Kategorie | MMA Archiv

Ronda Rousey über ihr Comeback und ein mögliches Karriereende – Weitere positive Dopingtests in der UFC – Brandstiftung bei Anthony Pettis

04.11.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Ronda Rousey über ihr Comeback und ein mögliches Karriereende

Bekanntlich wird der UFC 207 PPV am 30. Dezember in Las Vegas mit dem Comeback von Ronda Rousey (12-1) einhergehen. Die langjährige UFC Women’s Bantamweight Championesse wird dabei zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder ins Octagon treten und auf die neue Championesse Amanda Nunes (13-4) treffen, die den Titel erstmals verteidigen wird. Im Zuge einiger Promoauftritte für den Kampf sprach sie kürzlich über ihr Comeback und ein mögliches Karriereende.

So verkündete sie bei einem Auftritt in der Ellen DeGeneres Show, dass „die Show nicht für immer da sein wird“. Auf Nachfrage machte Rousey klar, dass ihr Kampf gegen Nunes einer ihrer letzten Auftritte im Octagon sein werde. So befinde sie sich bereits im Endspurt ihrer MMA Karriere. Vermutlich wird sie danach verstärkt ihre Aufgaben außerhalb des Octagons wahrnehmen und vor allem ihre Filmkarriere vorantreiben.

Vorerst hat sich die 29-Jährige jedoch das Ziel gesetzt, ein weiteres Mal UFC Titelgold zu erringen. So gab sie ebenfalls bekannt, dass sie seit Anfang August wieder ein hartes Regiment durchziehe und zwei Mal täglich trainiere. Sie fühle sich bereit und es sei alles vorbereitet, für einen zweiten Run als UFC Women’s Bantamweight Championesse. Sollte sie den Titel erneut gewinnen, scheint es nach diesen Aussagen jedoch fraglich, dass sie ihn erneut dreieinhalb Jahre verteidigt.

Quelle: MMAJunkie.com

Diskutiert hier mit vielen anderen UFC Fans

Weitere positive Dopingtests in der UFC

Die Anti-Doping Politik, welche die UFC in Zusammenarbeit mit der United States Anti Doping Agency (USADA) im vergangenen Jahr eingeführt hat, hat in den vergangenen Monaten eine Vielzahl an Dopern überführt. Auch in den vergangenen Tagen und Wochen wurden erneut vier Fighter erwischt und bereits teilweise mit entsprechenden Sperren bestraft.

Bereits im August wurde Adam Hunter (7-1) aufgrund eines möglichen Dopingverstoßes aus dem Verkehr gezogen. Sein für UFC on FOX 21 geplantes Debüt gegen Ryan James (8-1) wurde einen Tag vor dem Event abgesagt. So wurde Hunter bereits vor dem Kampf bei einer zufälligen Probe positiv getestet. In der vergangenen Woche gab die USADA nun bekannt, dass Hunter gleich auf fünf verbotene Mittel positiv getestet wurde. Er wurde daraufhin rückwirkend vom Zeitpunkt der vorläufigen Suspendierung, dem 28. August, für zwei Jahre gesperrt.

Ebenfalls im August akzeptierte auch Abdul-Kerim Edilov (16-4) seinen positiven Test. Auch er wurde vor seinem UFC Debüt bei einer zufälligen Probe positiv getestet. Wie sich herausstellte, hatte er den Stoff Meldonium eingenommen, der seit 1. Januar 2016 auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt Anti Doping Agentur (WADA) steht. Edilov konnte zwar glaubhaft belegen, dass er das Mittel aus medizinischen Gründen eingenommen hatte, da er sich jedoch keine therapeutische Ausnahmegenehmigung organisiert hatte, ordnete die USADA trotzdem 15 Monate Sperre, rückwirkend zum Testergebnis im Januar, für ihn an.

Der prominenteste Name auf der Liste ist sicherlich Lyman Good (19-3, 1NC). Der ehemalige Bellator Welterweight Champion sollte eigentlich am 12. November Teil des UFC 205 PPVs sein, wurde aber Mitte Oktober von der Card entfernt. In der vergangenen Woche wurde nun bekannt, dass bei einer Probe vom 14. Oktober ein möglicher Dopingverstoß vorliegt. Die USADA ermittelt in diesem Fall noch und hat Good deswegen vorerst aus dem Verkehr gezogen.

Genau dasselbe trifft auch auf Guido Cannetti (7-2) zu. Der Mexikaner wurde in der vergangenen Woche ebenfalls von einer Card entfernt. Ursprünglich sollte er beim der TUF: Latin America 3 Finale Event am 5. November in seiner Heimat auftreten. Auch hier untersucht die USADA noch den Fall, nachdem bei einer Probe vom 5. Oktober ein möglicher Dopingverstoß gefunden wurde. Der Fighter selbst betritt bereits via Instagram, dass er verbotene Mittel eingenommen habe.

Quelle: MMAJunkie.com

Brandstiftung bei Anthony Pettis

Richtig übel mitgespielt wurde in der vergangenen Woche Anthony Pettis (19-5). Der ehemalige UFC Lightweight Champion durfte sich zwar zuerst über einen möglichen Title Eliminator in der Featherweight Division gegen Max Holloway (16-3) freuen, nur wenige Stunden nach der Ankündigung wurde er jedoch Opfer eines Falls von Brandstiftung. So hatte ein Unbekannter gleich drei Autos auf der Auffahrt seines Grundstücks in Flammen gesetzt.

Wie später vom lokalen Sender Fox 6 WITI berichtet und von Pettis‘ Vertretern bestätigt wurde, sollen Augenzeugen gegen 1 Uhr nachts ein Fahrzeug gesehen haben, dass sich schnell von Pettis‘ Anwesen entfernte. Kurz darauf wurden die brennenden Autos entdeckt. Einer der Augenzeugen berichtete zudem von einem lauten Knall, der vermutlich der Auslöser für das Feuer war. Glücklicherweise konnte die örtliche Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf das Haus verhindern. Im Polizeibericht wurde vermerkt, dass ein Brandbeschleuniger bei zwei der Autos verwendet wurde und das Feuer anschließend auf das dritte Fahrzeug übergegriffen hatte.

Am Folgetag meldete sich auch Pettis selbst via Instagram zu Wort und verurteilte das Geschehen als feige Tat. Glücklicherweise sei aber niemand zu Schaden gekommen. Er werde nun alle Hebel in Bewegung setzen, um den Täter zu finden und danach alle rechtlichen Möglichkeiten für eine Bestrafung ausspielen. Darüber hinaus stellte er noch einmal klar, dass er trotzdem weiterhin in seiner Heimatstadt Milwaukee bleiben werde. Die Großstadt gehört zu den Städten mit der höchsten Kriminalitäts- und Armutsrate in den USA.

Das Ausmaß der Zerstörung könnt ihr euch auf den folgenden Bildern ansehen:

Quellen: MMAJunkie.com, MMAWeekly.com, fox6now.com




Schreibe einen Kommentar

Wir müssen Kommentare teilweise manuell freigeben, deswegen kann es etwas dauern, bis dein Kommentar erscheint.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu





Wrestling-Infos.de Exklusivinterviews
W-IonYouTube