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Könnte eine Michael Bisping vs. Nick Diaz Ansetzung den UFC 206 Pay Per View „retten“? – „The Korean Zombie“ bestätigt UFC Rückkehr! – „Bigfoot“ Silva ist ab sofort ein Free Agent!

02.11.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Könnte eine Michael Bisping vs. Nick Diaz Ansetzung den UFC 206 Pay Per View „retten“?

Nachdem die Rückkehr von Georges St-Pierre (25-2) bei UFC 206 aus bekannten Gründen (wir berichteten mehrfach, unter anderem HIER und HIER) ins Wasser gefallen ist, hat sich nun der amtierende UFC Middleweight Champion Michael Bisping (30-7) zu Wort gemeldet und einen Vorschlag gemacht, wie man den Pay Per View dennoch „retten“ könnte. Er sagte in einem Interview mit dem SiriusXM Radio folgendes:

„Wenn ich bei UFC 206 schon nicht gegen Georges St-Pierre antreten kann, dann würde ich gerne gegen einen anderen Gegner antreten. Nick Diaz wäre beispielsweise ein Gegner, der mich interessieren würde und zudem auch noch ein sehr guter Draw wäre. Vielleicht mache ich mich jetzt mit dieser Aussage wieder unbeliebt, aber es ist nunmal so. Das Thema Gewicht dürfte hier auch kein Problem darstellen, denn sein letzter Fight gegen Anderson Silva war im Middleweight. Falls Nick Diaz also für einen Fight offen sein sollte, würde ich gerne gegen ihn antreten.“

Vor ein paar Tagen vermeldeten wir bekanntlich HIER, dass Nick Diaz (26-9) offenbar kurz vor einer Rückkehr zur Ultimate Fighting Championship stünde. Zumindest sagte dies der UFC Präsident Dana White in einem Interview auf FOX Sports 1. Laut White gäbe es zwar noch einige Dinge zu klären, aber zumindest würde er intensiv an einem Diaz Comeback arbeiten. Ein Duell zwischen dem amtierenden UFC Middleweight Champion und dem ehemaligen Strikeforce Welterweight Champion könnte also in der Tat bei UFC 206 stattfinden, falls die UFC und natürlich Diaz selbst damit einverstanden sein sollten. Bisping zeigte sich in dem Interview aber auch für andere Optionen offen:

„Falls sonst jemand dazu bereit sein sollte, diesen Fight anzunehmen, dann würde ich auch gegen denjenigen antreten, solange es ein etablierter Name ist. Die einzige Bedingung ist, es muss sich aus Business-Sicht lohnen. Ich werde meinen aktuellen Status ganz sicher nicht gegen einen No-Name auf’s Spiel setzen, aber solange viel Geld im Spiel ist, habe ich damit kein Problem. Bei Nick Diaz wäre dies der Fall. Wenn er also für UFC 206 bereit sein sollte, dann lade ich ihn hiermit ein, den Vertrag für diesen Kampf zu unterschreiben.“

Eine derartige Ansetzung würde sicherlich wieder für heiße Diskussionen unter den Hardcore Fans sorgen, da es in der UFC Middleweight Division weitaus würdigere Contender gibt. Diese treffen nämlich bei UFC 205 und bei der UFC Fight Night 101 aufeinander, wenn Chris Weidman auf Yoel Romero trifft und wenn es Luke Rockhold mit Ronaldo Souza aufnimmt. Dafür hatte der 37-Jährige Brite ebenfalls eine relativ simple Erklärung parat:

„Zeitlich gesehen macht dieser Fight keinen Unterschied. UFC 205 und die UFC Fight Night 101 sind im November, UFC 206 ist Anfang Dezember. Deshalb würde ein Fight gegen Nick Diaz niemanden warten lassen. Wer von den vier Herausforderern den beeindruckendsten Sieg einfährt, bekommt im Anschluss den Title Shot. Das wird auf jeden Fall passieren, zu 100%. Glaubt mir, ich würde gerne mal gegen Chris Weidman kämpfen. Da ich Luke Rockhold bereits besiegt habe, ist Weidman aktuell derjenige, gegen den ich am liebsten antreten würde. Trotzdem gehe ich natürlich auch niemand anderem aus dem Weg.“

UFC 206 wird am 10. Dezember 2016 im Air Canada Centre in Toronto, Ontario, Kanada über die Bühne gehen. Im Moment ist der UFC Light Heavyweight Championship Fight zwischen dem amtierenden Champion Daniel Cormier (18-1) und dem Herausforderer Anthony Johnson (22-5) als Headliner eingeplant. Im Falle eines Bisping-Diaz Fights könnte sich dies aber nochmal ändern. Seitens der Ultimate Fighting Championship gab es zwar noch kein offizielles Statement, aber viele Insider sind der Meinung, dass dieser Fight am Ende tatsächlich als UFC 206 Main Event fungieren könnte. Es bleibt also spannend.

Quelle: SiriusXM Radio

„The Korean Zombie“ bestätigt UFC Rückkehr!

„The Korean Zombie“ is back! Nach über drei Jahren Abstinenz bestätigte das südkoreanische Federgewicht Chan Sung Jung (14-4) vergangene Woche in einem Interview mit Monsterzym MMA seine Rückkehr zur Ultimate Fighting Championship. Seinen letzten Fight bestritt Jung bei UFC 163 im August 2013, als er José Aldo (26-2) in einem Kampf um die UFC Featherweight Championship via TKO in der vierten Runde unterlag. Anschließend gab der 29-Jährige bekannt, dass er eine Pause einlegen werde, um seine zweijährige Militärpflicht in seiner Heimat abzuleisten. Diese hat er nun hinter sich, sodass einer Rückkehr ins Octagon nichts mehr im Wege steht. In dem besagten Interview äußerte er sich auch gleich mal dazu, gegen wen er gerne sein Comeback feiern würde:

„Es wäre toll, wenn B.J. Penn und ich zur gleichen Zeit zurückkehren würden. Als B.J.’s Fight gegen Ricardo Lamas angekündigt wurde, dachte ich, ich hätte meine Chance verpasst, aber dann hörte ich, dass sich B.J. eine Rippenverletzung zugezogen hat. Da er lange Zeit im Leichtgewicht angetreten ist, habe ich nie sonderlich viel über einen Kampf gegen ihn nachgedacht. Dann ist er aber ins Federgewicht gewechselt. Dort gibt es zurzeit sicherlich einige Jungs, die gerne gegen ihn antreten würden. Ich gehöre zu ihnen.“

Jung feierte im März 2011 sein UFC Debüt und schaffte es, mit nur drei Siegen einen Titelkampf zu bekommen, wobei diese drei Siege auch legendär waren. Zunächst finishte er Leonard Garcia mit der allerersten Twister Submission in der Geschichte der UFC, dann verbuchte er den schnellsten Knockout der UFC Historie gegen Mark Hominick und in seinem dritten UFC Fight besiegte er Dustin Poirier im 2012er Fight of the Year, welchen er mit der 2012er Submission of the Year krönte. Wie bereits erwähnt, musste er sich dann aber Aldo im Titelkampf geschlagen geben. Aufgrund seines aggressiven Kampfstils gilt Jung als absoluter Fan-Liebling. Im weiteren Verlauf des Interviews sprach er auch über seine Entwicklung in den vergangenen zwei Jahren:

„Ich habe den Fokus meines Trainings mehr auf den technischen Aspekt verlagert. Jetzt bin ich natürlich gespannt, ob ich meine verbesserte Technik auch in einem Fight ausnutzen kann. Ich möchte mich selbst unbedingt testen. Desweiteren hoffe ich, dass ich nach meiner UFC Rückkehr noch unterhaltsamere Fights zeigen kann.“

Ob der „Korean Zombie“ bei seinem Comeback tatsächlich gegen den UFC Hall of Famer Penn (16-10-2) ran darf, ist noch nicht bekannt. Generell hat sich die Promotion bisher nicht zu diesem Thema geäußert. Wir müssen also noch etwas warten. Hier habt ihr übrigens das vollständige Interview von Jung mit Monsterzym MMA:

Quelle: YouTube.com/Monsterzym MMA

„Bigfoot“ Silva ist ab sofort ein Free Agent!

Der Brasilianer Antonio „Bigfoot“ Silva (19-10, 1 NC) gehörte einst zu den besten Heavyweights auf dieser Welt. Er gewann die EliteXC Heavyweight Championship und forderte Cain Velasquez um den UFC Heavyweight Titel heraus, allerdings scheiterte er gegen den Mexikaner. Sein größter Erfolg ist aber wohl sein TKO Sieg gegen die russische MMA Legende Fedor Emelianenko. Nach dem verlorenen Titelkampf gegen Velasquez lief es für „Bigfoot“ jedoch nicht mehr gut. Er verlor insgesamt fünf seiner nächsten sieben Kämpfe und konnte einzig Soa Palelei bezwingen, der nach der Niederlage gegen Silva von der UFC entlassen wurde. Doch vor allem die Art und Weise seiner Niederlagen war erschreckend.

Silva verlor nämlich jeden einzelnen Kampf via KO. Der Brasilianer wurde in neun seiner zehn Karriereniederlagen KO geschlagen und viele Fans und Experten rechneten nach seiner letzten Niederlage gegen Roy Nelson mit einem Rücktritt, da sie der Meinung waren, dass er seiner Gesundheit schaden würde. Sein UFC Vertrag lief nach dem Nelson-Kampf auch aus und die UFC hat sich dazu entschlossen, seinen Vertrag nicht zu erneuern. Insgesamt trat Silva elf Mal für die UFC an und gewann drei seiner Kämpfe. Vor allem sein KO Sieg gegen Alistair Overeem bleibt in Erinnerung.

Die Karriere des Brasilianers ist jedoch noch nicht vorbei. Silva verkündete vor kurzem, dass er einen Vertrag bei der russischen MMA Promotion Titov Boxing unterschrieben hat. Im Main Event der kommenden Veranstaltung der Company wird Silva gegen den noch ungeschlagenen Ivan Shtyrkov (4-0) antreten. Das Event findet am 18. November in Yekaterinburg, Russland statt. „Bigfoot“ zeigte sich erfreut über die neue Herausforderung und bedankte sich bei der Promotion für die Möglichkeit. Wir können gespannt sein, wie sich Silva außerhalb der UFC schlagen wird.

Quelle: MMAJunkie.com

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