es auf jeden Fall in sich hat.

So sollen sich Mark Hunt und Alistair Overeem (41-15, 1 NC) geeinigt haben, bei UFC 209 gegeneinander anzutreten. Was sehr interessant an dieser Ansetzung ist, ist die Tatsache, dass Overeem in der Vergangenheit bereits positiv getestet wurde und deswegen sogar ein UFC Heavyweight Titelkampf abgesagt werden musste. Hunt soll den Kampf jedoch nicht einfach so akzeptiert haben, sondern mit einer speziellen Klausel. Der Neuseeländer soll nämlich einen Großteil des Gehalts seines Gegners bekommen, wenn dieser positiv getestet wird. Damit stelle er sicher, dass der Kampf auch fair sein wird und er im Falle eines positiven Dopingtests eine große Geldsumme erhalten werde. Wir können gespannt sein, ob es dieses Mal keine Kontroversen rund ums Doping geben wird.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Roy Nelson entschuldigt sich für Attacke an Referee

Im September dieses Jahres trat Roy „Big Country“ Nelson (22-13) zuletzt für die UFC an. Beim UFC Fight Night 95 Event konnte der TUF: Heavyweights Sieger den Brasilianer Antonio „Bigfoot“ Silva in der zweiten Runde KO schlagen und damit seinen zweiten Sieg in diesem Jahr einfahren. Obwohl die Stoppage auf jeden Fall sehenswert war, wurde im Nachhinein eher über eine andere Aktion seitens Nelson gesprochen. So trat er nach dem Fight den Referee „Big“ John McCarthy, da er laut Nelson nicht gut genug auf Silva aufgepasst und dieser deswegen unnötigen Schaden eingefahren habe.

Daraufhin wurde er sowohl vom UFC Präsidenten Dana White als auch von vielen Fans kritisiert. Das Brazilian Superior Justice Court of MMA (STJDMMA) suspendierte Nelson daraufhin für insgesamt neun Monate. Außerdem musste er auch eine Geldstrafe von 24.000 Dollar zahlen. Die Kommission gab Nelson jedoch noch eine weitere Option. Sie sagten ihm, dass man die Strafe reduzieren könnte, wenn sich Nelson öffentlich bei McCarthy entschuldigen würde. So würde er eine längere Sperre und der hohen Geldstrafe entgehen. Die Entschuldigung von Nelson ist nun auch erfolgt.

Der 40-jährige entschuldigte sich bei allen Fans, John McCarthy, seinem Team und seiner Familie für den Vorfall nach seinem letzten Kampf. Er sei nicht er selbst gewesen und er habe auch nichts Persönliches gegen den Referee oder irgendeinen anderen Menschen. Er sehe seinen Fehler ein und möchte sich ganz besonders bei John McCarthy entschuldigen. Er könne es außerdem kaum abwarten, endlich wieder ins Octagon zurückzukehren, um die Fans zu unterhalten. Die STJDMMA hat auf die Entschuldigung Nelsons reagiert und dessen Sperre auf sechs Monate und 13.700 Dollar reduziert. Damit könnte Nelson wieder am 30. März antreten und dieser Fall scheint abgeschlossen zu sein.

Quelle: MMAFighting.com

Zwei neue Fight Night Main Events für 2017 angekündigt

Am 30. Dezember findet mit UFC 207: Nunes vs. Rousey das letzte UFC Event im Jahr 2016 statt. Im Main Event wird Amanda Nunes (13-4) erstmals ihren Women’s Bantamweight Gürtel gegen die langjährige Titelträgerin Ronda Rousey (12-1) verteidigen. Nach dieser Veranstaltung wird es zwei Wochen lang kein UFC Event geben, bis die Company dann am 15. Januar mit UFC Fight Night 103: Rodriguez vs. Penn ins neue Jahr einsteigen wird. Nun kündigte die größte MMA Promotion der Welt gleich zwei neue Fight Night Main Events für das neue Jahr an, wo gleich zwei ehemalige UFC Champions auftreten werden.

Zunächst wird die UFC am 19. Februar nach Kanada zurückkehren. Die Fight Night wird im Scotiabank Centre in Halifax, Nova Scotia stattfinden. Im Headliner des Events wird der ehemalige Heavyweight Champion Junior dos Santos (18-4) wieder ins Octagon steigen. Der Brasilianer kämpfte zuletzt im April dieses Jahres, als er Ben Rothwell via Unanimous Decision bezwingen konnte. Er wird in Kanada gegen Stefan Struve (28-8) antreten, der seine letzten beiden Kämpfe via Stoppage für sich entscheiden konnte. Die beiden trafen bereits im Jahr 2009 aufeinander. Damals besiegte dos Santos Struve via KO in der ersten Runde.

Das erste UFC Event im zweitgrößten MMA Markt der Welt Brasilien wird am 11. März stattfinden. Im Centro de Formação Olímpica do Nordeste in Fortaleza wird die Promotion eine weitere internationale Fight Night veranstalten. Im Main Event werden die brasilianische MMA Legende und der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion Vitor Belfort (25-13) und der TUF 17 Sieger Kelvin Gastelum (13-2) gegeneinander antreten. Während Belfort am Ende seiner Karriere zu sein scheint, konnte Gastelum zuletzt im Middleweight überzeugen und Tim Kennedy in der dritten Runde KO schlagen. Sollte er auch Belfort besiegen, würde Gastelum endgültig zur Elite der Gewichtsklasse gehören.

Quelle: MMAJunkie.com

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