Wie bekommt man Bill Goldberg over? Genau, indem man versucht, Brock Lesnar in seiner Heimatstadt als Heel zu inszenieren. Hierüber und über andere Hirnrisse der WWE sprechen Marvin (aka Nexus 3D) und Andreas (aka Silentpfluecker) in unserer Review. Viel Spaß! 🙂
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12 Antworten auf „W-I.de WWE Monday Night RAW #1222 Review Podcast (Ausgabe vom 24.10.2016)“
ist das wieder eine Ausgabe mit diesem abgehoben Schnösel? XD
Guten Abend.
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber der Youtube Link führt bei mir zum Podcast von letzter Woche. Der Download Link nicht, ich habe auch schon mehrmals die Seite neu geladen aber ändert sich nichts.
Ist auch keine Kritik, wollte nur drauf aufmerksam machen 😉
Bin ich blöd oder höre ich da den Podcast der letzten Woche???
Youtube war tatsächlich noch der link von letzter woche drin… dies ist nun ausgetauscht. Entschuldigung an dieser stelle 🙂
Danke!
Vielen Dank für die Grüße!
Sehr gute Review wieder, alles ist gesagt! 3 von 10 Punkten würde ich auch geben, dieser RAW war wirklich schlecht.
Hallo, Vielen Dank wie immer für den Podcast
Sagt mal hat man eigentlich Bailey schon begraben? Ist mir letzte Woche schon aufgefallen, Aber diese Woche waren ja richtig still bis auf die boring Chants. Und mir ist auch aufgefallen das die Cruiserweight Matches ja Aufzeichnungen sind die
(Lol), die sind treten ja garnet bei RAW selbst auf, achtet mal auf die Ringseile und die Matte 😉
Bis dahin schöne grüße aus Stuttgart
Was gibts da zu kichern Silentpflücker ? 😉 danke für die grüße 🙂
vielen dank für die grüße. ich grüße natürlich auch zurück, lieber silent. 😉
Danke für den podcast! Guter podcast zur sehr schlechten RAW ausgabe!
Heho,
Danke für den Review! Ja, die Ausgabe kam mir auch recht schwach vor. Ich glaube, es war ziemlich genau die von letzter Woche (vom Standard her, abgesehen von den schlimmen Fehlern was die Lesnarpromo angeht) nur ohne Goldberg als Höhepunkt.
Es ist genauso wie ihr gesagt habt – wenn die List of Jericho zum einzigen Pluspunkt wird, sieht’s finster aus.
Wenn die Episode schon mit 20min Gelaber beginnt isses nie ein gutes Zeichen. Dann die Jagd nach der Liste. Jinder Fucking Mahal taucht auf. Das ist auch nie ein gutes Zeichen.
APROPOS: Seine In-Ring-Fähigkeiten beiseite – Jinder Mahal hat soweit ich das verstanden habe folgendes Gimmick: Er war jetzt ein paar Jahre im Himalaya, hat inneren Frieden gefunden und möchte den der Welt bringen. Er ist ein Heel. Bei den Shining Stars hatte man die ersten Monate ÜBERHAUPT keine Ahnung was die darstellen, aber es war klar, dass sie auf Heel gebucht sind. Rusev (und das ist ein noch viel seltsameres Beispiel) fehdet gegen Roman Reigns, der Rusevs Land/Herkunft, seine Frau und seine Familie verspottet hat. Rusev ist der Heel. Und gerade in der Fehde mit Roman Reigns kommt letzter wie ein kompletter Bully rüber. Ich weiß, ich hab das schon paarmal geschrieben, aber es ist absolut bizarr, dass diese Leute wegen ihrer Herkunft auf ewig als Heel gebrandmarkt sind. Dieser miese Nationalchauvinismus ist scheinbar fix in die WWE eingebaut (bzw. in Vince McMahon).
Dann verstehe ich allerdings nicht, dass die dann solche Gimmicks bekommen und (in Rusevs Fall) in solche Storylines gesteckt werden. In so einem Umfeld, wo Heels mit ansich positiven Eigeschaften und Situationen ausgestattet werden (weiteres Beispiel dafür: Bo Dallas. „Glaube an dich, dann kannst du alles erreichen.“), und im Gegensatz dazu Faces mit heelischen Charakterzügen und Aktionen versehen werden darf die WWE sich dann nicht wundern, wenn Faces als solche nicht erkannt bzw. angenommen werden. Auf der andern Seite hat man einen Sami Zayn. Kommt hoch als fertiges Face, over as fuck, toller Wrestler mit viel Erfahrung und Hingabe. Sofort wird er zum „Underdog from the Underground“ (was eine fürchterliche self-fulfilling prophecy ist), und in die Undercard geschickt wo er sich nun mit unmöglichen Paarungen wie mit Braun Strowman auseinandersetzen muss.
Klar, die Welt und der Zuseher sind vielleicht zynischer und „abgebrühter“ geworden. Trotzdem sollten sie’s mit echten Faces versuchen anstatt z.B. Rollins oder Enzo und Cass als Faces verkaufen zu wollen und sie dann permanent entweder Quatsch oder Heelaktionen machen zu lassen.
Apropos Seth Rollins als Face: Ich hab’s lange nicht wahrhaben wollen, aber scheinbar soll er wirklich ein Face sein. War der Herr während seiner gesamten Karriere jemals ein Face? (The shield gilt nicht 😛 ) Ich glaub ich hab im Herbst 2014 angefangen WWE-Wrestling zu schauen. Rollins war der König der Heels. Er hatte alles drauf: Das Gloaten, das feige Abhauen, das Intrigieren, Andere vorschicken, weinerliches Beschweren. Den Charakter hat er drauf. Das ist Seth Rollins. Das ist jetzt komplettes Mutmaßen meinerseits, aber kann’s sein dass er sich einerseits einfach unwohl fühlt als Face und es (noch?) nicht draußen hat? Außerdem (weitere Mutmaßung von mir): Rollins war als Heel der Topstar der Company. Er war STÄNDIG im Ring, STÄNDIG vor der Kamera und war gefühlt in ALLEN Main Events. Während der Verletzung kam Kevin Owens daher, der aufgrund seiner wahnsinnigen Fähigkeiten am Mic und im Ring zum Top-Heel geworden ist. Vielleicht fühlt sich der Herr Rollins in seiner Topstellung bedroht, und das trägt zur Unsicherheit bei? Ich weiß es nicht. Jedenfalls ist Rollins vom Look und der Stimme her auch kein Face. Und sein Bösewichtlachen fehlt mir. :/
Listeklauen und „Sparklecrotch“ helfen da gewiss nicht. Das ist eine weitere Geschichte die ihr im Review erwähnt und auch schon im Q&A: Der „Humor“. Besonders RAW hat große Probleme damit kommt mir vor. Owens und Jericho sind wirklich witzig, keine Frage. The New Day haben’s mit ihrem Comedygimmick geschafft unglaublicherweise Over zu kommen. Enzo und Cass sind hie und da auch ganz lustig. Die Shining Stars sind im Grunde auch Komiker, Rollins wird zwangsläufig auch dazu verdonnert lustig zu sein. Das ist einfach zu viel. Jede Ecke des Rosters ist durchsetzt von irgendwelchen Comedygimmicks und -figuren. Das kann nicht hinhauen, besonders wenn 2/3 der Komiker einfach peinlich sind. Das hat nicht notwendigerweise was mit den Leuten zu tun, sondern mit den Scripts.
Ich bin natürlich kein Profi, ich bin natürlich nicht so lange dabei wie andere hier, und vielleicht irre ich mich, aber könnte es sein, dass (und das ist ja schon seit Langem ein Problem) einfach zu viel Geredet wird und zu wenig gewrestlet? Das mag doof klingen, aber es braucht mehr Leute wie John Cena. Und zwar der der letzten Jahre. Ein Guter der nicht ständig da ist und nicht 200x das Match bestreitet das man kommenden Sonntag im im PPV sehen wird. Jemand der auftaucht und die Bösewichter kaputt macht und wieder geht. Sowas wäre mit Roman Reigns sogar möglich gewesen. Nicht als Top-Babyface, aber als Midcardface. Wenig reden, keine Witze machen, sondern auftauchen, Leute kaputtmachen und wieder abhauen. Auf der Heelseite geht das genauso. Ich glaube wirklich, dass in vielen Fällen permanente Präsenz und Gerede viel mehr Charaktere umbringt als dass es sie over bekommt. Wie ihr eh auch im Review gesagt habt – es ist absolut nicht nachvollziehbar dass die WWE PPV Main Events direkt vor dem PPV selbst mit 50/50-Booking 20x abspult. Man will’s dannn einfach nicht mehr sehen bzw. mindert es auch den Wert der PPVs, und lässt sie, besonders seit dem Split, im Grunde nur wie eine weitere weekly show mit Titelwechsel aussehen.
Gallows/Anderson durften ganz viel von dem Zeug sagen was Gallows und Anderson so sagen (good brother, -ski, „too sweet me“). Es mag ziemlich primitiv sein, aber ich find Talk N Shop (soweit man die online noch finden kann) einfach unfassbar unterhaltsam. Besonders im Rahmen von Talk is Jericho. Das Ding mit Enzos unsichtbarem Mikrofon fand ich eh nett. Enzo und Cass haben schon ihren Unterhaltungswert, auch wenn er sich abnützt. Dass die mit so einer bescheuerten Heelaktion gewinnen ging mir allerdings gegen den Strich. Gibt’s in der gesamten RAW tag team division eigentlich auch nur EIN Tag Team aus Faces?
Etwas ist mir gerade bei dieser Sendung sehr stark aufgefallen: Gibt’s im Ring Mikrofone oder tragen die Leute etwa Ansteckmikros bei sich oder so? Es kam mir so vor dass während der Show Performer teilweise extrem gut hörbar waren wenn sie was zu sagen hatten, auch ohne Mikrofon in der Hand.
Curtis Axel – ja, eh schön dass er mal durfte. Hatter auch gut gemacht. Dass es quasi Heimspiel für Lesnar war mir entgangen, aber da war ich ja offenbar nicht der einzige. 😀 Schlimmer faux pas.
Noch was zu Bayley und Dana Brooke: Ich find Dana Brooke nicht schlecht. Zumindest sieht sie bisschen anders aus und es ist gut, dasses bei den Damen welche gibt die so wirken als könnten sie einen Durchschnittsmenschen zusammenfalten wie einen Brief. Dazu kommt, dass sie allerdings nicht sehr groß ist, was auch sympathisch ist. Solche Zickenpromos (gemeinsam mit diesen Handbewegungen die man in den USA wohl mehr oder weniger subtil „urban“ nennen würde) find ich irrsinnig irritierend und müssten nicht sein, aber vielleicht gehört das zum Damenwrestling dazu.
Jedenfalls war das mit dem Armdrücken als Heelidee ganz witzig, weil ja Bayley wie ganz laut besprochen wurde am rechten Arm verletzt ist und so. Dass es wirklich durchgezogen wurde fand ich jedoch Quatsch. Bayley und den Charakter find ich auch toll. Die Inkarnation von Nettigkeit, over wie nur was und für das was sie tut, überhaupt nicht sexualisiert, super. Leider isses so, dass im Main Roster Faces 1.) niemals Freunde haben und 2.) immer als strunzdumm dargestellt werden. Das ist wie mit Charlie Brown wenn Lucy ihm den Football hält. Dieses „against all odds“ und „durchpowern“ wird dermaßen großgeschrieben, das Faces den dümmsten Mist mitmachen, und das ohne Grund. Und dass Bayley dann beim Armdrücken gegen das Armmonster von Loch Ness auch noch fast gewinnt lässt Bayley dumm aussehen und Dana schwach aussehen in DEM EINZIGEN wo sie stark ist. Bayley hätte den komischen Armdrücktisch wegschmeißen sollen und es hätte WIE GEPLANT ein reguläres Match geben sollen. Aber nein. Es gibt den cheap shot von Dana Brooke. Wenn man eine Story erzählen möchte hätte es das sein sollen. Dana attackiert Bayley, sie bekommt auf’s Aug‘, Dana zieht trimphierend ab, und es gibt eine Motivation für Bayley. Da kann man dann auch noch anti-bullying Geschichten einbauen usw.
Dass wir solche Dinge ansehen müssen liegt glaub ich an der schwachen Women’s Division von RAW. Ich weiß garnicht wen es dort gibt außer Bayley, Dana Brooke, Sasha Banks und Charlotte. Und dadurch dass Sasha und Charlotte ewig um den Gürtel kämpfen müssen müssen die restlichen die Mid- und Undercard darstellen und wir müssen uns ansehen wie hanebüchene Sketches von Bayley und Dana ausgespielt werden.
Achja, nochwas. Braun Strowman und Sami Zayn. Strowman find ich gut. Den sollten sie zum Face machen (Ich weiß, ich rede in diesem Kommentar EXTREM viel von Face/Heel-Dingen. Weiß garnicht warum mir das so auffällt bei raw). Zayn tut mir so leid. Der sollte ganz woanders sein, und ich fürchte er weiß das, und ich hoffe er verzagt nicht dran. Das Ding mit der Liste vorher noch fand ich witzig. Jericho erfährt, dass Strowman die Liste hat. Jericho spielt die Reaktion extrem gut aus. Ich denk mir „ha, wär witzig wenn Strowman ihm die einfach gibt wenn Jericho darum bittet“. Und genau so passierts auch. Nur weniger lustig als ich mir das ausgemalt hatte.
Naja, soweit zu meinen Eindrücken die sich scheinbar so ca. mit euren decken. Ist immer ganz lustig sich parallel zum Review die Shows nochmal durch den Kopf gehen zu lassen. 🙂