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Auch B-Probe von Jon Jones positiv – Rematch zwischen Michael Bisping und Dan Henderson angekündigt

11.07.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

Auch B-Probe von Jon Jones positiv

Die International Fight Week schien dieses Jahr perfekt abzulaufen. Die UFC 200 Pressekonferenz lief reibungslos ab und alles war perfekt, doch dann schockierte die UFC am Mittwoch Abend alle Fans mit der Meldung, dass Jon Jones (22-1) positiv getestet wurde und der Main Event des Megaevents zwischen Daniel Cormier (18-1) und Jon Jones abgesagt werden muss. Während alle fassungslos waren, kündigte Dana White an, noch einen Ersatzgegner für Cormier zu finden. Es stellte sich schlussendlich heraus, dass MMA Legende Anderson Silva Jones‘ Platz einnehmen wird und bei UFC 200 auf Cormier treffen wird, doch Jones blieb erstmal in Las Vegas und forderte sofort eine B-Probe. Das Resultat wurde mittlerweile auch schon veröffentlicht.

So gab die U.S. Anti-Doping-Agency (USADA) bekannt, dass auch die B-Probe von Jones positiv ausgefallen ist. Im Labor wurde nochmal alles überprüft, doch das Ergebnis ist das gleiche wie auch schon bei der ersten Probe. Die USADA wollte jedoch nicht bekannt geben, auf welches Mittel Jones positiv getestet wurde. Am Donnerstag, also kurz nach der Bekanntgabe des positiven Dopingtests, hielt Jones eine Pressekonferenz in Las Vegas ab, wo er sich sehr emotional zeigte und beteuerte, dass er niemals absichtlich ein leistungsförderndes Mittel zu sich genommen habe.

Auch er wollte nicht bekannt geben, auf welches Mittel er getestet wurde, jedoch schloss sein Manager keine illegale Substanz aus. So hatte das Camp von Jones in diesem Jahr bereits Probleme mit illegalen Substanzen, da sein Trainingspartner Yoel Romero ebenfalls positiv getestet wurde. Bei ihm stellte sich heraus, dass er ohne Vorahnung ein illegales Mittel zu sich genommen hat, woraufhin er für sechs Monate gesperrt wurde. Möglicherweise wird Jones‘ Management einen ähnlichen Prozess versuchen, da dem vielleicht besten Fighter der Welt eine zweijährige Sperre drohen würde.

Der Interims UFC Light Heavyweight Champion kündigte bereits an, dass er eine Sperre der USADA akzeptieren würde und er nach seiner Sperre wieder ins Octagon zurückkehren würde. Er entschuldigte sich auch bei der UFC und seinem Gegner Daniel Cormier. Wie es mit Jones weitergehen wird, ist aktuell noch unbekannt, jedoch wird es mit Sicherheit in naher Zukunft das Urteil der USADA und der Nevada State Athletic Commission (NSAC) geben. Letztere könnte Jones auch noch eine Geldstrafe erhängen, da sein Kampf unter den Regeln der NSAC stattfinden sollte. Wenn es weitere Neuigkeiten bezüglich Jones gibt, werden wir darüber berichten. Das Video der Pressekonferenz von Jones könnt ihr euch des Weiteren hier ansehen:

Quellen: MMAFighting.com, YouTube/MMAFightingonSBN

Rematch zwischen Michael Bisping und Dan Henderson angekündigt

Schon seit dem überraschenden Titelgewinn von Michael Bisping (29-7) bei UFC 199 wird über seinen ersten Herausforderer diskutiert. Als Bisping die Middleweight Championship gegen den großen Favoriten Luke Rockhold gewann, wurde sofort über ein sofortiges Rematch spekuliert, da Rockhold das erste Aufeinandertreffen gegen Bisping noch ganz klar gewinnen konnte und die beiden sich auf der Post-Fight Pressekonferenz weiterhin verbal attackierten. Laut dem UFC Präsidenten Dana White wird Rockhold jedoch vorerst keinen Titelkampf bekommen, sondern ein anderes Middleweight, das bei UFC 199 siegreich war.

Die Rede ist von MMA Legende Dan Henderson (32-14), der bei UFC 199 Hector Lombard in der zweiten Runde ausknocken konnte. Henderson gab im Anschluss des Kampfes bekannt, dass dies möglicherweise der letzte Fight seiner Karriere war, ihm jedoch ein Rematch gegen Michael Bisping reizen würde. Dabei würde er nach dem Kampf auch endgültig zurücktreten. Bisping und „Hendo“ trafen bei UFC 100 bereits aufeinander. Damals ging es um einen Title Shot um die Middleweight Championship. Henderson besiegte Bisping via KO in der zweiten Runde. Das Finish gilt bis heute als eines der besten in der MMA Geschichte.

Wann der Rückkampf stattfinden wird, ist noch unbekannt. Dana White begründete die Entscheidung, Henderson den Titelkampf zu geben, damit, dass sowohl der Champion, als auch die Fans diesen Kampf sehen wollen, weshalb die UFC ihn auch organisieren wird. Aktuell versucht man den Fight in Manchester, England auszutragen, jedoch soll dies noch nicht beschlossen sein. Bisping zeigte sich auch schon optimistisch und kündigte an, sich an Henderson zu rächen.

Viele Leute kritisieren diesen Kampf bereits. Der Hauptgrund hierfür ist, dass die meisten der Meinung sind, dass Henderson sich den Titelkampf einfach nicht verdiene. „Hendo“ konnte nur drei seiner letzten neun Kämpfe gewinnen und zeigte sich in den letzten Jahren nicht mehr ansatzweise in seiner alten Verfassung. Auch in den offiziellen UFC Rankings wird er bloß auf #13 gelistet. Dabei konnte die #3 der Rankings Ronaldo „Jacare“ Souza erst von kurzen einen großen Sieg gegen Vitor Belfort einfahren und neun seiner letzten zehn Kämpfe gewinnen. Auch Luke Rockhold, Chris Weidman und Yoel Romero waren Kandidaten für den Title Shot. Wir dürfen gespannt sein, was die anderen genannten Kämpfer in der Zwischenzeit machen werden und wer das Rematch zwischen Bisping und Henderson für sich entscheiden wird.

Quelle: MMAFighting.com

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