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Dana White erklärt, weshalb Conor McGregor nicht mehr Featherweight Champion ist – Ist das Rematch zwischen Tyron Woodley und Stephen Thompson bereits fix? – Nick Diaz darf wieder in Nevada antreten

15.12.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Dana White erklärt, weshalb Conor McGregor nicht mehr Featherweight Champion ist

Am vergangenen Samstag wurde bei UFC 206: Holloway vs. Pettis mit Max Holloway (17-3) ein neuer Interims UFC Featherweight Championship gekrönt. Holloway wird höchstwahrscheinlich zu Beginn des nächsten Jahres gegen den amtierenden Featherweight Champion Jose Aldo (26-2) um die Undisputed Championship kämpfen. Aldo wurde vor knapp zwei Wochen wieder zum Featherweight Champion gekürt, nachdem der ursprüngliche Main Event von UFC 206 zwischen Daniel Cormier und Anthony Johnson abgesagt werden musste und der neue Main Event ein Interimstitelkampf um die Featherweight Championship wurde. Nun erklärte UFC Präsident Dana White genau, weshalb Conor McGregor (21-3), der den Titel bei UFC 194 gegen Aldo gewinnen konnte, die Championship abgenommen wurde.

So sagte White, dass er McGregor zwei Mal gegen Diaz kämpfen ließ und anschließend auch noch den Fight gegen Alvarez zugelassen habe. McGregor habe die Featherweight Division damit aber ein Jahr lang vernachlässigt und eine Menge Fighter wütend gemacht. Es habe einfach eine Blockade gegeben und diese musste er endlich stoppen. Er habe seit langer Zeit einen Featherweight Titelkampf zwischen Jose Aldo und Max Holloway geplant, jedoch wegen McGregor gewartet. Schlussendlich sei er dann zum Entschluss gekommen, Holloway und Pettis um den Interimstitel kämpfen zu lassen und der Sieger dieses Fights würde dann in Zukunft gegen Aldo antreten.

White meinte auch, dass er McGregor den Titel nicht abgenommen habe, sondern er ihn freiwillig abgab. Ob McGregor überhaupt nochmal ins Featherweight zurückkehren wird, ist bislang noch unbekannt. Aktuell scheint es jedoch sehr unwahrscheinlich zu sein, dass der erste Fighter der UFC Geschichte, der zwei Titel gleichzeitig halten konnte, jemals wieder in seine ursprüngliche Gewichtsklasse zurückkehren wird, da er bereits zuletzt große Probleme mit dem Weight-Cut hatte. Außerdem gibt es im Lightweight aktuell eine Menge Herausforderer für den Iren.

Auch ein Fight gegen Floyd Mayweather scheint McGregor weiterhin zu reizen. Der ungeschlagene Box-Megastar sprach in den letzten Tagen auch wieder über McGregor und äußerte sich negativ über ihn. Für ihn ist der Ire eine Schande für den Boxsport, da er ohne Amateurkämpfe einfach eine Lizenz bekommen hat. Außerdem meinte Floyd, dass dies McGregor nichts bringe, da er nicht in Kalifornien antritt. Solange „The Notorious“ also keine Lizenz in Nevada, dem Hauptkampfort von Mayweather, erhält, wird dieser Fight wohl weiterhin sehr unrealistisch bleiben.

Quelle: MMAFighting.com

Ist das Rematch zwischen Tyron Woodley und Stephen Thompson bereits fix?

Bereits nach UFC 205: Alvarez vs. McGregor wurde über ein sofortiges Rematch des Co-Main Events zwischen Tyron Woodley (16-3-1) und Stephen „Wonderboy“ Thompson (13-1-1) diskutiert. Die beiden Männer kämpften im vorletzten Fight des Megaevents um die Welterweight Championship, die von Woodley gehalten wurde. Nach fünf hart umkämpften Runden entschieden die Punkterichter über das Ergebnis. Das Resultat war ein Majority Draw, so dass Woodley seinen Titel zwar zum ersten Mal erfolgreich verteidigen konnte, Thompson jedoch keine Niederlage einfahren musste. Nun gibt es weitere Neuigkeiten über ein potentielles Rematch.

Thompson äußerte sich im Vorfeld von UFC 206 über Tyron Woodley und sein mögliches Rematch um den Titel. Der ehemalige Profikickboxer sagte, dass UFC Präsident Dana White das den Rückkampf unbedingt sehen möchte und er auch von Woodley glaubt, dass dieser interessiert ist. Man müsse sich bloß auf ein Datum einigen und er wäre bereit. Aktuell visiere man den Februar oder März an. Im Februar wird mit UFC 208 ein PPV in Brooklyn, New York stattfinden. Mit dem Women’s Featherweight Titelkampf zwischen Holly Holm und Germaine de Randamie ist bereits ein Title Fight für das Event angekündigt werden.

UFC 209 findet hingegen in Las Vegas, Nevada statt. Woodley hat sich auch schon über die Aussagen Thompsons geäußert und meinte, dass man noch nicht verhandelt habe. Außerdem würde er immer noch gerne gegen Nick Diaz kämpfen. UFC 209 sei dabei sein Wunschdatum. Diaz hat sich dazu jedoch noch nicht geäußert. „Wonderboy“ zeigte sich trotzdem sicher, dass das Rematch als ersten geschehen wird und kündigte an, etwas schwerer in den Kampf zu gehen, da er im Octagon der deutlich leichtere Fighter war und er dies auch deutlich gespürt habe. Wir können gespannt sein, ob das Rematch zwischen Woodley und Thompson tatsächlich stattfinden wird und ob es dieses Mal einen eindeutigen Sieger geben wird.

Quelle: MMAJunkie.com

Nick Diaz darf wieder in Nevada antreten

Der Konflikt zwischen Nick Diaz (26-9, 2 NC) und dem Bundesstaat Nevada läuft nun schon seit über einem Jahr. Die Nevada State Athletic Commission (NSAC) suspendierte den ehemaligen Strikeforce Welterweight Champion im September 2015 für insgesamt fünf Jahre und verhängte ihm außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 165.000 Dollar, nachdem er zum dritten Mal positiv auf Marihuana getestet wurde. Über diese überharte Strafe zeigten sich sowohl Diaz, als auch die meisten seiner Kollegen entsetzt und protestierten dagegen. Die Strafe wurde schlussendlich auf 18 Monate 100.000 Dollar reduziert. Damit ging die Geschichte jedoch noch nicht zu Ende.

Im Vorfeld von UFC 202: Diaz vs. McGregor II gab es bekanntlich während der Pre-Fight Press Conference einen Vorfall zwischen dem Diaz-Camp und McGregor. So bewarfen sich die beiden Parteien gegenseitig mit Wasserflaschen. Dabei war auch Nick Diaz involviert. Aufgrund dieses Vorfalls wurde Diaz auch verboten in der Ecke seines Bruders zu stehen. Damit musste Nate Diaz ohne die Unterstützung seines älteren Bruders gegen Conor McGregor antreten. Mittlerweile scheint sich die Sache rund um Diaz und der Kommission jedoch geregelt zu haben, da nun bekannt gegeben wurde, dass sie eine Einigung unterschrieben haben und Diaz ab sofort wieder ein freier Mann im Bundesstaat Nevada ist.

Diaz ist zuletzt im Januar 2015 für die UFC angetreten. Damals unterlag er im Main Event von UFC 183 den ehemaligen UFC Middleweight Champion Anderson Silva, allerdings wurde der Fight später aufgrund eines positiven Dopingtests auf Seiten Silvas in einen No Contest abgeändert. Auch dieser Fight fand in Las Vegas, Nevada statt. Wann Diaz wieder zurückkehren wird, ist noch unbekannt. Er ist dafür bekannt, nur gegen große Namen oder um Titel antreten zu wollen. Tyron Woodley forderte Diaz auch schon heraus, bei UFC 209 gegen ihn anzutreten, jedoch antwortete der Kultfighter nicht darauf. Falls Diaz endlich wieder ins Octagon zurückkehrt, werden wir darüber berichten.

Quelle: MMAFighting.com

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1 Antwort auf „Dana White erklärt, weshalb Conor McGregor nicht mehr Featherweight Champion ist – Ist das Rematch zwischen Tyron Woodley und Stephen Thompson bereits fix? – Nick Diaz darf wieder in Nevada antreten“

AlBundy4President sagt:

Ich hab nichts gegen McGregor, aber eine Fight gegen Mayweather würde Conor wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Denn in einem Boxkampf unter Boxregeln hat McGregor keine Chance. Weder gegen Mayweather noch gegen sonst einen Profiboxer.
12 mögliche Boxrunden zu überstehen wären dabei noch McGregors kleinstes Problem… Die nötige Kondition könnte er sich über eine gewisse Zeit gewiss antrainieren…

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